Übersichtsrefraktor: Lohnt sich das?

  • Guten Abend,


    als Newton- und Maksutov-Cassegrain-Besitzer frage ich mich, ob es sich lohnt, einen kurzbrennweitigen Refraktor anzuschaffen.


    Ich würde den Huckepack auf das ETX montieren wollen.


    Jetzt meine Frage: Lohnt sich das?
    Ich meine, gibt es unter Euch welche, die vielleicht einen Refraktor für Großfeldbetrachtungen angeschafft haben und ihn nicht mehr missen wollen, oder gibt es auch welche, die ihn wieder verkauft haben, weil es doch nicht das Wahre war? (Wenn ja, aus welchem Grund?)


    Ich weiß, dass sind Fragen, die auch und vor allem den persönlichen Geschmack betreffen, aber es würde mich schon interessieren.


    Günstige Refraktoren sind ja insbesondere auf Messen immer wieder günstige zu bekommen, und der HATT steht bevor. :)


    Grüße
    Thomas

  • Hi Thomas,
    denke das muß jeder für sich entscheiden. Spaß haben kann man mit den kurzen, wenn man sie dafür einsetzt, wofür sie gemacht wurden.
    Ich hatte ne ganze Weile einen 80/400 als Reisegerät, der irgendwann dem Öffnungsfieber zum Opfer gefallen ist.
    Aktuell habe ich noch einen 70/350 FH der als Sucher oder Übersichtsröhrchen parallel zu einem anderen Scope dient.
    Als Sucher in Kombination mit dem Travelmak 127 finde ich das Teil richtig nett, da so z.B. selbst M57 bei 17fach schon eindeutig erkannt werden kann. Meist stopfe ich das 20mm Goldkantenoku rein, seltener das 32er Plössl.
    Auch schön ist die Möglichkeit der parallelen Montage, z.B. bei Mondfinsternissen. Dann liefert der kleine die Totale, während ein anderes Rohr mit höherer Vergrößerung Detailansichten ermöglicht.


    Insgesamt sind mir diese Geräte aber letztlich zu klein für DS. Das viele Gucken mit den größen Röhren hinterläßt halt doch Spuren. ;) Für Großfeld nutze ich inzwischen den Reisedob auch zu Hause, der 6" f/5 und ein 2" OAZ hat. Da sind die Eindrücke halt doch anders, als mit 70 oder 80mm, erst recht wenn man die passenden Okulare dazu hat. Mit einem meiner beiden PanOs, je nach Bedingungen ist das schon klasse in der Michstraße zwanglos zu surfen.


    Wie gesagt es kommt halt auf Deine Intension und was Du erwartest an.
    CS

  • Hallo Thomas
    Ich habe immer noch meinen 80/400 Chinarefraktor, der aber "nur" 1,25 Zoll Anschluss hat, aber mit einem 32er Plössel gibt das schon viel Gesichtsfeld. Der geht auch noch gewichtsmäßig auf dein ETX. Einen 100 f5 Refraktor - auch Chinaware - habe ich wieder verkauft, da er doch recht schwer und zum Reisen schon etwas lang ist, es sei denn man baut die Taukappe ab. Ein Suuupergerät ist natürlich der TMB 80/480 aber auch soooo teuer.
    Beste Grüße
    Dirk

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas_Stelzmann</i>
    <br />
    als Newton- und Maksutov-Cassegrain-Besitzer frage ich mich, ob es sich lohnt, einen kurzbrennweitigen Refraktor anzuschaffen.
    Ich würde den Huckepack auf das ETX montieren wollen.
    Jetzt meine Frage: Lohnt sich das?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also ich hab meinen 80/400-er Chinabrüller wieder verkauft, da ich zwecks der Übersicht und so eher auf ein Fernglas (15x50 Stabi) umgestiegen bin. Außerdem war die optische Qualität doch nicht so der Brüller, der Farbfehler eines f/5-FH ist halt auch bei 80mm nicht zu verachten, vor allem wenn man sonst immer hübsch farbfehlerfrei geguckt hat. [;)]


    Allerdings hab ich mir zum mal etwas mobiler zu beobachten und auch fotografisch tätig zu sein (Mond- Sonnenfinsternisse, Schnellspechteln, etc.) schon vor Jahren einen Borg ED76 (76/500mm ED-APO) zugelegt, den ich auch nicht mehr hergebe, sondern höchstens durch einen Pentax SDHF75 ersetze. [;)]


    Visuelles Hauptinstrument bleibt aber der 10-er Dobson...


