Speers Waler+Hülse= Neues Oku

  • Hallo Freunde,


    Die beiden folgenden Berichte sind aus der qualvollen Überlegung entstanden, was man denn für Okus anschaffen soll, wenn man mal wirklich was Gutes will. Alle reiten auf Naglern rum, kaum einer erwähnt die Speers Waler, Händler schon gar nicht. Ich hatte mich nach mühsamen Recherchen in US-Foren dazu bewogen einmal die Speers zu testen, da die Amis damit wesentlich neutraler umgehen als wir. Also kaufte ich ein 18 und ein 7.5mm-Okular. Nun bleibt immer die Frage: Sind die wirklich sooo gut! Nach ersten kurzen flüchtigen Tests an einem miesen Himmel deutete sich schon an: Ja, die wind wirklich gut, aber wie gut wirklich?



    Gestern Abend war es soweit, alle Neuanschaffungen und "Verschlimmbesserungen" konnten endlich getestet werden. Hauptsächlich ging es um drei Okulare: 18mm Speers Waler, 7.5mm Speers Waler und 30mm Moonfish 2" (der Testsieger aus UK) an einem 8"-f5-Newton und an einem ED80. Der SC von einem Kollegen mit seinen f10 fiel aufgrund katastrophaler Dejustage leider aus!


    Fangen wir mit den Speers an.


    Das 18mm Speers zeigt KEINE Randscharfe Abbildung seines 80°-Gesichtsfeldes an einem f5-Newton. Ab etwa 75% fiel mir ein leicht zunehmendes Koma auf. Zum Rand hin nimmt die Koma und die Unschärfe leicht zu, und ließ sich bei mir auch nicht komplett wegfokussieren. Die Störungen sind aber im gegensatz zu dem was ich bisher gewohnt war als sehr aktzeptabel einzustufen. Das Okular bildet sehr scharf ab und besitzt diesen typischen Spacewalk-Effekt. Je näher man mit dem Auge an das Oku kommt, desto mehr Bildfeld tut sich vor einem auf. Wunderbar. Die Randunschärfe fällt erst wirklich auf, wenn man sozusagen "um die Ecke" blickt, da das gesamte Gesichtsfeld des Okulares nur durch bewusstes schauen an den äußersten Rand erfasst werden kann. Gepaart mit der ungewöhnlich hohen Lichtdurchlässigkeit des Okus (ich dachte ich habe ein Zoll mehr Öffnung!) und dem unkritischen Einblickverhalten habe ich da doch ein feines Stück im Okularauszug hängen. Am ED80 zeigte das Okular wesentlich weniger Randprobleme und pieksige nadelpunktförmige Sterne. Echt ein Klasse Oku,nicht unumstritten aber für den preis wohl das beste was ich mir vorstellen kann. Nun kamen die beiden von G.Mootz mir freundlicherweise besorgten Verlängerungshülsen zum Einsatz. Diese werden zwischen das Barlowelement des Okus und dem Okular selbst eingeschraubt. Ich habe zwei Hülsen, 20 und 30mm. Die 30mm-Hülse ist zu lang für das 18mm-Oku, da ich damit nicht in den Fokus komme. Als Okularauszug ist ein sehr flachbauender JMI im Einsatz. Mit der 20mm-Hülse komme ich so gerade in den Fokus.
    Der Einsatz der Hülse hat mich da aber erstaunt. Mein Oku hat jetzt eine Brennweite von etwa 15mm (geschätzt) und zeigt ein UNVERÄNDERT brilliantes scharfes Bild ohne weine erkennbare Verschlechterung. Ich will hier nicht mit Naglern vergleichen, aber warum die Speer nicht das Standardoku geworden sind ist mir schleierhaft. Ich finde sie einfach traumhaft, damit macht visuelles Spechteln wieder richtig Spass.


    Das 7.5mm Speers reagiert auf die Hülsen genauso. Mit der 30mm-Hülse wird aus dem fast randscharf abbildenden 80°-Gesichtsfeld-Okular ein ca. 5mm-Oku (verglichen mit einem 5mmLV) mit dem beklannten Spacewalkeffekt. Fast Randscharf meint, daß man Beugungserscheinungen an den äußeren 5% erkennen kann...wenn man den will! Auch hier zeigt das Okluar KEINE Verschlechterung des Abbildungsverhaltens oder des Einblickverhaltens, sodaß man so eine wunderbare Möglichkeit hat sich aus dem preiswerten 7.5er ein tadelloses 5mm-Oku zu basteln. Ich ahbe noch nie soviel details im Orion-Nebel gesehen wie mit dem Oku, und das bei diesen miesen Bedingungen (fst=4, Transparent sehr schlecht, Seeing mangelhaft).


