8" Rucksack-Dobson

  • Ich würde vermuten das 4 statt 3 Arme weit mehr wie 25% Steifigkeit bringen.

    Ja, kann sein, ich dachte halt, bei meinem hochgesetzten Fangspiegel und vorgesehenen Einblickwinkel hab' ich bei 4 Streben keine in der Senkrechten (vor dem OAZ / Fangspiegel muss ja frei bleiben) und dann war mir das zu biegegefährdet...


    Und ja, die vordere Kante der obere Strebe wird halt auf Druck belastet und will ausweichen, vlt Versuche ich auch mal die beiden unteren Streben von 120° aus 90° zusammen zu bringen, wäre mal ganz neuer Ansatz 🤔


    Gruß, Martin

  • Hallo Martin,


    ich hatt's in meinem Beitrag gut gemeint aber falsch ausgedrückt. (sorry)


    Drehe die Spinnenbeine um, sodaß die breite Seite (mit den zwei Halteschrauben) den Fangspiegelhalter hält.

  • Hallo Martin,


    Flugzeugsperrholz ist ein schöner Werkstoff, aber doch nicht für die Spinnenbeine! Da braucht es, wie Frank schon sagte, einen hohen E-Modul. Dafür wählen Extremisten sogar Wolfram, da noch steifer als Stahl - nur verarbeiten will man so etwas nicht wirklich. Abgesehen vom schwachen E-Modul arbeitet Holz mit Temperatur und Feuchte, wenn es nicht versteift und verrippt ist und ich hätte Bedenken, oft nachjustieren zu müssen. Auch für die Stangen ist dünnwandiges Alu mit hinreichend großem Durchmesser dem Vollholz in allen Belangen überlegen.


    In deinem fall würde ich 3 Stk. 1,5 mm Alubleche an 2 oder 4 Ecken verschrauben, damit sie eine Einheit bilden und aus dem so entstandenen 4,5 mm dicken Paket mit feinem Sägeblatt die Spinnenbeine aussägen, mit der Feile glätten und gemeinsam bohren. Das werden sie genau identisch.


    Eure statischen Modelbetrachtungen mit Spinnenbein oben oder schräg sind in der Praxis hinfällig, dort haben wir es nämlich auch mit dynamischen Kräften zu tun (Wind, Nachführung, Fokusiererung...).

  • Flugzeugsperrholz ist ein schöner Werkstoff, aber doch nicht für die Spinnenbeine! Da

    Hallo Stathis,

    vielen Danke für deinen Hinweis und die guten Tips.


    Wie ich weiter oben beschrieben habe, nehme ich das Holz an dieser Stelle nur zum Test ob die Konstruktion soweit Sinn macht und funktionieren könnte, wenn das dann so bleiben kann, dann soll hier Blech zum Einsatz kommen: dünner Edelstahl oder Messing / Kupfer, eventuell aus Alu, aber das ist mir eigentlich auch zu weich.


    Aber: das Blech neben ich erst ganz am ende, wenn ich das wirklich so lassen will, das ist mir für Musterbau zu "lästig"


    Viele Grüße, Martin

  • ich hatt's in meinem Beitrag gut gemeint aber falsch ausgedrückt. (sorry)


    Drehe die Spinnenbeine um, sodaß die breite Seite (mit den zwei Halteschrauben) den Fangspiegelhalter hält.

    Ah ja, klar, jetzt wird mit klar wie das gemeint war, ja ist gute Idee, ich hab es halt unten breit, weil ich da Platz genug habe und oben soll es ja möglichst flach bauen, drum bin ich da schmäler, ja ist statisch nicht optimal, aber mal schauen, drum das einfache Holzmuster der Spinne, da ist schnell was probiert...

    Nochmal danke für deinen "Nachtrag" vorher hat mich das etwas "verwirrt" ^^

    Viele Grüße, Martin

  • Hallo Martin


    Vieleicht kannst du für die Spinne Messerklingen verwenden?


