8" < f/4 Fotospiegelprojekt

  • Hi!


    Der wahrscheinlich größte Karboverschwender gibt mal ein Update
    zur Lage der Nation.


    Nach ca. 10h Karbo 80 und gleichmäßigem Abrieb auf der ganzen Fläche ging ich zu Karbo 180 über.


    Die Pfeiltiefe und die Brennweite waren da aber noch nicht optimal.
    So steuerte ich beides in die gewünschte Richtung bevor ich zu Karbo 320 überging.


    Mit 1/3 und 1/4 Strichen versuche ich also die beiden Scherben aneinander anzugleichen. Und es kommen mir nun Zweifel ob ich nicht doch zuf rüh zum Feinschliff übergegangen bin.


    Irgendwie scheine ich immer neu dem Rand hinterher zulaufen. Die Mitte des Rohlings erscheint mir tiefer als das Tool.
    Bei den vorherigen Karbos ging das Angleichen gut nur frägt sich ob das mit den feineren Karbos auch noch geht.


    Gehört das so oder soll ich zurückgehen?


    Grüße


    Sabine

  • Hi Sabine,
    mach mal den berühmten Eddingtest. Mal ein Kreuz auf den Spiegel und beobachtete, ob es gleichmäßig verschwindet. Dann hasst Du eine Sphäre.
    Mal eine andere Frage: Liegt die Sphäre auch mittig im Spiegel? Oder anders herum, ist die optische Achse senkrecht zur Spiegelrückseite? Wenn das nicht der Fall ist, und Du dies fälschlicher Weise als Asphäre meinst zu erkennen, dann kannst Du noch lange schleifen. Dein Spiegel ist dann auf einer Seite dünner als auf der anderen. Man merkt es zuerst, wenn der Rand im Grobschliff auf einer Spiegelseite früher erreicht ist als auf der anderen Seite.
    Ansonsten 2/3 der Zeit TOT 1/3 Striche, dann mal ne runde MOT läßt die Brennweite nach meiner Erfahrung weitgehend in Ruhe und Rund wirds von alleine. Notfalls auch mal eine Krongröße zurück; Das ist schneller als zwei Stunden mit dem feinen Korn etwas ausbrüten zu wollen.
    Gruß

  • Hi Kalle!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    mach mal den berühmten Eddingtest. Mal ein Kreuz auf den Spiegel und beobachtete, ob es gleichmäßig verschwindet. Dann hasst Du eine Sphäre. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Habs wiederholt. Nach 1xMOT ist der Rand auf ca 2cm dicker, bei der nächsten Runde TOT ist alles wech. Sollte dann wohl eine Sphäre sein.


    Schief ist sie glaube ich nicht, denn die Fase ist überall noch gleich dick. Das Tool rubbelte sich auch gleichmäßig runter.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonsten 2/3 der Zeit TOT 1/3 Striche, dann mal ne runde MOT läßt die Brennweite nach meiner Erfahrung weitgehend in Ruhe und Rund wirds von alleine.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jetzt siehts schon besser aus. Ich war nicht brutal genug und vor allem zu nass. Im TOT ist der Brei gleichmäßig verteilt mit wenig Luftblasen. Bei MOT ist es einfach durch die tiefe Sphäre schwierig ohne Luftblasen zu arbeiten. Wenn ich den Spiegel seitlich herunter ziehe stößt er schon vor der Hälfte auf den Untergrund.


    Auf der Suche nach den 180er Pits


    Sabine

  • Hallo!


    Ich habe da was am Rand was ich schon seit dem Karbo 180 beobachte.
    Zuerst dachte ich dass es ein Rest vom Eddingstrich ist und es verschwindet von alleine.
    Nun ist es aber immernoch da.


    Es schimmert mittlerweile durch wie die Pits.
    Ein Kratzgeräusch habe ich nicht gehört und wenn's ein Kratzer wäre,
    dann ist der Verlauf doch recht seltsam, denn der müsste ja länglich
    sein und kein kleiner Kringel. Von der Tiefe her kommt mir da auch
    kein Karbo in Frage.


