Ein Potpourri offener Sternhaufen

  • Guten Abend zusammen


    Vor einer Weile kam ich zu einem Spottpreis an einen Seestar. Dieses Angebot konnte ich nicht ablehnen und habe zu geschlagen, zum einen für die kleine Wolkenlücke, zum anderen um vorallem OC schnell ablichten und Dokumentieren zu können. Am 30.12. konnte ich so einige OCs besuchen.


    NGC1342


    NGC637


    NGC659_663


    NGC654


    NGC436


    Und noch dieser uralte Kerl:

    IC166


    Das liebe ich so sehr an den Offenen Sternhalfen, jeder ist komplett anders und auf seine Art wunderschön.


    So, schliesst der Seestar für mich eine Lücke im Fuhrpark. Vergleichbar mit dem Fernglas für die kleine Lücke.

    Was ich mir auch vorstellen kann, ist beim Visuellen Beobachten, die beobachteten Objekte parallel mit dem Seestar aufzunehmen.


    CS, Seraphin

  • Hallo Seraphin,


    eigentlich bin ich ja kein Freund von EAA und den dafür angebotenen Spielzeugen. Denn wenn ich so ein Ding werkeln lasse, ohne mich selbst dafür schlau machen und was lernen zu müssen, kann ich mir auch gleich schönere Bilder im Internet raussuchen und mich an denen freuen. So richtig überzeugt hat mich außerdem noch kein einziges EAA-Ergebnis.

    Aber jetzt hast Du hier Dein Sternhaufen-Potpourri gezeigt, und ich muss sagen, diese Bilder gefallen mir richtig gut. Es ist genau der Eindruck, den ich mit dem Bino habe. Diese Bilder sind sauber ausgearbeitet, nicht irgendwie unsauber und farbstichig, wie ich es leider oft bei EAA gesehen habe. Wie Du geschrieben hast: Der Seestar ist das richtige Werkzeug, um das am Fernglas beobachtete zu illustrieren. Das geht schnell und „verlangt“ nicht nach dem großen Aufwand, zu dem man sich gerne mit größeren Equipment hinreißen lässt. Und dadurch ist es eine Bereicherung.

    Fazit: Durch Deine Bilder hab ich wieder was gelernt. und: Ja, Vorurteile lassen sich korrigieren.


    CS

    Jörg

  • Hi Jörg

    eigentlich bin ich ja kein Freund von EAA und den dafür angebotenen Spielzeugen. Denn wenn ich so ein Ding werkeln lasse, ohne mich selbst dafür schlau machen und was lernen zu müssen, kann ich mir auch gleich schönere Bilder im Internet raussuchen und mich an denen freuen. So richtig überzeugt hat mich außerdem noch kein einziges EAA-Ergebnis.

    Ich kann dich sehr gut verstehen und Teile deine Ansicht in weiter Teilen. Aus diesen Gründen würde ich auch niemandem zu EAA raten als Einstieg in die Fotografie. Man lernt Mit dem Seestar nicht sehr viel und wer fotografieren will, wird nicht zufrieden sein.. Wäre der Seestar vor etwas mehr als 2 Jahren mein einstieg in die Astronomie gewesen, glaube ich nicht dass es mich nachhaltig gepackt hätte. Man lernt nicht viel, man erlebt nicht viel und man tut auch nicht viel. Für mich eine schlechte Kombination.

    Mit diesen Gedanken habe ich doch das Angebot angenommen und definitiv nicht bereut. Auch wenn das Fotografieren Mit dem Newton deutlich mehr spass macht, oder auch das Beobachten mit dem Dobson, konnte ich in dien letzten Trüben Wochen doch zumindest etwas Astrozeit geniessen 😉


    Diese Bilder sind sauber ausgearbeitet, nicht irgendwie unsauber und farbstichig, wie ich es leider oft bei EAA gesehen habe. Wie Du geschrieben hast: Der Seestar ist das richtige Werkzeug, um das am Fernglas beobachtete zu illustrieren. Das geht schnell und „verlangt“ nicht nach dem großen Aufwand, zu dem man sich gerne mit größeren Equipment hinreißen lässt. Und dadurch ist es eine Bereicherung.

    Vielen Dank, das freut mich wirklich sehr!

