bitte um Rätschläge für nachste Mondaufnahmen

  • Erstmal Willkömmchen zurück. [:D]


    Was Du besser machen kannst? Deine Ansprüche mal etwas runterschrauben. Sind doch tolle Bilder, ich finde die sehr gelungen. Im letzten Bild siehst Du die Unschärfe zum Rand hin. Das ist normal, so werden meine Bilder auch (guck ma auf meiner HP). Du solltest den Mond vielleicht nicht so bildfüllend vergrößern. Aber ansonsten...good job!


    lg,
    Patric

  • Hallo ,


    Hast du eine Webcam z.b. die Toucam Pro oder Vesta Pro ? wenn ja würdest du damit sicherlich bessere Ergebnisse am Mond und Planeten erreichen. Da man damit eine Videosequenz aufnimmt (ich mache z.b. immer so um die 60sec.) mit z.b. Q-Focus ist mein bevorzugtes Programm. Die Videosequenz zerlegst du dann in Einzelbilder mit z.b. Registax oder Giotto. mir persönlich gefällt Registax ganz gut da das Programm die einzelnen Schritte auch automatisch ausführt und so der Einsteiger sich relativ schnell zurecht findet. Die Einzelbilder werden dan ausgerichtet und gemittelt das heist die einzelnen Bilder die am besten sind werden nur verwendet und anschliessend zentriert danach werden die guten Bilder übereinandergelegt und fertig ist das schon vorerst "gestackte Bild" danach kann mann es noch schärfen ,Kontrast ,Helligkeit etc. Mit dieser Weise habe Ich und ich denke viele andere mit relativ einfachen mitteln gute Aufnahmen gemacht die natürlich von anderen Faktoren abhängig sind wie Seeing, optimale Schärfeeinstellung usw.


    Bei verwendung einer Webcam solltest du einen IR-Sperrfilter,einen 1/1/4 zoll adapter mit filtergewinde und eine 2-fach Barlow an Planeten verwenden.


    Vieleicht kannst du mit deiner Digicam ja auch Videosequenzen aufnehmen sie sollten eine .avi endung haben sprich in avi format sein
    weil dieses format von den meisten nachbearbeitungsprogrammen unterstützt wird wie z.b.registax.dann könntest du das video von der digicam genauso wie bei einer webcam in einzelbilder zerlegen und stacken wie oben beschrieben.


    achja was ich noch anfügen wollte mit dem stacken hat folgenden hintergrund wenn nur ein bild gemacht wird ist es vorsichtig gesagt glückssache einen guten moment des seeings zu erwischen. bei einem video wird während der aufnahmezeit gute sowie schlechte seeing-momente aufgenommen und beim zerlegen die schlechten rausgeworfen so hat man schon eine bei weiten bessere ausgangsbasis für schärfere und kontrastreichere aufnahmen.


    ich hoffe ich konnte dir einigermassen verständlich weiterhelfen soweit du dies nicht sowieso schon weist.bei interesse schau mal auf meine HP unter Astroaufnahmen vielleicht nützt dir das weiter mit den Verwendeten mitteln.


    clear skies Matze

  • danke für die Tipps. Das mit der Videosequenz ist ne gute Idee, da bin ich gar nicht drauf gekommen, das das auch möglich ist. Ich habe die Bilder mit ner HP Photosmart 720 gemacht, damit lassen sich auch Videos aufnehmen. Da fällt mir ein, wenn Registax bzw. Giotto die Bilder mittelt, könnte man damit doch mit Übersichtsokularen eingeschränkt Sequenzen von offenen Sternenhaufen machen bzw. realtiv lichtstarken Objekten wie Doppelsterne oder den hellsten Nebeln, wäre sowas möglich ?


    Marco

  • servus marco,


    ich denke das wäre schon möglich habe es aber selber noch nicht gemacht.
    bei deepsky aufnahmen wo ich versuche mit einer vesta pro gemacht habe die ich auf sc2 modifiziert habe bin ich folgendermassen voregegangen:


    - als erstes eine sequenz oder ein paar einzelbilder vom noch aufgehellten himmel gemacht mit den gleichen belichtungszeiten bzw. verschiedenen belichtungszeiten wie später die bilder/videos gemacht werden. (flatfield = besitigt verunreinigungen in der optik wie staub etc.)


    - danach bei dunklem himmel und geschlossenen opjetivdeckel das selbe spiel ( Darkfield = korrektur bzw. vermindert das Rauschen des ccd-chips -pixelrauschen -Hotpixel entfernen)


    -dann wurden die aufnahmen gemacht z.b. einzelbilder mit den gleichen belichtungszeiten wie flat dark diese einzeöbilder habe ich dann in giotto jedes einzelne bild mit flat/darkfieldkorrektur versehen und die fertig korrigierten bilder dann addiert so wäre es soweit ich bis jetzt rausgefunden und gelesen habe die perfekte bearbeitung.


    zum testen braucht man aber nicht unbedingt flat und dark um erstmal "zu üben" und die richtigen belichtungszeiten herauszufinden.


    mfg matze

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