Persönliche Foucaulttest-Analyse, richtig so?

  • Hallo,


    ja, weiß ich schon, mit der Wellenoptik, aber man sieht dann nur gebeugtes Licht, frage mich wie man damit den Spiegel vermessen soll.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">in der Zeit da Du Dir eine Antwort ausdenkst könntest Du auch einen Slitless-Tester bauen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nö, hab' was anderes gebaut [:D], hab' Deine Antwort aber auch gerade erst erspäht. Trotzdem hängen Schattendefinition und Helligkeit immernoch von der transversalen Position der Schneide ab und doas maag ih net [8)]. Später vielleicht mal im Moment möchte ich erstmal die Geheimnisse der Lochblende enträtseln [;)].


    Habe dafür aber Maßnahmen eingeleitet, um bequem die Position der Spiegelkippachse gegen die Schneide justieren zu können, nämlich habe ich unglaubliches vollbracht und ein Brett mit drei Schrauben drin gebaut [:0]. Da kommt der Spiegel drauf, Foto und Erklärung kann ich mir sicher sparen [;)]
    Habe aber nochwas tolles gebaut, gegen den Offset (danke für den Tip), aus einem Rundholz fix eine Laserjustageeinrichtung gebastelt, Laser rein und dran an den Tester. Dann aus 15 m Entfernung Fotografiert und die Position des Lasers relativ zur Lichtquelle vermessen. Stellt man seinen Spiegel auf, braucht man nur noch eine Wasserwaage (zur Sicherheit) und kann den Laser auf den entsprechenden Punkt der Millimeterpapiermaske vor dem Spiegel einstellen. Ist natürlich nicht supergenau, aber ich denke das ist schon eine heftige Verbesserung. Innerhalb einer Messreihe wird die Streuung dadurch zwar nicht geringer aber allgemein steigt dadurch die Genauigkeit und die Korrelation zwischen den Messreihen, wenn zwischendrin neu aufgebaut wurde. Die Rasierklinge ist gerade nicht dran:



    So, ich geh' jetzt den Laser justieren und dann ein paar Tests aufnehmen. Vielleicht auch drei weitere Messreihen. Hach ich weiß garnicht, was ich zuerst und zu letzt machen soll, der Spiegelrohling ist auch fast fertig angefast, und schaut schon sehnsüchtig Richtung Schleiftool [:)].
    Bin schon sehr gespannt auf Deine Foucaultgramme! Ach so: Was heißt CoC???


    Grüße,
    Sven

  • Hallo Sven,
    zur Übung ob Du aus meiner Vorlage eine brauchbare Farbcodierung machen kannst erst mal nur zwei Bilder. Ich kann die ebenso gut in grün, rot oder Weißlicht und natürlich auch heller machen. Wenn wir uns darüber verständigt haben kommt die Serie mit 5 verschiedenen Schnittweiten.




    Der Spiegel hat 257 mm Durchmesser und 3070 mm Radius.


    Messung aus dem Krümmungsradius wird mit CoC (Center of Curvarture) abgekürzt.


    Beim Foucault- Tester ist es ziemlich egal ob man mit „Slitless“, Spalt oder mit künstlichem Stern beleuchtet, sofern eine gleichmäßige Ausleuchtung des Prüflings gelingt. Es ist aber nicht egal ob man zur Erklärung der Feinheiten „Strahlenoptik“ oder Fourieroptik anwendet. Letztere behandelt unter Annahme des Wellenmodells mathematisch genau die Lichtverteilungen z. B. in der Nähe des geometrischen Fokus. Das gilt gleichermaßen auch für Interferometrie, Startest, Lyot- Test und Ronchitest. Nach den Regeln der Strahlenopik müssten die Schattierungen im Foucault- Bild knalleharte Kontraste ohne Übergang sein. Das ist offensichtlich nie der Fall.


    Gruß Kurt

  • Hi Sven,
    über die Regression habe ich noch einmal nachgedacht. Sorry, war ein paar Tage unterwegs.
    Der Spiegel ist bei vernüftiger handwerklicher Bearbeitung entweder spärisch, parabolisch, irgendwo dazwischen oder darüber (hyperbolisch) - allg. Name: kon. Konstante . Höhere Ordnung (mit zusätzlichen Maxima, wie z.B. Zonenberg bei 70%) will ich mal außen vor lassen, soll ja keine Schmidtplatte geben. Man muss also die beste Gleichung ermitteln. Es ist nicht Aufgabe der Regression irgendwelche Astifehler, abgesunkene Kante etc. heraus zu arbeiten. Wenn Du das auch noch hinkriegst, wunderbar. Die sieht man hoffentlich am Einzelbild aus der Messreihe als Verzerrung oder wenn beim Auswertung die kon. Konstante oder Brennweite nach Drehung des Spiegels (sagen wir 90°) eine andere ist. Schließlich ändert sich der Spiegel während des Messens nicht (bis auf Wärmeausdehnung). Wenn also Messwerte bei Wiederholung voneinander abweichen, liegt ein Messfehler vor (Der gibt ganz nebenbei Auskunft über die Qualität des Testers und des Messumfeldes, aber nicht des Spiegels.)
    Gruß Kalle

  • Hallo Kurt,


    wow, die sind ja hübsch! Wie machst Du das? Warum ist da kein Staub auf dem Obektiv? Hübscher Spiegel, hübsche Foucaltgramme. Du kannst mir aber nicht sagen, wie breit dein virtueller Spalt war oder?


    Ich hatte da noch etwas vergessen, ich muss den Maßstab wissen, wieviele Pixel einem Millimeter entsprechen, auf manchen Bilder kann man das anhand des SPiegels selbst erkennen (habe ich bis jetzt so gemacht), aber besser ist es wohl, noch ein Lineal abzufotografieren. Wäre gut, wenn Du das auch machen könntest oder ich irgendwie anders erfahren könnte, was die Bilder für einen Maßstab haben. Will bis spätestens morgen abend (bin ja gerade selber am Basteln [:)]) die Bunten Versionen präsentieren, den Maßstab müsste ich aber nur zum Vermessen wissen. Könntest du vielleicht eine Weitere Messreihe aufnehmen? Dann könnten wir auch unsere Fehlertoleranzen vergleichen. Muss aber nicht unbedingt sein, falls Du besseres zu tun hast...falls nicht, sag' mir, ob du zwischenddrin neu aufgebaut hast, oder nicht. Ist der axiale Abstand bei Deinen Aufnahmen 0,5 mm und hast Du mit fixer Lichquelle gemessen?


    CoC, soso, habe es aus einer Software gelernt, das heißt es RoC - "Radius o Curvature". Nüja.


    Hm, hast recht, bei Strahlenoptik würde man einen völlig harten Schatten sehen...aber nur im CoC [:o)].


    Bis denn und beste Grüße,
    Sven


    p.s.: Du kannst mir die Bilder auch schicken, dann wird das Forum nicht so vollgepackt.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ich muss den Maßstab wissen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    ne musste nicht, reicht wenn du bestimmst bei wieviel Prozent des Radius die Zone sitzt, kann man dann prima umrechnen


    ändert sich denn nicht mit dem geänderten Abstand der Kamera zum Spiegel, durch die Schnittweitendifferenz vorgegeben, auch der Abbildungsmaßstab, also wieviele Pixel breite der Spiegel ausfüllt, das wäre wenn du nur die Pixel zählst um den Radius zu bestimmen dann ein systematicher Fehler[:D] klein aber fein


