Einsteigerteleskop günstig oder besser gleich teuer? Oder: Suche im Low-Budget-bereich!

  • Dieter,


    ,,Einsteiger wollen ........ ...ja....auch oftmals für den geringsten monetären Einsatz ...."


    Du machst dir meinen Beitrag #11 zu Eigen in dem du unvollständig u. nur in Teilen zitierst.

    Du nimmst damit den Zusammenhang!

    das maximale Seherlebnis haben.

    ...hmmmh..

    ,,maximales Seherlebnis".....als ob ein Anfänger wüsste was das bedeutet...?!


    Dann verlinke doch mal bitte Beiträge aus dem Einsteigeforum woraus die Forderung nach dem maximalen Seherlebnis ersichtlich wird..!

  • Alles muß schnell zum Erfolg führen, sonst wird aus (oberflächlichen?) Interesse schnell Frust. - Leider.

    Begeisterung kommt selten auf, weil man mit Bilder überflutet wird, die eine Welt des Universum zeigen,

    die oft jenseits der amateursatronomischen Möglichkeiten liegt.

    Hallo zusammen,


    den Threadverlauf im Kopf, auch das was verlinkt wurde, und diese Erkanntnis im Nacken, fragt sich doch, was in der Einsteigerberatung auf die berühmt berüchtigte 300 bis 500 Euro Frage, ja selbst auf die 1000 Euro Frage dann kommen soll!?


    Ich gebe mal überspitzt vier Ergebnisse vor:


    1. Kauf Dir ein Fernglas und eine drehbare Sternkarte und schlag Dir Hubble aus dem Kopf


    2. Nimm einen 8 Zoll f/6 Dobson, wenn der Dir keinen Spass bringt wird das mit dem Hobby nix


    3. Kauf Dir ein Seestar s50 und vergiss den ganzen visuellen Kram,. Deine Augen sind eh Bildschirme gewöhnt.


    4. Such Dir ein anderes Hobby und surf ein bischen im Internet


    Bei all den vielen Fehlschlägen, wo dann keine Rückmeldungen mehr kommen oder der Disput der Berater den Ratsuchenden verstummen ließ, ich denke doch, dass sich etwas mehr Einsatz lohnt, um ein paar Wenige zum Hobby zu führen und auch darin zu halten, indem man ihnen gangbare Wege und sei es nur der den man selbst gegangen ist, zeigt.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • Hi Astronomen,


    Als Anfänger wäre meine Empfehlung hier erstmal zu lesen und mit Stellarium den Himmel etwas zu verstehen und dann hier im Markt einen Gebrauchtkauf zu tätigen. Sind ja alle 2-3 Wochen günstige Einsteiger komplettpakete da. Zur Not ne günstige Montierung und ein 6"er oder ein 127er Maksukov. Wird man glaube ich erstmal glücklich um zu schnuppern. Und zur Not wird man das ein paar Wochen später mit wenig Verlust wieder los. Nur meine Meinung. LG & CS


    Christian

  • Hallo,


    Einsteigerberatung ist gar nicht so einfach.

    Bei all den vielen Fehlschlägen, wo dann keine Rückmeldungen mehr kommen oder der Disput der Berater den Ratsuchenden verstummen ließ

    das ist eine Möglichkeit, passiert leider oft.


    Eine andere Möglichkeit ist aber auch Besserwisserei, Beratungsresistenz und angelesenes Halbwissen mancher Einsteiger. Leider auch schon oft erlebt, deshalb biete ich auch keine Mitbeobachtungsmöglichkeit mehr an. Diese Einsteiger müssen halt ihren Weg (meist alleine) weitergehen.


    Oder, ganz schlimm: Einsteiger ohne Erfahrung belehren Einsteiger über den Kauf von (meist unsinnigem) Equipment, das sie gar nicht kennen (gibt´s tatsächlich auch, da kann man halt nur noch den Kopf schütteln)


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Meines Erachtens sollte ein Erst-Teleskop aber, um eine infektiöse Neugier zu generieren eine

    Mindestgröße von 6 Zoll nicht unterschreiten. Besonders Anfängern fällt es schwer mit der einströmenden Informationsmenge und all den gut gemeinten Ratschlägen klar zu kommen. Irgendwie hat man fast immer das Gefühl, das Falsche oder das Unwichtige gekauft zu haben. Ich bin aber ganz klar der Meinung, dass der Einstieg in die visuelle Astronomie nicht sooo teuer sein muß, sodass es jeden Anfänger gleich erschreckt oder gar von diesem Hobby abhält.

    Servus Roland,


    ich steige sehr spät hier ein. Der Thread soll ja erstmal nicht um dich und deine Teleskopauswahl gehen, sondern der allgemeinen Diskussion über Einsteigerteleskope gehen. Ich verstehe diese Grenzsetzungen nicht. Du sagst 6 Zoll sind die Untergrenze, andere sagen, erst bei 8 Zoll fängt Deep Sky an... Sorry, aber das entzieht sich meiner Logik völlig.


    Stathis hat völlig recht, finde ich, wenn er von einem Luxusproblem schreibt. Warum soll ein Vierzöller nicht auch anfixen? Oder ein kleiner 2,4-Zöller (60 mm Öffnung)? Jedes Teleskop hat seinen Himmel. Wirklich jedes. Auch Ferngläser.

    Klapper mal die Milchstraße mit einem kleinen Teleskop, sagen wie mal 4 Zoll (oder drunter) ab. Man sieht so viel mehr als mit bloßem Auge! Man sieht Sternwolken der Milchstraße, Dunkelnebel, Offene Sternhaufen funkeln... und als Anfänger hat man auch da erstmal sooo viel zu entdecken. Und die Informationsmenge, die man dafür einströmenderweise braucht, ist sehr übersichtlich. Die Montierung darf nicht wackeln. Punkt! Also eine stabile Montierung, egal ob azimutal oder parallaktisch... Ein Zwergerl-Dobson kann auch Spaß machen oder eine kleine Azimutmontierung, mit der man schnell und gut herumschwenken kann.


