Der Winter ist da....

  • War vorgestern draußen, kein Schnee aber schöner Frost....
    Bilder sagen mehr als 1000 Worte



    Knackig kalt, ein Oku völlig eingeeist aber gutes Seeing, klasse Nacht...


    "..das ist der Winter, aber wie er auch sei, welch Freuden bringt er"
    (Vivaldi, 4 Jahreszeiten, Begleittext zum 4.Konzert Winter, 3. Satz)



    Winterliche Spechtelgrüsse aus Hannover


    Mario

  • Hallo liebe Beobachter,
    ...und besonders an Mario33 aus Hannober, Bockenem liegt ja gar nicht weit weg von dir)...
    Habe selbst im Winter keine Probleme mit dem Schnee. Beobachte im Garten (Betonplatten), Dob steht in einem kleinen Schuppen auf einem Plastikkorb, 10 cm weg vom Boden. Brauche keine Auskühlzeit !!! und kann sofort mit dem Beob. beginnen (Dob = 12,5" mit 1524 mm Brennweite auf Rockerbox, Plössl Okus der Serie 3000 mit 1,25" ergeben 76 bis 304fach, von Wolfi noch eine 2fach Barlow, ergibt 152 bis 609fach, meistens nur bis 304fach sinnvoll, Seeingbedingt !! Bei 609fach haute mich der Saturn förmlich vom Hocker.


    Gruß
    Günther

  • Hallo,
    hier fehlte noch was: muß natürlich den Schnee wegschieben, auch zum Schuppen hin, 20 Schritte....
    Stelle den Dob auf Verbundsteine, damit er "wenigstens etwas" vorm Schnee befreit ist. Eigentlich freue ich mich auf die kältere jahreszeit, wg. der besseren Durchsicht. Konnte am 4.8. d.J. hier in der Polsequenz eindeutig 7mag erkennen und mit dem Dob bei 304fach eindeutig unter 15mag (beobachte Veränderliche Sterne).


    Das gehörte hier noch als "Nachsatz" dazu (no body is perfect)


    Gruß
    Günther

  • Jan,


    behandel Deine Optik und die Okulare immer pfleglich (Staubschutzkappen etc) Das sind die empfindlichen Teile eines Scopes.


    Frost, Schnee, kondensiertes Wasser an der Rockerbox bzw. an der äusseren Tubuswand machen dem Scope nichts aus.


    Sei bitte nicht übertrieben ängstlich - bei entsprechender Handhabung und Weitsicht kann nicht allzu viel geschehen.


    Gruß


    Copernicus

  • sehr schönes bild, das angeeiste teleskop! ;)
    ...die nächsten tage sollte meine daunenhose geliefert werden, daunenjacke hab ich schon.


    freu mich auch schon auf den winter, wg. guter sicht bei trockener luft.
    daunenhose + jacke waren nicht ganz billig, aber sowas hat man ja länger + hab mir gedacht: lieber da etwas mehr geld investieren, als nach paar jahren dann gesundheitliche probleme vom "andauernd kalt sein".


    hat jemand schon die handschuhe von TS ausprobiert?
    ich hab zwar skihandschuhe, die sind aber wirklich nur fürs grobmotorische geeignet - damit filter einschruben + okulare wechseln trau ich mir eher nicht zu, sonst fällt mir das ganze zeug sicher irgendwann runter.


    fg
    -hannes

  • Hi Jan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Anodyne</i>
    <br />rofl!
    eh man! regt euch doch net immer so auf! und nehmt dass net immer so ernst!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eh, man! Wer regt sich denn hier auf? Du hast lediglich auf eine, wie Copernicus das schon so treffend umschrieb, merkwürdige Frage eine etwas merkwürdige Antwort erhalten!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Anodyne</i>
    <br />
    ts ts ts... manche könnens auch echt übertreiben ;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jawohl, volle Zustimmung meinerseits! [;)]