    Gruß Frank

  • Hallo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man muss also die beste Gleichung ermitteln.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das macht die Software, Polynome passen immer am besten, aber sind wie gesagt gemogelt. Die beste Gleichung ist in diesem Fall nicht unbedingt die am besten passende. Aber ich glaube genau das meinst Du auch [;)]. Und die Software kann nätürlich nicht wissen, welches die richtige Gleichung für diese Aufgabe ist - weiß leider nur, welche am besten durch die Messwerte zu legen ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist nicht Aufgabe der Regression irgendwelche Astifehler, abgesunkene Kante etc. heraus zu arbeiten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, eine echte Regression macht das nicht, ich missbrauche sie hier bewusst als Interpolationsmittel der Messwerte untereinander (y-Achse) und um zwischen ihnen zu interpolieren (x-Achse)...rein statistisch, damit sich durch mehreren Messungen die Fehler herausmitteln.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber das mit dem Asti hast du glaube ich auch nicht ganz verstanden, will den Asti des Foucaultaufbaus wegbekommen, aber dass lasse ich mal lieber und drehe den Spiegel stattdessen, bin mir nämlich nicht sicher, ob man das so machen kann wie oben beschrieben, tendiere zu "nein".
    Abgesunkene Kanten jedenfalls will ich nicht wegbekommen, sondern messen, die sind ja ein Spiegelfehler.
    Die Regression, die ich im zusammenhang mit dem Asti ansprach benutzt ganz andere Messwerte (nämlich die mm der Schittweiten <i>parallel zur Messerschneide</i>, abgeleitet aus den Wülsten in den Foucaultgrammen und nicht das, was man mit dem Faucault-Tester eigentlich macht).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn also Messwerte bei Wiederholung voneinander abweichen, liegt ein Messfehler vor (Der gibt ganz nebenbei Auskunft über die Qualität des Testers und des Messumfeldes, aber nicht des Spiegels.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das versuche ich schon seit ich diese Messreihen angefangen habe, ich wollte meinen GSO-Spiegel nie ganz genau vermessen, vielleicht später. Ganz am Anfang ging es mir nur um die grobe Form (aber nicht durch Regression auf Kegelschnitte begrenzt). Seit dem Bild mit den drei Messreihen war mir klar, dass mein Aufbau schon sehr gut geeignet ist, um selber Spiegel zu schleifen - falls nicht noch ein Systematischer Fehler drin ist oder die Werte zwischen Messreihen zwischen denen neu aufgebaut wurde arg schwanken. Ab da wollte ich nur noch extatisch den Tester testen, weil das Kriterium "1/100 mm genau geht eh nicht" viel [:D]. Mal sehen was ich hinbekomme. Bis jetzt habe ich aber nur Messreihen ohne Neuaufbau gemessen, die allgemeine Reproduzierbarkeit von Spiegelmessungen wird also schlechter sein, als die Messwertstreuung im letzten Diagramm.
    Nebenbei geht es auch darum eine möglichst intelligent Messmethode für den Computer zu entwickeln...sowas mache ich immer sehr gerne [:D] und es sieht aus, als wäre das eine Herausforderung. Meine letzten 6 Messreihen hatten alle einen bösen Tester-Aufstellungsfehler und waren somit unbrauchbar um eine coole Methode zu entwickeln. Hoffentlich klappt das mit Kurts Bildern besser - oder denen, die ich mit dem Laserjustierten Tester machen werde. Jetzt weiß ich ja, was das Problem war, letztens habe ich mich noch gefragt, wieso sich die Bilder einer einheitlichen Vermessung widersetzt haben.


    Ich verkrümel mich jetzt wieder in die Dunkelkammer, viele Grüße,
    Sven

  • Hallo,


    (==&gt;)Frank:
    Äh dann erklär mir mal, woher ich wissen soll, wo die 70 % sind, wenn ich die zwei gegenüberliegenden, horizontalen (vertikal ist ja verkippt und auch nicht immer sichtbar) Spiegelkanten nicht sehe. In diesem Fall könnte ich auch gleich die angegebenen 3070 mm benutzen.


    Man man, ließ doch bitte mal meine Beiträge genauer, bei mir ist alles fix, nur nicht die Schneide...oder schau dir wenigstens das Bild vom Tester an...bin nicht böse, aber Du treibst mich noch zur Verzweiflung [;)]. Ob die von Kurt Kamera von Kurt fix ist, weiß ich natürlich nicht, aber das spielt für den Vergleich unserer Messwerte eh keine Rolle, denn ich will die Messwertstreuung vergleichen und nicht Kurts Spiegel mit meinem...das geht ja garnicht.
    Als Genauigkeitsgenaue würde mich das beim Vermessen meines eigenen Spiegels natürlich stören, aber man könnte den Maßstab nötigenfalls in jedem Bild kalibrieren, ist nur einiges mehr an Arbeit. Aber genau darum habe ich eine fixe Kamera...und eine fixe Lichtquelle.


    (==&gt;)Kurt:
    Blau ist gut, würde ich sagen, lässt sich besser mit meinen Vergleichen [:D] und die Beugungserscheinungen sind geringer...nicht das Du sowelche auf den Bildern hättest [;)].


    Gruß,
    Sven

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    ..., horizontalen (vertikal ist ja verkippt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    verkippt?[:D] durch den Versatz Quelle zu Meßschneide? rechnest du das mit ein oder ignorierst du das? Ich weis ja nicht wie genau es für dich eigentlich sein muß, hast du dir eigentlich Gedanken gemacht was für einen Spiegel du schleufen willst die zulässigen Toleranzen für selbe Abbildungsqualität sind sehr verschieden, manchmal spielt ein Zentel keine Rolle, manchmal geht es in kaum sicher meßbare Hundertstel (das heist messen kann ich die schon weis bloß nicht genau von wo nach wo, falls jtzt einer denkt eine bessere Meßuhr bringt es)


    na bin leider kein Physiker, man kann ganz sicher wenn man 4 Punkte einer Elypse kennt die Bahn eines Planeten berechnen, die Form der dunklen Seite des Spiegel auch, zumindest Komputersoftware mag das durchaus, sorry hatte den Eindruck du bist hier der Analytiker und Mathematiker, habe mich da wohl von deiner ungewöhnlichen Auswertungsmethode beirren lassen


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    zum Spiegelschleifen reicht es allemal, denke ich, Messreihenübergreifend habe ich die Toleranz noch nicht getestet, aber innerhalb einer Messreihe lässt sich die Schnittweite, die es noch nötig hat geschliffen zu werden auf 2,6 mm maximal eingrenzen. Ich glaube nicht, dass sich so genau schleifen lässt. Es reicht also. Aber ich bin ein Genauigkeistgenaue und wenn ich die Möglichkeit habe den Tester genauer zu machen, so kann ich nicht wiederstehen.


    Etwas zu extrapolieren ist immer schlechter, als es zu messen, man kann die Wirklichkeit nicht durch mathematische und pysikalische Formeln formen (alle Wissenschaftler, die das Versuchen verdamme ich hiermit wegen unwissenschaftlicher arbeitsweise [:)]). Warum ungenau extrapolieren und sich auch noch den Aufwand machen, wenn man einfach ein Lineal mit fotografieren kann??? Das ist genauer, weil natürlicher und außerdem: wer sagt mir, dass das letzte bisschen ausgeleuchteter Spiegel auch wirklich der Spiegelrand ist? Ist er nämlich nicht, hat nämlich 'ne Fase! Oder ist das die, die da bei Kurt so hell leuchtet?


    Ich denke ich werde nur auf der Kippachse des Spiegels messen und den Spiegel drehen, also ist mir der Asti dann egal. Und je weiter man nach "oben" und "unten" kommt, desto schlechter lässt sich der Rand bestimmen und oben sieht es nicht genauso aus, wie unten - andersherum, wenn ich aus enger beieinander liegenden Punkten extrapoliere sinkt prinzipiell die Genauigkeit der Extrapolation, da der relative Messfehler dann größer ist. Darum extrapoliert man irgendeine Ellipse und nur mit sehr geriger Wahrscheinlichkeit die richtige.


    Gruß,
    Sven

  • Hallo,


    hier erstmal noch die Resultate von heute Nacht / Morgen. Musste mit meiner Messstrecke auf meinen Schreibtisch umziehen und als ich endlich darauf gekommen bin, dass man die Messerschneide wirklich nicht wenig neigen muss, damit das eine Auswirkung aud diese Jing-Jangs hat, ist es schon ein bisschen hell geworden. Macht aber nix.