    Fazit: Grinsender Ulli in der Pampa! Die mittlerweilen preiswert angebotenen Speers Waler sind hervorragende Okluare der Mittelklasse mit Spacewalk-Effekt und riesigem Gesichtfeld...was so ziemlich das gleiche ist! Und nun noch ein 2"-Oku mit den Leistungen der Speers, und mein Grinsen muss operativ entfernt werden.



    Nun kam das sehr preiswerte 2"-Oku Moonfish zum Einsatz. Auch dieses Oku wird mit 80°-Gesichtsfeld beworben, und darauf kam es mir an. Der Erste Blick enttäuschte. Ab etwa 70% der Bilddiagonalen trat vermehrt Koma und eine sichtbare Unschärfe auf. In der Bildmitte war das Oku mit seinen riesigen Linsen aber schön scharf. Bis etwa 80% der Diagonalen ist das Bild noch als durchaus gut zu bezeichnen, danach wird die Unschärfe zum Rand hin drastischer. Diese Randprobleme sind eigentlich störend, wenn man sich drauf konzentriert oder aus der Nagler-Ecke kommt. Behält man das Objekt aber in der Mitte, hat man auch hier das Gefühl ein bischen vor dem Objekt zu schweben. Der Effekt ist aber aufgrund der extrem großen Linsen nicht so dramatisch wie bei den Speers. Unter den gestrigen dunstigen Bedingungen und einem visuell nur leidlich erkennbaren Orionnebel habe ich diesen an den Rand gefahren. Die Unschärfe macht sich deutlich bemerkbar, lässt aber ein Erkennen des Objektes immer noch leicht zu und kann zudem etwas wegfokussiert werden. Interessanterweise wurde bei mir die Bildmitte nicht so unscharf wie ich es dachte. Mit etwas Geduld und Gefühl findet man eine Stellung, in der sich die Unschärfen etwa die Waage halten. Und der rest ist sowieso das Seeing schuld. Zum Aufsuchen und für Großfeldbeobachtungen (H+Chi gemeinsam im Blickfeld mit noch reichlich Weltraum drumrum) ist das Okular aber noch gut zu gebrauchen, wenn auch von Top weit entfernt. ACHTUNG: das gilt nur für meinen f5er, der es sowieso schrecklich schwer macht ein gescheites Ultraweitfeldoku ohne Randprobleme zu finden. Mein altes Orion-Optilux hat gerade mal 60°-Gesichtsfeld und zeigt auch solche Probleme. Daher ist das Moonfish für mich besser, da der "störungsfreie" Bereich mir größer erscheint. Subjektiv erscheinen die problembehafteten Bereiche des Okus weiter nach aussen zu rutschen, da keine Feldblende einen harten Kontrast und damit eine Möglichkeit das Auge zu fixieren bietet. So gesehen sind randunscharfe Ultraweitfeldukus (Gesichtsfeld >75°) schon dadurch angenehmer! Da das Oku nun mal da ist, behalte ich es, da der Preis von 85Euro wirklich nicht groß ist. Aber wer schon ein gutes 2"-Oku hat, der braucht es sich nicht wirklich anzuschaffen. Auch fehlt mir der Vergleich zu anderen 2"-Okus der Mittelklasse. Ich hatte mal ein MER30 von Antares im Okularstutzen und meinte das das Bild da auch nicht wirklich besser war. 2" und f5 scheinen ein wirkliches Problem zu sein.


    Eine Anmerkung noch zum Moonfish. Ich hatte irgendwie den Eindruck, gerade an H+Chi, daß das 18mm-Speers nicht wirklich so viel weniger wahres Gesichtsfeld zeigt, wie es der mm-Angabe entsprechen würde. Tatsächlich muss man sich bei Ultraweitwinkelobjektiven extrem zusammen reissen und einigermassen Objektiv zu bleiben. Ein doppelt so großer H+Chi fällt in dem Gesichtsfeld kaum als doppelt so groß auf.


    Morgen gehts weiter!


