Ein kleiner M1 in HOO aus Berlin

  • Hallo Zusammen,


    das Leiden hat offensichtlich noch kein Ende, denn in den letzten zweieinhalb Monaten gab es für mich ziemlich genau zwei klare Nächte, jedoch mit ihren besonderen Herausforderungen. Den 21.11. konnte ich für Melotte 15 nutzen, danach musste ich mich bis zum 17.12. gedulden, um zum ersten mal Messier 1 von meinem Standort in Berlin aufzunehmen. Das Guiding lief ganz akzeptabel, die ersten paar Stunden der Nacht konnte ich jedoch nur FWHM Werte erzielen, die deutlich höher als üblich lagen (ca. 50% größer). Zunächst hatte ich den Fokus im Verdacht, aber das Teleskop war mehrere Stunden temperiert und daran lag es nicht. Schlussendlich war es wohl die mangelnde Transparenz, die schließlich auch dafür verantwortlich ist, dass ich mit der Schärfe der Filamente nicht zufrieden bin. Da meine Samplerate bei ca. 1"/px liegt wäre decon via BlurXT evtl. möglich, ich habe es aktuell jedoch nicht zur Verfügung (vielleicht ein kurzfristiges Weihnachtsgeschenk an mich selbst ;)). An eine weitere Nacht für bessere Lights war auch nicht zu denken, so dass ich das jetzt erst einmal mit 5h27min zu Ende gebracht habe. Es ist ein HOO Composit, wobei die Sterne mit einem synthetischen Grünkanal R=Ha, G=0.5*(Ha+OIII), B=OIII) zusammengesetzt wurden.


    17.12.2023, Berlin, Bortle 6+, ASKAR 107PHQ, f/7, ZWO ASI 533MC, Gain 100, 109 Lights jeweils 3min, Darks, Flats, Bias, Antlia ALP-T Filter, pre- und post-processing mit PI


    CS - Oliver


    Kleiner M1 aus Berlin in HOO

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