First Light 8'' Galaxy Dobson

  • Hallo Freunde der Nacht,


    der Wintereinbruch gibt mir die Zeit, nun endlich mal den First Light Bericht zu meinem neuen 200/1200 Dobson von ICS zu schreiben. Nach inzwischen doch vielen Jahren Astropause hab ich mir den zur diesjährigen Marsopposition gegönnt.[:)] Von der Opposition selbst habe ich urlaubsbedingt den Hauptteil inkl. Erdnähe um ein paar Tage verpasst[B)], doch Mitte November waren sowohl der Dobson als auch Okulare und Filter (diese von TS) endlich da und so konnte ich zwischen dem 19. und 23.11. drei Beobachtungsabende mit zwei Planeten und ein paar Deep Sky Objekten durchziehen.


    Noch ein paar Worte zum Dobson: Mit Ausnahme der Farbe und der ab Werk vorhandenen Mittenmarkierung des Hauptspiegels ist er wohl baugleich zu den hinlänglich bekannten GSO Dobsons. Mit 8x50 Winkelsucher und Crayford-Auszug sind die kleinen Deklinationsräder aber leider deutlich überfordert und das Gerät eindeutig kopflastig, was das Beobachten fast unmöglich macht, da man permanent eine Hand am Gerät halten muß und sich das leiseste Zittern bei 200 oder 300facher Vergrößerung erheblich bemerkbar macht. Beim probeweisen Weglassen des Sucherfernrohrs war der Dobson allerdings beim Okularwechsel deutlich hecklastig - auch nicht besser, da jeder Okularwechsel zum Pokerspiel wird. Also habe ich vier Magnete à 100 g aus dem Aquarienzubehör besorgt, die ganz unten am Hauptspiegel angebracht nun für eine ausgeglichene Tarierung sorgen. Weitere Tuningmaßnahmen wie Auskleidung mit Veloursfolie wurden noch nicht durchgeführt.


    Beobachtungsbedingungen: Durch sehr feuchte und diesige Luft an allen Tagen leider nur Bortle 6 (sonst hier am Niederrhein üblicherweise wenigstens Bortle 4), auch das Seeing war mit überwiegend 3, sekundenweise auch 2 auf der Skala von Stathis und Uwe eher bescheiden.


    Weiteres Equipment: TSWA 32, Speers Waler 14, Super Plössl 9, 6 und 4 (Speers Waler Zoom war leider nicht lieferbar[}:)]), OIII-Filter von Astronomik sowie ein variabler Polarisationsfilter. Dazu mein alter Karkoschka von 1989.


    Planeten: Mars zeigte sich als hell-lachsrosafarbenes Scheibchen, was hinsichtlich der Farbe so gar nicht an die üblichen CCD-Aufnahmen erinnern wollte. Folgende eher hell- bis mittelgrau imponierende Dunkelgebiete konnte ich in Ost-Westrichtung mit Sicherheit erkennen: Mare Tyrrhenum, Syrtis Major (deutlich schlanker als auf den CCD-Aufnahmen), Sinus Sabaeus und Pandorae Fretum. Wegen des schlechten Seeings nur kurzzeitig zu erahnen waren die Gabelung von Meridiani Sinus sowie die ovale Abgrenzung von Hellas in Richtung der Dunkelgebiete. Ob ein sekundenweise ganz diskret aufgehellter Nordrand wirklich auf der Polhaube oder eher auf Einbildung[B)] beruhte, wage ich nicht zu beurteilen. Als Vergrößerung war maximal 200x sinnvoll einsetzbar, 300x brachte nur an einem Abend kurzfristig etwas mehr an Bildinformation. Der Polarisationsfilter erwies sich trotzdem als durchaus hilfreich. Vielleicht sollte ich mir zusätzlich noch einen Orange- und einen Hellblau-Filter bestellen.


    Saturn habe ich nur kurz besucht. 20° Horizonthöhe zusammen mit besagtem Seeing machten nicht wirklich Spaß. Neben vier Monden waren Cassiniteilung und das südliche Äquatorband trotzdem abgrenzbar, der Kontrast des Äquatorbandes erschien mir sogar höher als bei den Dunkelgebieten auf Mars.