    CS

  • Hallo Freunde,


    gestern Abend war so einer der Abende, wo man hätte verzweifeln können. Wir bauten auf unserem Maulwurfhügel auf und siehe Da, Zirren zogen auf. ALso war eine Schlechtwetterfront im Anmarsch. Dennoch nutzte ich die Zeit, um mit einem bekannten, der ein ganzes Reigen von Naglern sein Eigen nennt, diese mit den Speers Walern zu vergleichen. Diese Chance konnte ich mir nicht entgehen lassen. Vorweggenommen, ich war regelrecht erstaunt. Der Zusatz für die Speers Waler = ALN = "Armer Leute Nagler" scheint wahr zus ein...nur angeben kann man damit nicht![:D]


    Zuerst kam das 18mm Speers im Vergleich zu einem 22mm-Nagler sowohl am f5-Newton als auch an einem f5-Televue-Apo zum Einsatz. Wir waren beide der gleichen Meinung. Das Speers liegt ganz knapp an der Leistung des Naglers, welches aber einen Hauch schärfer ist und ein etwas größeres Gesichtsfeld hat. Beide Okus zeigten aber an den f5-Systemen ähnlich stark ausgeprägte Randprobleme wie Koma etc. Der Leistungsunterschied zwischen den Okularen war aber bei weitem nicht so ausgeprägt wie es der Preisunterschied erwarten ließ.


    Danach kamen das 7.5mm+30mm-Hülse= ca.5mm Speers Waler und das 3.5mm-Nagler zum Einsatz. Hier schrumpfte der Unterschied noch weiter zusammen, wobei auch hier das Nagler eine marginal schärfere Abbildung zu zeigen scheint.


    Die Transparenz der Speers ist denen der Nagler auch nur marginal unterlegen. Mann kann einen Unterschied sehen wenn man will, man muss ihn aber nicht bemerken!


    Insgesamt mussten wir beide feststellen, daß die Speers Waler-Okulare eine hervorragende Alternative zu den Naglern für Leute mit geringer dimensionierten Geldbörsen ist.


    CS

  • Hi Ulrich,


    vielen Dank für deinen Bericht. Als Speers Waler Besitzer (14mm und 7,5mm) freut es mich ausserordentlich solche positive Berichte zu lesen. Leider war ich bisher noch nicht in der Lage die beiden mit entsprechenden Naglern zu vergleichen.


    Selber bin ich aber sowieso mit den beiden an meinem 8" SC f/10 sehr zufrieden. Ich weiß nicht ob ich 2° mehr Gesichtsfeld überhaupt verkrafte und die Schärfe reicht mir vollkommen. Aber ich schaute ja auch noch nicht durch ein Nagler.


    Interessant wäre es ob auch andere Spechtler deine Erfahrung bestätigen können. Das würde deinem Bericht nur bekräftigen.


    Gruß,

  • Hallo,meine Erfahrung mit Speer Waler 18mm. Ausgesprochener unruhiger Einblick,Reflektionen ( von seitlichem Lichteinfall )und bei f 4,5 nicht mehr zu gebrauchen.Bei f5,7 nicht schlecht aber der unruhige Einblick und Reflektionen nerven.
    Gruß Erich

  • Hallo grinsender Ulli de la Pampa[:D],
    erstmal danke für Deinen super Bericht. Ich habe vor 2 Stunden das 7,5 mm Speers Waler geschickt bekommen und mal am Baum im Schloßpark ausprobiert. Sieht gut aus. Dann habe ich es in die 2x Barlow gesteckt und mit dem 4 mm SuperPlössl verglichen. Ergebnis: Das Superplössl kann schon mal Rente beantragen [:)].


    Was mich interessieren würde: Wie macht sich der Unterschied zwischen dem Speers Waler plus Verlängerungshülse und dem Speers Waler plus (2x) Barlow bemerkbar (weniger Linsen, das ist mir klar)? Gibt es da Vergleiche?


    Weiter klaren Himmel, Michael.

  • Hallo "Speers-Spechtler", habe mir für meinen 10" Dobson f/5 zum 7mm Nagler im Herbst noch ein 10mm Speers Waler geordert. Der Durchblick haut einen voll aus denn Schuhen, ich Frage mich mittlerweile machmal wofür ich mir eigentlich das 7mm Nagler gekauft habe. Klar, höhere Vergrößerung, aber die nutze ich seit dem 10mm Speers immer weniger. Unabhängig von irgendwelchen Messwerten ist das 10mm Speers am Auge wesentlich angenehmer und für Langzeitbeobachtung deutlich entspannter. Einige Mitspechtler wollten sich spontan auch das 10mm Sahneteil anschaffen, leider ist es vergriffen und die Nachfolger-Serie wird wohl etwas (deutlich?) teuer sein als die jetzige Serie. Wer das 10mm irgendwo noch ergattern kann sollte meines erachtens zuschlagen.
    Bei den mittleren Brennweiten (21 u. 13mm) habe ich mich nach mehrmaligen Tests für Stratus entschieden und bin damit sehr zufrieden. Hier ist der Unterschied zum Nagler bzw. Panoptic natürlich wesentlich größer, aber für was für einen Preis?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mesiahs</i>
    <br />Hallo,meine Erfahrung mit Speer Waler 18mm. Ausgesprochener unruhiger Einblick,Reflektionen ( von seitlichem Lichteinfall )und bei f 4,5 nicht mehr zu gebrauchen.Bei f5,7 nicht schlecht aber der unruhige Einblick und Reflektionen nerven.
    Gruß Erich


