Autoguidingprobleme mit SBIG-Kamera

  • Hallo,


    bin bald am verzweifeln. Vielleicht kann mir jemand helfen. Ich versuche mich am Autoguiding (SBIG-Kamera ST 2000-XM mit Programm CCD Soft Vers. 5). Mein Problem: Die X-Errors und Y-Errors sind nicht in den Griff zu bekommen. Nach meinem Wissen sollen sie bei durchschnittlichem Seeing im Bereich +/- 1,0 bleiben. Sie schiessen aber ab und zu darüber hinaus (in ca. 3-4 von 10 Messzyklen; meist auf ca. +/- 2 bis sogar auf 3). Ich hab schon versucht, alles zu optimieren (Montierung gut geschreinert, gute Ausbalanchierung beider Achsen, auch leichte Belastung der Rekt.Achse auf Ost ausprobiert, Aufnahme der PEC sogut es mit Fadenkreuzokular halt geht, Dekl. Spiel eingestellt, Calibrierung mit CCDSoft war erfolgreich). Insbesondere der X-Error macht mir zu schaffen.


    Meine Ausrüstung:


    GP-DX Monti,
    Sinus II-Steuerung
    Vixen 200 VC (1800 mm Brennweite)auch mit Reducer auf 1200 mm Brennweite habe ich diese Effekte


    Was mache ich falsch ? Was kann ich verbessern ? Oder bin ich mit den Fehlergrenzen zu ehrgeizig und gelegentliche größere X-Errors machen nichts? (sie werden ja dann korrigiert; aber ich hab wie gesagt mal gelesen, dass sie sich bei +/- 1 bewegen sollen).


    Helft mir!!!


    Grüße und CS


    Michael

  • Moin Michael,


    die Vermutung, die ich habe, ist, daß der Guider überkorrigiert. Ich hab zwar noch nicht versucht mit CCDSoft zu guiden, aber in Maxim kann man folgendes noch tun:
    - MaxMove Parameter herabsetzen, dann korrigiert der Guider nicht so viel auf einmal. Meistens ist das die Lösung des Problems.
    - Hast Du schonmal versucht die Montierung fehleinzunorden, so daß eine konstante Drift in einer oder beiden Achsen besteht? Dann gibt es zumindest keine Abweichungen in beide Richtungen mehr, da der Guider immer "drücken" muß.
    - Wie lang belichtest Du denn für einen Guidezyklus? Bei meinem LX200GPS hab ich festgestellt, daß eine Guidebelichtung von ca. 5-6 Sekunden die besten Korrekturen ergibt. Drunter kam es zu dem gleichen Effekt, den Du beschreibst.
    - Wie ist denn Dein Guider kalibriert? Manuell? Automatisch? Hat sich der Stern auch weit genug bewegt?
    - Probier auch mal ohne PEC zu arbeiten. Oft kann es sein, daß sich der PEC und der Guider gegenseitig stören, sodaß dann im Endeffekt keiner von beiden tut. Bei meinem LX200GPS muß ich zwar mit PEC guiden, aber gehört hab ich das von anderen schon...


    Du siehst.. Fragen über Fragen. Nur nicht aufgeben, das wird schon!


    Ciao,
    Martin

  • Hallo Martin,


    danke für die schnelle Antwort.


    Also, ich habe mit der Aggressiveness rumgespielt (ist ne Skala von "20" =100%Korrekturintensität bis "0" = 0% Korrektur) Bei 20 wars ganz chaotisch; besser wars so bei 4-8 (aber die genannten Probleme insbsondere beim X-Error waren halt da). Auch so ein Punkt der mir Sorgen macht: Warum muss ich mit der Aggressiveness so weit runter ? Normalerweise müsste es doch annähernd so bei 15-20 gehen, oder?
    Ich hab gerade nochmal in CCD-Soft nachgeschaut. Es gibt da noch zusätzlich ein min. und max. Move (steht z. Zt. auf 0,001 sec bzw. 3 sec.). Da hab ich bis jetzt nichts verändert. Was bewirkt das ? Ich dachte bisher, dass ich die Intensität der Guiderkorrektur über die Aggressiveness einstellen kann.


