Hallo zusammen,
eines der Schwerpunkte neben dem Astrounterricht mit Schülern der Gesamtschule Gudensberg und den Schulen der näheren Umgebung, ehrenamtlich durch Mitglieder des Fördervereins Schulsternwarte Gudensberg, ist die Meteorüberwachung.
Leider nur möglich wenn das Wetter mitspielt, aber auch nur wenn die Sternwarte besetzt ist. Ein ständiger Betrieb der Kameras ist leider nicht möglich, es fehlt noch die Käseglocke aus Glas um die Kameras wetterfest zu machen. Zum anderen wegen der Gefahr durch Vandalismus, der Standort Schule ist leider sehr gefährdet.
In der Nacht vom 1. auf den 2. Dez. war es klar und die Ergebnisse liegen vor. In dieser Nacht gab es keinen ausgeprägten Meteorstrom. Die Kameras die Osten und Süden überwachten, registrierten jeweils lediglich nur 2 bis 3 Meteore. Die Westkamera registrierte 9 Meteore und die Nordkamera 8 Meteore, wobei 2 Radianten ausfindig gemacht werden konnten.
Die Bilder zeigen einmal die Kameras mit digitalem Recorder und zum anderen die ganz unprofessionelle Aufstellung auf einem Mülleimer. Einfach aber wirkungsvoll und schnell abzubauen, vor allem wenn man nach einer Nacht übermüdet an den Abbau geht.
Der Datenstrom aller Kameras wird mit dem digitalen Recorder aufgezeichnet und am nächsten Tag mit der Software von Marc Vornhusen ausgewertet, daß heißt die Bilder einer Nacht werden in Summenbilder von jeweils 5 Minuten addiert. Diese Bilder werden dann manuell gesichtet und auf Meteore untersucht. Die Sequenz wo ein Meteor durchs Bild geht, wird dann abgespeichert und kann zu einem Video weiterverarbeitet werden. Die Methode ist sehr arbeitsintensiv, hat aber den Vorteil das einem ein Video immer wieder für Auswertungen zur Verfügung steht, zumindest so lange bis es durch neue Datenströme überschrieben wird, wenn die Festplatte des Rekorders als Ringspeicher genutzt wird.
Bilder der Nord- und Westkamera von der Nacht vom 1. auf den 2. Dez. 2005
Hoffe ich habe euch mit meinen Ausführungen nicht gelangweilt.
Gerhard
