Hallo Leute,
gestern 7.10.05 von 20.00-2.00 Uhr war es mal wieder soweit, nach Absprache mit meinen Kumpels trafen wir uns zum beobachten an unserem Platz.
Die Durchsicht war von etwas Hochnebel getrübt, somit erreichten wir nur ca. 5,9-6,0m im Zenit. Dafür stand die Luft fast.
Mit dabei Ulli (16“ f/4,8 Dob) und Wolf (16“ F/5 Dob). Natürlich alles Selbstbauten.
Mein Gerät:
24“ F/4,5, ebenfalls ein Selbstbau-Dob.
Okus : 30 mm Widescan (<b>91x</b>)
21mm (<b>130x</b>) ,10,5mm (<b>260x</b>) , 7mm (<b>390x</b>) , 5,2mm (<b>524x</b>) Pentax
und 13 mm (<b>210x</b>) Nagler.
Ullis Nagler Zoom 6-3 mm (<b>454x-909x</b>)
Nachdem ich vor ca. 1 Monat auf der Edelweisspitze einige Objekte versäumt hatte ,die Roland und die anderen beobachtet habe, holte ich nun einiges nach.
NGC 7008 (PK93+5.2) PN (m10,7 CS13,2)
Ein sehr schöner PN, ich bemerkte das ich den immer übersprungen habe,
denn die Form ist einprägend.
Bei 130x sieht er eher wie ein Reflexionsnebel aus.
Ab 390x zeigte er dann seine wahre Natur als PN.
Bei 909x saugte ich nur so die Details ein. Nicht ganz Rund im SW ist er ausgebeult.
Die Mitte zeigt ein unregelmäßiges Loch, ab und an blitzt der CS auf (mich wundert es das er bei 13,2 m nicht ständig zu sehen ist). Im Außenbereich ist ein 2ter Ring zu sehen der etwas dunkler als die Mitte ist. Auch hier sind Unregelmäßigkeiten in der Helligkeit zu sehen.
Etliche Knoten. Der Nebel zeigt sich leicht grünlich.
Ngc 7662 (PK106-17.1) Blauer Schneeball, m8,3 CS 13,17
Bei 390x, knallhell, nicht rund mehr oval und leicht grün/bläulich, türkis.
Bei 909x und OIII, Details ohne Ende, 2 ovale Schalen die versetzt zueinander liegen.
In der Mitte wiederum eine ovaler ring, der Cs knallt trotz OIII super hell durch.
Der Außenbereich wirkt wie die Granulation auf der Sonne.
Ganz Außen ein dünner Ring der unterschiedliche Helligkeiten besitzt.
Ngc 6826 (PK83+12.1) Blinkender PN, m8,8 CS 10,6
Warum heißt er nur Blinkender PN, ab 390x mit OIII kreisrunder Wattebausch, CS knallhell, egal ob mit/ohne OIII, ich sehe immer beides.
Bei 909x riesig, wirk hellblau, der Bereich um den CS zeigt sich gleichmäßig
Hell. Auch hier zeigt sich eine gleichmäßig verteilte Granulation.
Ngc 185 GX m9,2 Flächenh. m14,7
Am besten bei 210x.
Schön rund sehr deutlich, eigentlich für dir geringe Flächenh. sehr hell,
Kern sehr hell.
Vom Kern aus verteilt sich die Helligkeit bis ca. Mitte der Gx, dort reißt die Helligkeit weiter nach Außen abrupt ab.
Im Zentrum des Kerns sehe ich einen Punktförmige(als ob ein Stern im Zentrum liegt) sehr hellen Bereich.
Die Dunkelwolke, in der GX liegt in dem Übergangsbereich vom Hellen Kernbereich nach außen, diese kommt immer wieder direkt zum Vorschein.
Gruß und klaren dunklen Himmel
Yves