    Wichtig ist doch, dass man sich von dem Anblick faszinieren lässt. Wenn man dann (was heute viel leichter als früher ist) noch nachrecherchiert, was man da gesehen hat, die Objekte kennenlernt, deren Entfernung, Alter, physikalische Hintergründe, dann ist der Suchtfaktor hoch. Warum muss man als Anfänger gleich Spiralarme von Galaxien live sehen können? Die sind eh nur schwach und kontrastarm. Ich rede jetzt von meinem 8-Zöller. Mühsam, aber dann sportlich spannend, was geht und was nicht. Das braucht aber eine gewisse Beobachtungserfahrung. Und ganz ehrlich – auch mit 22 Zoll springen einem z.B. von M 33 die Spiralarme auch nicht ins Auge. Auch die wollen erarbeitet werden. Es ist nie so hell und bunt wie auf den vielen "hübschen" Fotos. Ich würde eher sagen, dass Galaxien keine so geeigneten Anfängerobjekte sind. Super für das Anfixen sind aber m.E. große, helle Planetarische Nebel, Offene Sternhaufen sowieso, Sternwolken der Milchstraße, Konrast zu sternarmen Regionen mit Dunkelwolken, Sternassoziationen und wer die Phantasie spielen lassen will auch Sternmuster. Oder Sterne selbst. Sternfarben anzuschauen, helle, orange Leuchtgranaten wie aktuell Betelgeuze in einem 4-Zöller: genial! Oder in einem 2-Zöller – das reicht!


    Jetzt bin ich selber ein "Opfer des Öffnungsfiebers". Ich bereue4 es aber nicht. Und davor stehen knapp über 40 Jahre Astronomiehobby, wobei es eine teleskoplose, lange Pause gab (trotzdem Sterne und Weltraum gelesen, trotzdem mit bloßem Auge und Fernglas immer wieder mal "beobachtet"). Das Hobby hat mich nie mehr loslgelassen (und ich habe auch beruflich ab und zu damit zu tun). Und da ich die Schwelle von 114 mm (als Eigentum) erst vor wenigen Jahren überschritten hatte und auch mit meinen früheren, kleinen Kaufhausteleskopen (und ab und zu nen C8 als Leihgabe, o.k. auch 8 Zoll, aber eben nur Leihgabe) immer zufrieden war, wehre ich mich gerne vehement gegen diese Öffnungsbeschränkungen.


    Mein Tipp an Einsteiger, die keine Ahnung haben, was sie da tun und nur irgendwie über das Thema gestolpert sind, wäre, sich kein (!) Teleskop zu kaufen, sondern erstmal bei einem Astronomieverein, einer Volkssternwarte etc. vorzustellen und da reinzuschnuppern. Oder, wenn sowas nicht in der Nöhe ist, ein Fernglas und eine drehbare Sternkarte nehmen und damit loslegen. Gerne auczh auf Stativ, aber ein kleines Glas, ein bequemer Liegestuhl mit Lehne, da die Ellenbogen aufstützen und den Himmel nachts ansehen... Das ist es! Und wenn's dann doch mehr kitzelt, dann was ganz Kleines nehmen, ganz klein anfangen. Wenn mich der Blick durch einen Zweizöller (sprich: Fernglas) nicht begeistert, dann wird es der durch einen 20-Zöller auch nicht. Stathis erstes Fahrrad dürfte auch nicht High-End gewesen sein, sein aktuelles offenbar ist sehr teuer.


    Deshalb habe ich lange gezögert, ob ich überhaupt was zu dem Thread schreiben soll, da er teils sehr technisch wurde und sich zu sehr um Teleskope und Okulare dreht. Will jemand Eishockey zum aktiven Hobby machen, sind Diskussionen über den richtigen Helm, Schläger und Schlagschusstechnik unnötig. Dafür muss man erst richtig Schlittschuhlaufen lernen. Kann man das (hat man die Technik), dann wird das andere ein Thema.


    Einsteiger müssten erstmal das indirekte Sehen erlernen, erlernen, was Dunkelanpassung bedeutet, was "Field Sweeping" bewirken kann (bei maximaler Dunkelanpassung und Erfahrung im indirekten Sehen). Und die ersten beiden Punkte gehen auch mit bloßem Auge. Beispiel: Steve O'Meara schafft es in perfekten Nächten, den PacMan-Nebel mit bloßem Auge zu sehen (indirekt und mit etwas Aufwand, was die Dunkelanpassung und die Konzentration angeht). Anfänger (so mein Eindruck) machen manchmal den Fehler, dass sie fehlende Dunkelanpassung durch größere Öffung kompensieren wollen. Dabei ist es die Geduld, das Auge sich adaptieren zu lassen, die Geduld beim Beobachten und die Freude, wenn's dann mal klappt, das A und O, nicht die Teleskopöffnung.


    Für mich gehört auch noch das Naturerlebnis dazu, draußen im Dunkeln am Teleskop zu stehen, Füchse bellen zu hören oder einen Rehbock (klingt schauderhaft), mal einen Uhu, mal Besuch von einer Bache zu bekommen (erst einmal)... Natur erleben, inklusive Wintertemperaturen, warmen Tee zu trinken, sich einzupacken und sich trotzdem oder gerade dann vom Funkeln des Sirius einfangen zu lassen. Sich zu freuen, Merkur mit bloßem Auge zu sehen ist auch so ein Punkt.


    Es gibt so viel faszinierendes, wunderbares in dem Hobby. Aber nicht erst ab 6 oder 8 Zoll.


    Just my 2 (or more) cents, liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    unter 6 mag + X bin ich immer bei Dir, aber da sind nicht viele.

    In Richtung 5 mag immer weniger und darunter wird das ganz bitter und irgendwo in dem Bereich sind sehr viele.