    Was du da an stabilerem Material reinsteckst frisst den Monoringvorteil vermutlich wieder auf, du sparst kaum Gewicht und eigentlich auch keine Bauhöhe.

    Das mach eigentlich deutlich das gerade die traditionelle FS Aufnahme das Problem ist.

    Ich würde es mit exentrischer Spinne versuchen und den FS direkt auf den geraden Mittelteil, justierbar wie HS Zelle, das nimmt eine Menge Hebel und man könnte statt Bleche auch Draht verwenden, der Doppelringhut ist dann kaum höher wie kleine Achse FS....nur 2/3 von dem was du im Moment baust


    Gruß Frank

  • Ich würde es mit exentrischer Spinne versuchen und den FS direkt auf den geraden Mittelteil, justierbar wie HS Zelle

    Hallo Frank, das ist gute Idee, wenn ich tatsächlich Stabiprobleme bekomme ist das guter Ansatz 👍


    Vlt. hält aber auch mein Ansatz, so ein kleiner Fangspiegel wiegt ja nicht die Welt - die Hoffnung stirbt zuletzt 😆

    Gruß, Martin

  • Hallo Martin,


    Die Spinne des 16Zöllers von Hofheim Instruments war ja so ähnlich aufgebaut, vielleicht magst Du die mal noch anschauen.

    - Ich muss aber auch sagen, dass der Sinn dieser Konstruktion sich mir nicht so richtig erschließt, im Vergleich zu einer in einer Ebene liegenden Spinne verschenkt man schon einiges an Stabilität, und das nur für um ein paar Zentimeter kürzere Stangen.


    Herzliche Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

    Einmal editiert, zuletzt von Cleo ()

  • Ich sehe es wie Holger.

    Der Vorteil des flachen Einring- Hutes ist mit diesem Aufbau dahin. Wie will man das im Rucksack transportieren? Da kann man auch gleich einen 2 Ring Hut machen.


    Hast du schon mal das Gesamtgewicht und den Schwerpunkt abgeschätzt? Mit so dicken Sperrholzringen handelt man sich ziemlich viel Gewicht ein, vor allem oben wo es den Schwerpunkt ungünstig nach oben Verlagert.


    Bin gespannt wie es weitergeht.

  • Die Spinne des 16Zöllers von Hofheim Instruments war ja so ähnlich aufgebaut, vielleicht magst Du die mal noch anschauen.

    Ja, die Konstruktion ist mir auch etwas "schleierhaft", die haben eine "180° + 90°" Fangspinne, aber kein Spinnenbein da senkrecht steht und dem Spiegelmoment "richtig" entgegenwirkt - denke, die machen die Stabilität über "massive"" Streben.

    Aber die Grundidee mit OAZ vor dem einzelnen Hutring habe ich von dort übernommen - und mein Fangspiegel wird ja deutlich kleiner und leichter (46mm Durchmesser ca. 65g ??) - natürlich habe ich keine Ahnung ob mein Ansatz funktioniert - aber "nur" irgendwas aus dem www nachbauen ist nix für mich, ich will das selber testen was geht - oder was eben nicht - meine Volkshochschulkurse laufen unter den Titel "Abenteuer Astronomie" - das Projekt hier ist für mich auch Abenteuer :winking_face:


    Wie will man das im Rucksack transportieren? Da kann man auch gleich einen 2 Ring Hut machen.


    Hast du schon mal das Gesamtgewicht und den Schwerpunkt abgeschätzt? Mit so dicken Sperrholzringen handelt man sich ziemlich viel Gewicht ein, vor allem oben wo es Schwerpunkt ungünstig nach oben Verlagert.

    Ja klar, der zweite Ring ist auch eine Option, aber Transportproblem habe ich "gelöst" - das Rucksackproblem ist eh der beste Teil meines "Projektes", das kann ich jetzt aber noch zeigen, erst ist der Dobson dran.