    Gruß,
    Frank

  • Der Pentax 75 ist ein sehr feines Gerät und passt vielleicht noch auf ein Meade ETX. Gute (und faire!!) Beratung zum Pentax gibt es bei Tele-Optic Nordhorn - den Erfindern der GIRO Montierung.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankS</i>
    <br />Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas_Stelzmann</i>
    <br />
    als Newton- und Maksutov-Cassegrain-Besitzer frage ich mich, ob es sich lohnt, einen kurzbrennweitigen Refraktor anzuschaffen.
    Ich würde den Huckepack auf das ETX montieren wollen.
    Jetzt meine Frage: Lohnt sich das?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also ich hab meinen 80/400-er Chinabrüller wieder verkauft, da ich zwecks der Übersicht und so eher auf ein Fernglas (15x50 Stabi) umgestiegen bin. Außerdem war die optische Qualität doch nicht so der Brüller, der Farbfehler eines f/5-FH ist halt auch bei 80mm nicht zu verachten, vor allem wenn man sonst immer hübsch farbfehlerfrei geguckt hat. [;)]


    Und zum Chinakracher - den habe ich gerne mit niedriger Vergrößerung benutzt, da er wirklich bei höheren Vergrößerungen ein buntes Farbenspiel zeigt.



    Allerdings hab ich mir zum mal etwas mobiler zu beobachten und auch fotografisch tätig zu sein (Mond- Sonnenfinsternisse, Schnellspechteln, etc.) schon vor Jahren einen Borg ED76 (76/500mm ED-APO) zugelegt, den ich auch nicht mehr hergebe, sondern höchstens durch einen Pentax SDHF75 ersetze. [;)]


    Visuelles Hauptinstrument bleibt aber der 10-er Dobson...


    Gruß,
    Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Moin Thomas!


    Auf den Geschmack mit den RF-Refraktoren bin ich nach Anschaffung eines Bresser Champ (FH 80/400) gekommen, der mich über 4 jahre lang begleitet hat. Das war ein klasse kompaktes Teil, das ich im Zubehörkoffer transportieren konnte. Ich habe damit sehr viel RF-Beobachtung gemacht, insbesondere OS wirkten gut, da vie "Umgebung" mitabgebildet wurde. Außerdem hat dieser kleine Refri bestimmt ein Dutzend Kometen gesehen.


    Danach kam mir der Sinn nach mehr Öffnung, und seit nahezu 2 Jahren besitze ich einen Orion (USA) FH 120/600, den ich mir für meine "Fensterbank-Sternwarte" adaptiert habe. Die Lichtausbeute ist gewaltig, und Sterne bis fast +13 m konnte ich damit erkennen. Ich setze dieses Gerät vorwiegend zur Kometenbeobachtung ein - Vergrößerungsbereich 30- bis 120fach. 10 Kometen seit Jan. 2004 konnte ich damit aufspüren, aber auch der Orionnebel und die And-Galaxie sind damit ein prächtiger Anblick.


    Zwischendrin hatte ich einen GSO 80/480er FH, der als mobiles Gerät gedacht war, aber viel zu selten genutzt wurde. Den GSO habe ich an einen Vereinskollegen verkauft, der damit jetzt sehr ansehnliche Astrofotos macht. Dieser FH hat einen exakten 2"-OAZ und war im Gegensatz zur üblichen Chinaware in diesem Segment auch gradsichtig zu benutzen.


