Welche kostengünstige Autoguiding-Hardware für Anfänger?

  • Mittlerweile habe ich nur noch dedizierte Astro Kameras im Einsatz ( Touptek IMX571 / IMX410 / IMX294) .

    Früher hab ich mal mir der Z6 fotografiert, die ist auch recht empfindlich.

    Wenn du ein Guide Scope an einer DSLR anbringen willst, und auch die DSLR oder ein Objektiv auf einer Teleskop Halterung mit5 Vixen oder Losmandy Sattel, empfehle ich dir ein Arca Swiss System als Adapter Lösung. An die Kamera kommt ein L-Bracket , damit kannst du dann seitlich ein Guide Scope anbringen.

    Rollei Universal L-Bracket
    Arca-Swiss kompatibler L-Winkel ► Universal an die jeweilige Kamera anpassbar ► Schnelles Wechseln von Quer- auf Hochformat ► Jetzt günstig bei Rollei kaufen 🛒
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    Auf eine Vixen Schiene kannst du ebenfalls eine Arca Kupplung schrauben, und so dann die Kamera oder das Objektiv befestigen....solange du noch mit Foto Ausrüstung fotgrafieren willst


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    Das ist natürlich alles nur eine Bastel Lösung , denn , wie viele, wirst auf du dich , wenn du Geschmack an dem hobby bekommen hats, dich irgendwann mal von der normalen Foto Technk verabschieden. Von daher sind die China- Arca Swiss klemmen eine günstige Übergangslösung . War zumindest bei mir so.


    Mit der Exos II und einer OnStep Steuerung bist du erst mal recht gut bedient . Ich kenn hier Leute, die erreichen damit Guiding Werte mit einem Error von 0.6 Bogensekunden. Was will man mehr.

  • Hallo Volker,


    möchtest Du die Kamera als Aufnahmecam oder als Guidingcam einsetzen?


    Ich kenne die von Dir ausgesuchte SVBONY Kamera persönlich nicht. Als Aufnahmecam ist sie von den Daten her sicher gut als Planetenkamera geeignet. Der IMX585 Sensor könnte zu Deinem Setup passen. Mit Abstrichen kann man auch erste Versuche in Deep Sky unternehmen. Bei den dafür üblicherweise verwendeten Langzeitbelichtungen wäre eine gekühlte Kamera besser. Diese ist aber wiederum einiges teurer.


    Als Guidingcam würde ich sie nicht empfehlen. Da ist eine preiswerte Monokamera besser geeignet (Preis-/Leistungsverhältnis). Z. B. eine ASI120MM mini o. ä. in Verbindung mit einem preiswerten Guidescope.


    CS Torsten

  • Hi Volker,


    lustig, so ein Guiderohr habe ich auch, nur unter anderem Brand, aber echt genau das selbe.

    Ich habe mir damals so ein Guiderohr und eine 120mm mini einzeln gekauft.

    Kommt aufs gleiche raus.

    Bin bis heute mit der Kombination zufrieden.

    Das einzige was noch dazu gekommen ist waren Heizbänder, eines davon für das Guiderohr weil es mir zugetaut ist nach einer Weile :)

    Was die Belegung angeht, wenn dein Guiderohr eine Kamera drin stecken hat, ist dieses natürlich nicht mehr als Sucher zu verwenden, außer natürlich über die Kamera am Monitor, sollte man keine andere Art von Guidinglösung verwenden als am Rechner am USB Anschluss.

    Das Teleskop ansich hat ja dann vermutlich auch eine Kamera extra, über diese sieht man ja wo das Teleskop hinschaut.

    Ein Okular hat man da ja nicht mehr drin.

    Es gibt da ja auch noch diese off axis guiding Lösungen, aber das benutze ich nicht und habe keine Erfahrung damit.


    Grüße


    Mario

  • Hallo Volker,


    ja wie Mario schon erklärt hat, würde das Omegon Set auch gut funktionieren. Du kannst Dir auch selbst ein Guiderohr plus Kamera zusammenstellen. Für Dein Setup brauchst Du Dir keine Gedanken über die Leistungsfähigkeit der Einzelkomponenten machen. Das funktioniert sicher. Wenn Du später in speziellere Themen eintauchen willst, wie z. B. sehr hohe Brennweiten bei denen es schwierig werden könnte, genug Leitsterne zu finden, dann benötigst Du auch ein angepasstes Guiding Setup. Aber das ist dann preislich Dein geringstes Problem.


    Dann wäre ja mein Teleskop "belegt" für ein Okular...oder habe ich das falsch verstanden?

    Ich fürchte, mit "belegt" für ein Okular hast Du tatsächlich etwas falsch interpretiert. Das Guiding Set besteht aus dem Guiderohr und der Kamera. Das Guiderohr kommt in den Sucherschuh am Teleskop, nicht in den Okularauszug. Dahinein kommt die Guidingcam. Diese ist zusätzlich zur Aufnahmekamera oder zum Okular nötig, da sie die Korrekturen Deiner Montierung steuert.