    Ich muss aber dazu sagen, dass die Bilder bearbeitet sind und nicht dem Livestack des Seestars entsprechen.. Der Livestack ist ganz nett, wenn man nebenbei mal draufschaut, wirklich schön ist er nicht. Weder von der Bildqualität noch von den Farben.

    Ich stacke die einzel Bilder doch nochmal nachträglich und bearbeite die Bilder anschliessend in Pi. Das meiste mache ich automatisiert, damit ich eben keinen grossen Aufwand betreiben muss und mir nicht mehr mehr aufhalse, weshalb ich Mir bei den Seestar Bildern auch eine zeitliche limite setze die ich in die Bearbeitung investieren will.

    Mal schauen wie sich das entwickelt, aber bis jetzt funktioniert es für mich ganz gut.


    CS, Seraphin

  • Hallo Seraphin und Jörg,


    erstmal: ein frohes Neues Jahr!


    Das sind wirklich tolle Ergebnisse und m.E. zeigt es, dass sich das Seestar eben nicht auf EAA reduzieren lässt. Will sagen: man kann damit EAA betreiben, aber eben auch Astrofotografie.


    eigentlich bin ich ja kein Freund von EAA und den dafür angebotenen Spielzeugen. Denn wenn ich so ein Ding werkeln lasse, ohne mich selbst dafür schlau machen und was lernen zu müssen, kann ich mir auch gleich schönere Bilder im Internet raussuchen und mich an denen freuen

    Ich persönlich halte das Teil schon lange nicht mehr für ein Spielzeug. Ich empfinde diese Begrifflichkeit auch eher als abwertend, weil sie nicht wiedergibt, was diese Geräte heutzutage können.

    M.E. spricht auch gar nichts dagegen, genau so viel Zeit in die Nachbearbeitung zu investieren wie bei Aufnahmen mit einem richtigen Teleskop. Gleiches gilt auch für andere "Smarties" wie z.B. die Vaonis-Geräte. (Siehe z.B. die Bilder von Psion mit dem Verspera Passengers, die haben überhaupt nichts mit EAA zu tun).


    Die Fits, die das Teil sammelt sind die fits, die ein kleiner Refraktor mit einer einigermassen empfindlichen Kamera aufgenommen hat.

    Der einzige Unterschied zum normalen Setup ist, dass sich das Teil automatisch auf das Objekt eingestellt hat - das macht die Rohdaten doch nicht schlechter?

    Mein großes Setup macht das genau so, nur halt mit vielen Einzelgeräten (Montierung, Guidescope, Fokuser) die sich miteinander "unterhalten" müssen.

    Also... bis auf dass so ein Gerät schneller einsatzbereit ist, ändert sich gar nichts - warum das das gleiche sein soll, wie sich an Bildern aus dem Internet zu erfreuen, erschließt sich mir nicht.


    Und zum Thema weniger lernen... naja. Mein erstes Astro-Erfolgserlebnis hatte ich, als mein Goto endlich, endlich funktioniert hat - erst dann begann das Lernen.


    Es ist m.E. so: so ein Gerät bietet einem Einsteiger ein schnelles Erfolgserlebnis. Entweder er grast damit die Standardkerzen ab, verliert das Interesse und stellt das Ding in die Ecke ODER er beschäftigt sich mit den Objekten und beginnt sich einzulesen. Das kann doch auch so herum laufen - ich sehe da keinerlei Problem. Die Technik haben wir nun mal, die Smarties werden immer besser und ich bin froh darüber. Und ich sehe bei solchen Geräten eher das Potential, Einsteiger für dieses schöne Hobby zu gewinnen als bei so manchem "Newton-Schnäppchen-Einsteiger-Bundle" mit Wackeldackel-Montierung...


    Gruß, Jochen

  • Hallo Seraphin,


    die Sternhaufenbilder gefallen mir außerordentlich, vorallem, weil sie stark am visuellen Eindruck sich orientieren.

    Ich habe oft den Wunsch gehabt, neben der visuellen Beobachtung noch Belegphotos zu haben, an welchen ich Sterne, Farben oder Nebenobjekte nachvollziehen kann.

    Wenn so etwas in der Qualität, wie von Dir bearbeitet, aus dem Seestar kommen würde, wäre das Teil schon bestellt ^^

    Ob sich so etwas als Automatismus programmieren ließe? Toll wäre es !