    Da liegt auch ein guter Teil (m)einer Tendenz zur Empfehlung von etwas mehr Öffnung als sie mir vor Jahrzehnten genügte

    Für vieles, was ich damals mit bloßen Auge anpeilte, schau ich heute in meinen 11x50 Sucher, weil ichs ohne nicht teffe.


    Da liegt auch ein großer Teil der teilweise kritisierten Technisierung

    Auch das ist ein weites Feld, vom Gedanken um die passenden Okulare mit der passenden AP zur Aufsuche bis hin zu Push- oder GoTo.

    Unter 6 mag + säuft der Cirrus mit nem 6 Zöller bei 7 mm AP nicht ab, auch nicht ohne Filter. Unter 5 mag ist er weg.

    Da kann ich adaptieren bis ich schwarz werde, erst mit 5 mm AP oder mit nem schnöden O III und 7 mm AP UND so gut wie möglich (!!!) dunkeladaptiert ist er gut da.


    Und nein, man muss nicht stundenlang in die dunkelsten Ecken fahren, um Spass zu haben oder eben untergehen.


    Etwas mehr Öffnung, gute Vorbereitung, die passende AP, den passenden Filter, schon geht wieder was vor der Haustür.

    Es ist eventuell nicht gerade spannend, unter 4,5 mag Himmel nach GX zu jagen, aber Sternhaufen, helle Nebel, gerade kleine PNs und (farbige) Mehfachstente gehen mit der passenden Technik selbst da noch. Mond, Planeten, Sonne gehen ganz ausgezeichnet.


    Das wird dann etwas größer, technischer, teurer, ja, aber es kann eben nur dann überhaupt noch faszinieren.

    Eventuell sollte es, viel stärker als bisher, eine der ersten Klärungen mit einem interessierten Einsteiger sein, welche Beobachtungsveraussetzungen und Himmelsqualität er an einem Beobachtungsplatz nutzen kann.


    Gruß

    Günther

  • Hallo,


    der Einsteiger muss für sein zukünftiges Teleskop interessiert + offen sein alles zu lernen, von der Bedienung, dem richtigen Einblick + auch praxisgerechte Beratung anzunehmen!

    G2 – Astro Tipp 3 – G2 Astronomie


    Für ein Einsteiger - Teleskop sind 2 Okulare 9 + 25mm zu wenig, weil man sich damit nicht auf verschiedene Durchsichtverhältnisse einstellen kann!

    Bei knappen Budget rate ich immer zu einem Teleskop mit viel Zukunftspotenzial, egal ob Linsen oder Spiegel und noch Platz für den Okularkauf.


    Ich empfehle auch immer den Kauf einer 1, 5 bis 2 Fach Barlow und zwar diese > TSB21T2 2x-Barlow-Linse, die vor Jahren noch, als Beste Preisleistung beschrieben wurde,

    im Vergleich mit der 2,2 Fach Klee Barlow von University Optics; und der 2 Fach Short Meade und einer von Vixen.


    Und zwar deshalb, weil man so mit einem zusätzlichem 1,25“ > 32mm Plössl, dann vom Start an 9 Vergrößerungen hat, mit denen man alles abdecken kann, was man mit 60 - 150mm Teleskopen sehen kann.


    Diese Beobachtungsmöglichkeit, bringt einen Eisteiger erst in die Lage auszuprobieren, welche Vergrößerung bei gegebener Durchsicht für sein Teleskop, überhaupt die für sein Auge beste Ansicht für jedes Astro - Objekt erzielt. Das ist mit nur 2 Okularen für Einsteiger ummöglich!

    Damit kann Er dann die besten Vergrößerungen austesten, die es wert sind in besserer Qualität und mit größerem Gesichtsfeld nach zukaufen!


    Die 9mm und 25mm Kellner wird man dann sicher ersetzen, vielleicht 9 + 25mm Plössl, sicher aber das gute 32mm Super Plössl wird man behalten.


    Dieser 150 / 750mm Dobson hat zu dem Preis, das größte Zukunftspotenzial mit stabilerem OAZ und trotz des großen Fangspiegels, ist hier die weitere Verwendung auf einer EQ - Montierung möglich.


    Bei den 150mm F8 oder 200mm F6 muss man die Größenverhältnisse, Sperrigkeit und das Gewicht ehrlich ansprechen!


    270 - 450 Gramm Okulare mit 76 - 82° sind aber sicher keine Empfehlung für ein Heritage 150P Flextube - 150 mm mit Kabelverschraubung! 


    Soll es aber doch ein Refraktor sein, ist das hier ist visuell das Minimum, was man sich antun sollte > 

    Teleskop-Express: Bresser 4790907 - Refraktor Messier AR-90/900 auf EXOS-1

    oder >https://www.teleskop-express.d…r-Teleskop-90-900-mm.html

    Wer mehr ausgeben kann, sollte mindestens zu einem 80 - 100mm ED - Refraktor greifen! 


    Bei BalkonTerrassen oder Garten - Nutzung rate ich dann zu Stabilisierungsmassnahmen 

    G2 – Astro – Tipp 1 – G2 Astronomie

    oder zum Selbstbau mindestens einer 120mm Holzsäule auf Erdspieß!


    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

    4 Mal editiert, zuletzt von G2-Astro () aus folgendem Grund: Fehlender Link eingesetzt!

  • unter 6 mag + X bin ich immer bei Dir, aber da sind nicht viele.

    In Richtung 5 mag immer weniger und darunter wird das ganz bitter und irgendwo in dem Bereich sind sehr viele.

    Servus Günther,


    hm, weniger als 5 mag wären für mich ein Alptraum. Ich kann deinen Einwand nachvollziehen. Ich kann mir aber irgendwie kaum vorstellen, wie man sich für die beobachtende Astronomie begeistern lassne kann, wenn man nicht mal die Milchstraße sehen kann (also mit bloßem Auge).


