Rigel und sein Begleiter

  • Hallo Leute,


    ich bin ja mit meinem 8"Newton und meiner EOS 700D auf der Jagd nach Sirius B.

    Da ich aber noch nicht erfolgreich bin (s. hier), hat mir Volker ( Specht ) Rigel (im Orion) zum üben empfohlen und es hat direkt geklappt.

    Zuerst hat ihn einer der Spikes fast abgedeckt:



    Nachdem ich etwas den Tubus gedreht hatte, war er dann gut sichtbar:



    28.01.2024

    23:14 Uhr

    1s

    ISO1600

    Einzelbild


    Teleskop: Skywatcher N 200/1000 PDS Explorer

    Montierung: Skywatcher AZ-EQ6 GT

    Kamera: Canon EOS 700D

    Zubehör: 3x Barlow Televue

    Aufnahmeort: Königsfeld im Schwarzwald (730m), Sternwarte (Rolldachhütte)

    Bildbearbeitung: Details etwas mit Affinity Photo 2 rausgekitzelt



    Zeigt doch mal Eure Aufnahmen.

    Interessant wäre, mit welcher Öffnung er grade so noch auflösbar ist.



    Edit: ganz vergessen zu erwähnen dass ich hier noch zusätzlich eine 3x Barlow von Televue verwendet habe.


    Grüße

    Andreas

  • Guten Abend


    Schönes Bild! Ich habe bisher noch kaum Doppelsterne fotografiert, abgesehen von ein paar farbigen.


    Visuell habe ich schon einige trennen können, auch Sirius B (mit 12"). Seeing ist da das alles entscheidende.


    Ich kann mich an dieses wunderbare Bild von Lucifugus erinnern, mit einem 8 Zoll RC: Sirius B

    Vielleicht als motivation 😉


    Als Kleiner Tipp: wenn man das Bild invertiert, kann man manchmal mehr erkennen.


    CS, Seraphin

  • Interessant wäre, mit welcher Öffnung er grade so noch auflösbar ist.

    Ich kann von meinen aktuellen visuellen Ergebnissen der letzten Nächte mit 115/1000 Apo berichten:

    Die kleinste Vergrößerung für die Trennung von:


    - Rigel B: 56x (18mm TeleVue Radian)

    - Sirius B: 71x (14mm Nikon NAV SW)


    Beide auch bei ähnlich niedrigen Vergrößerungen im 107/700 und 130/780 Apo getrennt.

    Wie schon erwähnt, muss das seeing sehr gut sein, Pickering =/+7.

    Bei Sirius sind höhere Vergrößerungen sogar kontraproduktiv...


    Deutlich helligkeitsdifferente Doppelsterne sind offenbar eine Refraktor-Domäne.

    Mit meinen allen drei erwähnten Apos konnte ich wiederholt auch Procyon definitiv trennen (es gibt hier ein thread dazu...).


    Foto ist offenbar schwieriger als visuell, weil die A-Komponenten noch mehr überstrahlen.

  • Hi Seraphin,


    vielen Dank für den Tipp.

    Hier mal die invertierte Version von Sirius.

    Für mich ist da nix eindeutiges dabei.

    Ich versuche es aber weiter, da Sirius grade gut zu sehen ist.


    Danke Nauta,


    da scheint fotografisch ja ein Apo im Vorteil zu sein.

    Kannst Du den erwähnten Thread nochmal verlinken bitte?


    Grüße

    Andreas

  • 1. da scheint fotografisch ja ein Apo im Vorteil zu sein.

    2. Kannst Du den erwähnten Thread nochmal verlinken bitte?

    Hallo,


    1. Ich meinte, fotografisch ist es offenbar immer schwieriger, wg. Überbelichtung der helleren A-Komponente, wahrscheinlich dann egal ob Apo oder Spiegel.

    Visuell ist es mE einfacher, besonders bei kleinen Vergrößerungen. So habe ich Sirius auch im 127 Mak bei niedrigen Vergrößerungen trennen können; seeing muss sehr gut

    sein.


    2.: Procyon-split


    CS Chris

  • Hallo Leute,


    direkt nach dem Vollmond habe ich zu Rigel und seinem Begleiter (im Orion) rüber geschwenkt.

    Diesmal ohne die 3x Barlow.

    Man sieht leider sehr schön, dass ohne die Barlow die Auflösung deutlich geringer ist und ich unheimlich stark reinzoomen mußte:



    24.02.2024

    20:27 Uhr

    1/5s

    ISO800

    Einzelbild

    Bildbearbeitung: Details etwas mit Affinity Photo 2 rausgekitzelt und als jpg exportiert.


    Aber gut zu wissen, dass auch ohne Barlow der Begleiter gut abgrenzbar ist.


    Grüße

    Andreas

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