Der iFootage-Kopf hat fünf Gewichtsstufen (0 bis 4 kg), die auf dem Verstellen einer Federspannung basieren. Weil sich der Gewichtsvektor des Instruments beim Wechsel der Beobachtungshöhe ändert, muss man die Stufe immer wieder ändern. Eine für alle Höhen optimale Einstellung gibt es nicht. Fluidköpfe, mit stufenloser Gewichtseinstellung und automatischem Höhenausgleich sind sehr teuer. Jochen (Portaball) nutzt so einen an seinem 150er Bino. Aber er hat aufwändig alle Okulare auf ein Gewicht gebracht, damit das System beim Okularwechsel nicht aus dem Gleichgewicht kommt.
Hallo Jörg,
es ist zwar speziell und fast off topic, doch ich komme nochmal auf die Frage zurück ob Videoneiger im unteren Preissegment für Binos eine gute Lösung sind, denn mir ist gestern aufgefallen, dass ich ebenfalls einen IFootage-Kopf, aber das kleinere Modell Komodo 5 (seinerzeit 150 Euro) besitze. Durch die winkelabhängige Rückstellkraft bekomme ich eine wenn auch nicht so gute, aber ähnliche Perfommance wie Jochen sie hier Video Fluidhead zeigt damit auch hin, allerdings nur bei einer fixen Belastung geringer als die spezifizierten 2.4-5 kg und der Schwerpunkt mit Okulren muss bei horizontaler Stellung genau über der Drehachse liegen. Ich vermute daher, das IFootage Komodo K7 is für das APM 70 einfach zu schwach.
Bei Cloudy Nights wurde das Thema APM 70 mm Bino und Fluid head detailiert diskutiert und dort wird von jemanden der sich mit Fluid Heads sehr gut auskennt der Manfrotto N8, der ein Gegenwicht entsprechend 8 kg schafft oder der Cartoni Focus 8 empfohlen. Die Massenangaben geben nur eine Orientierung, denn im Grunde ist das Drehmoment wichtig, es kommt auch darauf, wie weit der Schwerpunkt oberhalb der Drehachse liegt.
beste Grüße
Thomas