    Täusche ich mich oder ist meine Messerschneide wirklich einen Tuck besser ausgerichtet als Deine [:D]?
    Die senkrechten Striche innerhalb und außerhalb des Kreises verdrehen sich dann gegeneineander, wenn die Neigung der Schneide nicht stimmt, das ist bei uns beiden zu sehen aber bei Dir ein wenig mehr, glaube ich. Könnte auch täuschen, weil die weiße Zone bei Dir definierter ist. Bei mir kommt noch hinzu, dass die Messerschneide nicht immer Zentral ist, das äußert sich dann in einer horizontalen Translation der Striche - wieder gegeneinander. Letztendlich äußern sich die Ungenauigkeiten, die meine Auswertmethode begrenzen darin, dass der Ring an den Kreuzungen abreist und eben soeine Art Jing-Jang Bildet - das ist bei Dir besser zu erkennen, siehe weiter unten (Toleranz), das heißt aber nicht, dass es Sinn mach unendlich genau zu messen, wenn die Messerschneide stimmt, denn es gibt ja noch andere Fehler - offset, wie Du meintest - , die der Messmethode nicht schaden aber natürlich trotzdem Fehler sind.
    Ich habe bei Dir übrigens auch einen Weichzeichner angewendet (kein Rauschfilter mehr, ich glaube das ist doch nicht so gut), weil diese Visualisierungsmethode wirklich sehr empfindlich ist und der weiße Bereich erheblich durch jpg-Artefakte kontaminiert war. Wenn ich das Optimum as Deinen Aufnahmen herausholen soll, solltest Du sie mir zumindest in der allerhöchsten jpg-Qualität überlassen. Dann wird Dein weißer Bereich noch definierter [;)].
    Möchtest Du lieber bunte Bilder? vom Prinzip her ist das das gleiche, nur das hier geht schneller und ist noch übersichtlicher. Habe in Photoshop mit "Farbe ersetzen" den Wert auf Weiß gesetzt, der einen Ring ergab. Das geht in echtzeit. Dabei kann man auch noch eine Toleranz angeben und die bestimmt mit: 1. wie genau man vermessen kann und 2. wie genau man vermessen darf. Man <i>kann</i> nur durch Abschätzung vermessen, wenn der weiße Bereich nicht so definiert ist, geht das natürlich schlechter. Um ihn stärker zu definieren schraubt man die Toleranz bei der Farbersetzung herunter. Irgenwann merkt man dabei, dass die Messfehler des Foucaultgrammes sichtbar werden, dass bedeutet in erster linie anscheinend, dass sich der Ring mit dem Strich Durch zu einem Schlingschlang-Jing-Jang (das "Schlingschlang-Jing-Jang" ist jetzt kein anderes, als das normale Jing-Jang [:o)]) auflöst und das ist der Punkt an dem man vermutlich nicht genauer vermessen <i>darf</i>.
    Welches der beiden Foucaultgramme nun genauer ist, kann man so nicht mit Sicherheit sagen - vermutlich schon Deines, aber eigentlich muss man sich dazu die Messwertstreuung anschauen und darum habe ich Dich auch nach einer zweiten Messreihe gefragt, ich will es nämlich wirklich wissen [;)].


    Viele Grüße und bis demnächst,
    Sven


    Nachtrag:
    Uhi! Ich habe den Tester eben zu einem Slitles umgebaut (ein Satz, den ich in den Letzten Wochen 1000 mal im Netz gelesen habe...nun habe ich ihn selber geschrieben) das ist ja ziehmlich anders, als ich mir das Vorgestellt hatte! Stimmt ja alles garnicht so richtig, mit den Problemen, die ich an dem Ding zu sehen glaubte. Man, warum habe ich nicht gleich auf Dich gehört? Die Schlieren in der Luft, die würde man auch beim Lochblenden-Tester sehen, wenn die Blende klein genug wäre oder? Alles voller Schlieren! Ich glaube ich hole die LED aus dem Rest der Taschenlampe und pappe die quasi nackt dahin, dann passt auch noch die Kamera hinter und der Asti wird erheblich geringer. Der Wulst macht aber irgendwie einen anderen Eindruck, bei dem Slitles, ist komisch.
    Ich will dann vielleicht mal Messreihen mit Lochbelenden- und welche mit Slitles-Tester aufnehmen und vergleichen, was soll ich denn für unseren kleinen Messtoleranz-Kontest benutzen? Den Slitles? Werde eh keine chance haben, meine Messumgebung ist nicht also solche zu bezeichnen, jetz, da ich auf meinem Schreibtisch bin. Diese Luftunruhen sehen schon sehr gefährlich aus...aber eigentlich müssten sie sich bei einer längeren Belichtungszeit herausmitteln. Man hat dann zwar ein unscharfes Bild, aber das tut nur bedingt etwas zur Auswertung, würde ich sagen.

  • Hallo


    bei einem Slitlestester steht die meßschneide immer richtig ausgerichtet zur Lichquellenschneide, es sieht in Kurts Bild auch aus als ob sie vor und nach dem Focus in eine andere Richtung gedreht ist.
    Im Prinzip ist das Astigmatismus, in dieser Form aber wohl vom vertikalem Versatz Lichtquelle-Messpukt, es wird aber üblicherweise nur in der Wagerechten Mitte des Spiegels gemessen, dort wäre dieser Astigmatismuß des Meßaufbaues ohne Bedeutung, man könnte das aber mit Strahlenteiler auf die Achse bringen was bei schnellen Spiegeln nicht unpraktisch ist, gerade im Laborstartest dessen Lichtquelle auch gut mit Ronchigitter funzt.


    man Hector, was machst du bloß mit Kurts Spiegel?, wenn die weiße Linie so zick zack geht ist das ja ein Hundekuchen[:D] oder du machst hier fast nicht sichtbares Seeing zur Katastrofe, müssen wir die Foucaultbilder jetzt aus 596 von 1387 Bildern mitteln um das Seeing rauszurechnen? das war zwar ein Scherz ist aber bestimmt bald so weit?


    Noch was anderes, wenn alle Messwerte um einen gleichen Prozentwert zu groß oder Klein sind macht das die Spiegelform nicht groß schlechter, das Verhältnis zueinander ist weit wichtiger.
    bei einem 6" f/10 kannst du dir +-1/10mm Messfehler gönnen, bei 10" f/4 sind es dann nur noch 1/100mm oder weniger.
    Deswegen ist zu überdenken wofür der Messaufbau herhalten soll



    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    bei einem Slitlestester steht die meßschneide immer richtig ausgerichtet zur Lichquellenschneide, es sieht in Kurts Bild auch aus als ob sie vor und nach dem Focus in eine andere Richtung gedreht ist.
    Im Prinzip ist das Astigmatismus, in dieser Form aber wohl vom vertikalem Versatz Lichtquelle-Messpukt, es wird aber üblicherweise nur in der Wagerechten Mitte des Spiegels gemessen, dort wäre dieser Astigmatismuß des Meßaufbaues ohne Bedeutung, man könnte das aber mit Strahlenteiler auf die Achse bringen was bei schnellen Spiegeln nicht unpraktisch ist, gerade im Laborstartest dessen Lichtquelle auch gut mit Ronchigitter funzt.


    man Hector, was machst du bloß mit Kurts Spiegel?, wenn die weiße Linie so zick zack geht ist das ja ein Hundekuchen[:D] oder du machst hier fast nicht sichtbares Seeing zur Katastrofe, müssen wir die Foucaultbilder jetzt aus 596 von 1387 Bildern mitteln um das Seeing rauszurechnen? das war zwar ein Scherz ist aber bestimmt bald so weit?


    Noch was anderes, wenn alle Messwerte um einen gleichen Prozentwert zu groß oder Klein sind macht das die Spiegelform nicht groß schlechter,es gibt nur eine etwas andere c.C. das Verhältnis zueinander ist weit wichtiger.
    bei einem 6" f/10 kannst du dir +-1/10mm Messfehler gönnen, bei 10" f/4 sind es dann nur noch 1/100mm oder weniger.
    Deswegen ist zu überdenken wofür der Messaufbau herhalten soll



    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei einem Slitlestester steht die meßschneide immer richtig ausgerichtet zur Lichquellenschneide, es sieht in Kurts Bild auch aus als ob sie vor und nach dem Focus in eine andere Richtung gedreht ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also soweit ich das heute Nacht herausfinden konnte, spielt die Ausrichtung der Schneide doch eine rolle. Der die Kanten des viruellen Spaltes sind immer Senkrecht zueinander, der kann aber als Gesamtes immernoch gegen die Spiegelkippachse geneigt sein. Genau wie beim Lochblendentester. Und das führt zu Jing-Jangs &gt; <i>als ob sie vor und nach dem Focus in eine andere Richtung gedreht ist.</i> &lt;.
    Ich glaube ich habe auch herausgefunden, dass wenn man keinen offset mehr hat, die reale Messerschneide genau mit der einen Schattenhälfte übereinstimmt, also das halbe Bild abschattet. Insofern existiert das Problem, worüber wir schon diskutiert hatten und welches ich oben wieder leicht dementiert hatte ja doch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">man könnte das aber mit Strahlenteiler auf die Achse bringen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...oder mit einem Justagelaser...vielleicht nicht ganz so toll aber trotzdem [:D].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">man Hector, was machst du bloß mit Kurts Spiegel?, wenn die weiße Linie so zick zack geht ist das ja ein Hundekuchen oder du machst hier fast nicht sichtbares Seeing zur Katastrofe,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das seeing - und somit die Katastrophe - ist auf jeden Fall da, es ist nur ohne kontrastverstärkung nicht so sichtbar. Ich erhöhe die Messfehler durch die Kontrastverstärkung nicht, sondern sie werden besser sichtbar und somit besser messbar. Ob das wirklich seeing ist wird eine zweite Messreihe zeigen. Sieht mir aber auch eher nach danach aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">müssen wir die Foucaultbilder jetzt aus 596 von 1387 Bildern mitteln um das Seeing rauszurechnen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Warum nicht? wer sich den Aufwand machen möchte, das würde das Seeing nicht nur mitteln sondern sogar noch verbessern [;)].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei 10" f/4 sind es dann nur noch 1/100mm oder weniger.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Warum muss das so gering sein? Nach meinem Diagramm (das mit der Wertetabelle) kann ich doch auf weniger als 3 mm genau die Schnittweite bestimmen, die beim Schleifen / Polieren noch bearbeitet werden muss und meine Toleranz ist weit größer als 1/100 mm. Werde gleich mal zwei Messreihen separat in "Foucault Test Analysis" eingeben um zu sehen wie groß der Fehler da ist, aber ich glaube nicht, dass es da einen viel größeren Unterschied gibt.