    Bezüglich der Belegung der Sucherhalterung ist es richtig, dass diese dann belegt ist. Das ist aber auch kein Problem, da Du mit Deinen Motoren wahrscheinlich sowieso im Goto Betrieb arbeiten wirst. D. h. Du gibst im Computer Dein Ziel vor und Dein Teleskop fährt auf diese Position. Dafür brauchst Du keinen Sucher. Wenn Du visuell arbeiten willst, geht das genauso. Auch hier benötigst Du den Sucher nicht mehr. Den brauchst Du nur, wenn Du im Handbetrieb ein Ziel einstellen willst (ohne Goto). Dann brauchst Du aber keine Guidingcam. Einfach gesagt, Du kannst das eine gegen das andere bei Bedarf tauschen.


    Falls Du trotzdem Sucher und Guiderohr parallel betreiben willst, gibt es auch Lösungen, wie z. B. solche Dreifachhalter https://www.astroshop.de/halte…r-sucherhalterung/p,46164. Aber bitte denke an die Belastung Deiner Montierung. Ich würde Dir empfehlen, das Gewicht so gering wie möglich zu halten.


    CS Torsten

  • Kleiner Tip zum Thema Astroberry...ein paar alte Touptek ( e.g. Omegon, Altair, Risingcam, etc...) Kameras laufen nicht . Aber, alles was aktuell ist, b.z.w. in den letzten 3 Jahren gebaut wurde, läuft problemlos. Nur falls du was gebraucht kaufen willst.

  • Hallo Volker,


    in dem Omegon Set ist die Touptek G-1200-KMB Mono Kamera enthalten. Diese hat den gleichen Chip drin wie die von mir oben erwähnte ASI120MM mini, nur ist die Touptek einiges günstiger. Das heißt aber keinesfalls, dass diese schlechter verarbeitet wäre. Bei dem Preis von derzeit unter 170€ macht es aus meiner Sicht kaum Sinn, die Kamera aus dem Guiding Set rauszulassen außer Du spielst mit dem Gedanken, Dir eine höherwertige Guidingkamera zu spendieren. Aber wie ich schon erwähnt hatte, für Dein Setup reicht diese Kamera völlig aus.


    Ich interpretiere Deine Frage aber so, dass Dir evtl. nicht bewusst ist, dass Du für Astrofotografie mit Langzeitbelichtung zwei Kameras brauchst (falls ich mit meiner Annahme falsch liege, melde Dich einfach). Eine Guidingkamera (im Omegon Set enthalten) und eine Aufnahmekamera, mit der Du die Fotos machst. Dort musst Du Dir überlegen, welche Anforderungen Du an Dich selbst stellst. Hier kannst Du sehr viel Geld lassen.


    Ich denke, die von Dir ausgewählte Svbony sollte für den Anfang gute Ergebnisse liefern.


    Ob Du dann später auf ein gekühltes Modell oder gar ein Mono Setup incl. Filtern usw. umsteigst, wirst Du mit etwas mehr Erfahrung selbst beurteilen können. Meist ist das dann mit einem stabileren Mount und und einem teureren Teleskop verbunden. Aber fang ersmal an und mach Deine ersten Erfahrungen.


    CS Torsten

  • Hallo Volker,


    mit dem ‚Guiderohr‘ des Bresser meinst Du den Sucher? Wenn ja, so wirst Du feststellen, dass Du die Kamera nicht ohne weiteres an den Sucher anschließen kannst. Daher ist das Leitrohr aus dem Set die bessere Wahl. Es gibt Parafokaladapter für 50mm Sucher mit denen man den Sucher zum ‚Guiderohr‚ umrüsten kann. Aber ich glaube nicht, dass dies mit dem Sucher des Bresser möglich ist.


    Viele Grüße

    Michaell

  • Guiderohr‘ des Bresser meinst Du den Sucher

    Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, dass Volker den Sucher des Bressers gemeint haben könnte. Aber klar, macht Sinn.


    vho: Ja, Michael hat recht. Du bekommst die Kamera nicht an den Sucher adaptiert. Aber wenn Du etwas Geld sparen willst, kauf Dir ein kleineres (=billigeres) Guiderohr, die Touptek Kamera und für den Komfort evtl. einen Helicalfokussierer. Letzterer ist aber nicht zwingend notwendig.


    CS Torsten

  • ich habe noch eine Sony @6000 - kann man diese benutzen für die Astrofotografie? Ich finde immer nur zu anderen Modellen...

    Ja, die kann man mit entsprechendem Sony E Adapter benutzen.


    Je nach Anschlussgewinde an Deinem Teleskop brauchst Du so einen T2 Adapter

    M48 T-Adapterring fÃŒr Sony Alpha Nex E-mount Kameras

    oder so einen

    https://www.teleskop-spezialis…-mount-Kameras::2717.html.


    Ich habe auch mit der A6300 angefangen. Die Kamera ist gar nicht mal so schlecht für z. B. Galaxien. Wenn Du sie nicht astromodifizieren lässt, wirst Du die roten Wasserstoff Bereiche in den Nebeln nicht so deutlich herausarbeiten können. Aber das ist Zukunftsmusik.


    CS Torsten

  • Hallo zusammen!