    Eventuell sollte es, viel stärker als bisher, eine der ersten Klärungen mit einem interessierten Einsteiger sein, welche Beobachtungsveraussetzungen und Himmelsqualität er an einem Beobachtungsplatz nutzen kann.

    Ja, und genau diese Information wird meist gar nicht mitgeteilt. Als Bild, was ich mit der Faszination meine (himmelabhängig). Ich denke jeder, der mal im Hochgebirge auf einer Hütte übernachtet hat und nachts mal kurz bei mondlosem Sternenhimmel rausgeht, ist platt, wenn er nach oben schaut. Praktisch jeder ist dann fasziniert. Ob es ausreicht, um Sterngucken als Hobby zu betreiben, sei dahingestellt. Die meiste wohl nicht, manche aber schon. Und das, was man mit bloßem Auge bei bestem Himmel sehen kann, geht bei weniger gutem Himmel auch mit einem Fernglas.


    Ich bleibe daher prinzipiell dabei: helle Offene Sternhaufen, helle Planetarische Nebel und Farben heller Sterne gehen auch mit wenig Öffnung bei nicht so tollem Himmel. Die Frage ist, ob man sich von solchen Objekten so begeistern lassen kann, dass man später (mit mehr Erfahrung) mehr will und tiefer einsteigen will, noch mehr sehen und entdecken will oder ob's mal nett war, sowas zu sehen und dann war's das auch schon.


    Was ich viel besser fände, wären Beobachtungsberichte von Anfängern. Das wäre hilfreich für andere Anfänger. Was kann man bei welchen Bedingungen mit welcher Optik als Einsteiger sehen? Natürlich hat jeder andere Interessen, aber würden die Einsteiger mehr berichten, würde das eine Sammlung werden. Ich sehe immer und immer wieder ähnliche Threads, in denen sich Einsteiger beraten lassen wollen (technische Beratung zur Teleskopsuche). Doch wie viele davon, die sich hier beraten lassen, geben später Rückmeldung ab, wie es für sie war? Wie spannend das Beobachten war, ob sich der Kauf am Ende gelohnt hat? Wie viele bleiben bei der Stange und machen aus der ersten Anfrage dann doch ein richtiges Hobby? Wie viele Teleskope werden gekauft, um dann auf dem Speicher nach zweimal Nutzen eingemottet zu werden und zu verstauben? Oder wieder auf dem Gebrauchtmarkt zu landen? Ich denke, Anfänger könnten von Erfahrungsberichten anderer Anfänger mehr profitieren als von technischen Diskussionen über Filter und Okulare. Und der Kontakt zu einem Verein schadet sicher nicht (Volkssternwarte etc.). Wer einen Kugelsternhaufen in einem großen Teleskop der VSW "nett" findet, "ganz hübsch" oder sagt "da sind halt viele Sterne" und nicht den Strem anhält vor Faszination, der wird dann beim gleichen Objekt im eigenen Teleskop gelangweilt sein. Wer aber völlig von den Socken ist und dann später im eigenen Teleskop zumindest am Rand Sterne auflöst, der wird es doch cool finden, dass auch im kleinen Gerät (was auch immer klein sein mag) der Nebelfelck zum Kugelsternhaufen wird. Das Bild von der VSW im Hinterkopf und Fotos zudem (man liest ja über ein Objekt nach, wenn man wirklich interessiert ist) ist man fasziniert, wenn man selber auch ein Bisserl das sehen kann. Jedenfalls ging es mir so, als ich angefangen habe (man hat ja meist nur sich selbst als Beispiel).


    Daher bleibe ich für mich erstmal dabei: wichtig ist die Begeisterungsfähigkeit. Und die ist erstmal unabhängig vom Material. Das Pochen auf eine Mindestgröße des Teleskops suggeriert, dass es drunter nicht geht und man erstmal viel Geld ausgeben müsse, und dann aber ist es so super, dass.... Und die Enttäuschung folgt. Mans ieht halt ein paar graue Nebelflecke besser, aber es sind noch graue Nebelflecke und sonst nichts.


    Etwas mehr Öffnung, gute Vorbereitung, die passende AP, den passenden Filter, schon geht wieder was vor der Haustür.

    Es ist eventuell nicht gerade spannend, unter 4,5 mag Himmel nach GX zu jagen, aber Sternhaufen, helle Nebel, gerade kleine PNs und (farbige) Mehfachstente gehen mit der passenden Technik selbst da noch. Mond, Planeten, Sonne gehen ganz ausgezeichnet.


    Das wird dann etwas größer, technischer, teurer, ja, aber es kann eben nur dann überhaupt noch faszinieren.

    Gilt das für dich, der weiß, was sich hinter welchen Objekten versteckt? Geht es um dich, der den Anblick eines Offenen Haufens in einem Zweizöller kennt und eben lieber mit 6 oder 8 Zoll das gleiche Objekt anschaut? Nun, du bist ja schon angefixt, du hast das Hobby. Aber wer bisher in seinem "hellen" Himmel nur mit bloßem Auge unterwegs war, wird im Fernglas oder kleinen Teleskop ungleich mehr als vorher sehen. Du dagegen kennst die Objekte und bist dann eher gelangweilt, vermute ich, wenn ich deine Zeilen richtig deute.


    Wie auch immer, ich bin bei relativ dunklem Himmel aufgewachsen, habe als Jugendlicher oft die Sterne in den Bergen sehen können und ich lasse ich auch heute noch vom Sernenhimmel mit bloßem Auge faszinieren (wobei ich als fst hier meist über 6m0 habe, zugegebenermaßen).


    Unter 6 mag + säuft der Cirrus mit nem 6 Zöller bei 7 mm AP nicht ab, auch nicht ohne Filter. Unter 5 mag ist er weg.

    Da kann ich adaptieren bis ich schwarz werde, erst mit 5 mm AP oder mit nem schnöden O III und 7 mm AP UND so gut wie möglich (!!!) dunkeladaptiert ist er gut da.