    Grüße,
    Sven

  • Hallo Sven,
    hier kommt Arbeit für Dich[}:)].


    Gegenüber den Probebildern von gestern hab ich mit einem 35 mm Objektiv statt mit 60 mm fotografiert. Dadurch kann ich die Bilder ohne Veränderung hier reinstellen.


    Die wichtigsten Daten:
    Spiegeldurchmesser 257 mm
    Radius 3045 mm (soeben noch mal nachgemessen)
    Maßstab: 257 mm entsprechen 385 Pixel


    Die Schittweite des Ronchigramms mit dem kleinsen Zonendurchmesser wurde = 0 gesetzt. Danach sind die Zahlenangaben in den Bildern die Schittweitendifferenzen in mm bezogen auf das erste Bild. Bei "Slittless" bewegen sich natürlich Schneide und Lichtquelle gemeinsam.


    Jetzt mach mal schöne "Krimgel". Danach gibt es sicher wieder Diskussionsbedarf.









    Gruß Kurt

  • Hallo,


    bevor ich nacher Kringel aus Deinen Bildern mache, habe ich eben noch etwas probiert, eines meiner älteren Bilder, ich glaube dabei war noch die Linse am LED-Lenser und es war noch nicht angefeilt, weiß aber nichtmehr so genau.



    Was mich bei diesem Bild überrascht hat, ist, dass man einen sehr feinen weißen Bereich erhält, ohne dass da etwas unterbrochen ist. Da bekommst man eine Ahnung, wie genau man auswerten könnte, wenn keine Luftunruen oder sonstige Messfehler reinspielen. Hat mich auch überrascht, dass das hier so gut geht, weil ich ja schon recht nah an der Mitte bin. Diese Verkrisselung kommt etweder von Luftunruhen, oder, was isch eher glaube, es ist die Linse vom LED-Lenser. Jedenfalls gefällt mir das Bild. Nochmal sowas ohne Lise wäre gut, am besten 3 Messreihen davon [:D].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei "Slittless" bewegen sich natürlich Schneide und Lichtquelle gemeinsam.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wieso "natürlich"? Nach meinem Umbau ist das bei mir nicht so und ich weiß jetzt nicht, was daran schlimm sein sollte.
    Werde zum Fotografieren den Tester, wenn ich ihn als Slitless benutzen sollte noch etwas mehr umbauen müssen, darum werde ich wohl meine Vergleichsreihen mit dem Lochblendentester aufnehmen. Das Bild oben lässt darauf hoffen, dass es ohne Linse richtig gut wird.


    Machst Du dann noch eine zweite Reihe? Ohne Analyse der Messwertstreuung ist die konkrete Beurteilung der Qualität der Messungen ziehmlich unmöglich. Ohne das kann ich Dir nicht sagen wie genau Du überhaupt messen kannst. Aber erstmmal kann ich das schon vorhandene in Kringel überführen und vermessen [;)].


    Bis nacher vermutlich, Gruß
    Sven

  • Hallo,


    hier sind schonmal die Kringel, sorry, auf die Auswertung müsst Ihr noch etwas warten, ich brauche wirklich mal eine kleine Pause [xx(].
    Links das gleiche wie rechts, nur mit einem Weichzeichner vorher - Spiegelfeatures gehen verloren, aber dafür weiß man, welchen pixel man messen soll. Das mit dieser Genauigkeit wird aber eh nicht klappen, weil die Bildqualität leider zu gering ist, Artefarkte und ein wenig verrauscht (benutzt Du eine Webcam??). Das macht meiner Meinung nach Deine seh guten Schattenbilder zu welchen, die auch nicht besser sind als meine, befürchte ich. Sorry für die Harsche Kritik, aber ist halt so. Aber vielleicht das wird sich das alles später noch konkret herausstellen.



    Deine Kamera bewegt sich mit oder? Das macht es für mich schwieriger (weil ich den Spiegel in jedem einzelnen Bild richtig zenrtieren muss) und ungenauer (weil man dabei wieder Fehler reinbringt). Darum ist meine Kamera fix. Außerdem ändert sich, wie Frank schon meinte der Maßstab.
    Was ich mich noch frage ist, wie die gebogenen Linien bei 0 mm und 0,5 mm zustandekommen. Offset?


    Nochmal etwas zur Genauigkeit von Zahlen, weil ich hier öfters gelesen habe, dass man so genau eh nicht messen kann und so weiter: <i>alle</i> Messwerte, Zahlen und so weiter schleppt man so genau wie möglich bis zum Ende der Rechnung mit, erst das Ergebnis wird mit der Genauigkeit angegeben, die aus den Einzelgenauigkeiten resultiert. Wenn das Ergebnis für weitere Rechnungen verwendet wird (also eigentlich gar kein richtiges Ergebnis ist), dann muss man wieder den genauen Wert dafür nehmen.


    Auswertung folgt bald, viele Grüße,
    Sven

  • Hallo Sven,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hier sind schonmal die Kringel, sorry, auf die Auswertung müsst Ihr noch etwas warten, ich brauche wirklich mal eine kleine Pause [xx(].<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Erst mal vielen Dank. Mach mal Pause und lass die Auswertung an obiger Serie sausen. Dass die Kringelung grundsätzlich funktioniert hast Du ja schon bewiesen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit dieser Genauigkeit wird aber eh nicht klappen, weil die Bildqualität leider zu gering ist, Artefarkte und ein wenig verrauscht (benutzt Du eine Webcam??). <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Die Bilder sind freihändig mit der Nikon D70 aufgenommen bei max. Empfindlichkeit[:I]. Es ist also kein Problem die Qualität mit feststehender Kamera drastisch zu verbessern. Ich schlage daher vor, dass Du die Auwertung an einer neuen Bildserie mit guter Qualität vorführst. Diese Bilder im etwas größeren Format werde ich Dir und auch anderen Interessenten gerne direkt zuschicken.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    mkay, lass ich sausen. Die Pause ist auch schonwieder vorbei, bastle nun mit dem Lochblendentester herum, habe nun wieder eine etwas größere Lochblende mit 36 µm, aber handselektiert unter dem Mikroskop, sie ist fast richtig rund und kaum ausgefranst. Interessanterweise sehe ich damit zu erstem Mal schlieren in der Luft...das wird langsam mit meinem Tester [:)]. Zerkratze mir nur gerade mit den Justierschrauben von Spiegel- und Testerplattform den Schreibtisch - aber das ist es mir wert, die Flächen dieses Billigteiles nutzen sich so schnell ab, da sind die Löcher bald verschwunden [:D]. Nu mache ich den Laptop an die Kamera (D100, interessant, dass Du 'ne D70 hast), mit NikonCapture und kann bequem über 1 m Kabel oder so - schön weit weg vom Wackeligen Schreibtisch - die Bilder auslösen und auch gleich in Photoshop auf ordentliche Kringel prüfen bzw. sofort entscheiden ob ich Gegenmaßnahmen einleiten muss. Ich glaube da spart man sich eine Menge Bilder und Aufwand. Dumm ist, dass das NikonCapture eine Testversion ist. Ich finde das ein Sauerei von Nikon, sich die Computeranbindung der Kamera nochmal extra bezahlen zu lassen. Ob es da Freeware für gibt?
    Ich hatte ja keine Ahnung, dass Du die freihand aufgenommen hast...habe nichts gesagt und behaupte davon auch noch das Gegenteil [:o)].
    Soso, Du wolltes also erst den Beweis der Kringeligkeit abwarten, bevor Du Dir weitere Mühen machst ja [:D]?
    Ich babe mal wieder etwas nachgedacht und unseren Genauigkeitskontest können wir vergessen, dazu muss man die selbe Genauigkeit haben, ich meine nicht Messwertstreuung, sondern im Falle von Lochtestern müssten beide eine gleichgroße Blende besitzen, denn je kleiner die Blende wird, desto mehr Spiegeldetails werden sichtbar, aber desto höher ist auch die Messwertstreuung. Da Du mit dem Slitles, so wie es mir scheint, nachdem ich auchmal durchgesehen habe, eine unendlich kleine Bledenöffnung hast und der Schatten nur noch durch Beugung unscharf ist, können wir uns nicht vergleichen. Andererseits frage ich mich wieso man dann an Deinem Spiegel dann fast keine Fehler sieht, ist der wirklich sooo unglaublich gut oder habe ich da etwas nicht verstanden? Sollte man bei einer unendlich kleinen Blende nicht fast (Beugungsgrenze) alles sehen, sogar spuren vom Schleifen?