    Und Ja, Schwerpunkt ist immer Problem (zumindest wenn man da, wie ich, nicht vorher rechen will :see_no_evil_monkey:) - auch da habe ich eine Idee, die ich gerne mal testen will.


    Das ganze Projekt ist als "Spielwiese" für mich angelegt, ich will ganz viele Kleinigkeiten ausprobieren - was nicht funktioniert muss halt anders gelöst werden, wenn zum Ende brauchbares Teleskop rauskommt ist das super, wenn nicht, werde ich halt viele Erfahrungen reicher sein - sehe ich ganz entspannt....


    Auf jeden Fall bleibt das noch eine Weile spanned - ihr dürft gerne "dran" bleiben :grinning_squinting_face: - freue mich immer über neue Denkanstöße.


    viele Grüße, Martin

  • Hallo Martin,

    Das ganze Projekt ist als "Spielwiese" für mich angelegt, ich will ganz viele Kleinigkeiten ausprobieren - was nicht funktioniert muss halt anders gelöst werden, wenn zum Ende brauchbares Teleskop rauskommt ist das super, wenn nicht, werde ich halt viele Erfahrungen reicher sein - sehe ich ganz entspannt....

    ...Versuch macht kluch...fördert das eigene Verstehen...find ich gut! :thumbup:   :)


    ..bin gespannt auf das Ergebnis, u. die Erkenntnis daraus. :)

  • Hallo,

    die Problematik mit der Fangspiegelspinne stelle ich mal hinten an, erst mal Rohbau fertig machen, dann mit dem Fangspiegelhalter möglicht weit nach unten und dann sehen was die Stabilität macht...


    Heute erst mal "Richtfest" der Gittertubus wird zum ersten mal zusammengesteckt:

    Dafür müssen 12 Alurohre 10x2 mit je 315mm Länge zugesägt werden, dann in jedes Ende eine Ensat M4 reindrehen - wie erhofft hat das gut gepasst: das Rohr 10x2 hat 6mm Inndendurchmesser, genau das Kernloch für die Ensat (hat ganz schön genervt die vielen Dinger reinschneiden ;) )

    Dann an jedes Rohr einen M6 Gabelkopf anschrauben, leider pasten die M4 Schraubenköpfe nicht in die 6mm Öffnung vom Gabelkopf, also kurz an die Schleifmaschine, die Schraubenköpfe abflachen - jetzt kann man sie ohne Werkzeug mit dem Gabelkopf festziehen :D.

    In 6 freie Enden noch eine Stiftschraube mit Mutter gesichert, dann wurde es spannend, aber das Packmaß passt schon mal, Stangenläge in etwa gleich wie der Ringdurchmesser vom Tubus:

    Das Zusammenbauen ist etwas fummelig (kenn ich schon von meinem große 14"er): Gabelköpfe sind schön rechtwinklig, die Stangen laufen aber alle schräg durch den Raum, das spannt etwas, dafür wird des dann aber total steif - evlt sollte hier für jede Stange einzelen Haltepunkt spendiert werden, nicht immer zwei in eins - ist zwar schön minimalistisch, aber mit Einzelanbindung würden alle Winkel passen.

    Oder mit der Feile etwas nachhelfen und das passender machen? Ist aber gerade nicht entscheidend, jetzt freue ich mich erst mal dass das soweit geklappt hat.... :smiling_face_with_smiling_eyes:



    Nach dem ersten Eindruck scheinen die dünnen Rohre wirklich ausreichend zu sein, evlt an den Verbindungsstellen noch kurrzes 12x1 Rohr als "Schiene" zum Drüberschieben, damit's dort besser gerade bleibt, die Verbindungsstellen mit den kurzen Gewinden sind etwas knickanfällig - hab wohl auch ein paar Ensat leicht schräg eingedreht - fehlt halt immer wieder das passende Werkzeug:rolleyes:


    viele Grüße, Martin

  • Hallo,

    leider habe ich gerade etwas wenig Zeit zum basteln, geht nur noch langsam vorwärts - aber egal, wir schon irgendwann fertig werden.