    Habe ich da etwa eine Struktur im Rohling freigeschliffen?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Dann ist ja alles im Lot.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hoffmers. [;)]


    Sabine

  • Hallo Sabine,
    im schlimmsten Fall sieht das wie ein Sprung im Glas aus. Hast Du vielleicht dort das Tool mal hart aufgesetzt? So mit zittrigen Händen? Vielleicht war es auch schon früher drinn.
    Nimm doch mal ein 12mm Okular und versuch mal via Schärfentiefe auszuloten wie tief der Glassprung ins Glas geht.
    Mit K180 könnte es eine Weile dauern, da bleibt dann nur ignorieren oder mit K80 den Spiegel etwas dünner machen.
    Außerdem würde ich eine Scherbe o.ä. nehmen und mit 180er die Fase ähnlich fein schleifen wie die Oberfläche, und dann gleich mit K320. Vielleicht offenbart dann ein Blick von der Seite die Tiefe des "Glaskraters".
    Schaden tuts nicht dem Spiegel, sondern nur dem Ego. Allerdings Vorsicht, sowas ist immer dann, wenn man es nicht braucht eine Quelle für abplatzende Splitter und Kratzern.
    Gruß

  • Hi Kalle!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">im schlimmsten Fall sieht das wie ein Sprung im Glas aus. Hast Du vielleicht dort das Tool mal hart aufgesetzt? So mit zittrigen Händen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das einzige was ich 100%ig ausschließen kann sind die zittrigen Hände. [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht war es auch schon früher drinn.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sieht so aus als wäre es eine Luftblase, die halbmondartig gequetscht wurde. Zur Fase hin ist sie nämlich zu. Für einen Unfall ist der Dots zu klein und rund und es fallen mir nicht so recht die passenden Flugkurven dazu ein.


    Ich ignoriere das jetzt einfach.
    Noch zwei Runden und die Pits sind fort. [:)]


    Grüße


    Sabine

  • Ich habe mal sowas ähnliches gesehen, da war es einfach ein harter Stoß (Bei Glas immer hart [;)]. Der Sprung entwickelt sich dann kreisförmig um den Stoßpunkt. Als ob eine Stahlkugel darauf gefallen ist. Wenn sie schräg fällt gibt es eine mondsichelförmige Sprungfront. Wenn sie härter fällt, bricht das Glas heraus. Aber das bringt dich im Ergebnis nicht weiter.
    Wie tief ist die Störung? 0,1 bis 0,3mm hätte ich jetzt geschätzt. Wenn noch was herausplatzt, gibt es garantiert einen Kratzer, insoweit lohnt sich das Rausschleifen. Bei 0,1mm geht es noch mit K180 und ein paar Extrarunden; sonst nochmal zurück zu K80, und das dann besser jetzt als nachher. Der Spiegel wird entsprechend dünner, was bei 8 oder 10 Zoll (25mm Dicke) nichts ausmacht, bei über 16 Zoll ärgerlich/hinderlich ist. Das meine Ferndiagnose.
    Dem Ego tuts auch gut, wenn der Fleck verschwindet. Aber Du musst selbst entscheiden, ob Reißleine oder Weiterflug.
    Gruß

  • Huhu,


    ich wollte auch mal meine bescheidene Meinung dazu kundtun [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie tief ist die Störung? 0,1 bis 0,3mm hätte ich jetzt geschätzt. Wenn noch was herausplatzt, gibt es garantiert einen Kratzer, insoweit lohnt sich das Rausschleifen. Bei 0,1mm geht es noch mit K180 und ein paar Extrarunden; sonst nochmal zurück zu K80<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hat sich das Aussehen dieses Teils ueber die Zeit hin geaendert, ists groeßer geworden? Ich wuerde es wohl mit 180er versuchen... damit sollte man bei 8" auch noch relativ fix bis zu nem Millimeter runterschleifen koennen!
    Ich hab mir gestern beim verspaeteten Nachschleifen der Fase auch kleine Muschelbrueche + lange flache Kratzer geholt, aber nach anfaenglichem Schreck sind die auch mit 320er jetzt fast verschwunden! *schweißabwisch* [;)]


    Viel Glueck,
    Verena

  • Hi Verena,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> &lt;- jetzt mit Schleiftagebuch :)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bist Du jetzt Ausbilderin bei der Bundeswehr ? [}:)] [wegduck]


    Schönes Neues Jahr und schleift mal schön, Michael

  • Hi Kalle! Hi Verena!