    Deep Sky: M31 mit Begleitern war bei Bortle 6 eher unscheinbar, M13 (schon sehr tief) ließ außen ansatzweise Einzelsterne erahnen, M15 war unproblematisch zu finden, aber Einzelsterne konnte ich nicht erspähen. M57 schön hell, mit OIII etwas besser, erst bei 200x und indirektem Sehen konnte ich die Mitte als Loch sowie die Seiten der Ellipse als etwas unschärfer abgegrenzt wahrnehmen. Den Nordamerikanebel habe ich trotz schlechtem Himmel ebenfalls versucht, aber auch mit OIII im TSWA 32 nicht gefunden. Cirrus habe ich nicht mehr probiert und mich den Punktstrahlern zugewandt.


    h & chi im Perseus waren ganz nett, bezüglich der wenigen roten inmitten der zahlreichen blauen Sterne hatte ich mir offensichtlich zuviel Kontrast erhofft. Gut gefallen hat mir M34 mit seinen Sternarmen, sah fast aus wie Orion im Miniaturformat. Die Plejaden waren auch bei geringster Vergrößerung zu groß für das Gesichtsfeld und daher nicht allzu beeindruckend, von den Reflexionsnebeln natürlich keine Spur.


    Krönender Abschluß war für mich der Orionnebel. Bereits im TSWA 32 bei 37,5x zeigte sich das Trapez in vier Komponenten aufgelöst, der Zentralbereich des Nebels offenbarte zahlreiche Helligkeitsabstufungen, 200x war gut anwendbar. Nochmals im TSWA 32 mit OIII habe ich dann versucht, die "Schwingen" des Nebels soweit wie möglich in die Peripherie zu verfolgen. Insgesamt ein wirklich beeindruckendes Objekt, verglichen zum Anblick in meinem 60/700 Refraktor von früher.[:D] Leider machten sich dann zunehmend dicke Schleierwolken störend bemerkbar und Zusammenpacken war eindeutig die beste Lösung.


    Ich freue mich auf die nächste klare Nacht. Irgendwann muß ja mal Schluß sein mit Schnee und Eis.[V]


    Habe fertig. Vielen Dank für eure Geduld.[:)]

  • Moin,


    welcome back bei den aktiven Beobachtern. Da warst Du doch gleich richtig erfolgreich - und ein schöner Bericht dazu!


    Klar, dass beim ersten Mal nicht alles klappt - ich würde Dir z.B. empfehlen, den Nordamerikanebel beiseite zu lassen (zu kleines GF und besser im Späatsommer/Herbst im Zenit - ggfs. erst im Feldstecher probieren) und lieber nochmal den Cirrus auf's Korn zu nehmen, der lohnt mit dem OIII-Filter auch noch bei tieferem Stand. Auch M27 - einfach zu finden und gut zu sehen, wäre noch ein Tipp.


    Daß Du M15 nicvht in Einzelsterne auflösen kannst - bei 8" - wundert mich ehrlich gesagt etwas...


    Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich damals bei meinem GSO die Pleijaden im 35er panoptic ganz im GF, da dürfte mit dem 32er TS WA nicht wirklic viel fehlen. Allerdings, es ist natürlich kein Feld drumherum...


    Nimm Dir auch mal die OS im Fuhrmann und in der Cassiopeia vor! Die Galaxien im großen Wagen lohnen auch bald wieder.



    Dann viel Spaß noch mit dem neuen Gerät und CS,


    René

  • Hallo René,


    danke schon mal für das Feedback. M27 steht ganz oben auf meiner Liste für den nächsten klaren Abend[:)]. Weiß auch nicht, warum ich den vor ein paar Tagen vergessen hatte. War wohl hauptsächlich mit Mars beschäftigt. Sieht der bei dir visuell eigentlich auch eher hell-lachsrosa aus? Oder habe ich da einen Knick in der Linse?


    Einen Starhop durch Cassiopeia und Fuhrmann werde ich auf jeden Fall auch unternehmen.


