Fangspiegel: relative Position des einfallenden und reflektierten Laserstrahls

Hallo Dominik,

Quote from Olorin

Hotech-Laser (mit dem Kreuz) verwendet und dann mit dem Cheshire kontrolliert - sah gut aus

die Laser- und Cheshiremethode haben funktioniert - alles hat gepasst. Ich gehe mal davon aus, dass Du keine multiplen Laserpunkte auf dem Fangspiegel gefunden hast - oder?

Quote from Olorin

Müssen die beiden Punkte bei einem korrekt justierten Teleskop exakt aufeinander liegen?

exakt!

Jetzt liefert der Film mit einem Handy zahlreiche rote Punkte - Reflektionen? Ich vermute aus welchen Gründen auch immer - hier kann nun munter spekuliert werden - ist die Ursache wohl das Handy.

Ich würde den Film nicht als Kriterium zur Kollimation heranziehen - eher noch einmal Deine oben verwendeten Verfahren durchführen.

viele Grüße

René

Moin Dominik,

imho sollten die Achse des OAZ und die des Teleskopes (Hauptspiegels) bei einem korrekt justierten Teleskop aufeinander fallen. In diesem Fall sollte es bei präzisem/korrekt justierten Laser nur einen sichtbaren Punkt auf dem Fangsiegel geben.

Bei der Justage habe ich den OAZ nie "angefasst". Das wäre imho auch nur dann sinnvoll bzw. erforderlich, wenn er seitlich deutlich an der Mitte vorbei zielt.

Ansonsten bin ich nach den einschlägigen Justieranleitungen vorgegangen.

Die Kontrolle und Feinjustage mache ich immer am Stern. Das ist auf jeden Fall genauer - auch weil die optische und die geometrische Mitte des Hauptspiegels nicht notwendiger Weise übereinstimmen.

Zuerst würde ich aber den Laser selbst prüfen: Ich habe ein ähnliches, subjektiv einfacheres Modell. Das war nicht gut justiert. Beim Versuch das zu "richten" ist der Laser teilweise so weit aus der Mitte gekommen, dass er an der Bohrung Reflexe produziert hat. Einen zweiten separierten Punkt gab es dabei aber (noch?) nicht.

Eine andere Idee, wo das zweite Punkt-Paar seine Ursache haben könnte, habe ich nicht.

Mindestens sollte der Laserpunkt bei wiederholtem Einsetzen und Drehen im OAZ praktisch immer den selben Punkt auf dem Hauptspiegel treffen. Als grobe Toleranz z.B.: "immer innerhalb des Mittenmarkierungs-Lochverstärkungsringes".

Ist das nicht gegeben, ist eine Justage per Laser imho nicht gut möglich.

CS und viel Erfolg

Harold

Hallo

Die Spiegel sind in gewissem Maß Teildurchlässig, ein Reflex von der Rückseite wenn diese nicht matt ist möglich aber deutlich dunkler, könnte die Kamera aber sehen.

Da der Laser in sich selbst zurückfallen soll kann eigentlich nur 1 Punkt sichtbar sein.

Verkippten OAZ gibt es eher nicht, der muß nur so mittig durchsuchen das der Tubus nicht Sichtbar wird und der ist mit genug Luft versehen.

Ein Lowrider geht ja auch, es muss der FS richtig positioniert werden, ist immer das selbe Vorgehen, da kommt nur FS unter OAZ zentriert , HS im FS zentriert und in HS Mittenmarkierung das Guckloch vom Chesire.

Die Mechanik die es zusammen gält spielt keine Rolle , darf nur nicht im Weg sein.

Ganz schlecht wäre wenn die Auflagekanze OAZ Rohr nicht zum einem Rohr rechtwinklig wäre, das kann man aber so schief auf keiner Drehmaschiene versauen. Schlecht oder schief geklemmter Laser ist eher möglich.

Gruß Frank

Servus Dominik,

Quote from Olorin

Dafür habe ich einen Hotech-Laser (mit dem Kreuz) verwendet...

Das könnten Staubpartikel auf dem FS sein, die von dem kreuzförmig austretenden Licht oder dem vom HS reflektierten Licht getroffen werden.

Hallo Dominik

So Karopapier um FS zentrieren hab ich auch immer gern,

Demnach passt wohl es auch mit dem Chesire.

Für die optische Achse reicht wohl auch nur Laser, zumindest in der Bildfeldmitte ist dann perfekt, Position des FS unterm OAZ ist mehr wegen Ausleuchtung und weil ja da auch der HS mittig zentriert werden soll... die folgenden Schritte darauf aufbauen.

Aber im Prinzip sieht man im Chesire in der HS Markierung wieder das Guckloch und seine Pupille entspricht das dem was der Laser auch kann. Das kann man immer mal gegenprüfen.

Gruß Frank