  • Hi Mario,


    cooles Foto - genau so muss ein Scope nach einer gelungenen winterlichen Spechtelnacht aussehen[8D]! Wenn ich mich recht erinnere, liegt mein persönlicher Rekord bei geschätzten 2mm Eisbedeckung auf dem Tubus, das war irgendwann im Winter vor zwei Jahren bei um die -12°C - da hat die Kälte mich aber auch nach kanppen 4 Stunden in die Knie gezwungen. So'n zugeeistes Scope zeugt immer von einer herrlich erfolgreichen Beobachtungs-Session. Und der Anblick der "Tiefkühlröhre" macht mich dann irgendwie immer stolz, den eigenen Schweinehund überwunden zu haben und doch nach draußen gegangen zu sein[:D].

  • Hallo


    na Hardcorespechteln ist das wohl nicht, wir ziehen uns Klamoten an wie Warmduscher[:-)] sieht immer aus wie die ersten Schritte auf dem Mond oder die Besteigung eines 8000-ers
    Blöd ist das man von dem Schnee die Dunkeladaption versaut bekommt, da braucht es Mondlos und wirklich dunkele Gegend


    Gruß Frank

  • Hallo liebe Winterspechtler,
    es gibt kaum was Schöneres, als bei knackiger Kälte gemütlich warm angezogen am Teleskop zu hocken und zu beobachten!
    Am Wochenende mit genügend "Vorschlaf" halte ich es ziemlich lange draußen aus, auch bei -15°C!
    Ein Problem ist aber das vorherige Freischaufeln des Spechtelplatzes.
    Bei mir sind es leider ca. 50m Strecke und manchmal 1/2 m Schnee!
    Letzten Winter mußte ich mir sogar mal eine Windschutzmauer aus Schnee bauen gegen den kalten Ostwind.


    Die feuchte Atemluft muß man natürlich vom Scope fernhalten.
    Eine Unterlage unter den Füßen, zur Not auch eine Holzplatte oder 1-2 Lagen Wellpappe, hilft viel.
    Heißer süßer Tee und etwas Futter müssen bei mir immer dabei sein, im Sommer auch Fruchtsaft.


    Wichtig ist das Abblocken von Streulicht, besonders mit Gitterrohr-Dobson. Im Erfassungsbereich des Okulars sollte nirgends der verschneite Erdboden sichtbar werden - einfach mal bei entferntem Okular in den OAZ schauen.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin (jaramillo)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jaramillo</i>
    <br />Und der Anblick der "Tiefkühlröhre" macht mich dann irgendwie immer stolz, den eigenen Schweinehund überwunden zu haben und doch nach draußen gegangen zu sein[:D].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genauso gehts mir auch. Zuerst muss ich mich überwinden, und wenn ich erstmal draußen steh, merk ich gar nicht, wie die Zeit vergeht, bis mir irgendwann die Zehen einfrieren. Beim Einpacken der "Tiefkühlröhre" denke ich nur noch WOW... Wenn ich dann zu Hause wieder auftaue bin ich richtig gut drauf, besonders, wenn mir dann auch noch ein paar schöne Aufnahmen gelungen sind, die ich mir erstmal richtig am PC- Monitor anschaue.


    CS


    Mario

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mario33</i>
    <br />Hallo Martin (jaramillo)


    [quote]<i>Original erstellt von: jaramillo</i>
    <br />Und der Anblick der "Tiefkühlröhre" macht mich dann irgendwie immer stolz, den eigenen Schweinehund überwunden zu haben und doch nach draußen gegangen zu sein[:D].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    wie bringt ihr eine solche "Tiefkühlröhre" wieder auf normale Temperaturen ? Bei meinen bisherigen "günstigen Teleskopen" spielte es keine Rolle, wenn nach erfolgtem spechteln bei minus 10 Grad das Gerät ins Haus bei 20 und mehr Grad kam. Bei meinem künftige 16" Teleskop (ist gerade am Enstehen) und den wesentlich teureren Okularen, ist mir nicht ganz wohl dabei.


    Grüße und cs
    Thomas

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