M 1 Nicht sichtbar

  • Und den OIII verwende ich eher in der Innenstadt als in den Alpen,

    ..genau - mit dem Filter will ich ja Kontrast verstärken, wenn der Himmel dunkel genug ist, ist der Kontrast zum Objekt eh schon da....

    Aber nur meine Vermutung, in den Alpen war ich bisher noch nicht mit dem Teleskop ;)

    Gruß, Martin

  • danke für den Hinweis, hab' ich da bisher immer auf die Angaben von Astromnomik verlassen - die empfeheln ihren OIII erst ab >6" - selber habe ich den nur in 2" und passt nicht an's kleine Telsekop, da war mir aber oft schon der UHC-Filter zu dunkel......

    viele Grüße, Martin

    Hallo Martin,


    wie ich schon sagte, das mit der großen Öffnung für den O III und der kleinen Öffnung für UHC ist so schnell nicht auszurotten, dabei ist es, wie hier schon mehrfach anklang, nur eine Frage der AP (Austrittspupille). Möglich, dass das noch aus einer Zeit stammt, als kleine Öffnungen und auch kleine Öffnungsverhältnisse f/8 und kleiner, lange FH-Refraktoren pp) vorherrschten, also große AP über 4 mm bis 7 mm kaum oder nur mit selten anzutreffenden Gerätschaften möglich war.

    Das alles immer wieder aufzudröseln ist zu aufwändig, daher die Links.


    Astronomik hatte früher mal einen sehr guten O III mit deutlich breiterem Durchlass als heute und mit diesem Filter ergänzte sich dann ein sehr enger O III (Baader/Thousant Oaks) ideal. Zum einen mehr Sterne bei gleicher AP, zum anderen auch noch bei kleiner AP und/oder unter guten Himmel sehr gut anzuwenden.

    Man meinte dann, dem Mainstream und den Wettbewerbern folgen zu müssen, wonach ein O III Filter nur die beiden Linien durchzulassen habe und direkt daneben so steil wie möglich abzufallen habe und hat den "weichen" Filter durch einen ähnlich harten Filter wie es sie schon gab, ersetzt.

    Für mich war das......zensored, aber was will man machen, es gibt ja noch ein paar wenige Alternativen.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • Dazu hab ich auch ein Beobachtungserlebnis. Eiskalte Nacht (vorgestern, -8° fallend, wärmere Luft im Anmarsch) ich steh an meinem bevorzugtem stockdunklem Beobachtungsort und wundere mich, daß ich M1 kaum erkenne. Nur ein ganz schwaches diffuses Schimmern.

    Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, daß es nicht dunkel wurde, obwohl keine Lichtquelle irgendwo zu sehen war.

    Später als ich einige hellere Objekte beobachtete, bemerkte ich den Grund. in den oberen Luftschichten befanden sich feinste Eiskristalle, Jupiter z.B. hatte ein kräftiges Halo. Ich habs dann mal mit einer kräftigen LED Lampe geprüft, die ersten 50m (geschätzt) waren frei, darüber lag die erste Schicht mit feinsten Kristallen. War auch ein visuelles Erlebnis.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!