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Erich,


    bei f4.5 kann das schon durchaus sein, die Erfahrung habe ich noch nicht gemacht. Aber unruhiger Einblick, das kann ich nicht unterschreiben, eigentlich eher das Gegenteil! Man muss nur etwas näher ran an das 18mm-Oku. Ich werde mal austesten, inwieweit sich die Hülse auf dieses Phänomen auswirkt. Mit Reflexionen habe ich auch seltsamerweise nicht zu kämpfen, zumindest sind sie mir noch nicht aufgefallen. Vielleicht spielt auch hier die Hülse eine Rolle. Wie gesagt, ich werde das mal untersuchen!


    CS

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michael55plus</i>


    Was mich interessieren würde: Wie macht sich der Unterschied zwischen dem Speers Waler plus Verlängerungshülse und dem Speers Waler plus (2x) Barlow bemerkbar (weniger Linsen, das ist mir klar)? Gibt es da Vergleiche?


    Weiter klaren Himmel, Michael.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Effekt ist simpel. Mit Hülse, mehr als 30mm sind wenig Vorteilhaft, da es dann Fokusprobleme geben könnte, kommst Du auf ungefähr 5mm, mit Barlow auf 3.75. Die Barlow, ich nutze eine sehr gute 2"-Barlow in extralanger Bauweise (chromatischer Fehler wird minimiert), verschlechtert das Bild ein klitzeklein wenig, aber wenig auffällig. Bei meiner 1 1/4-Zoll-Barlow des unteren Preissegmentes zeigt das Speers deutlich chromatische Fehler, und der Einblick wird etwas unangenehmer. Es wird auch unschärfer, d.h. die Sterne blähen sich auf. Das liegt wohl endeutig an der miesen Barlow. Die Speers sind so gut, die vertragen einfach keine schlechten Barlowlinsen....zumal sie selbst noch eines besitzen!! Der Vorteil der Hülse liegt ja darin, keine Barlow benutzen zu müssen und einer absolut gleichbleibenden Bildqualität bei gleichzeitig moderat reduzierter Gesamtbrennweite. Nur so kann ich ein 5mm-Oku bekommen.


    Mein "Speers Waler-Umbau" auf 5mm mit Barlow ergibt 2.5mm Brennweite bei ca. 20mm Augenabstand und 80°-Gesichtsfeld. Da schwebt ein Saturn im Weltraum, klasse......wenn er denn mal ruhig hält![;)] Aber Sterne sind dann immer noch sehr fein gezeichnet.


    CS

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro Manni</i>
    Einige Mitspechtler wollten sich spontan auch das 10mm Sahneteil anschaffen,...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hi Astromanni,


    ja, es ist ein Jammer das diese Okulare vergriffen sind. Ich würde auch sofort und ohne federlesen zuschlagen.


    Gestern auf unserem Mauwurfshügel zeigte ich die modifizierten Speers 18-16 und 7.5-5mm einer Mitspechtlerin. Danach war bei ihr Hektik angesagt [;)] weil sie ihren Menne vom Meade weggescheucht hat. Schau Dir die an, die will ich auch usw.. Es ist halt der Effekt, wenn man von 50-60°-Okus in die Speers schaut. Und das für 120 Euro, unschlagbar. Aber so ganz nebenbei, die vergleiche gestern haben mich bestätigt: Die Okus sind mein bester Kauf seit meinem ersten Dauerlutscher...und der war schon sauteuer wie ich mich erinnern kann![;)]
    So ganz nebenbei, seit den Speers mach visuelles gucken wieder richtig Spass....und jetzt kommt der Öffnungswahn!


    CS und beu uns wird es schon wieder diesig!

  • Hi Ulli,


    wo ist Euer Maulwurfshügel zum Spechteln? Ich lebe in Mülheim mitten im Pott und suche noch einen Spechtelplatz in der Nähe mit gleichgesinnten. Bottrop ist ja nicht die große Entfernung, melde Dich doch mal per E-Mail für einen Spechteltermin auf´m Maulwurfshügel.