    Mit ausgeschalteter PEC hab ichs auch schon probiert- hat aber nichts gebracht (das mit der PEC dachte ich mir auch schon, da ich ja insbesondere mit dem X-Error Probleme hab; der schiesst wesentlich öfter über als der Y-Error und ich bilde mir auch ein, beim X-Error eine gewisse Regelmäßigkeit zu erkennen - obwohl dann alles doch wieder wenig reproduzierbar ist).


    Bei der Guidingbelichtung habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass 5-6 sec optimal sind (unter 4 sec korrigiert man wahrscheinlich nur das Seeing). Oder haben meine Probleme generell mit dem Seeing zu tun ? (es war ja gestern Nacht leicht dunstig).


    Das mit dem Fehleinnorden muss ich mal probieren. Kalibrieren tut das Programm automatisch. Ich denke, die eingegebene Kalibrierzeit und damit die Bewegung des Sterns war ok (andernfalls gibts ne Warnung und die Kalibrierung ist nicht erfolgreich)


    Noch mehr Fragen an Dich bzw. Euch. Meld Dich nochmal !


    Gruß !


    Michael

  • Moin Michael,


    Guiding ist keine einfache Sache. Die Fehler in x und y haben nur wenig gemeinsam. Um eine Guide-Korrektur in x (= RA)zu machen, muß ja nur der Nachführungsmotor mal langsamer und mal schneller laufen. Mehr nicht. In y (= DEC) sieht das schon ganz anders aus. Da muß der Motor einen Richtungswechsel machen, und dabei auch das ganze Getriebespiel durchlaufen. Backlash ist für dec-guiding tödlich. Die von Dir beschriebenen Oszillationen haben mich auch in den Wahnsinn getrieben. Meiner Meinung nach ist das ein Zeichen von Überkorrektur, bei der der Stern einfach "hin und her geworfen wird".


    Aggressiveness und Max Move sind zweierlei Dinge. Mit Max Move gibst Du an wie lang höchstens ein "Zug" des Guiders in Sekunden ist. 3 Sekunden erscheint mir arg viel. Bei meinen (reduzierten) 2m Brennweite hab ich Max Move auf 0.8 Sekunden stehen. Damit kam ich bislang am besten aus. Wenn Du mit Max Move weit genug runter gehst, kannst Du die Aggressiveness auch wieder etwas hochdrehen und optimieren. Maxim-Werte bei mir (von 0-10 in Zehntel %) sind bei mir meist 5-8.


    Seeingprobleme schließe ich bei 6 Sekunden und 1.2m Brennweite aus. Daran wirds nicht liegen.


    Ciao,
    Martin


    Nachtrag: Bei meinem LX200GPS kann ich das Backlash (insb. für Dec) trainieren und somit Einfluß auf die Dec-Korrigiererei nehmen. Der Parameter sollte schon so gut wie möglich passen. Zusätzlich zu der hardware-seitigen Einstellung kann man in der Guiding-Software noch einen Backlash-Parameter eingeben. Stell den sicherheitshalber auch mal auf 1-2 Sekunden.

  • Hallo Martin,


    danke für die Hilfe. Ich werd das mit dem max. Move und der Backslash-Korr. in Dekl. mal probieren. Da ich u.U. viel mit dem Focal-Reducer bei 1200 mm Brennweite arbeiten werde, müsste ich dann noch deutlich mehr unter die von Dir angegebenen 0,8 sec gehen ? (ich werd die 0,8 sec. für meine volle Brennweite 1800 mm mal als Richtwert ausprobieren)


    Danke für die Hilfe und CS !


    Michael

  • Hi Michael,


    sieh die 0.8 Sekunden bitte nur mal so als Richtwert. In der Realität Deiner Montierung kann das ganz anders aussehen. Du mußt Dich halt durch die ganzen Parameter mal durchwühlen und probieren... Dabei werden auch schon ein paar Nächte draufgehen. Bei mir dauerte das ca. ein halbes Jahr [;)]. Aber vielleicht hab ich mich auch nur echt doof angestellt. Die 0.8 Sekunden passen übrigens auch ganz gut an einem 16" LX200 bei 4m Brennweite. Vielleicht ist der MaxMove Wert ja herstellerspezifisch? [:D]