    Fazit: Wegen meiner Spezialisierung auf Kometen gebe ich den 120er FH nicht wieder her! [:)] Das ist für mich die ideale Größe für so etwas. Ich hatte mir schon überlegt, auf den 150er f/5 aufzurüsten, aber diese Optik ist mir schon wieder eine Idee zu groß. Der 120er bekommt demnächst noch einen dielektrischen 2"-ZS verpaßt, was dann hoffentlich ein paar Prozent mehr Licht bringt.


    Soweit meine Erfahrungen.

  • Hallo Thomas,


    ich hatte im letzten Jahr einen 100/500 für ca. ein 3/4 Jahr - als Reisegerät angeschafft - in Benutzung.


    Für das, wofür er gedacht war, war er recht gut - BB von dem besten Beobachtungsabend (auf Teneriffa - wie gesagt, als Reisegerät gekauft) findest Du bei Interesse hier.


    Ich habe ihn jedoch aus verschiedenen Gründen wieder verkauft:
    1. mir als Reiseteleskop dann doch etwas zu aufwändig - Montierung, Zenitspiegel, Okulare - zu groß (Stativ &gt; 1m) und zu schwer (insgesamt &gt;15kg)
    2. daher Refinanzierung eines Vixen 80x20 Binos auf Manfrotto-Fotostativ (viel leichter ~6kg und kompakter) - außerdem war mein Fazit der Beobachtungen auf Teneriffa, dass für Widefieldbeobachtungen ein Fedstecher nicht schlechter geeignet ist
    3. als alleiniges Teleskop zu eingeschränkt und als Zweitgerät zu wenig im Einsatz - zusätzlich zum inzw. angeschafften 10" Dobson, bei dem ich mit dem 35er PanO auch auf fast 2° GF komme, schleppe ich selten noch ein zweites Gerät mit (Stadtwohnung im 3.OG - Mietwagen i.d.R. mit mind. 3 Gängen zu beladen - Anfahrt zum Beobachtungsort meist &gt;45 Min.)


    Das ist nun natürlich sehr subjektiv - und ich kenne Deine Bedingungen nicht, mußt Du immer alles transportieren oder kannst Du vom heimischen Garten auch gut beobachten? - aber aufgrund der z.T. recht günstig zu habenden OTA's würde ich fast sagen, versuch es doch einfach ;o) Wenn es Dir zusagt, ist die Investition z.B. für einen 4"er mit 150-200 Euro nicht sooo hoch - und wenn nicht und Du ihn nicht gerade neu beim Händler kaufst, könntest Du ihn vielleicht sogar ohne Verlust weiterverkaufen...


    Gruß,
    René

  • Hallo Thomas,


    ich hab es genau anders herum gemacht als René.
    Ich habe ihm das Vixen 20x80 verkauft, da ich mir ein ED 80 Refraktor bestellt hatte und ich nur ein Gerät mit in Urlaub nehmen wollte.
    Natürlich hat ein guter Feldstecher seine Vorteile, aber für mich war es wichtig, die Vergrößerung wechseln zu können.
    Deshalb auch die ED Optik. Ich möchte nicht nur RF beobachten, sondern auch mal etwas vergrößern können. Und da gefiel mir der Farbfehler, den so ein einfacher FH-Refraktor hat einfach nicht.
    Als reines Richfield ist es bestimmt eine Bereicherung. Ich habe, seit dem ich den Refraktor habe deutlich mehr OH´s beobachtet, als früher und im Urlaub taugt er auch noch für deep sky.

  • Hallo,


    für Übersichtsbeobachtungen habe ich mir aus denselben Überlegungen heraus vor einiger Zeit einen günstigen gebrauchten China Refraktor 120/600 zugelegt. Ich wollte es als Ergänzung für mein C8 haben.
    Nach Kürzen des Tubus kann ich jetzt mit meinem Bino und 25mm Okularen sehr schöne Übersichtsbeobachtungen machen. Der OAZ ist 2". Kostenpunkt gebraucht: so um die 200 EUR. Die Plejaden passenz.B. schön rein und sehen wirlich ästhetischaus. Auch NGC7000 habe ich damit schon beobachten können. FÜr den Preis bin ich damit zufrieden.