    Wie ist das jetzt eigentlich mit dem Slitles und einer fixen Lichtquelle? Meist Du das geht nicht?


    Gruß,
    Sven

  • Hallo Sven,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was mich bei diesem Bild überrascht hat, ist, dass man einen sehr feinen weißen Bereich erhält, ohne dass da etwas unterbrochen ist. Da bekommst man eine Ahnung, wie genau man auswerten könnte, wenn keine Luftunruen oder sonstige Messfehler reinspielen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei Deinem Beispiel mit der schön geschängelten Linie ist sehr wahrscheinlich die Spiegeloberfläche etwas rau.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hier sind schonmal die Kringel, sorry, auf die Auswertung müsst Ihr noch etwas warten, ich brauche wirklich mal eine kleine Pause.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Die Zone 0 ging ja nicht zu kringeln. Deshalb hab ich sie weggelassen. Die Auswertung mit 5 Zonen hab ich selber gemacht.
    Da wir hier aber nur eine einzige Übungs- Messreihe vorliegen haben werde ich mir die Veröffentlichung des Ergebnisses verkneifen. Sonst meint nachher noch jemand das sei ein ernsz zu nehmendes Messergebnis.


    Ich bin recht zuversichtlich, dass man mit Messwiederholungen wie allgemein bei Foucault und Amateuren üblich zu sehr brauchbaren Ergenissen mit Deiner Methode kommen kann. Leider hab bisher noch nicht gelesen mir welchem Programm Du die „Kringelei“„ machst. Sonst würde ich mich selber gerne damit befassen. Wenn Du noch Lust hast, dann schicke ich Dir natürlich gerne Foucault- Fotos in besserer Qualität.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich babe mal wieder etwas nachgedacht und unseren Genauigkeitskontest können wir vergessen, dazu muss man die selbe Genauigkeit haben, ich meine nicht Messwertstreuung, sondern im Falle von Lochtestern müssten beide eine gleichgroße Blende besitzen, denn je kleiner die Blende wird, desto mehr Spiegeldetails werden sichtbar, aber desto höher ist auch die Messwertstreuung. Da Du mit dem Slitles, so wie es mir scheint, nachdem ich auchmal durchgesehen habe, eine unendlich kleine Bledenöffnung hast und der Schatten nur noch durch Beugung unscharf ist, können wir uns nicht vergleichen. Andererseits frage ich mich wieso man dann an Deinem Spiegel dann fast keine Fehler sieht, ist der wirklich sooo unglaublich gut oder habe ich da etwas nicht verstanden? Sollte man bei einer unendlich kleinen Blende nicht fast (Beugungsgrenze) alles sehen, sogar spuren vom Schleifen?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da bin ich der Meinung, dass der Gewinn an Empfindlichkeit mit kleiner werdendem künstlichen Stern und/oder Spalt gar nicht so gewaltig ist. Es ist tatsächlich so, dass dieser Spiegel genau wie die meisten Amateurspiegel (und sorgfältig professionell gefertigte ebenso) keine im Foucaulttest auffälligen Rauheitstrukturen zeigen. Wir haben eher mit abgesunkenen Kanten, Fehlkorrektur, Asti und Kratzern zu kämpfen als mit Rauheit. Ich hab das heute noch mal bei meinen „Slitless“ überprüft. Es sind ganz schwache Helligkeits-Unterschiede in der Ausleuchtung feststellbar, die eindeutig auf das Konto der LED gehen. Dazu kommen noch einzelne Artefakte durch Staub auf dem Kamerachip unb/oder dem Objektiv. Dabei ist die rückseitige Linsenfläche empfindlicher als die Vorderfläche.


    Was natürlich bei der Messung gewaltig stört das sind Luftschlieren. Das hab ich mal etwas ausführlicher bei Messungen mit dem Bath- Interferometer untersucht.
    Siehe
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=17200&SearchTerms=Zufällige+Fehler+bei+Messung


    Spuren vom schleifen sieht man i. a. in Form von einzelnen Pits nach der Politur. Wenn Du echt Bearbeitungsspuren der Politur sichtbar machen willst, dann musst Du schon zum Phasenkontrasttest greifen. Eine Einführung dazu findest Du eine Seite zuvor in diesem Board.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie ist das jetzt eigentlich mit dem Slitles und einer fixen Lichtquelle? Meist Du das geht nicht?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Im Prinzip geht das schon. Aber dann ist der Gag von „Slitless“ weg nämlich einfach, präzise und höchst empfindlich. Hier noch mal zwei Fotos von meiner Ausführung.



    Gestern bei unserem Astro- Stammtisch saß ich mit 3 weiteren erfolgreichen Spiegelschleifern zusammen. Wir haben insgesamt so ungefähr 20 Spiegel in Größen von 6“ bis 24“ geschliffen und dabei natürlich jede Menge Prüferfahrung gesammelt und das nicht nur mit Foucaultmessungen. Von uns würde niemand mehr auf die Idee kommen den „Stlitless“ durch etwas anderes zu ersetzen. Deine Versuch zur „Kringelei“ finden wir alle sehr beachtenswert und auch nachahmenswert, wenn es denn richtig funktioniert.


    Gruß Kurt

  • Hallo,


    das was ich gerade schreiben wollte passt perfekt zu Deinem letzen Beitrag, Kurt [:D]:


    Erstmal nochmal etwas zu meinem Tester: Neue Batterien befördern mich in ungeahnte Helligkeitsdimensionen, die alten Aufnahmen sind mit 30 " f/5,6 200 ASA endstanden, als die Batterien fast leer waren (gestern abend) sogar 30 " f/5,6 3200 ASA. Die folgenden Aufnahmen sind 1 " bei f/5,6 200 ASA belichtet. Mehr zu den Belichtungszeiten weiter unten.
    Die Rasierklinge, die ich momentan benutze lag schon mindestens 15 Jahre im Keller herum und ist halb vergammel, von neugekauften erhoffe ich mir ein besseres Bild (noch nicht eingebaut). Hoffentlich stört die Teflonschicht nicht, bei der Dicke ist das doch bestimmt durchsichtig.


    Nun zu den Fehlern der Luft, dazu habe ich ein Experiment gemacht, zwei Aufnahmen, die ein paar Minuten auseinanderliegen, absolut nichts am Tester Verstellt (oberes Paar). Dass das keine richtigen Kringel sind ist hier erstmal nicht ganz so wichtig (sie führen aber im prinzip schon zu Messfehlern, weil man nicht genau das Jing-Jang zu dem der Wulst geworden ist, von den anderen Jing-Jangs unterscheiden kann). Die Messerschneide scheint sich trotzdem ein wenig bewegt zu haben.



    Das untere Paar zeigt die Luftschlieren, links ein Differenzbild, nicht alles was darauf zu sehen ist kommt von den Luftfehlern, aber einiges. Rechts sind die beiden Obenren Bilder übereinandergeblendet und die Kringel eingefärbt um sie auseinander zu halten. Der Luftfehler ist geringer als ich annahm, dazu ist zu sagen, dass man ihn mit längerer Belichtungszeit herausmittelt (wirklich, Frank), das geht jedoch auf kosten der Spiegeldetails, ist ähnlich, als würde man einen Weichzeichner drüberlaufen lassen. Die Differenz bei diesen beiden Bildern, die durch sie Luft hervorgerufen wird (und vielleicht auch noch durch die etwas unterschiedlich geneigte und / oder positionierte Klinge) beläuft sich auf <font color="red">1,3 mm</font id="red"> (links) und <font color="red">1,0 mm</font id="red"> (rechts), der Wulstdurchmesser in den Beiden Bildern unterscheidet sich um <font color="red">0,1 mm</font id="red">, das sind bei meinen Bildern &lt; 2 Pixel (!!! letzteres entspricht bei meinem Testaufbau einer axialen Differenz von besser als <font color="red">2/100 mm</font id="red"> !!!). Dazu ist zu sagen, dass meine Testumgebung nicht sehr optimal ist, aber mit diesem Wissen, kann man auf die Fehler bei besserer Umgebung Schließen: mein Computer war an und stand in etwa 1 m Entfernung links unterhalb des Spiegels. Dieser Computer ist so voller Hardware, dass meine Zimmertemperatur glatt (und bei undichten Fenstern) um 2 - 3 °C fallen würde, würde ich ihn abschalten [:D].
    Dieser Test sagt aber nicht aus (falls das jemand denken sollte), dass ich Messungen mit einer Genauigkeit von 2/100 mm reproduzieren kann, dazu werde ich noch ein oder zwei Tests fahren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Deinem Beispiel mit der schön geschängelten Linie ist sehr wahrscheinlich die Spiegeloberfläche etwas rau.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    "Etwas"??? Im Vergleich zu deinem Spiegel ist das eine Katastrophe [;)]! War mir nicht sicher, aber wenn Du das nicht der Linse zuschreiben willst, so glaube ich Dir. Die Schatten zeigen ja auch heftige konzentrische Ringe. China-Spiegel halt.