    Viel Erfolg, gute Nerven und viel Durchhaltevermögen!
    Martin

  • Moin Michael,


    zu Scorpios Tips ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Einzig was ich noch machen würde, wäre mal den tatsächlichen periodischen Fehler bzw. das Nachführverhalten genauer unter die Lupe zu nehmen. Das kann man prima mit einer Webcam und den K3CCDTools machen. Ist der periodische Fehler zu stark bzw. die Kurve des Fehlers zu steil kommt der beste Guider nicht mit. Wie Scorpio es schon sagte, gerade in DEC ist Getriebespiel tödlich fürs Guiding und brachte wohl schon so manchen Fotografen dem Wahnsinn nahe. Versuche mal herauszufinden wie gross das Spiel tatsächlich ist. Fahre in eine Richtung und messe die Zeit die es dauert bis der Stern sich bewegt wenn du danach in die entgegengesetzte Richtung fährst. Die Zeit die dabei herauskommt stellst du als Backslash in CCDSoft ein. Mit CCDSoft habe ich mich kaum beschäftigt daher weiss ich nicht ob es, wie MaximDL, in der Lage ist eine vorbestimmte Zeit zu fahren. Damit ist es recht einfach die Zeit zu bestimmen. Man fängt einfach nierdrig an z.B. 2sec und erhöht schrittweise um eine Sekunde solange bis sich der Stern bewegt. Danach die Zeit um eine halbe Stufe zurückstellen und schauen was passiert. Dabei darf man natürlich nicht vergessen nach jeder Bewegung die Richtung zu ändern. Um festzustellen wie gut oder schlecht das Seeing ist, kann man einfach mal das Guiding in DEC abstellen, dann sieht man recht deutlich was Sache ist. Hüpft der Stern auf und ab kannst Du die Agressivness beruhigt weit herunterregeln. Scorpios Vorschlag, bewusst etwas schlechter einzunorden, eignet sich zum Testen sicherlich, zur Fotografie allerdings eher nicht. Durch ungenaue Einnordung kommt es ja bekanntlich zu Bildfelddrehung.
    Viel Erfolg beim Autoguiding wünscht Dir, Lars

  • Moin Lars,


    danke für die Ergänzung. Eines möchte ich noch anmerken: Mit der absichtlichen leichten Fehleinnordung sehe ich das nicht so tragisch. Wenn man damit die Guidingprobleme in Griff bekommt... warum nicht? Bei CCDs liegen die Typischen Belichtungszeiten ja im Bereich von max. 10-15 Minuten. In diesem Zeitintervall ist die Bildfelddrehung bei leichter Fehleinnordung kaum vorhanden. Wenn es allerdings ans Bearbeiten geht, da hast du Recht. Nach 10 Aufnahmen wird man diese schon merken. Dagegen gibt es allerdings auch ein Kraut: das Alignen der Aufnahmen mit 2 Sternen, die ja wieder eine eventuelle Drehung der einzelnen Aufnahmen gegeneinander ausgleicht.


    Ciao,
    Martin

  • Hallo beisammen,


    Ich habe den Thread nochmal durchgeguckt und nicht sehen koennen, ob bei Michaels Aufbau X wirklich RA und Y wirklich DEC ist. (Die Camera koennte ja auch gedreht montiert sein).


    Die Bitte an Michael das nochmal zu bestaetigen.
    In welcher Orientierung ist die Camera angeflanscht? X,Y RA,DEC ???


    Noch eine Anmerkung. Wenn das Teleskop 'zu gut' ausbalanciert ist, hat der Guider oft Probleme, weil das Teleskop im Getriebespiel (Schnecke / Schneckenrad) hinundher schwingt.
    In RA habe ich die besten Ergebnisse wenn der Nachfuehrmotor etwas 'ziehen' muss. In DEC ist es egal, aber auch dort sollte ein leichtes Uebergewicht eingestellt sein.


    Viel Erfolg,


    Gert

  • hallo miteinander
    CCdsoft benütze ich selber nicht. Aus den verschiedenen "symptomen" vermute ich auch, dass es mehrere kleine sich aufsummierende fehler sind. Was aber noch nicht angesprochen wurde ist die eingestellte nachführgschwindigkeit, oder habe ich das übersehen? Wichtig scheint mir die kalibrierung. Diese wurde als erfolgreich gewertet. Ist das wirklich so? Der leitstern muss mindestens 50 pixel bewegung registrieren können, wobei dies das absolute minimum ist. Wie sehen die kalib werte aus. Schlägt da evtl eine achse ause dem rahmen ? Wie oft wird korrigiert ? Es kann passieren, dass zu schnell korrigiert wird, sodass die korrekturen von den motoren erst gar nicht richtig zu ende ausgeführt werden können. Gibts dazu eine option in ccdsoft dem messintervall einzustellen ?
    Ich hoffe einwenig geholfen zu haben
    Gruss
    Walti