    Grüße
    Rolf

  • Ich habe hier zwei 150/750 zum Bino vereint.
    War ein hartes Brot (der Umbau) aber das Ergebnis (Erlebnis) ist es wert!
    Offene Sternhaufen sind der Hammer, man glaubt hindurch zu schweben!
    Selbst lichtschwache Objekte, wie z.B. M57 wirken völlig anders als gewohnt!
    Ich freu mich schon auf den großen Orionnebel!
    Wenn dieser Doppeltrümmer von Chinafarbwerfer nicht so schwer wäre.....

  • Hallo Thomas,
    wie schon gesagt - jeder hat seine Vorlieben und die verschiedenen Gründe wurden hier schon gut dargestellt.
    Ich bin von 5" Bresser angefangen, dem Öffnungswahn bis 14" gefolgt.
    Bis ich mich immer mehr, über's seeing aufgeregt habe.[:)]
    Beim 16 x 70 Fernglas hatte ich immer nen' steifen Hals am morgen darauf.[:D]
    Bis ich mir einen 80/480 Refraktor von Williams gekauft habe.
    Dazu meine pers. Meinung:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">als Newton- und Maksutov-Cassegrain-Besitzer frage ich mich, ob es sich lohnt, einen kurzbrennweitigen Refraktor anzuschaffen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja!!!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich meine, gibt es unter Euch welche, die vielleicht einen Refraktor für Großfeldbetrachtungen angeschafft haben und ihn nicht mehr missen wollen, <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja!!! mit 31 Nagler über 5° Gesichtsfeld!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">oder gibt es auch welche, die ihn wieder verkauft haben, weil es doch nicht das Wahre war? (Wenn ja, aus welchem Grund?) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Niemals!!! Warum?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Günstige Refraktoren sind ja insbesondere auf Messen immer wieder günstige zu bekommen, und der HATT steht bevor. :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Von "günstigen" würde ich abraten, wenn man wie bereits gesagt, Farbfehler nicht gewohnt ist.
    Selbst ein stabiles Fotostativ reicht bereits bei Sternfeldern. Meinen hab ich auf die verwaiste EQ5 von meinem Bresser montiert.
    In 3 min vor der Garage - ich lasse alles immer montiert mit Mülltüte (Staub) in der Garage stehen. Einnorden kann man sich sparen.[:D]
    Dadurch beobachte ich jetzt 3 mal so häufig, auch zwischen 2 Regenschauern.[:D][:D]
    Trotz Holzstativ kann man alles auf einmal tragen.


    Große Nebel bei dunklem Himmel (NGC 7000)! mit 5°![^]
    Epsilon Lyrae: (an der Beugungsgrenze) noch beide Einzelkomponenten aufgelöst. Die winzigen Scheibchen berührten sich fast.[:p]
    Selbst auf dem Mars erkennt man Einzelheiten und OS sind eh ein Genuß.
    Eigentlich weiß ich jetzt erst, was "nadelfeine" Sterne heißt.


    Bei der Wahrnehmung Lichtschwacher Objekte hört es natürlich auf.
    D.h. nicht jeden Sternhaufen, den man vom Spiegel her kennt, findet man gut.
    Sich die Augen nach Galaxien zu verbiegen lohnt nicht.
    Aber man entdeckt vieles wieder neu.[;)]


    Mein Tip also - sparen!
    Bitte nicht falsch verstehen, mein 14" ist ne Wucht, aber wie oft im Jahr kann man sowas wirklich ausreizen im Flachland - ohne Alpen.


    CS
    Dirk

  • Hi nochmal,
    dummerweise hab ich eben etwas vergessen zu erwähnen. Mein 80/480 ist zwar von Williams (Megrez), hat aber die Triplet - Optik von TMB.
    D.h. der Preis schlägt nicht so einen Bombentrichter wie der TMB den Astrodirk meinte, der hat, meine ich, CNC Tubus mit 3" OKZ.
    Die Verarbeitung ist aber trotzdem optisch und technisch eine Augenweide und für Foto absolut geeignet.