    Wenn du den Cirrusnebel meinst (der galaktische Cirrus kann's ja nicht sein), der ist bei mir im 20 × 60-Fernglas auffällig und hell (z.B. Sturmvogel). Ohne Filter. Also mit 2,4 Zoll. Im 8-Zöller (oder 6er) ist er wunderschön, im 22-Zöller der Wahnsinn. Trotzdem hat es mich persöhnlich wohl am meisten gefreut, als ich ihn das allererste Mal selber gesehen habe. Einen Supernovaüberrest dieser Größe... und das war im Fernglas. Der erste Anblick im 22-Zöller war umwerfend, aber die Faszination des "ersten Sehens" mit kleiner Optik ist durch nichts zu ersetzen. Bei lichtversuchtem Himmel hätte ich diese Begenung mit dem Cirrusnebel natürlich nicht gehabt.


    Also doch mal weit rausfahren. Urlaub in den Alpen und da ein Fernglas mit Stativ mitnehmen... Das macht süchtig. Ich vermute süchtiger, als bei einem 4m5-Himmel mit 6 Zoll in der Lichtsuppe zu fischen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    Wie viele Teleskope werden gekauft, um dann auf dem Speicher nach zweimal Nutzen eingemottet zu werden und zu verstauben? Oder wieder auf dem Gebrauchtmarkt zu landen? I

    Nach dem, was ich so an Kaufhausteleskopen, sogar solchen aus dem Optiker- oder Teleskopgeschäft, mitkriege, die auf Dachböden oder als Kellerteleskope gefunden, teils in der Bucht vertickt werden, schätze ich bei uns, mitten in Deutschland, unsere Chance auf 1 zu 20 bis 1 zu 50, keineswegs mehr.
    Eine solche Geschichte schildere ich am Beginn und zum Schluss des Beitrages6 Zoll f/6 Dobsonbau auf meiner HP, ist für Dich eventuell durchaus interessant.


    Gilt das für dich, der weiß, was sich hinter welchen Objekten versteckt? Geht es um dich, der den Anblick eines Offenen Haufens in einem Zweizöller kennt und eben lieber mit 6 oder 8 Zoll das gleiche Objekt anschaut? Nun, du bist ja schon angefixt, du hast das Hobby. Aber wer bisher in seinem "hellen" Himmel nur mit bloßem Auge unterwegs war, wird im Fernglas oder kleinen Teleskop ungleich mehr als vorher sehen. Du dagegen kennst die Objekte und bist dann eher gelangweilt, vermute ich, wenn ich deine Zeilen richtig deute.


    Wie auch immer, ich bin bei relativ dunklem Himmel aufgewachsen, habe als Jugendlicher oft die Sterne in den Bergen sehen können und ich lasse ich auch heute noch vom Sernenhimmel mit bloßem Auge faszinieren (wobei ich als fst hier meist über 6m0 habe, zugegebenermaßen).

    Für mich gilt, dass ich auch immer noch mit dem Fernglas unterwegs bin, dass mein 114/660er und der 6 Zoll f/4,8 immer noch häufig genutzt werden, wenn ich auch den 12-Zöller vorziehe, soweit die Möglochkeit besteht. Es ist die Faszination der verschiedenen Möglichkeiten und Anblicke, durchaus am gleichen Objekt.

    Für Christine, die Bekannte aus dem verlinkten Bericht ist es die Faszination, endlich ein funktionierendes Teleskop zu haben mit dem sie sieht, was sie sehen will und ja, sie genießt die Steigerung vom zunächst geliehenen 114er zu ihrem 6 Zoll f/6 durchaus, why not.

    Sie ist eine Frau und sie geht nicht gerne allein in die Pampa, also nutzt sie ihren Garten mitten im Dorf, mit deutlicher Lichtverschmutzung, durchaus auch bei 5 Mag gerne, obwohl sie weiß, dass sie wenige Kilometer entfernt die 6 Mag ankratzen könnte. Sie geht auch noch raus, wenn der Mond schon ein wenig mehr als nur Sichelgastalt hat, wenn der Himmel klar ist. Mond und Planeten sind für sie auch cool, Deepsky schaut sie lieber und wenn sie auch oft nur ein Wölkchen sieht, von dem sie weiß, dass es ein Sternhaufen ist. Sich sucht und findet gerne und hat sich wahnsinnig über einen nicht funktionierenden Peiler geärgert, der sie zuerst zwei Stunden gekostet hat in denen sie nicht klar kam und dann eine ganze gute Nacht, weil sie abgebrochen hat, sie kann halt beruflich nicht oft lange Nächte einplanen.

    Sie ist also schon eine heutzutage eher etwas atypische Einsteigerin, zumindest was den Ehrgeiz beim Suchen und Finden angeht.


    Immerhin, unter 5 Mag Durchschnittshimmel eine echte Einsteigerin, sogar eine, die schon mal an einem Schrottteleskop gescheitert war.


    Gruß Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    7 Mal editiert, zuletzt von Cateye () aus folgendem Grund: Nachtrag und Rechtschreibung

  • Guten Abend


    Ich will mich hier gar nicht weiter einmischen, aber das:

    Was ich viel besser fände, wären Beobachtungsberichte von Anfängern. Das wäre hilfreich für andere Anfänger.

    Ist der Hauptgrund warum ich überhaupt hier Berichte, sei es fotografisch oder visuell. Ich berichte was ich sehe und was ich nicht sehen kann, über Erfolge und Misserfolge, ich dokumentiere meinen Fortschritt. Für die Erfahrenen "alten Hasen" sind meine Berichte hier langweilig, dem bin ich mir bewusst, aber ich hoffe doch den ein oder anderen Neueinsteiger zu erreichen.