    Die Zone 0 ist prinzipiell nicht kringelbar, weil dort der Kringel ein Punkt wäre, ist schließlich die Zone 0. Je näher man an sie Rückt, desto schwerer ist es ordentliche Kringel zu erhalten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Leider hab bisher noch nicht gelesen mir welchem Programm Du die „Kringelei“„ machst. Sonst würde ich mich selber gerne damit befassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hatte ich aber schonmal geschrieben...naja, ist wohl in meinen wirren Ausführungen untergegangen. Ich mache es mit Photoshop, aber eigentlich sollte das jedes halbwegs gute Programm drauf haben, fragt sich nur, wie benutzerfreundlich das ist, z.B. ist es bei Photoshop so, dass man sein Bild in Echtzeit betrachten kann, während man dieses "Farbe Ersetzen" anwendet. Das stellt eine starke Verbesserung (Zeit und Genauigkeit) dar im Vergleich zu Programmen, die das nicht können. Bei Gimp ist es mit der Echtzeitvorschau immer nicht so weit her, aber Gimp habe ich noch nicht probiert, zum Kringeln.
    Ich würde gerne alles dazu in einem Tutorial (mit vielen Screenshots [:D]) offenlegen, meinetwegen zu Photoshop <i>und</i> Gimp, falls Letzteres sich als gut erweist. Es ist nämlich ja noch auf andere Dinge zu achten, z.B. die Stapelverarbeitung in Photoshop (werde ich dann auch erklären) stellt eine <i>*ganz erhebliche*</i> Aufwandsverringerung bei dieser Methode dar, je nachdem vieviele Zonen man mit wievielen Messreihen misst. Nur wäre es dazu gut, wenn die Kamera völlig fix ist, der Spiegel also immer an der Selben Stelle im Bild und auch gleichgroß bleibt. Ich will also erklären, wie ich das mit meinem individuellen Tester veranstaltet habe, weil dessen Features da möglicherweise mit hineinspielen. Auf jenden Fall wichtig für die Genauigkeit wäre z.B. der Laserpeiler und die Benutzug eines Anschlages bei der Axialen Verstellung, um jedesmal die periodischen Fehler der Schraube an der selben Stelle zu haben, womit sie unter den Tisch fallen.


    Hier nochmal die Kringel Kurzanleitung:


    -Photoshop
    -alle Bilder öffnen, Spiegelausrichtung und Bildgröße mittels Stapelverarbeitung so einstellen, dass man eine Waagerechte Kippachse erhält und die Spiegelkanten genau mit den Bildkanten übereinstimmen (dazu muss man "Aktionen" aufnehmen und die Rohbilder müssen von einer völlig fixen Kamera stammen)
    -sicher ist ein leichter Weichzeichner nötig, vielleicht mal ohne probieren - geht mit Stapelverarbeitung auch in Sekunden für alle Bilder
    -jetzt kommt der Hauptteil, bei jedem Bild individuell mittles "Farbe Ersetzen" den Kringel herausfinden, ich habe die Toleranz meist auf 5 bis 10 gehabt (hängt von der Bildqualität und der Stärke des Weichzeichners ab und nimmt Einfluss auf die Genauigkeit) und die Farbe, die man in Echtzeit mit dem Cursor vom Bild aufnehmen und anzeigen lassen kann auf weiß gesetzt - d.h. ich habe nur den Helligkeitsregler dazu benutzt.
    -Hilfslinien einziehen, die rasten normalerweise automatisch in der Bildmitte (also Spiegelmitte) ein.
    -Vom Kreuzungspunkt dieser (Spiegelmitte) mit dem Messwerkzeug bis zum Kringel messen, nicht vor höherer Vergrößerung zurückschrecken, wie Du oben siehst ist das zumindest auf etwa 1 mm genau, bei meiner Umgebung. Nimmt man den Zonendurchmesser und mittlelt ihn, sogar auf 0,1 mm...weiß noch nicht recht, was das zu bedeuten hat und ob man das in bestimmten Fällen machen könnte. Bei <i>der</i> perfekten Umgebung und <i>der</i> perfekten Testeraufstellung (Laser und Wasserwaage sollten einen nahe dran bringen [:D]) ist die einzige Grenze für diese Methode die Kamera (Farbanzahl, Rauschen, Schärfe, Pixel, Verzeichnung &lt;- <i>das</i> könnte ein wirkliches Genauigkeitsproblem darstellen, auch für die grobe Spiegelform, selbst wenn der Spiegel zentral fotografiert wird erhält man mit beiden Methoden, der klassischen und meiner eine verzerrte Spiegelform, eine Parabel, wenn es keine ist, oder andersherum. Man sollte ein möglichst orthographisches Objektiv nehmen, das beste herauszufinden wäre eine Wissenschsft für sich...dieser Fehler tritt natürlich <i>immer</i> auf, wenn man durch eine Optik schaut, auch visuell, wenn man ein kleines Fernrohr und eine Coudé-Maske benutzt, nur ist er dabei vielleicht gering genug. Wenn man Fotos vermisst, könnte man das Bild entzerren, wenn man eine Linienfigur Fotografiert und vermisst, das ist zumindest mir so wichtig, dass ich das noch machen werde. Ich weiß nicht, wie stark heutige "Teles", "Normalos" und "Makros" verzeichnen aber das könnte vielleicht alles über den Haufen werfen! Wirklich.).


    Bei dem Tutorial wil ich richtig auf alles eingehen, auch auf die Tricks, wie eben z.B. die Stapelverarbeitung.


    Jupp, ich hab' noch lust auf Deine Fotos [;)].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist tatsächlich so, dass dieser Spiegel genau wie die meisten Amateurspiegel (und sorgfältig professionell gefertigte ebenso) keine im Foucaulttest auffälligen Rauheitstrukturen zeigen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das hatte ich gehofft, das heißt also, dass mein selbstgeschliffener Spiegel, selbst wenn er keine ordentlich Parabel ist, längst nicht so eine schreckliche Rauhigkeit aufweisen wird, wie dieser GSO-Spiegel, nicht wahr?
    Daraufhin vergleichen möchte ich die beiden trotzdem können. Also für den Zweck der groben Formbestimmung sollte diese Methode mehr als ausreichen, wenn Du den Erfinder fragst [:D]. Die "erweiterte Robo-Methode" [:D]. Naja, diese Robo-Methode gab es vorher schon, wie Markus meint, wusste ich aber nichts von [:D]. Genug des Eigenlobes [V]!


    Auch etwas, wozu ich gerade schreiben wollte, ohne dass ich wusste, dass Du es ansprechen würdest:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es sind ganz schwache Helligkeits-Unterschiede in der Ausleuchtung feststellbar, die eindeutig auf das Konto der LED gehen. Dazu kommen noch einzelne Artefakte durch Staub auf dem Kamerachip unb/oder dem Objektiv. Dabei ist die rückseitige Linsenfläche empfindlicher als die Vorderfläche.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meine Idee dazu war, ob man das alles nicht mit einem "Hellfeld-Abzug" ausbügeln könnte. Einfach ohne Schneide den ausgeleuchteten Spiegel Aufnehmen, und dann irgendwie von den Messbildern abziehen. Das "Irgendwie" bereitet mir aber noch sorgen, eine Subtraktion - selbst eines "Hellfeld"-Bildes, bei welchem die Gesamthelligkeit angepasst wurde - gilt vermutlich nur für einen kleinen Bereich des Spiegels...vielleicht bekommt amn es irgendwie für den wichtigen Wulst hin? Mache zu der Problematik vermutlich auch bald noch einige Experimente.