    Und daß ich M15 nicht in Einzelsterne auflösen konnte, dürfte wohl drei mögliche Ursachen haben:


    - fehlende Übung meinerseits im teleskopischen Sehen
    - die schlechten Beobachtungsbedingungen
    - an eben diesem Abend war der Newton leicht dejustiert gewesen, hatte ich auch am Marsdetail bemerkt; am nächsten Abend habe ich dann nachjustiert, aber M15 nicht nochmals angesteuert.

  • Hi Volkmar,
    schöner Bericht und so wie ich das lese, ist in guten Nächten noch wesentlich mehr drin.
    Schätze, das Teleskop ist ganz ok und auch die roten Riesen in h & chi werden dann kontrastreicher rüber kommen(spätestens nach dem üblichen Tuning, welches wirklich viel bringt).
    M 15 ist ja auch in wesentlich größeren Teleskopen nicht bis ins Zentrum auflösbar, trotzdem
    (auch im 8 Zöller) eines meiner Lieblingsobjekte, den "anlösen" lässt er sich sehr schön und er verträgt Steigerungen, also hohe Vergrößerungen, wobei er immer mehr Einzelsterne freigibt.
    Naja, warten wir mal auf besseres Wetter!!!!
    CS
    Günther

  • Hallo Günther,


    deine Worte lassen hoffen und so werde ich M15 bei besseren Bedingungen erneut versuchen. Andererseits böte das schlechte Wetter Gelegenheit zum Tuning...


    Aber vor sämtlichen Maßnahmen, die zum Garantieverlust führen, möchte ich erst noch einen erfahrenen Sternfreund hier in der Nähe durchschauen lassen, der auch bezüglich Kollimierung natürlich deutlich erfahrener ist als ich.


    Aber ganz konkret noch eine Frage zum Tuning: Der Hauptspiegel ist an den drei Abenden zum Teil extrem schnell beschlagen - kalte und feuchte Luft halt - und ich hatte den Eindruck, dass dies bei eingeschalteter Hauptspiegelbelüftung sogar noch schneller passierte. Da das Anbringen einer Taukappe aufgrund der oben geschilderten Tarierungsprobleme ausscheidet, frage ich mich, was vom Umwickeln des Tubus in Höhe der Spiegelzelle mit dieser goldenen, kälteabweisenden Spezialfolie zu halten ist. Dieser Ratschlag ist mir vorgestern auf irgendeiner Internetseite begegnet.

  • Hi Volkmar,
    falls das so ein Lüfter ist, der offen hinter dem HS sitzt und den Spiegel anpustet, wundert mich die negative Erfahrung nicht.
    Mit meinem saugenden Lüfter hält der HS mindestens 3 Stunden durch.Tau-/Streulichtkappe vorne bringt da auch noch was, nicht nur bezüglich des Fangspiegels.


    Aber...Finger davon lassen und erst richtig testen (lassen)ist eine sehr weise Enscheidung.


    Ich kenne diese Spezialfolie nicht, aber Tubusisolierung, z.B mit dünnen, beschichteten Hartschaumplatten oder Moosgummi, ist eine gute Sache, gerade bei Planetenbeobachtung.
    In sofern könnte das passen.
    Jaja, kauf Dir nen günstigen Dobson und Du hast zu tun. Ich find´s gut, andere meckern.


    CS
    Günther

  • Hallo Günther,


    der Lüfter sitzt zwar (halb)offen hinter dem HS, ist aber saugend montiert.


    Da du von der Zweckhaftigkeit einer Tubusisolierung sprichst, könnte man diese natürlich nur am hinteren Ende HS-seitig anbringen und damit dann eine Taukappe gewichtsmäßig kompensieren. Ich muss dann mal nachsehen, wie dick so eine Tubusisolierung sein darf, damit es in der Rockerbox dann nicht zu eng zugeht.


    A propos Rockerbox: Die Drehung im Azimut ist anstrengend und ruckelig. Leichter soll sie werden. Dazu wird hier und da "Ebony Star" empfohlen, was nicht zu teuer erscheint. Bringt man das dann auf beiden Seiten an oder nur auf der oberen Scheibe und belässt die kleinen Teflonscheibchen auf der unteren Scheibe?