    Danke für die Bilder und Gruß

    Johannes

  • Hallo Seraphin,


    erst einmal ein gutes neues Jahr !


    Die Bilder sind sehr schön geworden und sehr angenehm bearbeitet mit schönen Sternfarben. Klasse !


    Für mich ist das Seestar schon ein unentbehrlicher Begleiter geworden und ich hatte es gerade auf Verwandschaftsbesuch in Leipzig einfach auf den Hotelbalkon gestellt . Es passt wunderbar in die Radmulde vom Auto und hat daher einen sehr hohen 'womens acceptance factor' :) .


    Ich plane zwar auch eine gelegentlich Nutzung für EAA für Führungen mit Bekannten und Kindern, die mit visueller Beobachtung nach meiner vielfacher Erfahrung auch am großen Dobson so gar nichts anfangen können, außer wenn es Knaller wie M42/M13/M57 oder Planeten sind.


    Aber hauptsächlich ist es für die Astrofotografie nützlich, um eben Sternhaufen etc. zusätzlich ablichten zu können, wofür ich das große Equipment gar nicht oder selten einsetze. Bei mir gab es seit Oktober zwei richtig klare Nächte und die waren so feucht, dass die Bilder Großteil einfach unbrauchbar waren. Das Seestar läßt mich einfach jede noch so kleine Wolkenlücke nutzen und das erhält den Spaß am Hobby. Die Softwarelösung des Seestar ist erstklassig gelöst und macht immer mehr Freude. Da macht ZWO einen guten Job und es ist sicher kein Spielzeug. Im Rahmen einer 50mm-Optik macht das Ding was es soll und viel besser als erwartet.


    Mein Durchbruch mit 'ernsthaftem' Equipment kam auch erst mit N.I.N.A. auf dem MiniPC, dass viele Routineaufagben zuverlässig übernimmt. Davor habe ich meine Zeit jahrelang zunehmend frustriert mehr mit der Technik als der Astrofotografie verbracht und das hat mich kaum produktiv werden lassen. Deswegen stehe ich solcher Automatisierung sehr positiv gegenüber.


    CS Erik

  • Hi Jochen


    Auch dir ein frohes neues Jahr!

    M.E. spricht auch gar nichts dagegen, genau so viel Zeit in die Nachbearbeitung zu investieren wie bei Aufnahmen mit einem richtigen Teleskop. Gleiches gilt auch für andere "Smarties" wie z.B. die Vaonis-Geräte. (Siehe z.B. die Bilder von Psion mit dem Verspera Passengers, die haben überhaupt nichts mit EAA zu tun).

    klar spricht da nichts dagegen und meine limite bezieht sich eher auch die Belichtungszeit. Mit dem klassischen Setup belichte ich im Schnitt um die 10h, da darf die Bearbeitung auch mal etwas dauern. Wenn ich aber 15min belichte, möchte ich dafür nicht noch eine Stunde am PC setzen. Das ist aber ganz mein persönliches limit und meine Ressourcenplanung.

    Der einzige Unterschied zum normalen Setup ist, dass sich das Teil automatisch auf das Objekt eingestellt hat - das macht die Rohdaten doch nicht schlechter?

    Der Hauptunterschied im Handling ist ja einfach, dass es alles zusammen in einem Gehäuse vereint. In der Nutzung gibt es fast kein Unterschied.

    Das einzige was mich manchmel stört, ist die eingeschränkte Freiheit. Gerne würde ich auch mal manuell neue Darks machen, diese funktion habe ich noch nicht gefunden (ausser Belichtungszeit ändern und dann wieder zurückstellen). Wenn ich nämlich das Seestar aus der warmen Stube rausstelle, macht es warme darks und dann kalte lights. Oder der planner, der ich sehr nützlich fände.

    Ich bin sicher diese features werden alle kommen. Bis auf das gelegentliche Ignorieren von falschen Positionen, funktioniert das Seestar ja wirklich sehr gut!


    Das mit den Einsteigern und lernen ist immer sehr individuell. Ich sage nur, wer weiss dass er fotografieren will, wird Mit dem Seestar nicht glücklich und wer das Seestar beherrscht, kann davon nur sehr wenig auf ein Klassisches Setup übertragen. Das ist keine Kritik am Seestar oder anderen smarties, sondern einfach die Tatsache dass vieles halt etwas anderes funktioniert. Mein klassisches Setup ist im Prinzip ja euch ein Smartie, nur eben aus drei Komponenten, statt aus zwei, und ein paar Kilo schwerer.