    Das Ausmaß ist schwer zu diagnostizieren weil es genau an der Fase sitzt und da kann man so schlecht reinschauen. Es ist jedenfalls deutlich unter einem Millimeter. Nach bearbeiten der Fase mit 320 Karbo scheint ein Teil in der Fase zu sein aber nicht völlig. Es ist ein "Riss" der bis zur Hälft reinragt.


    Beobachten und beschleifen tue ich das Teil schon seit Karbo 180 nur dachte ich da noch, dass es ein Rest Filzschreiber am Rand bzw. auf der Fase ist. Erst als ich die Taschenlampe von unten dran hielt habe ich Lunte gerochen.


    Aktiv Rausbröseln ging nicht. Ich werde es ignorieren und als Visitenkarte benutzen. Sollte ich mir in den nächsten Karbo-Nummern den großen Kratzer einfahren gehe ich zurück auf 180 und behandele das Teil gleich mit, denn dann muss Stathis eh den Bentley aus der Garage fahren weil ich das Karbo 180 und 320 mit dem Teil ziemlich verschlissen habe. [:)]


    Grüße


    Sabine

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aktiv Rausbröseln ging nicht. Ich werde es ignorieren und als Visitenkarte benutzen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da drück ich Dir die Daumen, dass da nix rausbricht oder, noch besser, dass sich das ganze mit rausschleift.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sollte ich mir in den nächsten Karbo-Nummern den großen Kratzer einfahren gehe ich zurück auf 180 und behandele das Teil gleich mit, denn dann muss Stathis eh den Bentley aus der Garage fahren weil ich das Karbo 180 und 320 mit dem Teil ziemlich verschlissen habe. [:)] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    In dem Fall pass bitte auf, dass Du noch etwas Glas übrig lässt, was sich verspiegeln lässt. [;)]


    Viel Erfolg,
    Mike

  • Hallo Zusammen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da drück ich Dir die Daumen, dass da nix rausbricht oder, noch besser, dass sich das ganze mit rausschleift.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es scheint sich da was zu ändern. Jedenfalls denke ich nicht, dass da was rausbricht. Danke fürs Daumendrücken!


    Das fehlende Glas wäre nicht schlimm. Je leichter das Teil am Ende um so besser.


    Ich bin jetzt bei 15µ und bin damit etwas unglücklich.
    Das Zeug ist äußerst schwer zu beherrschen.
    Es ist bei mir jedenfalls eine große Sauerei![B)]
    Ob ich das je für die nächste Größe wegbekomme?[:I]


    Wie geht ihr denn damit um? Gibt es da ne Art Verdünnung, die ihr da anwendet? Pulver direkt ist jedenfalls nicht so günstig.


    Und woran sieht man, dass das Zeug durch ist. Bei den anderen Karbos kam eine gelbliche Masse ins Spiel. Hier sieht es immer gleich aus.


    Grüße


    Sabine

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Sabine</i>
    Ich bin jetzt bei 15µ und bin damit etwas unglücklich.
    Das Zeug ist äußerst schwer zu beherrschen.
    Es ist bei mir jedenfalls eine große Sauerei![B)]
    Ob ich das je für die nächste Größe wegbekomme?[:I]