    CS, Seraphin

  • astrophin

    Danke, danke, danke. Ich habe tatsächlich überlegt hier komplett auszusteigen. Es gibt Antwort(en) die man hier kriegt, die gehen schon ziemlich an die Verletzungsgrenze (nein Lucifugus, nicht du!).

    Ich berichte was ich sehe und was ich nicht sehen kann, über Erfolge und Misserfolge, ich dokumentiere meinen Fortschritt. Für die Erfahrenen "alten Hasen" sind meine Berichte hier langweilig, dem bin ich mir bewusst, aber ich hoffe doch den ein oder anderen Neueinsteiger zu erreichen.

    Genau, und ich sehe auch nicht ein erst dann hier berichten zu dürfen, wenn ich einen gewissen Wissensstand oder Beliebtheitsgrad habe. Aber ich werde jetzt erst wieder schreiben, wenn ich die Okulare bei (hoffentlich bald wieder) klarem Himmel getestet habe; natürlich aus der Sicht eines "unwissenden" Anfängers. Das nennt man dann nämlich auch" Erfahrung sammeln"....

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von AstRoland ()

  • Genau, und ich sehe auch nicht ein erst dann hier berichten zu dürfen, wenn ich einen gewissen Wissensstand oder Beliebtheitsgrad habe.

    Servus Roland,


    jeder darf hier berichten und die eigenen Erfahrungen schildern. Auch und gerade auch Anfänger. Schau mal in die Rubrik Objekt des Monats – auch da ist jeder, egal ob Profi oder Anfänger, egal ob visuell, per EAA oder fotografisch aktiv, herzlich eingeladen, mitzumachen. Lass dich da nicht vergätzen.


    Für die Erfahrenen "alten Hasen" sind meine Berichte hier langweilig, dem bin ich mir bewusst, aber ich hoffe doch den ein oder anderen Neueinsteiger zu erreichen.

    Servus Seraphin,


    Einspruch, euer Ehren, aber sowas von 8o .


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo,


    wenn die Einsteiger wüsten, das wenn man das gestern Abend ausprobierte hier in einem Bericht für andere Anfänger einstellt, und man dadurch das Probierte besser für sich selbst vertieft.

    Ja der Berichtende / Erklärende, lernt alles dabei viel mehr / nachhaltiger, wie die Zielpersonen!


    Jeder von Uns, hat sicher schon bei Astrotreffs und mit Einsteigergruppen, solche Erfahrungen gemacht.


    Deshalb Einsteiger ermutigen, von seine ersten Erfahrungen und Fortschritte hier zu berichten.


    Für mich ist das in keinem Falle langweilig und die Foto und visuelle Fraktion sollte sich hüten, Berichte aus der jeweils anderen Seite, als langweilig zu bezeichnen, oder Aussagen wie, damit kannst Du diese oder jene Beobachtung / Fotos vergessen!

    Das frusten mehr als die Tatsachen ein minderwertiges Teleskop zu besitzen!


    Wenn aber gilt, jedes Teleskop hat seine Himmel, dann muss man in Beiträgen zum richtigen raten und dann ermutigen, mit diesen Teleskop Typ / Größe und dazu passendem Zubehör / Okularen, versuchen es voll auszureizen!


    Viele "Alte Hasen“ die mit solchen Geräten angefangen haben, oder der Einsteiger, der sich nicht beirren lies, zeigten doch in Berichten; Zeichnungen und Fotos was auch damit erreichbar ist!

    Bei Anfragen von Einsteigern, sollte deshalb stärker auf solche Beispiele verwiesen werden!

    Was auch zum Beginn allemal besser ist, als mit langen Tabellen und Bauteildiskusionen hier zu viel früh Verwirrung zu stiften!


    Von Vielen so verwirrten Einsteiger hat man danach erst wieder gehört, wenn Sie sich dann mit falsch gekauftem hier in den Foren wieder hilfesuchend melden!


    Das Oben schon Gesagte zum Austesten der Vergrößerungsstufen, soll ja helfen die richtigen Okulare für das eigene Auge des Einsteigers zu finden, da helfen Aussagen, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht wenig, die Augenbeschaffenheit, das Farberkennen und Einblicksituation können Welten auseinanderliegen!


    Da sind die Sichtbarkeiten am Beobachtungs - Ort noch garnicht berücksichtigt, der Hinweis aufs dunklere Land fahren ist gut, aber für viele Junge oder ältere Ruheständler > Einsteiger ist

    das gerade nicht möglich, greift da zu Kurz!


    Wir müssen uns da etwas zurücknehmen, richtig lesen / nachfragen was gesucht wird, dann Ziehführenden mit dem schon gesagten, in einen Dialog treten um so passende Lösungen erarbeiten!  

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

    Einmal editiert, zuletzt von G2-Astro ()

  • Guten Morgen

    Genau, und ich sehe auch nicht ein erst dann hier berichten zu dürfen, wenn ich einen gewissen Wissensstand oder Beliebtheitsgrad habe. Aber ich werde jetzt erst wieder schreiben, wenn ich die Okulare bei (hoffentlich bald wieder) klarem Himmel getestet habe; natürlich aus der Sicht eines "unwissenden" Anfängers. Das nennt man dann nämlich auch" Erfahrung sammeln"....

    Jeder darf Berichten und seine Gedanken äussern. Viele Anfänger haben doch oft die gleichen Probleme/Fragen/Erwartungen(...). Alleine zu wissen, dass man damit nicht alleine ist, hilft doch schon. Wenn ein Anfänger über Erfolge und Misserfolge berichtet, macht das anderen Einsteigern doch Mut und im idealfall erspart es dem ein oder anderen die selben Fehler zu machen.


    Was die Ausrüstung angeht, spielt es sowieso keine Rolle, solange es spass macht. In meinem Haupthobby, der Musik, ist es da nicht anders. Ein guter Gitarrist klingt auch auf einer Billiggitarre und Billigverstärker gut, solange es gut bespielbar ist, und ein Anfänger klingt auch auf der teuersten Ausrüstung (noch) nicht gut. Wir sagen immer, der Tone steckt in den Fingern (den kann man auch nicht lernen, der ist da oder nicht). Die richtige Ausrüstung unterstützt diesen Tone.