    CS
    Dirk

  • Hey ET.


    (<b>E</b>ifeltwister <b>T</b>homas)


    Ich verfolge diesen Thread schon seit Beginn([;)]), von "billigen" Kurzen FH's würde ich auch dringlichst abraten!


    Habe selber anno 2003 mal so einen schrecklichen Farbwerfer besessen, einen 80/400 (f/5!) TS-Reftaktor, einen der ersten - hoffentlich sind die jetzt besser(!!). Diesen habe ich schnell wieder und mit etwa 70% Wertverlust (mehr konnte ich reinen Gewisssens dafür nicht verlangen!) weiterverkauft, jetzt fristet er sein Leben mit einem 32er Plössl als Supersucher auf einem 10" Dobson. In dieser einen "Disziplin" scheint er sich allerdings fabelhaft zu bewähren. Ich selber, der eigentlich auf Newtons schwört, fand dann erst wieder "Heilung" beim Blick durch den wenig später erworbenen 80mm f/15 Vixen Refraktor..


    Für Widefield habe ich jetzt einen kleinen, schnellen Newton, einen 6" f/4,5 (genauer: 158/713mm, sehr guter Selbstschliff eines Astrokollegen, Rohling vom Marty, Schottt Duran 50, gemäss dem Schleifer "saumässig hart"..)


    Der bringt zwar keine 5° an's Auge, aber mit dem 27er Panoptic immerhin etwa 2,5° randscharf bei 18x und knapp 6mm AP.
    Und wenn ich mal an einem TT auf "AL's Granate" treffe, dann werde ich diese versuchen auszuleihen und/oder sie mitsamt ihrem Besitzer zu meinem Teleskop zu locken..[;)]



    An den Plejaden oder H&chi oder Andromeda oder M41 oder Nordamerika oder oder oder, kann kein Farbfernseher der "(R)evolution" das Wasser reichen.[;)]
    Ausserdem habe ich an diesem Newton einen 2" Crayford mit Untersetzung (ja, wer farbrein abbildet, darf auch mal bis &lt;1mm AP vergrössern[;)]) und eine Filterschublade dran, so kann ich Nordamerika und ähnliche einfach "Ein- und Ausknipsen" [:p]


    Bau' das mal an einen kleinen, schnellen, "5° FH" [}:)]



    P.s. dies soll jetzt nicht generell als "Contra schnelle FH's" zu werten sein! Ich habe schon mal h&chi geguckt, an einem 6" f/6,6 TS-FH mit Denk2-Bino und 32er Plössl's: war umwerfend schön!!


    Wenn's wirklich nur um Widefield geht, dann (Orion Starblast-Dobson 115mm f/4.5? Oder einen "Astroscan" 107mm f/4,2?? Oder gleich ein schlaues Fernglas???) spricht eigentlich nichts gegen einen schnellen, kleinen FH. [^]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
    <br />.. jetzt fristet er sein Leben mit einem 32er Plössl als Supersucher auf einem 10" Dobson. In dieser einen "Disziplin" scheint er sich allerdings fabelhaft zu bewähren.[^]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Sylvio,
    Dein Nachfolger des kleinen Farbeimerchens war ich. Die Sache mit dem "Supersucher" habe ich allerdings nach kuzer Zeit wieder eingestellt, auf dem Dobson war er doch noch zu schwer und der Einblick zu tief und daher unbequem. Er hat mir aber während des Venusdurchgangs im letzten Jahr gute Dienste geleistet, da er schnell auf einem Fotostativ im Hof unserer Firma aufgebaut war. Und da hatte ich mit einem Mal jede Menge Mitbeobachter, die ja alle von dem Ereignis in den Medien erfahren hatten. Insofern hat er der Sache "Astronomie in der Öffentlichkeit" einen guten Dienst geleistet!
    Seit über einem Jahr habe ich nun einen 150/750 Skywatcher, der ein faszinierendes Sternenabbild zeigt. Nadelfeine Sterne und ein erstaunliches Auflösungsvermögen an Doppelsternen! Für Mond und Planeten natürlich unbrauchbar!
    Diesem habe ich nun einen Bruder zur Seite gestellt und dank echtem binokularem Sehen hauts mich jedesmal von den Socken, wenn ich damit durch die Nacht spechtel!
    Cirrus ohne Filter, Nordamerika schon bei mäßigen Bedingungen, und natürlich die offenen Sternhaufen.
    Den 10" Newton kann und soll dieses Binomonstrum natürlich nicht ersetzen, da geht natürlich erheblich mehr, aber die Sternabbildung im 150/750 ist einfach ästhetischer!
    Der einfachen 150/750er haben wir letztes Jahr beim Selenter Teleskoptreffen dobson-montiert mit Filtern und 2" 30mm Okular auf die großflächigen Nebel losgelassen, beachtlich, was da geht!
    Und bei der Kometensuche deutlich handlicher als der 10" Dobson!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas_Stelzmann</i>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Guten Abend,