    Heute war der Rohbau der Spiegelzelle dran, wie bei allem, versuche ich das möglichst einfach zu lösen:

    Eine Restecke meiner Multiplexplatte war gerade passend, da einen Träger für den Spiegel unterzubringen, ich liebe es wenn das immer gerade so passt :D

    von unten sind die Eindrehgewinde M6 eingeschraubt, oben mit dem Forstnerbohrer etwas angesenkt, damit die die späteren Kontermuttern verschwinden.

    Aus dem letzen Rest der Mulriplexplattenecke noch mit dem Kreisschneider 3 Ronden ausgesägt, als Abstandshalter, auch diese erhalten eine Senkung, und werden mit einer Schraube von oben durch den Tubusring befestigt - mit zwei flachen Mutter gekontert, so daß die Scheibe zeimlich fest sitzt. Die Scheibe habe ich etwas größer gelassen als den Tubuskreisring - so könnte diese bei Bedarf auch als Kontermutter verwendet werden, müsste nur noch ein Eindrehgewinde rein.

    So soll der Spiegel dann seinen Platz finden, die eigenliche Spiegelhalterung steht noch aus, da bin ich noch am Überlegen wie ich das umsetze. Die Justage kann aber schon erfolgen: schön bequem von oben, ohne unter den Spiegel zu kriechen :D

    Die drei M6-Schrauben halten die Platte Spielfrei, da brauch ich keine zusätzliche Führung. :smiling_face_with_smiling_eyes:


    viele Grüße, Martin

  • Hallo,

    heute nur ganz kleinen Nachtag zu gestern: natürlich sollten Justierschrauben werkzeuglos zum bedienen sein - da ja nie die passenden Schrauben zur Hand sind und das ewige Bestellen im www nervt, hier mal ein Versuch das selber zu machen:

    einfach Schraubenkopf der M6 Schraube durchbohrt, Gewinde rein und M3'er Schraube mit paar Bolzen druch und funktioniert - kleine Bastelei in der Mittagspause, kann aber so oder ähnlich in "Serie" gehen :grinning_squinting_face:

    viele Grüße, Martin

  • Ich nehme Schrauben mit Sechskantkopf und drucke Köpfe zum aufpressen.

    Hallo Play,

    ja das habe ich bei deinen Projekten gesehen, geht natürlich auch (wenn man Drucker hat) - ich versuche halt alles mit "greifbaren Normteilen" und den Rest am Schraustock mit meinen Bastlermitteln zu lösen - mir gefällt das besser bei Holz und Metall zu bleiben, für mich fühlt sich das am Ende einfach wertiger an, wenn es auch viel extra Arbeit macht - mal sehen ob ich das auch bei M4-Schrauben gebacken bekommen :/


    Viele Grüße, Martin

  • Hallo,

    heute am Samstag wieder mal etwas mehr als nur Justierschraube ^^ :

    Die Höhenräder sollen an die Spiegelzelle - die zwei seitlichen Befestigungen gehen einfache, Eindrehgewinde in den Multiplexring (eigentlich nehem ich für tragende Teile immer M6, da die Gewindehülsen vom Durchmesser etwas grenzwertig für die 15'er Multiplexplatte ist, kommen Stirnseitig nur M4'er zum Einsatz)


    dann die etwas gekürzten Kufen montiert und mit Sperrholzrest 3mm mal getestet wie das passend gemacht werden könnte:


    Die fertige Lösung habe ich dann mit 9mm Sperrholz, das auch für die Kiste (Rockerbox) zum Einsatz kommen soll, gebastelt:


    Die Befestigung vorne in der Mitte habe ich mit Alublech umgesetzt, geht leicht zum Aussägen und das Abkanten geht mit meinen neuen Abkantbacken im Schraubstock super.