    Warum ist beim nicht fixen Slitles der Gag weg?
    Ich habe woanders hier im Forum gelesen, dass diese Abbrechklingen nicht so eine gute Kante haben, wie Resierklingen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gestern bei unserem Astro- Stammtisch saß ich mit 3 weiteren erfolgreichen Spiegelschleifern zusammen. Wir haben insgesamt so ungefähr 20 Spiegel in Größen von 6“ bis 24“ geschliffen und dabei natürlich jede Menge Prüferfahrung gesammelt und das nicht nur mit Foucaultmessungen. Von uns würde niemand mehr auf die Idee kommen den „Stlitless“ durch etwas anderes zu ersetzen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich werfe mich Euch zu Füßen Ihr großen Optikmeister und flehe euch um Gnade und Wohlwollen mir gengenüber an!
    Nein, wirklilch: Respekt [;)]!
    Ich will ja den Slitless auch unter die Lupe nehmen, aber ich will es immer ganz genau wissen und daher will ich zu beiden Geräten Messreihen aufnehmen. Mit dem Lochblenden-Tester bin ich noch nicht fertig, zudem ist meine Konstruktion zu flach für Slitles, ich müsste ein wenig schrauben und / oder sägen, damit ich auch Fotos damit machen kann. Das tue ich dann, nachdem ich mit dem Lochblenden-Tester Messreihen aufgenommen habe.
    Möglicherweise komme ich dann zur Einsicht [;)]. Es liegt in meiner Natur nie auf das zu hören, was andere sagen, ohne es für mich selbst aufgearbeitet zu haben, stör' Dich nicht dran [;)]. Nicht dass ich Euch nicht traue aber das ist halt ein unbändiger Drang.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Deine Versuch zur „Kringelei“ finden wir alle sehr beachtenswert und auch nachahmenswert, wenn es denn richtig funktioniert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Fühle mich sehr geehrt [:I], <i>wenn</i> es denn richtig funktioniert. Aber dessen werde ich mir immer sicherer [:D].


    Beste Grüße,
    Sven

  • Hallo,


    huiii, ich habe mir gerade Deinen Interferometer Beitrag durchgelesen, Kurt, das war für mich auch schon harter Tobac [;)].
    Also, ich weiß, dass ein Interferometer Längenunteschiede durch Interferenz misst. Ich weiß sogar, wie ich ein Michelson-Interferometer bauen würde, aber von einem Bath-Interferometer habe ich noch nicht gehört. Wie funktioniert das? Naja, eigentlich könnte ich auch danach google, falls Du's leid bist es zu erklären. Man macht interferometrische Tests also hauptsächlich um Asti und solche im Foucaulttest nicht sichtbaren Dinge zu entdecken (naja, offensichtlich vermisst Du damit auch gleich die gesamte Spiegelform, warum hast Du dann noch einen Foucaulttester)? Ich hätte von einem Interferogramm jetzt konzentrische Kreise (beim perfekten Spiegel) erwartet, die den Abstand der Spiegelfläche zur Laserquelle angeben, warum ist das bei Deinen interferogrammen nicht so und wie kann man dann damit messen? Ein Diodenlaser reicht aus, hätte gedacht dazu bräuchte man einen Gaslaser oder so. Der Foucaulttester ist schon cool, wäre das Interferometer viel schwerer zu bauen (Strahlteiler könnte ich z.B. nicht herstellen, es sei denn dabei gibt es einen Trick)? Wollte sozusagen schon immer eines haben, nur so zum Spaß, dachte dabei aber eher an Michelson...großartig andere kenne ich auch nicht [:I]. Wäre soein Isolierter Tubus nicht auch etwas für den supergenauen Foucaulttester?


    Habe mal Klingen verglichen, jemand schrieb, dass Abbrechklingen nicht so eine gute kante besäßen, wie Rasierklingen. Hier ist das Ergebnis:



    Ich glaube die Unebenheiten der neuen Rasierklinge gehen auf Teflonschmadder zurück, Testsieger ist offensichtlich die Abbrechklinge, Du wusstest Du vermutlich schon lange besser und hast deswegen eine, Kurt [;)].


    Ich sollte meine Keller-Klinge wirklich langsam austauschen gehen, würde mich nicht wundern, wenn das noch einen augenscheinlichen Unterschied macht.


    Oh, nochmal zum Thema Slitles, wenn ich den periodischen Schraubenfehler unterdrückt behalten möchte, dann könnte ich nur noch etwas 5 Zonen Vermessen, das finde ich ein bisschen dürftig. Die axiale Positionierungsreproduzierbarkeit ist bei einer fixen Lichquelle doppel so hoch. Das gefällt mir an meinem momentanen Tester auch mehr, letzendlich werden die Messreihen zu dem Thema bei mir das Sagen haben.


    Gruß,
    Sven

  • Hallo Sven,
    neben den Cut-Messerklingen und Rasierklingen gibt es auch noch Retusche-Klingen (zum Entfernen von Tusche auf Pegarmentpapier) im Schreibwarenhandel. Letzlich aber Geschmackssache und eine Frage, was gerade zur Hand liegt.
    Die Aufnahmen der Klingen sind schön, sagen aber nichts darüber, ob die Klinge über einen längeren Bereich (10 bis 20 mm) gerade bleibt. Meine LED hat ja schon 3mm Durchmesser, und etwas Abstand zur Reflexion braucht es auch noch (Slitless natürlich).

  • Hallo Sven,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">huiii, ich habe mir gerade Deinen Interferometer Beitrag durchgelesen, Kurt, das war für mich auch schon harter Tobac.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Joo, da gibt es noch einen Beitrag von mir was so bei besonders großen Spiegeln alles passieret wenn man Temperaturdifferenzen in der Messtrecke nicht vermeiden kann.


    http://www.astrotreff.de/topic…5&SearchTerms=eigenwillig


    Grundsätzlich kann man sagen, dass Temperaturgradienten der Luft bei Messtrecken im meter- Bereich immer erheblich stören, egal ob man I- metrisch oder nach Foucault misst oder nach Ronchi oder "Star" testet. Man kann auch nicht durch gezielte Auswahl von einuzelnen, besonders "schönen" I- Grammen oder Messwerten die Störeinflüsse überlisten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also, ich weiß, dass ein Interferometer Längenunteschiede durch Interferenz misst. Ich weiß sogar, wie ich ein Michelson-Interferometer bauen würde, aber von einem Bath-Interferometer habe ich noch nicht gehört. Wie funktioniert das?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn Du die nachfolgend zitierten Beiträge gelesen hast, dann weißt Du auch wie ich die Dinger gebaut habe und auch wie das Bath – I- Meter funktioniert und findest viele Deiner Fragen beantwortet.


    http://www.astrotreff.de/topic…rn+wusste+ich+noch+nicht+


    http://www.astrotreff.de/topic…as+etwas+andere+Interfero


    http://www.astrotreff.de/topic…was+andere+Interferometer


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man macht interferometrische Tests also hauptsächlich um Asti und solche im Foucaulttest nicht sichtbaren Dinge zu entdecken (naja, offensichtlich vermisst Du damit auch gleich die gesamte Spiegelform, warum hast Du dann noch einen Foucaulttester)? Ich hätte von einem Interferogramm jetzt konzentrische Kreise (beim perfekten Spiegel) erwartet, die den Abstand der Spiegelfläche zur Laserquelle angeben, warum ist das bei Deinen interferogrammen nicht so und wie kann man dann damit messen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nöö, man kann mit den I-Meters schon ziemlich richtig „strehlen“. Man kann auch schön konzentrische Ringe einstellen und dabei nach „Augenmaß“ Astigmatismus beurteilen, was aber überflüssig ist weil Auswerteprogramme wie z. B. FrinegXP (Freeware) auf die Auswertung von Interferenzstreifen ausgelegt sind und man kann dabei auch Koma, Asti, ect. recht gut quantifizieren.


    Warum denn noch Foucault ist eine gute Frage. Dazu fällt mir ein:


    1. Eigentlich hab ich mir meine I-Meter nur gebaut, weil das angeblich so sagenhaft schwierig sein soll[:o)].


    2. Man kann ja nie genug Prüfverfahren haben[}:)]

    3. Bei großen Spiegeln würde man auch große Planspiegel zur Autokollimation brauchen. So einer aus der Abt. Hausrat im Kaufhaus tut es dafür leider nicht. Ein geeigneter Planspiegel in der Größe von 20“ kostet ein Vermögen.
    Die rationelle Messung in CoC, also ohne Planspiegel wird mit wachsendem Spiegeldurchmesser und Öffnungsverhältnis schnell ungenau. Ich würde sagen, oberhalb 12“ f/4 kann man Interferometer und CoC nur noch sehr bedingt einsetzen. Tatsächlich kontrollieren und vermessen renommierte Firmen wie Zambuto ihre Spiegel relativ aufwändig nach Foucault.


    4. Zur Prüfung von sphärischen Spiegeln gibt es nix besseres als Foucault. Es hat von allen für Amateure verfügbaren Prüfverfahren die höchste Empfindlichkeit. Da wäre es nicht besonders rationell für dies extra ein I- Meter zu bauen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe mal Klingen verglichen, jemand schrieb, dass Abbrechklingen nicht so eine.... Testsieger ist offensichtlich die Abbrechklinge, Du wusstest Du vermutlich schon lange besser und hast deswegen eine, Kurt .