  • Hi Maurice,
    ich kann weitgehend das bestätigen was Ulrich schreibt. Habe seit August 2003 die SpeersWaler 14 und 10 WA, sowie das Zoom.
    Ich habe schon öfter mit Naglern verglichen - Jockel mein Mitbeobachter hat nur Nagler in der Kiste mit zig Brennweiten.
    Mein Eindruck ist das sie sich vom Feld her kaum was geben. Je kürzer die Brennweite des SpW ist desto näher ist es abbildungsmäßig am Nagler. Das 14er liegt etwas deutlicher hinter 13er Nagler als das Zoom bei 5. Wobei der Qualitätsunterschied recht gering ist. Da fehlt nicht viel. Wer ganz genau guckt wird bei schnelleren Newton eine etwas schlechtere Randkorrektur sehen, wie u.E. ein Nagler n Tick brillianter und auch heller wirkt. Das alles aber in einem sehr geringen Ausmaß bei f/5. bei f/4 geht das etwas deutlicher fürs Nagler aus, aber immer noch auf sehr modereatem Niveau.
    Für mich besteht insgesamt kein Grund die 3 Speers gegen Nagler auszutauschen. Das ist auch heute noch so.
    Von daher bin ich gespannt, was das von Glen Speers neues kommt.
    CS

  • Hallo Leute,


    nachdem einige Anfragen kamen, nun mal ein paar wichtige Werte zur Nutzung der Hülsen an den mir zur Verfügung stehenden Speers Okularen.
    Von besonderem Interesse ist die Fokuslage. Die Okulare brauchen ja von Haus aus viel intrafokalen Weg und mit den Hülsen brauchen sie noch ein wenig mehr.


    Das 14 mm Okular hat die kritischste Lage.
    Mit der 2cm Hülse braucht es 3,5 mm mehr intrafokalen Weg und mit der 3 cm Hülse 6 mm mehr Weg, was an meinem 8“ f/6 Skywatcher bedeutet, dass ich ganz knapp nicht mehr in den Fokus komme (man könnte den HS um 1oder 2 mm nach vorne legen, um den Fokus gut zu erreichen). Mit der 2 cm Hülse schätze ich das Okular auch ca. 11,5 mm Brennweite.


    Das 10 mm Okular ist in der Fokulage wesentlich unkritischer. Die 2 cm Hülse benötigt 2,6 mm Mehrweg, die 3 cm Hülse 3,5mm und die Kombination beider Hülsen (5 cm) 5 mm Mehrweg, womit ich den Fokus immer noch problemlos erreiche. Je nach Kombination kann man das Okular auf bis zu ca.6 mm Brennweite drücken.


    Das Zoom ist ebenfalls unkritisch, wenn auch etwas knapper als das 10 mm. Dies wird durch den geringen Mehrweg der Hülsen von 1,3 mm mit der 2 cm Hülse bis 3 mm mit der Kombination 2+3cm ausgeglichen.


    Das 18 mm Okular und das 7,5 mm Okular stehen mir persönlich nicht zur Verfügung eine Ermittlung der Werte durch einen Nutzer (hallo Ulrich[:D]) wäre wünschenswert.


    CS
    Günther

  • Hi Günther,
    Du mutierst ja zum Meßmeister. :)
    Könntest Du die Daten ordnen, wenn sie komplett sind.
    Denke das ist nicht unwichtig und sollte Deinen Artikel auf der HP ergänzen.
    Grade wei ldie Fokuslage ja auch so für manche schon kritisch ist, wie die Erfahrung gezeigt hat.
    Nicht das es dann aus der Ecke böses Blut gibt.
    Oder, was meinst Du ?
    CS

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mootz GMS</i>
    <br />
    Das 18 mm Okular und das 7,5 mm Okular stehen mir persönlich nicht zur Verfügung eine Ermittlung der Werte durch einen Nutzer (hallo Ulrich[:D]) wäre wünschenswert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Günther,
    bevor ich es vergessen, bitte sende mir via email deine Kontonummer zu, damit ich Dir das Geld für die Hülse zusenden kann. Hihi, manchmal braucht es es was "Überzeugungshilfe", gell?[:D]



    Die Speers Waler werden in die Geschichte der Astronomie eingehen als die ersten frei "optimierbaren" Okulare. Wenn das Mode macht!


    Ich will gerne beim nächsten Sternenlicht die Okus bezüglich der Fokallage ausmessen. Aus der bisherigen Erfahrung hat sich aber gezeigt, das das 7.5mm-Oku völlig unkritisch ist. Es verhält sich inetwa so wie eine "geplösselte Barlow" ala Goldkanten-Oku. Der intrafokale Wegunterschied mag vielleicht 5mm sein. Das 18er ist für Teleskope mit sowieso schon knapper Fokallage, wie meiner Einer, ein Risiko. Ich habe einen ultraflachen JMI-OAZ. Mit dem komme ich ohne Probleme mit dem 18er in den Fokus. Mir bleibt dann noch ein Restweg von ca. 10mm bis zur untersten Stellung des Auszuges. Mit der 20mm-Hülse wird es allerdings schon eng, da bleiben höchstens 2-3mm übrig. Ich werde das aber bei allernächster Möglichkeit mal genauer ausmesssen.