    Es wird genügend Leute geben, die mit dem Seestar einsteigen und damit glücklich sind, und das ist prima.


    CS, Seraphin

  • Hallo Saabo und Aludobson


    Vielen dank fürs feedback!

    Ich habe oft den Wunsch gehabt, neben der visuellen Beobachtung noch Belegphotos zu haben, an welchen ich Sterne, Farben oder Nebenobjekte nachvollziehen kann.

    Ganz genau, das wäre mein Plan fürs visuelle Beobachten. Alles Zeichnen geht halt nicht.


    Ob sich so etwas als Automatismus programmieren ließe? Toll wäre es !

    Daran arbeite ich aktuell gerade. Die Playlist habe ich bereits, das Goto ist auch kein Problem, einzig der Aufnahme start Befehl und das empfangen der Belichtungszeit fehlen mir noch 😉

    Mein Durchbruch mit 'ernsthaftem' Equipment kam auch erst mit N.I.N.A. auf dem MiniPC, dass viele Routineaufagben zuverlässig übernimmt.

    Ja Nina ist schon sehr gut und am schluss ist das klassische Setup so genauso ein smartie.

    Das kleine Packmass des seestars ist schon ein riesenvorteil.


    CS, Seraphin

  • Hallo Seraphin,


    alles richtig, was Du schreibst. Allerdings:

    Ich sage nur, wer weiss dass er fotografieren will, wird Mit dem Seestar nicht glücklich

    Ich glaube, ganz im Gegenteil. Ich denke, dass viele, die sich als erstes ein klassisches Setup anschaffen nach einiger Zeit aufgeben.

    Mir fallen hier ein paar Foristi ein, die sich für viel Geld ein state-of-the-art Equipment angeschafft haben und die noch nicht ein Foto damit machen konnten,

    weil sie an der Technik gescheitert sind.

    Ich meine, andersrum wird ein Schuh draus... wer erste Erfolge mit dem Seestar hat und sich ein bisschen in die Bearbeitung eingroovt, der will evt. irgendwann mehr (EQ, längere Belichtungszeiten, Schmalband,...)

    Wer mit einer kleinen Kompaktkamera in den Zoo fährt und Gefallen daran findet, die Tiere zu fotografieren, der kauft sich evt. später auch mal eine Systemkamera und bucht eine Fotosafari in die Serengeti.

    Schließlich wächst der Mensch mit seinen Aufgaben! Warte mal ab... wenn Takahashi ein Smartie herausbringt! ;)


    Übrigens: ich bin nun nicht der Astro-Fotograf vor dem Herrn - da gibt es viele, viele die das noch viel besser können - Dich eingeschlossen. ;)

    Aber ich habe gerade mal geschaut: mein "best bewertetes"-Bild hier im Astrotreff ist ... ein Seestar-Bild. =O 8)


    CS, Jochen

  • Hi Jochen

    Ich glaube, ganz im Gegenteil. Ich denke, dass viele, die sich als erstes ein klassisches Setup anschaffen nach einiger Zeit aufgeben.

    Mir fallen hier ein paar Foristi ein, die sich für viel Geld ein state-of-the-art Equipment angeschafft haben und die noch nicht ein Foto damit machen konnten,

    weil sie an der Technik gescheitert sind.

    das stimmt, die gibt es auch. Das ist ja das schöne an diesem Hobby, für jeden ist was dabei und dann gibt es noch die Spinner die parallel einen Dobson, ein Fotonewton und ein Seestar betreiben und sich an allem erfreuen 😂