    dank´ Euch allen für die vielen Antworten!
    Ich werde mir das alles nochmal und nochmal durchlesen und dann mal entscheiden.


    Danke nochmal!


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas!


    Meinen ED 80 möchte ich nicht mehr missen. Als äußerst mobiles Schnellspechtelteleskop [:)], ist er sehr gut für Übersichtsbeobachtungen geeignet. Die Abbildung und das große Gesichtsfeld sind überraschend gut.
    Von den billigeren China-FH's würde ich auch eher abraten.


    <font color="orange">Nachtrag:</font id="orange">
    Interessant ist vielleicht der Zenith Star 80 von William Optics (Öffnung 80mm - Brennweite 480mm)

  • Hi Thomas,


    ein Kollege besaß ein sehr gutes Gerät (150/750 mm Refraktor von Bresser / Synta /Helios ???) - war aber nach einiger Zeit der Ansicht - nachdem ein Vergleich mit einem Genesis 101 (101/540 mm TeleVue) durchgeführt wurde - dass ein RF FH auch bei Widefield Beobachtungen einem Apo nicht das Wasser reichen kann !


    Fazit: Der 4" zeigte min. das gleiche wie der 6"er - obwohl er 2" weniger Öffnung hat. Und bedenkt man das Gewicht, so hat man ein weiteres Argument das gegen einen 6" FH f5 spricht.


    Der Haken hier ist - wie so oft - der exorbitante Preis des TV Genesis 101 im Vergleich zum 6" FH. Hier hat der FH die Nase gaaanz weit vorne.


    Ergo: Wer das höhere Gewicht nicht scheut, eine stab. Monti und Stativ besitzt ist mit einem kurzen FH sicherlich nicht schlecht bedient. Wer damit hingegen Probleme hat muß auf kleinere Geräte ausweichen (5" / 4" f5) oder für viiieeell Geld sich eine Apo gönnen.


    Viele Grüße


    Copernicus

  • Ich vergaß; ich habe das gl. Interesse wie Du und daher ein TMB 115/805 f7 geordert (aber ein Gebrauchtgerät).


    Dieses soll uneingeschränkt für binokulare Anwendung zugänglich sein und ermöglicht mir so mit 2 Stück 40mm Okularen eine schwache Vergrößerung von 20-fach bei einer AP von knapp 6mm.


    Alternativ mit meinem 50mm 2" Oku 16-fache Vergrößerung mit einer max. AP von 7,2mm.


    Dieses Gerät besitzt die Möglichkeit sowohl schwacher als auch hoher Vergrößerung (und dies farbrein) und soll mein ultimatives Reisescope sein. Es hat - mit eingeschobener Taukappe und Okularauszug eine Länge von lediglich 55cm und passt quer in ein Bordcase, das mit den Abmessungen 50x40x20 cm für die meisten Fluggesellschaften uneingeschränktund ohne Diskussionen als Fluggepäck gilt.


    Die GP Monti kommt in den Koffer und das Stativ mitsamt Koffer in den Frachtladeraum - und das war's.


    Viele Grüße


    Copernicus

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