    Wie geht ihr denn damit um? Gibt es da ne Art Verdünnung, die ihr da anwendet? Pulver direkt ist jedenfalls nicht so günstig.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe das Microgrit mit dem Kaffeelöffel streuend gut verteilt, bei meinem 18er etwa einen halben gehäuften Löffel. Dann mit der Sprühflasche alles angefeuchtet, meist nur tropfend. Mein Eindruck ist, dass es etwas mehr Wasser als beim K320 braucht. Dann vorsichtig leicht drehend das Tool (oder den Spiegel) aufsetzen und wenig bewegen und dabei gut lauschen. [8D]
    Wichtig war bei mir, dass <b>keine Stelle mit trockenem Pulver</b> da war. Sonst blockiert das Tool förmlich. [V]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und woran sieht man, dass das Zeug durch ist. Bei den anderen Karbos kam eine gelbliche Masse ins Spiel. Hier sieht es immer gleich aus. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schwer zu sagen, da sich das Geräusch nicht mehr so stark ändert wie bei dem groberen Karbo. Meist ging es nach ca. drei bis vier Minuten schon schwerer, das Tool zu bewegen, dann habe ich noch mal nachgesprüht, das gab eine weitere Minute. Dann habe ich eine neue Charge aufgetragen.
    Da bekommst Du sicher mit der Zeit ein Gefühl dafür.


    Grüße,
    Mike

  • hallo


    bei dem feinem Pulver habe ich das gefühl das ein Salzstreuer wunder wirken würde falls man nicht gleich Emulsion anrührt, wenn das recht geizig aber ganzflächig bepudert ist reichen ein paar Stöße aius der Sprühflasche aus einiger höhe wie beim laminatfüßboden nebelfeucht.
    Ich verteile das dann immer noch mit den Fingern und sortiere aus was mir seltsam aussieht.
    mch das das Pulver in eine Filmdose, in den Deckel ein Fastkomplettloch und ne Nylon dazwichen, ist dann fast kontminierungsgeschützt und streut sich bestimmt prima.


    Gruß Frank

  • Hallo,
    für 15µ und 9µ Mikrogrit benutze ich Salzstreuer, und es funktioniert prima.
    Ich feuchte den Spiegel (bzw. das Tool bei MOT) erst per Sprühflasche an , dann streue ich etwas Schleifmittel drüber, und zum Schluß werden mit etwas extra Sprühnebel verbleibende trockene Stellen beim Schleifmittel angefeuchtet.
    5µ Mikrogrit setze ich als Emulsion an: Filmdose knapp 2/3 mit Wasser füllen, 2 Teelöffel Schleifpulver dazu, vor Entnahme einer kleinen Menge Schleifemulsion jeweils Deckel drauf und gut schütteln.


    AlO kann man deutlich länger schleifen als Carbo.
    Bei mir dauert es fast 10 Minuten, bis eine Charge "durch" ist im Gegensatz zu ca. 1 Minute beim Carbo.
    Sorgfältige Wasser-Dosierung aus der auf "Nebel" eingestellten Sprühflasche ist sehr wichtig, bei trockener Wohnungsluft im Winter muß man mehrmals pro Charge ganz wenig Wasser nachdosieren.
    Wenn ich den Wasserfilm genau dosiere, kann ich einigermaßen fühlen und auch hören, wann eine Charge durch ist.


    Zum Reinigen zwischen den Chargen schrubbe ich den Spiegel und das Tool unter fließendem Wassermit einer Bürste. Der Arbeitsplatz wird natürlich auch komplett gereinigt, und ich benutze keine Wischtücher oder Schwämme von der vorigen Körnung weiter.


    Den Grobschliff mache ich übrigens in meiner Werkstatt, und ab 15µ arbeite ich mit komplett neuem Zubehör in der Wohnung auf unserem Eßtisch weiter.