    Man könnte das übertragen:

    Die Beobachtung liegt im Auge. Der erfahrenste Beobachter, wird auch aus einem Billigokular details rausholen, während der Anfänger auch am super TV Okular nicht mehr sieht als Mit dem Billigen. Jedes Auge ist anders, das Beobachten muss gelernt werden.

    Ich hatte kürzlich eines meiner ersten ernsthaft Beobachteten Objekte im Okular. Gute 12 Monate lagen dazwischen. Standort identlisch, Bedingungen vergleichbar, das gleiche Teleskop und das gleiche Okular. Vor einem Jahr notierte ich Sinngemäss "nach einiger Beobachtungszeit, zeigt sich langsam die Galaxie", ein Jahr später "Die Galaxie ist sehr auffällig und zeigt sich sofort".


    Das üben und praktizieren führt zum Fortschritt und nicht viel Ausrüstung (und das noch in der schlechtesten Qualität). Ich sehe das auch in der Musik immer wieder. Anfänger die sich jede Woche ein neues Spielzeug kaufen, aber sich nicht auf das Instrument konzentrieren. Am anfang ist wenig ausrüstung einfach lern reicher. Nun mache ich seit 22 Jahren Musik, war oft in Studios und auf Bühnen unterwegs und habe dadurch sehr viel Ausrüstung für jede erdenkliche Situation. Ich habe aber das Level und die Erfahrung zu wissen, wann was richtig ist. Dies kann ein Anfänger einfach nicht haben und sich auch nicht aneignen bevor er das Instrument bis zu einem gewissen Grad beherrscht.


    Einspruch, euer Ehren, aber sowas von 8o .

    😂


    CS, Seraphin

  • Hallo astrophin und AstRoland ,


    ich möcht mich dem Beitrag von Seraphin zum zitierten Text von Roland inhaltlich anschließen, aber noch etwas ergänzen.


    Erfahrungsberichte von Einstiegern, nicht nur, wenn es um Erfahrungen geht, die ursächlich mit meinen Empüfehlungen verknüpft sind, lese ich immer wieder gerne.

    Manchmal machen sich Einsteiger aber selbst ein Problem durch Behauptungen, die sie mit ihren Erfahrungen verknüpfen, die aber nicht so ganz zutreffend, oder sogar physikalisch oder optiktechnisch falsch sind.


    Da habe und werde ich, wenn ich so etwas lese, immer meine Meinung oder auch das was ich weiß oder meine zu wissen, anbringen und dann schlägt mir schon mal Unmut entgegen oder der Einstieger zeigt sich genervt bis beleidigt. Schlimmstenfalls kommen dann Rückzugsäußerungen und das halte ich so lange für falsch wie es um die Sache geht und nicht um persönliche Scharmützel.


    Es muss z.B. geklärt werden, dass ein helleres oder auch dunklers Bild und/oder Detailzuwachs am Objekt nicht unbedingt an der Okularqualität hängt, wenn am gleichen Teleskop ein 16 mm Okular und ein 12 mm Okular gegeneinander antreten,

    Wenn jemand sagt, er bauche bei langbrennweitigen Okularen in der Übersicht keine Weitwinkelokulare mit großen Gesichtsfeld weil durch die geringe Brennweite das Feld schon groß genug sei, dann ist das zwar seine Erfahrung, aber auch sehr viel Meinung.

    Da stelle ich meine Erfahrung und Meinung dagegen, dass im ersten Fall AP- und Auflösungsunterschiede den tatsächlichen Unterschied schon hinreichend erklären und im zweiten Fall das tatsächliche Gesichtsfeld eines Aufsuch- und Übersichtsokulars gar nicht groß genug sein kann. Nur was man findet kann man auch beobachten.


    Fortsetzung nach Belieben und da kann man auch als "Alter Hase" ganz schnell unbeliebt werden, wo man doch eigentlich nur helfen möchte.



    Natürlich gibt es auch "Alte Hasen" die mit ihren Erfahrungen schon mal über Kreuz liegen.


    Ich bin auch nicht glücklich darüben, wenn ich gerade in einem Einsteigerthread zu Nutzen und Anwendungsspektrum unterschiedlicher AP (Austrittspupille), Geischtsfelder und Vergrößerungen einen längeren Aufsatz geschrieben habe, der dann auf drei Einstiegsokulare und möglichen Ausbau auf fünf Okulare hinausläuft und ....


    im nächsten Beitrag schreibt ein Urgestein des Forums......"spare auf zwei Nagler und dann bist Du gut ausgestattet, ich mach das seit Jahren und den anfänglichen Reinfällen mit Billigkram so und habe es nie bereut, lieber ein gutes Okular als vier schlechte".


    Was nun? Streit?


    Nein, das ist eben normal in einem Forum. Der Einsteiger hat um Rat gefragt und zwei mal Rat bekommen.

    Er hat eine Wahl, nein eigentlich schon viel mehr Wahlmöglichkeiten, denn auch und gerade zwischen den Extremen ist jede Menge Luft für eine erste(!!!) eigene Entscheidung in dieser Frage.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • Hi Günther

    Manchmal machen sich Einsteiger aber selbst ein Problem durch Behauptungen, die sie mit ihren Erfahrungen verknüpfen, die aber nicht so ganz zutreffend, oder sogar physikalisch oder optiktechnisch falsch sind.

    Und genau deshalb, berichte ich seit Stunde 0 hier. Denn nur so, kann man mir Tipps geben, darauf hinweisen wo ich Fehler mache usw. Nur so können Fehlschlüsse aufgedeckt und richtig gestellt werden. Bedingt natürlich 1.) dass Einsteiger unverblümt ihre Gedanken und Theorien teilen und 2.) die Akzeptanz Fehler zu machen.