    Die kleinen Befestigungswinkel der Mittelplatte sind aus Kotflügelscheiben gebogen - ich liebe mein neues Abkantspielzeug, was habe ich bloß all die Jahre ohne gemacht :smiling_face_with_smiling_eyes::


    natürlich kann aus den Höhenräder auch noch ganz viel Ballast rausgebohrt werden, das hat aber noch Zeit, für heute habe ich genug :see_no_evil_monkey:


    Viele Grüße, Martin

  • Hallo,

    Ausdauerlauf war gestern Nachmittag dran, also heute am Sonntagvormittag Zeit für kleine Bastelei - Axiallager für Rockerbox:


    Die Multipexscheiben aus dem Inneren der Tubsringe sind vlt. etzwas unnötig schwer, aber viel zu schade zum Wegschmeisen, daraus soll also das Lager werden:


    Die Lagerung ervolgt über kleine Kugellager mit 6mm Innendruchmesser, als Lagerwelle kommen M6'er Schrauben zum Einsatz - das zugehörige Loch mit 5mm gebohrt und Gewinde direkt in's Holz geschnitten (den äußeren Rand mit 6mm aufgebohrt, das Schraubengewinde ist ja nicht durchgänig bis zum Kopf) - sollte reichen, damit die Schraube nicht rausfällt, ggf. muss halt etwas Holzleim für sicheren Halt sorgen. Damit die Lager nicht am Holz streifen habe ich aus den Resten der Tubusstreben ein paar Distanzhülsen abgesägt.

    In's Lagerteil kommt im Mittelpunkt ein M6 Eindrehgewinde zum Einsatz, damit die Verbindungsschraube nicht mitdreht habe in der Gegenplatte zwei Kugellager eingesetzt.

    Jetzt muss ich erst mal die vielen die vielen Späne entfernen, kehren wäre ja einfachen, will mal sehen wie sich mein gebastelter Zyklonabscheider bei der Menge schlägt :/



    schönen Restsonntag, viele Grüße, Martin


    P.S.: Holzspäne sind für den Sauger kein Probelm,, auch in der Menge nicht - Problem sind die langen Alu-Bohrspäne dazwischen, die verhaken sich in den Übergängen im Saugschlauch und dann gibt's Verstopfung :D

  • Hallo,

    bin ja kein großer Freund von Fußball oder noch schlimmer Fußballmethaphern, aber irgendwann muss halt das Runde in das Eckige :see_no_evil_monkey: : die Rockerbox / Transportkiste will gebastelt werden...

    Hab ich bisher aufgeschoben, ist nicht meine liebste Arbeit, hier muss ich einigermaßen genau bleiben, damit alles passt und ordentlich aussieht :see_no_evil_monkey: und ziemlich monotone Sache die Verzahnungen ringsrum, drum auch so breite Verzahnung - soll ja nicht ewig dauern :grinning_squinting_face:

    Aus 9mm Kiefersperrholz die Einzelteile erst mal mit geraden Kanten gesägt und hinterher die Verzahnung - nervt etwas, aber mit der Dekupiersäge ging das ganz flott von der Hand.

    Als Lagerung für die Höhenräder ein paar 15mm Multiplexreste passend gemacht und schon passt das zusammen. Auf die Gleitfächen soll noch wenig POM oder Teflon, aber das erst wenn wirklich alles fertig ist.

    Höhenräder muss ich noch ca 2cm kürzen, passen gerade so nicht rein, da habe ich die Lagerplatten nicht mit eingerechent, da fehlt jetzt etwas Platz in der Kiste, ist halt der Nachzeil wenn man so wie ich, ziemlich planlos losbastelt....