    Danke und

  • Hi Volkmar,
    Ebony Star nur oben, Teflonscheiben dann auf die Beschichtung arbeiten lassen.
    Es gibt noch eine Variante: Eine alte Langspielplatte (schwarze Scheibe) soll
    genau so gut sein wie die Arbeitsplattenbeschichtung.
    Ich würde es mal probieren.
    Der Lüfter muss, bis auf die Luftaustrittsöffnung, absolut dicht hinter der HS-Zelle zitzen. Nur so saugt er die Luft durch den Tubus, über den HS und am HS vorbei ab. So kühlt der Spiegel und Tubusseeing wird vermieden.
    CS
    Günther

  • Hallo Syrtis Major,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bringt man das dann auf beiden Seiten an oder nur auf der oberen Scheibe und belässt die kleinen Teflonscheibchen auf der unteren Scheibe?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich habe es seinerzeit oben angebracht und die Teflonstücke unten gelassen.
    So können sich Sandkörner nicht auf der Gleitfläche absetzen und die
    Gängigkeit verschlechtern.


    Zum Lüfter:
    Wenn der offen in der Gegend herumventiliert bringt er (fast) nichts.
    Erst in eine abschließende Platte eingebaut saugt er effektiv Luft
    durch den Tubus,mindert dabei Tubusseeing und kühlt den Spiegel runter.


    Tubusisolierung:
    Schon das auskleiden mit Velours isoliert etwas,in der Hauptsache
    mindert es aber Reflexionen im Tubus.
    Eine dünne leichte Schicht alukaschierte Isoliertapete um den Tubus
    bringt aber eine echte Isolationswirkung. Das Gewicht einer Taukappe
    kannst du durch einen,oder 2 Aquariunmagnete kompensieren.
    Diese kanst du variabel einsetzen und damit auch verschieden schwere
    Okulare (fettes Nagler, kleines Ortho) ausgleichen.


    Wenn dein Spiegel in Ordnung ist und du das Teleskop nicht umtauschen
    must kannst du ja einige Verbesserungen vornehmen (einen "verbastelten
    Tubus" würde der Händler ja nicht zurücknehmen :) )


    Viel Spaß bei der Bastelei, es bringt wirklich einiges!


    MfG,Karsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mootz GMS</i>
    <br />Es gibt noch eine Variante: Eine alte Langspielplatte (schwarze Scheibe) soll genau so gut sein wie die Arbeitsplattenbeschichtung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gefällt mir. Tuning zum Nulltarif. [:D] Gleich mal im Keller nachsehen, da sollten noch ein paar Scheiben weggestaut sein.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
    <br />Tubusisolierung:
    Schon das auskleiden mit Velours isoliert etwas,in der Hauptsache
    mindert es aber Reflexionen im Tubus.
    Eine dünne leichte Schicht alukaschierte Isoliertapete um den Tubus
    bringt aber eine echte Isolationswirkung. Das Gewicht einer Taukappe
    kannst du durch einen,oder 2 Aquariunmagnete kompensieren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hab gerade mal in die Rockerbox geschaut. Beidseits ca. 1 cm Platz, also reichlich genug für isolierende Materialien am Tubusende. Mal sehen, was Herr Google zu "kaschierter Isoliertapete" so auswirft. [;)] Danke für den Tip.

  • Hi Volkmar,


    und erstmal von mir ein herzliches "Welcome back" im Kreise der aktiven Nachthimmel-Verrückten[;)]!


    Zum Thema Verbesserung des Azimuthlagers mit LP: Die Sache funktioniert wunderbar, so habe ich das Problem der schwergängigen und ruckeligen Nachführung zumindest provisorisch auch gelöst - ohne € für Formica oder Ebony Star auszugeben (irgendwann habe ich's dann doch getan, im Vergleich zur LP ist aber kaum ein Unterschied festzustellen, das Geld hätte ich auch anders besser anlegen können). Allerdings ist die LP im Durchmesser um einiges kleiner als der Drehteller der Rockerbox - und ohne zusätzliche Stabilisierung im Außenbereich des Tellers ergibt das eine herrlich wackelige Angelegenheit - fokussieren bei hoher Vergrößerung unmöglich. Du musst also unbedingt an mindestens drei Punkten des äußeren Drehtellers Teflon-Pads anbringen, die genau so hoch sind wie Pads und LP in der Mitte - dann wackelt nichts mehr und Du hast eine sehr leichtgängige Nachführung für ein Minimum an Investition[:D]!


