Hi Sabine,
die Reflexion des Spiegel sollte mittig (der Höhe nach) ins Fotoobjektiv fallen, also den Spiegel passend kippen. Und der Abstand (in der Höhe) zwischen LED und Reflexpunkt(=Objektivmitte, wenn ersteres eingerichtet ist) sollte klein gehalten werden. Im ersten Fall ist das Bild ungleichmäßig ausgeleuchtet. Im zweiten Fall misst man zu stark abseits der opt. Achse (die LED sitzt dran drunter, der Reflex darüber) und sieht u.U. scheinbar einen Asti. Außerdem sollte die Spiegelmitte auf gleiche Höhe sein, sonst steht die Schneide nicht senkrecht, sondern ist z.B. in LED-Höhe näher am Spiegel als in Objektivhöhe (durch zu starkes Kippen des Spiegels, bei in Waage stehendem Tester). Wenn dann die LED 5mm Durchmesser hat, schneidet die Klinge nicht scharf sondern unscharf. Warum sonst machen wir uns einerseits die Mühe, die Schnittweite auf 1/100mm zu messen, wenn durch eine "schräge" Klinge ein Teil davon verschenkt wird.
Mich wundert es nebenbei, dass in der Mitte der Punkt dunkel ist. Der LED-Reflex von der Spiegelrückseite lässt ihn bei mir aufleuchten. Ist aber nebensächlich.
PS: Dass Du noch kein vernünftiges Bild erzeugen kannst, liegt auch daran, dass ja noch gar nicht poliert wurde. Also jetzt nicht unruhig werden. Wenn Du erst mal 10min poliert hast, sieht das Ganze schon anders aus. Aber auch dann gilt: Nicht verrückt machen lassen. Die beste Parabel (oder mieseste Sphäre [;)]) nützt/schadet nichts, solange man nicht auspoliert ist.
PPS: Bis jetzt ist das nur ein besserer Taschenlampentest. Du hast ja mit 9my erst angefangen. Da kommen ja noch ein paar Chargen, oder?
Gruß