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ehrlich gesagt, hab ich zufällig eine Schachtel mit Abbrechklingen da
    liegen gehabt. Da die Dinger recht scharf sind muss die Scheide entsprechen glatt sein, dachte ich mir.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich sollte meine Keller-Klinge wirklich langsam austauschen gehen, würde mich nicht wundern, wenn das noch einen augenscheinlichen Unterschied macht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vermutlich wird bei rauer Schneide und Spalt als Lichtquelle die Empfindlichkeit etwas gedrückt. Bei künstlichem Stern könnte es auch zu Verzerrungen des Foucault- Bildes kommen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oh, nochmal zum Thema Slitles, wenn ich den periodischen Schraubenfehler unterdrückt behalten möchte, dann könnte ich nur noch etwas 5 Zonen Vermessen, das finde ich ein bisschen dürftig. Die axiale Positionierungsreproduzierbarkeit ist bei einer fixen Lichquelle doppel so hoch. Das gefällt mir an meinem momentanen Tester auch mehr, letzendlich werden die Messreihen zu dem Thema bei mir das Sagen haben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hab mal bei Ebay einen Präzisions- Kreuzschlitten mit angebauten Mikrometerschauben abgestaubt. Deshalb kann ich ziemlich sicher auf 1/100 mm genau positionieren. Ich hab schon einige selbstgebaute Kreuztische gesehen, da war zur genauen Schnittweitenmessung eine Zeiger- Messuhr mit 1/100 mm Teilung angekoppelt. Bei diesen Anordnungen hat man keine Probleme damit, wenn die Schnittweitendifferenzen bei mitbewegter Lichtquelle halbiert sind.


    Jetzt hast Du mir immer noch nicht gesagt, ob Du
    a) weitere Fotos von mir auswerten möchtest.
    b) Mit welchem Programm Du die Foucault- Bilder „kringelst“.


    Gruß Kurt

  • Hallo,


    (==&gt;)Kalle:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Aufnahmen der Klingen sind schön, sagen aber nichts darüber, ob die Klinge über einen längeren Bereich (10 bis 20 mm) gerade bleibt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke [:D], aber wieso sollte die Klinge über 10 bis 20 mm gerade bleiben, wenn die LED doch nur 3 mm Durchmesser hat? Weil die Projektion bei der axialen verstellung wandert? Beim Lochblenden-Tester spielt das dann weniger eine Rolle, für die Bildqualität muss z.B. bei 36 µm Blende auch nur eine 36 µm Klingenkante herhalten - alle Hubbel der Klinge, die größer sind beeinflussen dann nur noch die Neigung. Ich habe mit meinem aber so einige Problemchen bei 36 µm die Messerschneide so genau zu neigen, dass es ordentliche Kringel gibt. Bei dieser Blende reagiert das schon sehr empfindlich, so empfindlich, dass eine geringe transversale Verstellung sie zu sehr neigt (habe ja soeine Sägebblatt Kippfeder-Mechanik). Innerhalb einer Messreihe kann ich die natürlich nicht anfassen und richtig hindrehen. Heute will ich zum Foto-Slitles umbauen, aber dabei wird sicher das selbe Problem bestehen. Zudem hast Du mir gerade den Nachteil des weit größenen Bereiches ausfgezeigt, in dem die Klinge gerade sein muss.
    Hm, ich könnte auch einfach eine zweite Blattfeder an die erste dranbauen, gegensätzlich und mit Einstellschraube, dann kann mann man die Klinge neigen, wie man will, mit nur geringer Gefahr, dass sich die axiale Position ändert. Je breiter die Federn, desto besser.


    Auf Deinen Einwand hin habe ich gerade ein weiteres Experiment gemacht, nicht mit einem Mikroskop und hintergehaltener Kompakt-Digi, sondern mit der guten und einem asph. Zoomobjektiv mit Makrofunktion. Habe die Klingen also vor einer Leuchtfläche fotografiert und so ähnlich bearbeitet und ausgewertet, wie meine Foucault-Technik läuft, also zur besseren Bestimmung der Kanten einen bestimmten Farbwert eingefärbt (grün) und daneben durch eine exakte Linie etwa den Durchschnitt der Kante kenntlich gemacht (eher eine Parallele zur durchschnittlichen Kante). Dadurch erkennt man ganz gut die Abweichungen von der perfekten Form. Zum Schluss sind da beinahe echte Graphen herausgekommen, nur dass der y-Achsen-Abschnitt nicht ganz übereinstimmt, da die blauen Linien ja nach Augenmaß gezogen wurden. Für eine qualitative Beurteilung reicht es aber, Testsieger ist wiedermal die Abbrechklinge.
    Diese quasi-Graphen sind je ein Ausschnitt aus dem entsprechenden oberen Bild von jeweils 5/6 der dort gezeigten Klingenkanten, nochmals bearbeitet und verzerrt, sodass das Verhältnis der beiden Achsen dort 67 : 1 beträgt (x : y). Der eingeblendete Maßstab gilt also nur für die drei Bilder oben. Bei der rechten Klinge ist ein wenig Staub drauf, das sieht man auch im Pseudographen an den starken aber kleinen Abstürzen, trotzdem würde ich sagen erreicht diese neue Rasierklinge nicht die Konstanz der Abbrechklinge.



    (==&gt;)Kurt:


    Hat da etwa jemand meinen kleinen Beitrag auf Seite 3 übersehen [:o)]?
    Ich war gestern sehr produktiv, darum habe ich zwei geschrieben (unterschiedliche Themen), der erste ist halt noch auf Seite 3 verblieben, darin ist auch eine Kurzanleitung zum Kringeln.


    Danke Für die Links zum Thema Interferometer, werde sie mir dann mal anschauen. Was Du zu Foucault vs. Interferometer meinst lässt mich allerdings den Foucalttest lieb gewinnen. Aber was das bauen solcher Dinge angeht, scheinen wir uns ähnlich zu sein, wenn ich das mit den Strahlteilern geregelt bekomme bau ich mir auch ein I-Meter...nur so zum Spaß [:o)].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei künstlichem Stern könnte es auch zu Verzerrungen des Foucault- Bildes kommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, darum bin ich auch überhaupt auf die Klingegüte aufmerksam geworden, weil es mehr oder weniger unkontrollierbare Jing-Jangs gab. Wenn über die 36 µm meiner Projezierten Lichtquelle unten ein paar Berge sind und oben ein paar Täler, dann denkt der Tester ja, die Klinge würde geneigt verlaufen, weil er sich nach dem Durchschnitt richtet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab mal bei Ebay einen Präzisions- Kreuzschlitten mit angebauten Mikrometerschauben abgestaubt. Deshalb kann ich ziemlich sicher auf 1/100 mm genau positionieren. Ich hab schon einige selbstgebaute Kreuztische gesehen, da war zur genauen Schnittweitenmessung eine Zeiger- Messuhr mit 1/100 mm Teilung angekoppelt. Bei diesen Anordnungen hat man keine Probleme damit, wenn die Schnittweitendifferenzen bei mitbewegter Lichtquelle halbiert sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schon klar, Kreuzschlitten ist optimal, aber es geht um die Mechanik (m)eines selbstbauschlittens, der hat sicher einen periodischen Schraubenfehler, den ich nur minimieren kann, wenn ich vielfache einer Umdrehung benutze, bei mir mindestens 0,5 mm. Diese 0,5 mm sind dann vermutlich auch bis auf den 1/100 exakt, innerhalb einer Messreihe. Um gleichviele Zonen mit "mobiler" Lichtquelle zu vermessen müsste ich halbe Umdrehungen machen...nöööt! Periodischer Schraubenfehler! Aus diesem Grund behaupte ich, dass supergenaue Messuhren an Eigenbauten nicht viel bringen, es sei denn diese sind so professionell, dass sie mit einem Präzesionskreuztisch mithalten können. Übrigens auch für den Kreuztisch gilt: Du darfst beim Messen niemals die Drehrichtung der Schrauben umkehren (= die Axialen Positionen niemals von verschiedenen Richtungen anfahren), dass gilt überhaupt für alles Messgeräte und Techniken und so weiter.


    viele Grüße,
    Sven


    p.s.: Wenn Du Deine axialen Werte schon auf 1/100 mm messen kannst, dann gib sie mir zu deinen Foucaltgrammen auch bitte so genau an, das schadet nicht. Mann kann es nach spätestens drei Messreihen sehen, ob das sinnvoll ist, so genau zu messen, aber man kann nicht sehen ob es möglich wäre auf 1/100 zu Messen, wenn man nur 1/10 als ausgangsgenauigkeit hat.

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