    Ich hänge mich mal hier dran, weil ich vermute, dass es hier am besten passt. Ich habe seit einem Jahr eine mechanische Nachführung (LX quattro) und seit ein paar Wochen eine Skyguider pro Nachführung. Die besitzt eine Autoguiding-Option. Nachdem ich mich jetzt ein paar Stunden im Netz umgesehen habe, hätte ich gerne eine Unterstützung von den Profis. Folgendes habe ich bislang herausgefunden:

    • Die von iOptron angebotene Lösung (iguide) ist nicht ST-4 kompatibel.
    • Die von ASI angebotene Lösung ist ziemlich teuer und lässt sich nicht (mehr?) mit einer Powerbank betreiben.
    • Am pragmatischen scheint eine 'Bastellösung' zu sein (einfaches Guidescope, das per L-Winkel an der Kamera befestigt wird, einfache Mono-Cam, das ganze dann über einen Mini-PC gesteuert), wie es z.B. bei Sternenhimmel-fotografieren.de vorgestellt wird.
    • Ist es richtig, dass dann auch ohne Sicht auf den Polarstern nachgeführt werden kann?

    Ist das so korrekt? Übersehe ich etwas?

    Eigentlich fände ich ein (fertiges) 'Set' sehr praktisch. Für mich ist es aber sehr wichtig, dass alles möglichst klein und leicht bleibt und jenseits einer Powerbank keine aufwändigere Stromversorgung notwendig wäre.

    Besten Dank für eure Tipps und Hinweise!

    Rainer

  • Ich habe auch den 127L, allerdings auf einer AZ-EQ6. Die braucht es schon für Fokalfotografie. Dazu ein stabiles Stativ. Ist zwar bei Skywatcher dabei, aber selbst mein Baader-Hartholzstativ geht auf halb ausgezogen gerade so von der Gesamtstabilität. Denn mit einer kleineren Montierung und einem "Wackelstativ" bedarf es schon eines leichten Windzuges, das Bild dauerhaft zittern zu lassen. Hinzu dann all die Probleme mit der Komplexität eines ASIAIR/Rasperry. Die Technik muß durchdacht konzipiert und aufgebaut werden und eine langdauernde Einarbeitung darin folgt. Schöne Bilder kommen nicht von allein aus der Hüfte geschossen. Das nur als Hinweis, weil sonst schnell Frust aufkommt.

  • Da du mit einem Mini PC arbeiten willst, braucht's du keinen ST4 mehr. Ich weiß sowieso nicht warum das nicht verbaut wird, ST4 nutzt praktisch kaum noch jemand. Die Ioptron I-Guider Lösung funktioniert einwandfrei und ist wirklich auch recht praktisch.

    Den AsiAir kannst du natürlich mit eine 12V Power Bank betreiben, genau so wie diverse Mini PCs auf 12Volt arbeiten. Z.b. der Mele Quieter oder die GMK NUcbox .

    Einrichtung des Teleskop kannst du mit einem PC und einer Kamera über das Nina Plugin 3 Star Polar Alignment machen.

  • Da du mit einem Mini PC arbeiten willst, braucht's du keinen ST4 mehr.

    Ich war bislang davon ausgegangen, dass der Skyguider Pro nur mit ST-4 funktioniert. Das ist dann offenbar nicht so...

    Dann ist vermutlich das Setup auch nicht so wie gedacht: Mini-PC per USB an der Guide-Cam. Die steuert (per ST-4) die Nachführung...

    Viele Grüße

  • Ich war bislang davon ausgegangen, dass der Skyguider Pro nur mit ST-4 funktioniert. Das ist dann offenbar nicht so...

    Dann ist vermutlich das Setup auch nicht so wie gedacht: Mini-PC per USB an der Guide-Cam. Die steuert (per ST-4) die Nachführung...

    Viele Grüße

    Nein, wenn du eine Mini PC benutzt und die Guide Cam per USB an den PC anschließt, dann guidest du über PHD2 und sendest Korrektur Impulse direkt an die Montierung, die ja auch über USB an dem PC angeschlossen ist. Der Skyguider Pro ist allerdings eine reine Nachführung , keine Goto Lösung.

    Um ein vernünftige Lösung mit Positionierung und Nachführung mit Guidescope zu verwenden, und diese dann auch mit einem Mini PC oder Asi Air per Goto zu steuern, brauchst ddi eine kleine Goto Lösung. Die günstigen , die mit Stative und allem unter 1000.- Euro bleiben sind hier z.B. die Explorer Scientific Exos 2 PMC8 , die Skywatcher Star Adventure GTI,

  • Ah so, danke für die Erklärung. Noch eine (vielleicht dämliche) Nachfrage zur Verbindung zwischen PC und Skyguider: Nutze ich dann den USB-Port (von dem ich bisher dachte, er sei nur zum Laden) oder den als ST-4 bezeichneten Port, der so aussieht wie ein Netzwerk-Steckplatz? Wenn letzteres zutrifft: benötige ich ein spezielles Kabel? Fragen über Fragen, aber so langsam lichtet sich der Nebel ; )

    Viele Grüße

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