    Das blöde ist nur, dass ich nochmal so eine Kiste brauche - als Transportdeckel und Basis wenn das Teleskop Aufgebaut ist. Und ich habe noch keine genaue Höhe, muss die Fangspiegelspinne ja nochmal überarbeiten :face_with_rolling_eyes:


    viele Grüße, Martin

  • Vielen Dank, das ist das einzig Gute an der Verzahnung: etwas tiefer als Materialstärke aussägen, dann zusammenleimen und dann an die Schleifmaschine - und schon sieht das trotz meiner Sägetoleranz ganz passabel aus :grinning_face_with_sweat:

    und neee, keinen eckigen Spiegel, lieber runde Transportbox: als Boden Kreis, oben Kreisring und dünnes Flugzeugsperrholz rumwickeln, sollte eigentlich funktionieren :thinking_face: - funktioniert bei andern ja auch als Hut vom Gittertubus; hätte da früher draufkommen sollen:grinning_face_with_sweat: - aber jetzt ist schon eckig angefangen, da muss ich jetzt durch....


    Gruß, Martin

  • Hallo,

    heute war wieder Bastelnachmittag, so langsam wächst zusammen was zusammen gehört: die zweite Kistenhälfte passt (zum Glück) auf die erste und die Axiallagerteile sind montiert (von innen mit Holzschrauben)


    und dann der spannende Teil - wie passt alles zusammen und wie "läuft" das Teil ? Vorher noch die Gabelköpfe der Streben "erleichtert": je ein Zinken abgesägt, damit das beim Zusammenbau nicht so stark spannt - hat gewirkt und ist immernoch super steif :smiling_face_with_smiling_eyes:


    Bisher ersetzt eine 2kg Hantelscheibe den Spiiegel, aber das "DIng" gefällt mir jetzt schon super: das Axiallager läuft butterweich, kurz angestupst läuft die Rockerbox im Kreis und Schwerpunkt sieht auch sehr stimmig aus, zwar noch ohne Fangspiegel aber immerhin mit meinem schwersten Okular :grinning_squinting_face:


    viele Grüße, Martin

  • Hallo,

    heute war ein lustiger Basteltag - die Rohbauphase neigt sich dem Ende, Test war angesagt - wie passen die Einzelteile in die Kiste:


    Ein paar Transportsicherungen fehlen noch in der Kiste, auch Halterung für Okulare - soll ja alles reinpassen was zum Sternegucken benötigt wird....

    Die Kiste ist etwas größer geworden als im ersten Ansatz geplant, aber 40 x 40 x 25 cm sind ja noch beherrschbar.


    Jetzt noch das Trasportproblem lösen - das Projekt war ja als Rucksackdobson geplant. Aber die Rucksackvarianten-Idee hab ich schon früh abgewandelt, bei dem kleinen 8"er ist ja der Einblick etwas weit unten und zum bequemen Schauen wir auch ein Stuhl benötigt, daher den Rucksack durch Tragegestell ersetzt:


    Astrostuhl wollte ich schon immer mal bauen - jetzt endlich umgesetzt :D


    Und wieder mal alle Reste verarbeitet: 1x Multiplexplatte 15mm 83 x 125 cm und 1x Kiefersperrholz 9mm 83 x 125 cm fast komplett weg (komische Maße, aber diese Zuschnitte sind als Palettenware wohl gänig)

    Rest: Sperrholz 25 x 40 cm (soll für Okularablage verwendet werden) - alles andere ist, bis auf ein paar "Krümel", weg (ja zugegeben von der Multiplexplatte ab ich 25 x 75 cm für ein anderes Projekt benötigt)


    Das Gurtsystem ist noch etwas improvisiert - aber für ersten Test muss das reichen....


    Jetzt bin ich erst mal platt - keine Ahnung ob das von der heutigen 15 km Laufrunde oder vom ersten Tragetest kommt :/


    viele Grüße, Martin

  • Hallo,

    nachdem der Rohbau quasi fertig ist, werden noch ein paar Keinigkeiten abgearbeitet: um die Platznutzung in der Transportbox zu optimieren, müssen in die Höhenkufen Löcher, damit diese auf die Gabelschrauben an den Kreisringen gesteckt werden können:

    damit ich die Position einigermaßen treffe ohne groß messen zu müssen, habe ich in die Gabelköpfe ein Stück vom Tempo geknüllt und mit Tinte betropft, dann die Kufe einfach draufgedrückt, das gab dann schönen Stempelabdruck ;)

    Geplant hatte ich ganz viele solcher Löcher zu bohren um Gewicht zu reduzieren, die ersten mussten halt warten, die Poition wollte ich erst jetzt festlegen.