  • Hallo Gert, Hallo Walti


    also, X ist bei mir Rec und Y ist Dek. Die Software zeigt mir ein erfolgreiches Kalibrieren an (bin aber nicht sicher, ob über 50 Pixel kalibriert wird; 10 warens aber mindestens). Habe max. Move heruntergesetzt. Es hat aber nichts gebracht. Wenn ich das Dekl. Spiel enger stelle (ohne es zu eng zu stellen !) werden die Fehler immer chaotischer. Also hab ich es wieder deutlich gesenkt. Altes Problem: ich bin mit der Aggressiveness ziemlich weit unten. Mein Hauptproblem: der X-Fehler (er schießt ca. alle 6-10 Mess/Korrekturintervalle auf +/- 3). Gert: Mit einseitiger Belastung der Rec-Achse hab ichs auch probiert. Walti: Meinst Du die Nachführgeschwindigkeit oder die Korrekturgeschwindigkeit ? Die Korrekturgeschwindigkeit hab ich nicht verändert. Ist noch die Originaleinsellung der Sinus II.Was soll ich da einstellen? Was kann ich noch versuchen ?


    CS Michael

  • Hallo Michael,


    wenn ich mal von 7µm Pixel auf dem Guiding-Chip ausgehe (korrigiert mich, wenn ich da total falsch liege) entspricht 1 Pixel dann rund 1,2 Bogensekunden.


    Wenn der Guider also auf +-3 Pixel rumspringt wären das immerhin +-3,6 Bogensekunden, aber das kann durchaus auch an der Montierung liegen.


    Wenn ich z.B. eine AP 1200GTO guide komme ich durchaus unter +-1 Pixel Abweichung, bei einer Eq6 sind's eher +-1 oder +-2 Pixel und bei einer LXD75 sind dann locker mal +-3 bis +-4 Pixel Abweichung.


    Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit Deine Guidingkünste mal an einer "größeren" Montierung zu testen, dann siehst Du schnell, ob es an Deinem Guiding oder an der Montierung/Steuerung liegt.


    steffen

  • Hallo CCDastro,


    ich glaub ja auch fast, dass es an der Monti liegt. Die Pixel sind 7,4µm groß. Meine Frage: Sind diese Pixelabweichungen denn für die Qualität des Bildes zu verkraften oder muss ich mit drastischen Qualitätseinbußen rechnen (ich hab im "Wodaski CCD-Buch" gelesen, dass zur Erzielung excellenter Bilder die Abweichungen max. +/- 1 Pixel betragen darf. Stimmt das? Zweite Frage: wie kann ich mit der Aggressiveness weiter hoch gehen ?


    CS
    Michael

  • Hallo Michael,


    vorweg, zu Deiner zweiten Frage kann ich Dir leider nix sagen.


    Zur ersten Frage: Wenn die Pixel von Aufnahmesensor und Guidingsensor gleich groß sind sollten die Abweichungen optimalerweise kleiner 1 Pixel sein. Dies wirst Du aber nicht immer erreichen können. In der Astrofotografie muß man manchmal damit Leben, was geht oder eben auch nicht geht.


    Ich vermute(!) mal, Du wirst mit den geschilderten Abweichungen zunächst leben können. Einen negativen Einfluß hat natürlich jede Abweichung, egal wie klein. Letztendlich wirst Du an Deinen Aufnahmen sehen, ob diese gut werden oder ob das Guiding noch ein Problem darstellt.


    Meine Empfehlung an Dich wäre mit deutlich geringerer Brennweite (500-600mm) zu arbeiten. Das erleichtert die Sache ganz enorm. Ich kenne richtig gute Astrofotografen die sich bis heute selten an über 1000mm Brennweite wagen und dann bestimmt nicht mit einer mobilen Montierung wie der GP-DX.


    steffen

  • Hallo Steffen;


    in ca. 80% liegen sie auch zwischen 0,5 und 1 Pixel. Nur manchmal schiessen sie kurz auf +/- 3 Pixel. Ich werd einfach mal damit fotografieren. Aufnahme und Guidingchip haben die selbe Pixelgröße. Vielen Dank für Deine Hilfe.