    Im übrigen ist es immer gefährlich mir etwas in die Hand zu geben woran man rumschrauben kann. So gabe ich mir die Frechheit erlaubt und die Barlow-Elemente der Okus gegeneinander ausgetauscht. Der Effekt war mal wieder ein staunender Ulli in der Pampa. Und das dollste, es war eigentlich gar kein Effekt wahrnehmbar. Eigentlich sollten die Barlowelemente doch rechnerisch auf die anderen Linsen abgestimmt sein oder zumindest das Gesichtsfeld einschränken. Wenn man die aber austauscht, und nichts wirklich dramatisches passiert, was passiert da eigentlich? [xx(] Aber das schaue ich mir auch noch mal genauer an, vielleicht kann man damit ja die Fokallage etwas günstiger gestalten oder im schlimmsten Falle hab ich einfach einen Bock geschossen.


    Und so aus reiner Freude am rumexperimentieren hab ich dann noch etwas erstaunliches gemacht. Ich habe einen kleinen 1 1/4-Zoll 1.5-fach-Fokalreducer in die Okus geschraubt. Das 7.5er mutierte dann zu einem wunderbaren 11er ohne irgendeine wirkjlich auffällige Bildänderung. Der intrafokale Weg wurde allerdings nochjeinmal um, gut 19mm länger. Dann habe ich mein 18er mit der Wunderlinse bestückt und siehe da, ich konnte das Oku fast in den Tubus schmeissen. Aber ich stand wieder einmal staunend dumm rum (das kann ich gut!). Nicht das meine Bonbonpapierkostruktion zum halten des Okulares jeden ernsthaften Astronomen zu irrationalen Handlungen veranlasst hätte, nein, das 18er zeigte eingeklemmt im Auszugstubus (ca. 4mm schauten noch aus dem Rohr hervor) einm Bild wahrer Größe. H+Chi zeigte sich als kleine wuschelige pieksige Häufchen in einer Unendlichkleit aus weiteren pieksigen Glitzerchen. Immerhin hat das Oku jetzt 27mm Brennweite und zeigte trotzdem ein irre gutes, kaum verschlechtertes Bild. Ok, der Versuch hätte mich bald meinen Fangspiegel gekostet (und nicht nur den!), aber das war sehenswert. Mein 2"Moonfish zeigte nicht annähernd solch ein Feld in der Qualität.


    Wie gesagt, die "Speers Story fängt gerade erst an!


    CS


    PS.: Wenn die Okulare auf Lage der Barlow so schlapp reagieren, warum dreht man sich dann nicht eine Hülse die über den Okularhörper greift und in der dann der Okularkörper verschiebbar ist (und austauschbar!). Dann hätte man ein 10.14mm-Zoom, ein 15-18mm-Zoom oder ein 7-10mm-Zoom, je nachdem was man so braucht. Ich dreh durch!

  • Hallo Leute,


    Armin &gt; wir tragen das mit Ulrich´s Hilfe zusammen und stellen die Maße bei Dir ein. War ja, so lange es nur um das Zoom ging nicht so dramatisch mit 3 mm Mehrweg für eine Verlängerung um 5 cm.
    Wichtig wird das bei den langen Brennweiten 18 und 14 mm und das ist mir erst durch eine Anfrage eingefallen, weil das 14er im Urzustand schon kritisch ist und mit Hülse mehr zusätzlichen Weg braucht. Ich habe es schon mal mit der 3 cm Hülse in den Fokus geschafft (Anschlag), aber nach einer Komplettjustierung gehts ganz knapp nicht mehr, weil ich dabei offensichtlich den HS weiter nach hinten gelegt habe.[}:)]


    Ulrich &gt; Ich habe mit dem 14er, dem 10er und dem Zoom auch schon experimentiert und ich weiß, dass eine Kombi gar nicht funktionierte.
    Ich weiß aber nicht mehr, wie das war und weil in der Summe kein Nutzen heraus kam, hab ich das auch nicht weiter verfolgt. Ich weiß noch, dass es mich immerhin beruhigt hat, ein Barlowelement von den anderen Okus am Zoom verwenden zu können, falls meiner Barlow vom Zoom in der Dreherei was passieren sollte.[:D]
    Die Sache mit dem Reducer ist aber hochinteressant. das könnte sich doch lohnen, wenn man aus einem 7,5er Okular ein 11er machen kann.
    Bei meinem 10er könnte dann ein perfektes ~18er rauskommen. Da fehlt mir noch was![:p]
    CS
    Günther
    PS: Ulrich &gt; Auf den Lapsus den ich mir da geleistet habe, trinken wir auf den nächsten ATB Einen oder Zwei (Wenn nicht da, dann wo immer wir ums mal treffen). Ich schick Dir ne Mail.