    Das mit der Technik stimmt natürlich. Vielleicht habe ich da einfach Glück gehabt, aber mein Fotozeugs funktioniert einfach. Auch die Einrichtung zuerst Mit EKOS, dann Mit Nina, lief Bei mir in beiden Fällen auf anhieb. Seit nun knapp zwei Jahren läuft der Newton einfach. In dieser Zeit habe ich ihn vielleicht fünfmal kollimiert und bis jetzt hatte ich einmal einen Fehler der mir ein paar Stunden lights gekostet hat (Fehlermeldung vom Filterrad). Ansonsten läufts einfach. Da habe ich mehr Probleme mit dem Seestar (keine Verbindung mehr, Goto welches akzeptiert wird obwohl es daneben liegt). Aber eben, das sind Meine Erfahrungen und definitiv nicht allgemeingültig. Was das Seestar natürlich sehr attraktiv macht, ist der günstige Preis (auch der UVP). Wenn ich die Preise der anderen Smarties so anschaue, ist der Unterschied zu einem vergleichbaren klassischen Setup gar nicht mehr so gross und für mich persönlich nicht mehr attraktiv (alleine schon wegen der eingeschränkten Flexibilität).


    wenn Takahashi ein Smartie herausbringt! ;)

    Selbst dann, hätte ich lieber einfach ein Apo von denen, als ein smartie 😉.


    Was mich persönlich am Seestar am meisten stört, ist dass es noch keinen Planer gibt. Das ist wohine meiner lieblingsautomatismen in Nina. Ich kann schlafen (oder Beobachten) und Nina belichtet so viele Objekte wie ich will. Und was mich auch nervt, ist dass bei Obje?ten welche nicht im Katalog sind, alle files im Ordner "Unknown" landen... da zu sortieren ist ein alptraum 😂... Mit Koordinaten beschriftet wäre da um welten besser.


    Wie gesagt, ich habe gar nichts gegen die "Smarties" (höchstens gegen den Namen, weil mein klassisches Setup ja eigentlich noch smarter ist 😂, All-in-One wären da viel treffender) und ich sehe sie auch nicht als eine weiterentwicklung, sondern als eine eigenständige Kategorie die in meinen Augen nichts ersetzt oder Konkurenziet, sondern das angebot abrundet und ergänzt. Deshalb finde ich die "gut oder schlecht" Diskussion etwas befremdlich.


    CS, Seraphin

  • und PS:

    Mein zweitbest bewetetes Bild hier, ist auch eins vom Seestar:


    NGC 2359


    Das gleiche Motiv mit dem Newton hat fünf likes weniger:

    NGC 2359


    Ob nun das Seestar Bild wirklich besser ist? Haben das Newton Bild weniger angeklickt, weil kurz vorher schon das Seestar Bild in der Galerie war? Bekam dass Seestar Bild mehr likes weils erstaunlich gut ist für das Leichtgewicht? Hingegen das Newton Bild nichts spezielles ist für die Ausrüstung?

    Dürfen Zwerge Riesenrad fahren?

    Fragen über Fragen... 😂😂


    CS, Seraphin

  • Deshalb finde ich die "gut oder schlecht" Diskussion etwas befremdlich.

    Oh Gott...nein... die wollte ich auch gar nicht lostreten, ich habe mich nur an dem "EAA-Spielzeug"-Begriff gestört. ;)

    Aber Jörg hat ja auch geschrieben, dass sich Vorurteile korrigieren lassen! :)

    Selbst dann, hätte ich lieber einfach ein Apo von denen, als ein smartie 😉.

    Na, das ist natürlich dann im Smartie verbaut! Den Begriff finde ich übrigens gut, Smarties mochte ich schon als Kind gerne! ;)

    sondern als eine eigenständige Kategorie die in meinen Augen nichts ersetzt oder Konkurenziet, sondern das angebot abrundet und ergänzt.

    Wir sprechen da in 5-10 Jahren nochmal drüber... 8o

    Was mich persönlich am Seestar am meisten stört, ist dass es noch keinen Planer gibt.

    Bei dem Tempo, das die ZWO-Softwareabteilung an den Tag legt, kann es sich nur noch um Tage handeln...


    CS, Jochen

  • Mein zweitbest bewetetes Bild hier, ist auch eins vom Seestar:

    Siehste ! 8o

    Von wegen EAA-Spielzeug... Pah! 8)

  • Wir sprechen da in 5-10 Jahren nochmal drüber... 8o

    Gerne 😉 Ich bin im allgemeinen nicht so der All In One fan, weil es auf lange sicht einfach teuer ist. Ein Modularer Smartie der würde wieder aus Mount, Teleskop und Kameramodulen bestehen, sprich wieder ein klassisches Setup mit einem Sequencer wie Nina. Da bin ich gespannt was kommt und obs finanziell attraktiv gelingt.