    CS Michael

  • Hallo Michael,


    Das wurde schon in Thread gefragt, aber ich sehe nicht, ob Du es schon probiert hast. Hast Du mal eine Analyse der Nachfuehrung gemacht? Z.B. mit Webcam und K3CCDTools? Tritt der 'Ausreisser' (+/-3Pixel) periodisch auf? Wenn ja, auf alle Faelle die Nachfuehrung analysieren. Evtl. kannst Du mit einer neuen Getriebeschnecke was retten.


    Noch zum Thema erlaubte Abweichungen. Wie gut ist dein Seeing? wenn wir mal typisch 3Bogensekunden fuer lange Belichtungen annehmen sind das etwa 2.5 Pixel. Die Nachfuehrung sollte schon darunter liegen. Besser noch unter der Haelfte davon also vielleicht 1.5 Pixel.


    Clear Skies,


    Gert

  • Moin Michael,


    wenn die Guidingwerte überwiegend gut sind, und Du periodische Ausreißer von +- 3 und mehr Pixeln hast, dann würde ich stark auf eine Ecke in der Schnecke oder im Schneckenrad tippen. Das kann z.B. eine Abweichung vom perfekten Schliff sein, oder ein größerer Fettklumpen, der sich an einer Stelle gesammelt hat.


    Ciao,
    Martin

  • Hallo Gert,hallo Scorpio


    sieht so aus, als wenn er immer periodisch wiederkommt (so alle 10 Mess-/Korrektor-Intervalle). Wo kann ich KCCDtool downloaden und wo gibts denn ne gute Arbeitsanleitung dazu ? Ich werde die Schnecke mal nach Unregelmäßigkeiten absuchen (übrigens wird der Schneckenfehler der GPDX mit +/- 10 Bogensek. angegeben. Kann es sein, dass ich dann mit diesen Abweichungen leben muss und evtl. andere Schnecken der GPDX auch nicht viel besser sind?)


    CS Michael

  • Moin Michael,


    der Schneckenfehler und die Ausreißer in der Schnecke sind wieder zweierlei Dinge. Der periodische Schneckenfehler ist ein langsames hin- und herpendeln. Plötzliche Ausreißer können jedoch Macken in der Schnecke sein. Die +-10 Bogensekunden echten Schneckenfehler sollte man schon relativ leicht wegguiden können.
    K3CCD findest Du hier: http://www.pk3.org/Astro/k3ccdtools.htm
    Entweder K3CCD Tools 2 runterladen und bezahlen(löhnware) oder eben K3CCD Tools 1 runterladen (Link ganz unten auf der Seite) und alle 40 Tage mal wieder auf diese Internetseite schauen. Bei der 1er Version wird alle ~40 Tage eine Seriennummer benötigt, die aber auf der Homepage veröffentlicht wird (hier: http://www.pk3.org/Astro/k3ccdtools_freekey.htm).


    Viele Grüße,
    Martin

  • Wenns periodisch alle ~10 Updates kommt halte ich es nicht für einen Schneckenfehler, eher ein Regelungseffekt durch Aufschwingen oder (falschen) Backlash. Kannst Du bei der Steuerung die Guiding-Geschwindigkeit einstellen? Falls ja, vermindere mal da die Werte.


    CS


    Frank

  • Hallo Frank,hallo Scorpio,


    Das mit der verminderten Korrekturgeschwindigkeit werde ich mal probieren. Um wieviel sollte man reduzieren? Ich denke da erst mal an 30% - ist das o.K.? Lt. Anleitung ist der Korrekturfaktor in RA auf 1,5 eingestellt. Ich werde ihn dann entsprechend reduzieren. Die Backslash-Korrektur (Spielausgleich) kann ich bei der Sinus II nur für Dekl. einstellen (mein eigentl. Problem ist aber Rektasz.). Stelle ich sie nicht ein oder verringere ich das Spiel noch mehr, werden die Fehler noch größer(sowohl in Dekl. als auch in Rektasz.)


    Danke auch für die Tipps von Scorpio. Ich werde mir die Schnecke mal auf Macken anschauen. Kann/sollte ich hier auch mechan. Einstellungen (Spiel) vornehmen ?


    Es grüßt


    Michael

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