Servus beinand,
mit dieser gerade eben von mir gezeichneten Sonne wünsche ich allen hier schöne und entspannte Feiertage. Gestern Nacht gabe es mal ganz kurz ein Wolkenloch, was für heute Gutes verheißen hat (zusammen mit dem Wetterbericht). Also konnte ich mit dem Celestron Eclipse Smart 10 × 42 auf einem Stativ die Sonne ganz genüßlich bei frühlingshaftem Wetter (und immer noch starkem Wind) anschauen und dan auch zeichnen. Hier das Ergebnis:
Und hier beschriftet (nach Spaceweather.com):
Den mittleren, kleinen Fleck in der Gruppe 3530 habe ich erst nach längerem Beobachten festhalten können. 3521 und 3528 hätte ich auch fast übersehen. 3529 sah eindeutig etwas kartoffelfömig aus (also die Umbra) und die Penumbra war zu erkennen und bei 3531 war es grenzwertig, ob die Umbra zwei schwarze Flecken (ein größerer und ein kleinerer) nebeneinander sind oder doch nur eine etwas unförmige "Kartoffel" ist, die von einer Penumbra umgeben war.
Das Eclipse Smart habe ich für meine Astronomie-AG an meiner Schule angeschafft und habe es über die Ferien mit nach Hause genommen, um es zu testen. Nachteil: recht geringe Vergrößerung – aber Umbra und Penumbra kann man bereits bei grüßeren Flecken unterscheiden. Vorteil: man kann es auch einfach schnell freihand verwenden. Da habe ich allerdings nur die kräftigsten Flekcen sehen können. Für das Herauskitzeln von kleineren war das Stativ nötig. Ist so aber ein geniales Grab & Go, finde ich. Ich überlege, ob ich mir das als Spielzeug auch privat anschaffen soll.
Liebe Grüße,
Christoph