in SharpCap gibt es eine interessante Stacking Funktion...

  • Hallo zusammen,


    in SharpCap gibt es eine interessante Funktion, angelehnt an Livestacking, um Aufnahmen im nachhinein zu stacken. Im nachhinein heisst, die Rohdaten liegen z.B. als FITs Dateien vor. Ich gehöre ja zu den Kurzbelichtern, von 500 ms bis 60 s. kommt bei mir alles vor, je nach Objekttyp und eingesetzter Optik.


    Unter dem Menue - Punkt Cameras wählt man zuerst Folder Monitor Camera. Auf der rechten Seite unter Browse wählt man den Ordner, mit den Images (z.B. RAW-FITs), wählt Live-Stacking und lässt per Livestacking seine Aufnahmen stacken. Es erscheint ein gestacktes Bild, was sich als 16 - oder 32 Bit Fits, debayered, abspeichern lässt. So entstand WR 134, zumindest in der Rohfassung. Das erzeugte und gestackte RAW lässt sich in PixInsight, oder wo anders, weiterbearbeiten. Ich finde es praktisch und cool.


    Diese Stacking Methode richtet sich an die, die große Mengen an Rohdaten gewonnen haben. Ich rede hier von bis zu 1.000 Einzelaufnahmen. Für größere Stacks würde ich Autostakkert empfehlen.


    SC_Capture.jpg


    Aktuell habe ich WR 134 damit gestackt. Hier das Resultat nach PixInsight: WR134 Astrotreff


    Viele Grüße

    Peter

  • Hallo Peter,


    ich nutze auch Sharpcap als Aufnahmesoftware. Als ich die Pro Lizenz noch hatte, hatte ich auch Lifestacking angewandt. Ich fand es ganz praktisch, dass man gleich prüfen kann, wie die Daten sich mit der Zeit entwickeln. Das man das mit "Monitor Camera" auch nachträglich stacken kann, wusste ich nicht, danke für den Hinweis. Eventuell werde mir die schon abgelaufene Pro Lizenz erneuern, um weiter damit rumspielen zu können.

  • Hallo Stathis,


    SharpCap liegt preislich bei < 15 €, für die Funktionsvielfalt ist der Jahresbetrag gut investiert. Ich nutzte SharpCap auch zum Einrichten der Montierung, wenn ich die Monti mal von der Säule genommen habe.


    LiveStacking in Verbindung mit dem Stacking "danach" ist zumindest eine gute Alternative zu Autostakkert, wenn die Anzahl der Einzelbelichtungen sich in Grenzen halten. Übrigens gibt es Autostakkert nun in der Version 4, nutze ich aktuell nicht, da ich andere Projekte verfolge, aber wäre für mich erste Wahl in Verbindung mit lucky imaging, wo mehrere Tausend Einzelframes gestackt werden. Ich habe das übrigens mal hier zusammengefasst, für den interessierten Leser https://pixlimit.com/techniques_DE.html


    CS

    Peter

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