    CS, Seraphin

  • Guten Abend


    Und weiter gehts. Gestern Abend hatte ich eine kurze Wolkenlücke und konnte ein paar OCs einfangen. Heute in APP gestackt und in Pi automatisiert bearbeitet (Graxpert, BlurX, SPCC, StarX, NoiseX).


    Eigentlich kein OC sondern ein Asterismus:

    NGC1746


    NGC1647


    NGC1662


    NGC2266


    Der bekannte 37er Haufen und die letzten Sterne von Persson 1 sollten auch noch drauf sein. Leider reichte es nur für eine gute Minute.. Macht aber nix, den Haufen hab ich ja schon 11 Stunden mit dem Newton tief belichtet ;)


    NGC2169


    Ach wie ich OCs liebe, diese Vielfalt ist einfach wunderbar!


    CS, Seraphin

  • Servus Seraphin,


    im Moment muss ich recht viel arbeiten (Korrekturen...), weshalb ich noch gar nicht daszu kam, hier etwas zu schreiben. Und das geht ja mal gar nicht.


    IC 166 mag ich auch sehr gerne und mit dem 8-Zöller ist er visuell nicht einfach. Er liegt hinter einer Staubwolke, weshalb er so stark gerötet und abgeschwächt ist. NGC 1746 ist auch spanennd, denn das sind zwei Sternhaufen: NGC 1750 und NGC 1758. Ersterer sind die meisten der hellen Sterne in deinem Foto, letzterer die Sternverdichtung links von der Bildmitte – vgl. hier: Interstellarum 31 (auf S.71) oder auch hier: https://aas.aanda.org/articles/aas/pdf/1998/14/ds7458.pdf


    Und ein dritter Haufen überlappt noch mit den beiden (aber gerade noch): Platais 4. Dazu findet man aber kaum Literatur. Platais 4 ist sehr groß und vermutlich könnten die beiden helleren Sterne links oberhalb von NGC 1758 dazu gehören. Da fehlt mir aber die Originalquelle zu Platais 4 (HRD findet man, aber keine saubere Zuordnung aller Sterne dazu).


    Das Seestar überrascht mich auch positiv. Das wäre vielleicht auch was für meine Astronomie-AG an der Schule.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Ciao Christoph

    im Moment muss ich recht viel arbeiten (Korrekturen...), weshalb ich noch gar nicht daszu kam, hier etwas zu schreiben. Und das geht ja mal gar nicht.

    Ich komme zur Zeit gefühlt auch zu nichts..

    Die noch zu lesenden Papers, Bookmarks usw. stappeln sich..


    IC 166 mag ich auch sehr gerne und mit dem 8-Zöller ist er visuell nicht einfach.

    Der ist nun ganz oben auf meiner Bucketlist. Mal schauen ob ich ihn packen kann.


    NGC 1746 ist auch spanennd, denn das sind zwei Sternhaufen: NGC 1750 und NGC 1758. Ersterer sind die meisten der hellen Sterne in deinem Foto, letzterer die Sternverdichtung links von der Bildmitte – vgl. hier: Interstellarum 31 (auf S.71) oder auch hier: https://aas.aanda.org/articles/aas/pdf/1998/14/ds7458.pdf


    Und ein dritter Haufen überlappt noch mit den beiden (aber gerade noch): Platais 4. Dazu findet man aber kaum Literatur. Platais 4 ist sehr groß und vermutlich könnten die beiden helleren Sterne links oberhalb von NGC 1758 dazu gehören. Da fehlt mir aber die Originalquelle zu Platais 4 (HRD findet man, aber keine saubere Zuordnung aller Sterne dazu).

    Sehr interessant! Wie gesagt, zum recherchieren bin ich noch gar nicht gekommen und die Energie dazu fehlt aktuell etwas. Dass du da bescheid weisst, ist zwar nicht überraschend aber immer wieder Beeindruckend! Vielen dank für die Artikel!

    Das Seestar überrascht mich auch positiv. Das wäre vielleicht auch was für meine Astronomie-AG an der Schule.

    Das kann ich mir gut vorstellen. Ich mag den kleinen. Es ist einfach erfrischend anders.

    Wenn endlich mal wieder klar werden sollte, werde ich damit mal versuchen einen Transit eines Exoplaneten zu dokumentieren.


    CS, Seraphin

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