unscharf und fangstreben

Hi,

ich würde mal sagen fokussieren, genau das gleiche, was auch schon mal hier beschreiben wurde. http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=28730
Wenn du die Okulare wechselst oder eine Barlow dazu nimmst, musst du neu fokussieren.

Nachtrag: Bei den ganzen Problemen die du bis jetzt hattest empfehle ich dir wirklich einmal dieses Buch, oder ein anderes Anfängerbuch! Da kannst du dann alles sofort nachschlagen.
http://www.amazon.de/exec/obid…0015731?tag=astrotreff-21

Hi,

wenn du die Fangspiegelstreben sehen kannst, und zwar als hellen verschwommenen großen Punkt, in der Mitte einen dunklen Punkt (Fangspiegel) mit der 4 Fangspiegelstreben, dann bist du definitiv nicht im Fokus. Siehst du aber das Bild weitestgehend scharf mit 4 hellen Strahlen, dann sind das Spikes, die hat man eben beim Newton. Eine etwas bessere Schwärzung kann da schon helfen.
Wenn du ab 45facher Vergrößerung alles nur noch unscharf siehst, dann kann das an der Justierung liegen, eine Anleitung zum Justieren findest du hier: http://www.pteng.de/astro/justage/justage.htm

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Hi Ela,
wie sieht denn der ganz unscharf gestellte Stern aus?
Bei gut justiertem Newton sollte in der Mitte eines wirklich runden Lichtballs ein schwarzes Loch, der Fangspiegelschatten, sein. Die Fangspiegelstreben sollten als dunkle Striche zu sehen sein und den runden Ball in gleich große Segmente teilen. dies sollte beim unscharf stellen nach Innen und beim unscharf stellen nach Aussen möglichst gleich aussehen.
Schreib Mal, was Du siehst.
CS
Günther

Hi,
schätze da denkst Du durchaus richtig. Ich kapiere nur nicht, dass das Problem mit allen Okularen und auch mit der Barlow besteht.
Wenn es nicht all zu viel ist, kann man versuchen, den Hauptspiegel näher an den Fangspiegel zu setzen, was den Fokuspunkt nach aussen bringt. Je nach Bauart dürften da ca. 5 mm Weg drin sein.
Das bedeutet aber, dass eine neue Justierung ansteht, auch wenn man jede der drei Schrauben exakt die gleiche Umdrehungszahl dreht.
Wenn das nicht reicht, könnte ein Okularauszug mit geringerer Bauhöhe helfen.
Mir fällt eigentlich nur noch ein, dass der Hauptspiegel recht stark von der Nennbrennweite abweicht, wenn das Problem nicht in den Griff zu kriegen ist.
Dann wäre es am Lieferanten, für Umtausch oder Abhilfe zu sorgen.
CS
Günther

Hi,

du warst das doch, der sich den 114/900mm Newton von Teleskop Service gekauft hat! Ich denke mal das solche groben Fehler, HS zu weit vom FS entfernt, nicht oder nur selten vorliegen. Ruf doch einmal bei TS an, vielleicht können die dir ja helfen. Zur Not, wenn das gar nicht in den Griff zu kriegen ist, schickst du ihn wieder zurück.
Hast du denn keine Astronomen in deiner Gegend, vielleicht können die dir ja mal helfen. Da gibt es seit neusten eine schöne Karte im Astrotreff, wo du Sternenfreunde aus deiner Gegend finden kannst.

Hi,

ich habe einige gute Worte über den “Fernrohr Führerschein“ gehört, weshalb ich ihn auch empfohlen habe. Ich bin der Meinung man kann nie zu viele Bücher haben. Wünsche dir dann auch weiterhin viel Spaß beim ausprobieren.
Wenn du nur ein unschafes Bild hast wenn du die Barlow benutzt, kann die auch Schrott sein. So eine Ferndiagnose ist immer schwer. Hast du dich denn schon einmal umgesehen, ob in deiner Nähe ein paar Hobby Astronomen wohnen?

Hallo

wen ihr das justieren mit Filmdose drauf habt, könnt ihr ja versuchen dn HS so weitz wie es die Justierschrauben zulassen nach vorn zu bringen, wenn das denn die richtige richtung ist.
Bei unsicherheit würde ich versuchen den Mond auf ein Stück papier zu projezieren, ohne Okular, um die Focuslage zu bestimmen.

Gruß Frank

Hallo Ela,

als erstes gilt es mal definitiv herauszubekkommen, was Dein eigentliches Problem ist.
Wir hatten hier mal das Problem, dass einer gar nichts erkennen konnte und nach ewigem hin- und her stellte sich heraus, dass überhaupt kein Okular im Teleskop drinsteckte!!! Das kam aber erst nach der dritten Seite im Posting raus. Ich weiß, bei Dir ist das anders, aber trotzdem ist es wichtig, genau zu wissen, was los ist.
Also:
Du gibst an, dass der Mond schon mal "ganz nett" mit 90-facher Vergrößerung aussieht.
Mit der Barlow Linse geht aber nix mehr.
Was heißt "ganz nett"? Einzelne Krater gut erkennbar oder nur ein heller halber Kreis?
Ein 114/900 Newton zeigt am Mond schon richtig gute Details, wenn alles passt (vor allem die Maximalvergrößerung)

Bitte gib mal genau alle Daten an, welche auf dem Teleskop, den verwendeten Okularen und vor allem auf der Barlow-Linse draufstehen.

Dann gilt es herauszubekommen, ob es an der ziemlich hohen Vergrößerung von 180-fach liegen könnte (für ein 114-er Newton ist das schon sehr grenzwertig), ODER ob es tatsächlich ein Problem mit dem Erreichen des Fokus gibt (eher unwahrscheinlich)

Vermutlich war die Vergrößerung mit 180-fach viel zu hoch für die vorherrschende Luftunruhe.
Dann sieht nämlich wirklich alles unscharf aus.

- Wie hast Du denn überhaupt die Werte (Vergrößerung) berechnet?
Es könnte natürlich auch eine 3-fach Barlow sein, und dann ist die max. Vergrößerung tatsächlich definitiv zu hoch.

- Hast Du an den Justierschrauben von Haupt- und Fangspiegel was verstelllt? Wenn ja, kann dies natürlich auch die Ursache sein.

- Welche Okulare hast Du noch im Einsatz?
Für den Mond ist am 114/900 ein 25er schon mal ganz gut. Für das 10er muss die Luft schon recht ruhig sein, um noch von einem "netten Bild" zu sprechen.

Bitte gib uns nochmal alle wichtigen Daten durch, damit wir Dir richtig helfen können.
Ich hatte auch längere Zeit ein 114/900 und das funktionierte echt super. Es wäre ja gelacht, wenn wir das nicht hinbekommen würden

Grüße
Rolf