  • Hallo alle,


    ich kann nur bestätigen: meine SW´s (14, 10 und 7.5mm) gehören zum besten, was ich mir in der jüngeren Vergangenheit angetan habe. Habe auch das 7.5er mit entspr. Nagler direkt vergleichen können - die Unterschiede sind marginal. Ich habe keine Probleme am f/4 Schmidt Newton, und eines der schönsten Erlebnisse war vor Wochen der Orionnebel im 6" f/15-Refraktor mit dem 14er - unbeschreiblich! Ich kann die Teile nur empfehlen!


    Grüße von Michael.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mootz GMS</i>
    <br />Hallo Leute,


    Armin &gt; wir tragen das mit Ulrich´s Hilfe zusammen und stellen die Maße bei Dir ein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Au ja, das machen wir!


    Hi Günther!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ulrich &gt; Auf den Lapsus den ich mir da geleistet habe, trinken wir auf den nächsten ATB Einen oder Zwei (Wenn nicht da, dann wo immer wir ums mal treffen). Ich schick Dir ne Mail.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das klingt fein! Wie wäre es gleich mit kommenden Wochenende, soll ja sehr gut werden. Ich kenne da einen ganz ordentlichen Spechtelplatz bei Meschede mit viel Platz und guter Rundumsicht! Der wäre doch nicht allzuweit von Dir entfernt (sollte irgendwas um die Mitte zwischen uns sein). Dann könnten wir zusammen eine richtige Messreihe aufziehen, so mit allem was man auf und abschrauben kann. Bei mir gehen übrigens alle Nächte am Wochenende!
    Was hältst du davon?


    CS

  • Hallo Leute,


    es gibt was neues! Sven hat das Speers-Zoom mit Hülsen getestet und festgestellt, dass es mit 5 cm Verlängerung auf 3,5 mm Brennweite kommt.
    Vergleichsokular war ein 3,5 mm Nagler.[8D]
    Das liegt nun doch unter den von mir grob ermittelten Werten (Vergleich mit Seben Zoom + Barlow, also nicht ganz optimal). Ist kein Beinbruch, aber es wirft interessante Fragen auf.[?]
    1. das (manche/alle?) Zoom erreicht möglicherweise von Haus aus die 5 mm Brennweite schon nicht, was auch auf "Serienstreung" zurück zu führen sein könnte. Das wurde schon häufiger mal vermutet, man schob den Eindruck aber dem großen Gesichtsfeld zu (hat das Nagler auch). Sivio z.B. hat die Hülsen auch schon am Zoom getestet, mal sehen wie das bei Ihm (und anderen) ausfällt, wenn er drauf achtet.
    2. der Verlängerungsfaktor entwickelt sich mit zunehmendem Abstand Okularkörper zu Barlow nicht linear, sondern die Wirkung lässt mit abnehmender Brennweite nach. Das wäre logisch, wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, würde aber bedeuten, dass schon die Skalierung am Zoom-Okular so nicht stimmt. Immerhin bringt die 2 cm lt. Ulrich das 18er Okular auf ca 15 mm Brennweite und die 3 cm Hülse das 10er m.E. auf etwa 8 mm. Das muss ich aber noch mal überprüfen, ist schon länger her, dass ich damit rumprobiert habe.
    Ich würde mich freuen, wenn Ihr bei Gelegenheit Vergleiche mit anderen Okularen anstellt, um die erzielten Brennweiten genauer zu ermitteln.[:p]
    Das würde sich in einer Tabelle neben den Angaben zum Fokussierweg ganz gut machen.[8D]
    Sven meint auch, dass bei 5 cm Weg so langsam das Ende der Fahnenstange ereicht ist. Ich bin bislang nur bis 4 cm gekommen (seeingtechnisch) und wundere mich ohnehin, dass das Okular so weit mit spielt.[:D]
    CS
    Günther

  • Hallo Freunde der Speers-Gemeinde,


    wie versprochen nun die ersten Messergebnisse rund um das Thema Speers+Hülse+anderes Geraffel!