    Gruß,
    Martin

  • Diese "Feinstaub"-Pülverchen habe ich immer trocken (Messerspitze, aus Pappe) aufgetragen, mit der Sprühflasche befeuchtet und anließend mit dem Finger so lange verrieben, bis daraus eine Milch wurde. Diese dann grob gleich auf dem Spiegel verteilt. Beim Auflegen des Gegenstücks läuft zwar meistens etwas an der Seite heraus, aber die Fläche war immer gut benetzt. Die Gegenseite Tool/Spiegel sollte ebenfalls befeuchtet sein, so wie beim zügigen Chargenwechsel üblich, sonst verschätzt man sich im Wasserbedarf. Und mögliche Staubfasern bei Pausen vorab entfernen, die können schon ein Aufkanten bewirken.
    Mit dem 5my-Zeug äußerst behutsam schleifen. Das sitzt schnell fest und dann heißt es meistens Kratzer behalten oder drei Stufen zurück - Quasi wie eine Gefängniskarte beim Monopoly.
    Auch beim Abheben von Tool/Spiegel jetzt besonders aufpassen: Nicht unnötig anhalten -&gt;Kolbenfresser, aber auch nicht verkanten beim Abheben -&gt;Kratzgefahr. Das zumindest meine Erfahrung.
    Und beim Aufsetzten Aquaplaninggefahr, also auch nicht MOT den Spiegel loslassen, der rutscht wie auf einem Luftkissen.
    Gruß

  • Hallo Sabine,


    entgegen den Vorschreibern habe ich die feinen Mittel (15 und 9my) in einem Glas mit etwas Wasser zu einem relativ dünnflüssigen Brei angerührt und mit einem Pinsel aufgetragen. Das ist garantiert sauber und übt gleich einmal für das spätere Poliermittel-Aufpinseln [;)]


    Ciao,
    Roland

  • Hallo Zusammen!


    Ich matschte fleißig vor mich hin und bin zum Aufschlämmen als Lösung gekommen. Wenn die Schlämme leer ist versuche ich es mal mit dem Salzstreuer aus Rudis Rester Rampe. Vielen Dank!


    Mittlerweile bin ich bei 9µ und bereite mich aufs Foucault-testen vor.
    Mit dem Auge wird es schwierig. Testweise habe ich den 10" GSO Spiegel aus- und aufgebaut und mal ein Auge drauf geworfen.
    Er scheint zumindest Parabolisiert zu sein und ich habe zwei Visionen von einer Zone und einer zentralen Mulde oder Hügel gehabt.
    Leider ist der Spaß äußerst anstrengend weil ich eine Genickstarre bekomme und einiges an optischen Fehlern in meinem eigenen Auge scheint da mit zuspielen, so dass ich eine Kamera anschließen möchte.


    Nun ist die Webcam an sich etwas winzig im Bild. Es müsste eine Verbesserung her, also eine optische Adaption. Da könnte ich ja einfach ein altes Objketiv nehmen und das Webcamobjektiv raus schrauben. Richtig?


    Gingen folgende Überlegungen auch?:


    --Die Webcam an einen normalen Sucher
    --Die Webcam im Primärfokus wie bei Planeten, also das Ding direkt auf den Chip


    Grüße


    Sabine

  • Hi Sabine,
    an meiner Philips Webcam habe ich mir ein Objektiv mit 20mm Brennweite gebastelt. Das fand ich in einem defekten Flachbrettscanner - die Linsen ähnlich klein und handlich wie das Orgninalobjektiv.
    Mit einem Sucher (Primärfokus) hast Du wohl eher 150mm Brennweite, da siehst Du dann zwar einzelne Staubfussel, aber nicht mehr den ganzen Spiegel. Probiers doch mit einem 20mm Kellner der Billigsorte. Über Farbfehler musst Du Dir bei monochromatischer (z.B grüner) LED auch keine Gedanken machen. Notfalls mit einem Papploch abblenden, da 5/4-Zoll-Okulare schon recht lichtstark ausfallen.
    Oder einen Sucher hinters Messer und dann mit dem Auge durch den Sucher blicken. Dann ist das Bild auch deutlich ruhiger zu lesen.
    Viel Spaß beim Basteln


    PS: Warte ab, bis Du bei 5 my angekommen bist. Das Zeug ist schleiftechnisch eine kleine Gemeinheit, dagegen ist 15my easy going. Du kannst natürlich diese Pandorra-Büchse (Stathis muss sie wohl beim Heimurlaub entdeckt haben) auch verschlossen lassen und gleich zum Polieren übergehen. [:D]