    Viel Spass beim Basteln!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mootz GMS</i>
    <br />
    Ich kenne diese Spezialfolie nicht, aber Tubusisolierung, z.B mit dünnen, beschichteten Hartschaumplatten oder Moosgummi, ist eine gute Sache, gerade bei Planetenbeobachtung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    die Tubusisolierung werde ich auch irgendwann in Angriff nehmen. Mir schwebt dabei Neopren vor, der sich gut schneiden lässt, eine gute Dämmung besitzt, griffig und wasserabweisend ist.
    Meine erste Anfrage bei http://www(==&gt;)sedochemicals.denach den Kosten für eine Neoprenplatte blieb leider unbeantwortet. Der Auftrag war wohl nicht von entsprechendem Volumen?
    Weiss jemand, woher ich noch Neopren im 2-3 mm Stärke beziehen kann?


    CS Heiner

  • Hallo Heiner,
    frag doch mal beim Tauchsportbedarf, vielleicht haben die das zum Flicken für Tauscheranzüge. Etwas dicker als 2-3mm sind die aber schon, glaube ich.


    Ansonsten gibt es noch Isomatten, aber in schwarz und dünn sind die schwer zu kriegen. Die meisten Käufer stehen wohl eher auf dick&weich und knallbunt[}:)].


    ==&gt;Volkmar:
    Viel Spaß beim Beobachtungs-Comeback!
    So ein 8" Dobson ist ein Super-Gerät, wenn man wenig bezahlen und nicht selbst bauen möchte. Meinen habe ich auch nur verkauft, weil der 12" Selbstbau-Gitterrohrdobson fertig war.


    Bei meinem Galaxy D8 hatte ich die "Höhenräder" mit 320er Schleifpapierstreifen leicht aufgerauht, und das Azimutlager mit einem EbonyStar-Ring sowie "richtigen" Teflonpads ausgerüstet. Die Original-Gleitstücke waren nicht so toll.
    Wenn man die Gleitlager an den Höhenrädern so weit wie möglich auseinander setzt, gibt das zusammen mit der Federkraft und dem Tubusgewicht eine gewisse Keilwirkung, die die Reibung noch etwas erhöht.


    Eine gute Idee für später kannst Du hier sehen. Das schlägt jede Taiwan-Rockerbox aus Pressspanplatten um Längen!


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Heiner,


    Neopren wäre für so etwas hervorragend geeignet, als aktiver Taucher kann ich das bestätigen. Allerdings dürften wir wohl kaum einen Hersteller finden, der uns eine solche Mindermenge zurechtschneidet. Man könnte noch auf die Idee kommen, einen alten Tauchanzug auszuschlachten, aber der dürfte kaum das nötige Dobsonformat haben - es sei denn eine ehemalige Sonderanfertigung für einen Sumoringer o.ä.[B)]


    Hallo Martin,


    sehr schöne Rockerbox, das Teil! Würde ich mitsamt Optik für das Geld sofort nehmen. Doch leider kommt dieses Angebot einen Monat zu spät.[:0]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Syrtis Major</i>
    <br />Neopren wäre für so etwas hervorragend geeignet, als aktiver Taucher kann ich das bestätigen. Allerdings dürften wir wohl kaum einen Hersteller finden, der uns eine solche Mindermenge zurechtschneidet. Man könnte noch auf die Idee kommen, einen alten Tauchanzug auszuschlachten, aber der dürfte kaum das nötige Dobsonformat haben - es sei denn eine ehemalige Sonderanfertigung für einen Sumoringer o.ä.[B)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Volkmar,
    in der Produktübersicht der http://sedochemicals.de sind die Maße der lieferbaren Platten mit
    Blockgröße
    Länge ca. 225 mm
    Breite ca. 130 mm
    Dicke ca. 24 mm
    angegeben. Das reicht für 2-3 Rohre.
    Wenn man da einen Händler fände, der einem eine Platte bestellt!


    Gruss Heiner

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