Hallo Newton Freunde,
ich habe vor einiger Zeit einen Skywatcher Quattro 200p (205/800 mm) gebraucht gekauft, den mit Ocal gut kollimiert und damit richtig gute Bilder gemacht (s. meine Galerie). Die Spikes sind gerade über das ganze Bild, herrlich (wers mag!). Das hat mir gezeigt, wie es sein kann.
Jetzt habe ich meinen TS Optics 254/1016 mm Newton mal wieder eingesetzt, vorher neu kollimiert und finde dabei (leicht) aufgefächerte Spikes. Das war schon mal wesentlich schlimmer, aber ich habe jetzt vorher versucht, die Fangspiegelarme optimal gerade und rechtwinklig zu bekommen.
Der Unterschied zwischen beiden Telekopen ist die Bauweise der Spinne.
der Quattro hat relativ dicke Spinnenarme, die fest aus der Spiegelhalterung rausgezogen sind und dann noch in einem äußeren Reifen enden (s.Foto).
Ich weiß, theoretisch sind dicke Spinnenarme nicht gut.
Bei dem 10'' Newton sind die Spinnenarme dünn und einzeln an der Spiegelhalterung angeschraubt und gehen am Ende in das jeweilige Loch im Tubus rein.
Dünne Spinnenarme sollten theoretisch bzg Beugung optisch besser sein, führen hier aber offenbar zu solchen Auffächerungen.
Hat jemand Tipps oder Werkzeuge, wie man damit umgehen kann? Beim Spannen der Spinne zähle ich schon die Umdrehungen der Schrauben, um das gleichmäßig zu spannen, habe trotzdem das Gefühl, dass beim Spannen am Ende es zu einer leichten Deformierung kommt.
Hier mein Bild (Detail) mit dem Teleskop von NGC2281
Kann man den Murks retten, oder hilft nur eine neue Spinne?
CS Peter