    Zum Gewicht der ganzen "Konstruktion": das erste Probetragen hat mich ja schon etwas überrascht - ganz schön viel zusammen gekommen. Ja, ich hab' jeweils fast 1 m² Multiplex (10,5 kg/m²) und Kiefersperrholz (5,4 kg/m²) verarbeitet, da muss das Ergebnis ja schwer sein:

    • Astrostuhl ca. 4,2 kg (der von Berlebach wiegt 5,8 kg, da kann ich wohl nicht meckern :/
    • Trasportkiste / Rockerbox 2,4 + 2,7 = ca. 5,1 kg (da hatte ich mit werniger gerechnet)
    • Tubus  ca 4,3 kg
    • Spiegel ca. 2 kg

    macht in Summe ca. 15,6 kg - keine Ahnung ob das ein guter Wert für so ein Set ist, Gewichtminimierung war ja auch nicht Bauziel :grinning_face_with_sweat:, sollte ja Demonstrator werden, wie ich mir "Teleskoptransport zu Fuß" vorstellen kann :grinning_squinting_face:

    Aber damit das ganze etwas filigraner wirkt wollte ich schon viele große Löcher einbringen - aber die schwere Transportbox soll ja geschlossen bleiben - bleiben also nur die Multiplexteile. Grob gerechnet pro 35mm Loch (mein größter Forstnerbohrer) fallen ca.10g Holz weg - für 1 kg Gewichtseinsparung müsste ich 100 Löcher bohren :face_with_open_mouth: lohnt das überhaupt????

    Vor kurzem habe ich mal Doku über Kilimandscharo Bewanderung gesehen, dort dürfen die Träger 25 kg Gepäck hochtragen - da hab' ich ja noch etwas Luft nach oben :thinking_face: bin aber auch nicht so trainiert was das Tragen angeht :grinning_face_with_sweat:

    Jetzt muss ich erst mal Fangspiegel bestellen, vlt kann ich da ja ein paar Gramm einsparen :face_with_tears_of_joy:


    viele Grüße, Martin

  • Interessantes Projekt Martin, danke für die Dokumentation! Als explizites Rucksack-Teleskop würde ich zwar deutlich mehr Gewicht und Einzelteile zu sparen versuchen, aber finde Dein Vorgehen "einfach machen" auch irgendwo cool. Das Design von Dir gefällt mir recht gut, cool die Verbindung der Querstrebe zwischen den Höhenrädern mit der Box. Sieht schlüssig aus. Formteile haben netten Stil vom Schwung her, gefällt mir. Einzig die große Box drumrum - mit der werde ich gar nicht warm bei dem Konzept. Macht Sinn wegen dem irgendwo draufstellen - aber dafür extra 2 kg schleppen... wäre nicht meins. Dann lieber aufm Boden krauchen. In diese Außenbox würde ich dann zumindest wirklich 1000 Löcher machen ;) und von innen könntest du eine stabile Folie aufbringen, welche Eindringen von Dreck verhindert. Oder alte Hefter zerschneiden dafür und einkleben/ tackern.

    Das Gewicht insgesamt ist für 8" m.E. viel zu hoch bei dem Anspruch für Rucksacktransport. 15kg einen Berg hoch tragen ist etwas ganz anderes als gerade aus tragen ...glaub mir, hab ich ein paar mal gemacht.

    Die Idee mit der Tinte auf Taschentuch zur Markierung finde ich super - hab ähnliches aber mit Wassertropfen gemacht - schön, wie sich die Ideen manchmal doch gleichen :)


    Beste Grüße

    Norman

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