    Als Bezugspunkt und zum Vergleich habe ich an meinem 8"-F5-Newton ein 9mm-Goldkanten-Oku ausgemessen. Gemessen wurde von der Unterkante des JMI zu der Oberkante des Okularstutzens. Dadurch bedingt fallen die Werte immer als Relativwerte, also Lage des Fokuspunktes in meinem System, aus und sollen nur das Verhalten der Okulare verdeutlichen.
    Zudem kann durch den vergleich mit dem 9mm bestimmt werden, ob man überhaupt in den Fokus kommen kann!


    Alle Brennweiten sind geschätzt.


    Alle Messangaben sind +-0.1mm +- Dadderfaktor (war saukalt und windig!).


    Das 9mmm-GoldkantenOku hat einen Fokuspunkt bei 99.7mm.


    Das 18mm-Speers Waler


    Fokus ohne Modifikation 65.5mm Brennweite 18mm
    Fokus mit 20mm-Hülse 64.6mm
    Fokus mit 30mm-Hülse 59.7mm
    Fokus mit 50mm-Hülse 54.5mm Brennweite ca. 10-12mm
    Fokus o.Hülse aber mit 1.5fach Fokalreducer sa. 5cm innerhalb des Tubus.


    Die Randschärfe wird bei steigender Verlängerung immer besser!!!!



    Das 7.5mm Speers Waler



    Fokus ohne Modifikation 91.5mm Brennweite 7.5mm
    Fokus mit 20mm-Hülse 90.0mm
    Fokus mit 30mm-Hülse 89.4mm Brennweite ca. 5mm
    Fokus mit 50mm-Hülse 88.1mm Brennweite ca. 4mm
    Fokus ohne Hülse aber mit 1.5-Fokalreducer 73.5 Brennweite ca. 10mm


    Das Bild ist immer Randscharf und zeigt keine besonderen Aufälligkeiten.


    Kommen wir zum Tausch der Barlowelemente


    7.5er + 18er-Barlowelement Bild ist nicht mehr Randscharf bei einer resultierenden Brennweite etwas oberhalb 14mm


    7.5er + 18er-Barlowelement + 50mm-Hülse (was hat mich da nur geritten?) bei einem Fokus um die 53mm (also hart an meiner Grenze!)
    ein wesenlich randschärferes Bild (ca, 80% sind Fehlerfrei) bei ca. 15mm Brennweite


    18er + 7.5er Barlowelement Bild ist Randscharf bei einer resultierenden Brennweite von um die 10-12mm


    18er + 7.5er-Barlowelement + 1.5fach-Fokalreducer
    randscharfes Bild bei einer Gesamtbrennweite von ca. 15mm, wahrlich, ob der seltsamen Konstruktion ein sehr gutes Bild!



    Dann hatte ich keine Lust mehr, Kombinationen gäbe es ja noch einige.


    Ich habe dann noch die Okulare an einer recht ordentlichen 2"-Barlow gestestet. Hier muss man sagen, daß die Speers schon sehr spezielle Okulare sind. Sie vertrugen sich nicht wirklich mit der Barlow. Das Bild zeigt zunehmend Koma, speziell das 18er ist hier nicht wirklich zu gebrauchen. Das 7.5er mit 50mm-Hülse zeigt massiv Randprobleme im Bereich ausserhalb 75-80% des Bilddurchmesssers, ist aber in der Mitte immer noch fein zu gebrauchen, und das bei Resultierenden 2mm und 80°-Gesichtsfeld. Allerdings muss ich dazu sagen, daß hierbei das Seeing und die mittelmäßig beschis...en Transparenz das Beobachtungsergebnis stark verfälschte.


    So, weiter gehts mit den Speers.


    CS



    PS: Sollte jemand diese Werte in eine private HP übernehmen wollen, dann bitte ich ihn die Schreibfehler nicht namentlich zu benennen! Der Rest ist mir egal!

  • Hi Ulrich,
    da hast Du Dir aber Mühe gemacht. Saubere Arbeit. Bei der Kälte gab´s bestimmt kalte Fingerkuppen.[:D]
    Deine Arbeit wird mit Sicherheit in die Tabelle bei Armin und/oder Sven einfliessen.[^]
    Wie ich das so sehe, ist das 7,5er aufgrund des geringen Mehrweges beim fokussieren nach innen sehr problemlos
    mit den Hülsen kombinierbar.
    Das 18er ist wohl bei Hülsen länger als 20 mm immer ein Problemkind und es wird immer sinnvoll sein, nachzumessen, ob der Weg des Auszuges reicht.
    Gruß
    Günther

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