Erste Beobachtungen mit FG TS 15x70

  • Hi,


    in Erwartung auf meinen ersten Dobson habe ich nun angefangen den Sternenhimmel mit einem Fernglas TS 15x70 auf einem Stativ zu entdecken.


    Meine Frau und ich waren völlig fasziniert was man damit schon sehen kann.


    Die letzten Abende war der Mond zum Beispiel sehr schön zu sehen und einige Krater beim Übergang zur Schattenseite waren sehr deutlich erkennbar.


    Beim Mars kann man natürlich nichts besonderes sehen, ausser das Wissen, dass man nun den Mars betrachtet. [:)]


    Voller Stolz ist es mir auf Anhieb gelungen, M31 zu finden. Ok, ist ja auch nicht so schwer, aber trotzdem. Was mich etwas irretiert hat ist, das M31 mit Mag 4,3 geführt wird und ich erwartet hätte, dass man die Galaxis etwas heller sieht. Andere Sterne bis Mag 5 kann ich ja auch mit dem bloßen Auge sehen. M31 war aber im Fernglass so gerade noch als grauer dunkler Fleck zu erkennen. Wir erklärt sich das?


    Welche Objekte kann man denn noch so mit dem FG entdecken. Ein paar Tipps wären schön.


    Viele Grüße
    Matthias
    --
    always blue skies

  • Hallo Matthias,
    Flächenhelligkeit bei Galaxieen ist etwas anderes als die punktförmige Helligkeit von Sternen.
    Mit dem Fernglas sind unter guten Bedingungen alle Messier Objekte drin.
    Der "Atlas für Himmelsbeobachter" von Erich Karkoschka (Kosmos Verlag) wäre ein sehr empfehlenswertes Buch mit vielen Objekten für´s Fernglas und auch später für den Dobson.
    Für`s Erste schaut Euch z.B. die Plejaden im Stier und den Doppelsternhaufen im Perseus (Richtung Cassiopeia) an. Noch sond auch Spaziergänge durch die Milchstraße, vom Schwan bis zum Schützen drin.
    CS
    Günther

  • allo,


    der Mond, auch wenn er "nur" als Halbmond erscheint, stört bei der Deep-Sky-Beobachtung ganz gewaltig. Bei dunklem Himmel sollte M 31 in einem 15x70 Fernglas nahezu das ganze Gesichtsfeld ausfüllen.


    CS


    Roland Krebs


    PS


    ich war gestern abend mit meinem 36 cm Dobson ca. 20 km südlich von Berlin unterwegs und konnte nach dem Aufgang des Mondes erwartungsgemäß nicht wirklich DS-beobachten. M33 z.B. war gerade noch erahnbar mit NGC 604 als einzigem erkennbarem Detail. Da das Seeing für eine Mars-Beobachtung auch nicht erbaulich war, wurde nach 2 Stunden abgebaut.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Was mich etwas irretiert hat ist, das M31 mit Mag 4,3 geführt wird und ich erwartet hätte, dass man die Galaxis etwas heller sieht. Andere Sterne bis Mag 5 kann ich ja auch mit dem bloßen Auge sehen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Matthias


    man kann auch M31 herlich groß schon mit dem blosem Auge sehen, ohne Mond und in lichtunverschmutzter Gegend, bei guter Dunkeladaption der Augen.
    Wenn denn mal der Mond weg ist solltest du einen geeigneten Beobachtungsplatz kennen, ist natürlich nicht in jedem Bundesland machbar, doch dem Licht dr Städte sollte man schon entkommen.


    Gruß Frank

  • Vielen Dank für eure Antworten. Der Karkoschka ist bereits bestellt.
    Ist die Mag Angabe von Objekte also so zu verstehen, dass Sie das gesamte vom Objekt ausgesandte Licht beschreibt? Also deswegen bei Flächen-Objekten die scheinbare Helligkeit damit kleiner ist?


    Viele Grüße
    Matthias

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