  • Hallo


    die webcam ist hinter 20mm brennweite gut geeignet, habe selber ein 23mm Fotoopbjektiv davor, (braucht leider ein riesen Adapter) bei 23 mm ist die höhe des Spiegels nicht mehr voll drauf, 200 ist sicher besser, das gibt es aber auch aus Schmalspurkameras, oder aus einem Billigst Okular (bei einfarbigenm Licht klappt fast alles)


    Du könntest aber dein Sucherfernrohr visuell nutzen, muß zum Scharfstellen eventuell nur etwas verlängert werden, auch die Objektivlinse eines 8x25mm Minifeldstecher kann man in ein Rohr basteln und mit geeignetem Okular benutzen.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank, Hallo Kalle!


    Ich habe jetzt ganz spontan mal die Canon 300D hinter die Rasierklinge geschnallt und den Spiegel mit Büchern hochgebockt.


    Ich würde mal sagen man kanns so lassen, denn der Sucher ist sowas wie ein Sucherrohr und ich kann direkt Fotos machen.


    Es muss nur noch etwas optisches Finetuning und Bosselei genacht werden wie ein anständiger Spiegelhalter und etwas was mir den Tester fixiert, so dass ich immer gleich reinschauen kann.


    Bisje schepp das Bild:


    Grüße


    Sabine

  • Hallo


    irgend was stimmt an deinem Aufbau noch nicht, entweder ist die Messeerschneide Unten näher am Spiegel wie Oben oder ????? anderer Aufbaufehler
    so viel Astigmatismus kann man gar nicht haben sage ich mal.
    Das passiert wenn man zuviel Höhe der Klinge nutzt, das vermeidet sich automatisch stark wenn du die Lichtquelle oben und unten abklebst so das nur 1mm Höhe freibleibt, probieren, das würde das ausrichten zumindet etwas erleichtern


    Gruß Frank

  • Hallo Frank!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">irgend was stimmt an deinem Aufbau noch nicht, entweder ist die Messeerschneide Unten näher am Spiegel wie Oben oder ????? anderer Aufbaufehler
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe voll die Blende des Objektivs erwischt. Von links unten kam ein Bogen rein. Deswegen auch dieser seitliche Eindruck.
    Das habe ich jetzt im Griff.
    Bisserl richten muss ich allerdings noch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">so viel Astigmatismus kann man gar nicht haben sage ich mal.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich dachte immer Asti ist bei Foucault nicht zu erkennen???
    Nanü?


    Das mit dem Abkleben erleichter die Sache gewiss. Mach ich morgen dann auch noch und wenns steht vermesse ich den Spiegel mal mit FigureXP.


    Ich habe jetzt 4 mal 9µ durch.
    Die Pitssucherei ist hier aber ganz schön anstrengend weil schwer zu finden. Hoffentlich geht mir da keiner durch. Im Moment sind nach 0 in der ersten Runde und 2 in der zweiten Runde nun die üblichen einhundertausend zu sehen. [;)][:D]


    Grüße


    Sabine

  • hallo
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich dachte immer Asti ist bei Foucault nicht zu erkennen???
    Nanü?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    doch, doch es gibt so ein Jing und Jang, aber die erkennbarkeit sinkt von Punktlichtquelle über Spalt zu Slitless sehr stark ab


    bei Ronchi mit Spalt sieht man beim Focusdurchgang dann ein leichtes verdrehen des Striches, man sieht ja im Focusnähe auch nur einen als wäre es eine Schneide. um aber alle meßmethoden auf Astierkennbarkeit zu testen müsste sich jemand bereit erklären eine richtige gurke zu polieren [:D], der meiste Streß kommt aber davon das man einen zu lnagen Bereich der Schneide ausleuchtet, wenn das schlecht ausgerichtet ist und du wanderst nur mit dem Auge hoch und runter an der schneide verschiebt sich dann schon die schttengrenze und sonst ist oben und unten dann nicht gleich.


    Gruß Frank

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