    Ist dies gegeben, wird der besagte Anfänger eine steile Lernkurve machen. Eigene Herleitungen aufzustellen, diese zu diskutieren und allenfalls zu korrigieren, da liegt ein Lerneffekt begraben.


    CS, Seraphin

  • Es fällt mir grade, wegen der Richtung die dieses Thema leider genommen hat, nicht leicht zu antworten. Aber genau betrachtet war es nur ein Kommentar der meinen Unwillen erregte! Ich werde mich also, aber wie schon geschrieben, später noch mit Erfahrungsberichten melden, die sich dann aber wieder mit dem Ur-Thema befassen werden. Bis dahin bleibe ich, zumindest was dieses Thema angeht erstmal weiter im Hintergrund. Danke für eure guten Zusprüche, eure Kritik und Anregungen.....

    Neugierig und lernfähig,


    CS wünscht Roland

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo zusammen,


    auch wenn ich schon 20 Jahre aktiv dabei bin, würde ich mich in etlichen Punkten als ewigen Einsteiger bezeichnen ohne blassen Schimmer von der Materie.


    Ich hab hier ein Buch "Tipps und Tricks für Sternfreunde" (Paech/Baader) beim Einstieg vor 20 Jahren geschenkt bekommen und denke seitdem, das müsste ich mal lesen. Tabellen, Formeln, komplexe, Abbildungen, schwierige Texte... Das habe ich den ganzen Tag im Beruf. Obwohl ich unter anderem auch von Mathematik lebe, schalte ich hier eigentlich immer ab, wenn hier einem was Optisches vorgerechnet wird.

    Alles was ich weiß und bisher erreicht habe, ist durch Praxis und ausprobieren entstanden. Natürlich auch durch Lesen hier, aber die ganzen Rechenbeispiele habe ich mir hier fast immer geschenkt.

    In diesem Hobby ist man doch selber immer irgendwo zwischen Experte und Anfänger angesiedelt. Auch wenn ich meine Kamera, meine Montierung, Justage usw. sehr gut im Griff habe, kann ich keinen Spiegel schleifen oder die Austrittspupille erklären.

    Insofern sind alle Posts von mir hier Erfahrungsberichte eines Einsteigers. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. :)


    VG, Micha

  • Wenn jemand sagt, er bauche bei langbrennweitigen Okularen in der Übersicht keine Weitwinkelokulare mit großen Gesichtsfeld weil durch die geringe Brennweite das Feld schon groß genug sei, dann ist das zwar seine Erfahrung, aber auch sehr viel Meinung.

    Da stelle ich meine Erfahrung und Meinung dagegen, dass im ersten Fall AP- und Auflösungsunterschiede den tatsächlichen Unterschied schon hinreichend erklären und im zweiten Fall das tatsächliche Gesichtsfeld eines Aufsuch- und Übersichtsokulars gar nicht groß genug sein kann. Nur was man findet kann man auch beobachten.

    Genau das ist es (das betrifft jetzt nicht nur Dich, ist mir aber jetzt gerade bei Dir aufgefallen): da steht sehr oft eben Meinung gegen Meinung.

    Wenn der "andere" aber auch ein "erfahrener Hase" ist, sollte man das auch mal so stehen lassen und nicht mit 10 neuen Beiträgen immer weiter auf seiner eigenen Meinung "herumreiten" und in jedem neuen Thread über ein anderes Thema den Punkt auch wieder einbringen. Das hilft keinem Anfänger, sondern nur dem eigenen Ego.

  • Es fällt mir grade, wegen der Richtung die dieses Thema leider genommen hat, nicht leicht zu antworten. Aber genau betrachtet war es nur ein Kommentar der meinen Unwillen erregte! Ich werde mich also, aber wie schon geschrieben, später noch mit Erfahrungsberichten melden, die sich dann aber wieder mit dem Ur-Thema befassen werden. Bis dahin bleibe ich, zumindest was dieses Thema angeht erstmal weiter im Hintergrund. Danke für eure guten Zusprüche, eure Kritik und Anregungen.....

    Ich habe nun nocht den ganzen Faden im Kopf und weiss gar nicht, was hier "passiert" ist. Lass dich aber nicht verunsichern. Es ist ein Hobby, jeder einzelne hat eigene Bedürfnisse und Möglichkeiten. Es ist menschlich dass man immer von sich aus geht, liegt damit aber eben oft auch falsch. Manchen Menschen fällt es schwer, sich vorzustellen das ein anderer zufrieden ist und spass hat den Himmel mit einem, im Extremfall, einem Smartie wie einem Seestar zu erkunden. Der eigene Weg wird dann zum Teil als der einzig richtige Dargestellt und alle anderen als schlecht dargestellt. Dies wirkt zwar äusserst arrogant und ignorant, ist aber (oft) nicht böse gemeint. Was solche Leute vergessen, ist dass ihr weg für sie der richtige war, aber definitiv keine allgemeingültigkeit hat.


    Nochmals auf die Musik übertragen:

    Einer spielt Blues ein anderer Schlager. Was würden wir denken, wenn der Blueser dem (heisst der nun Schläger 😂) Schlagermusiker sagt dass er um ein "echter" Musiker zu sein, ebenfalls Blues spielen muss? Richtig, wir würden kopfschüttelnd lachen, weil es einfach blödsinn ist und die Meinung akzeptieren, auch wenn es die Gegenseite nicht macht.


    Jeder soll das Hobby so ausleben, dass er selber Spass hat. Wir können unsere "Art" versuchen näher zu bringen, andere Aspekte beleuchten, bedenken äussern usw. aber niemals das eigene als einzige Möglichkeit hinstellen.

    Nehmen wir, die zum Teil sehr umstrittene, abgewertete, völlig falsch dargestellte Astrofotografie. Von einem Teil der User, wird diese ganz und gar nicht akzeptiert und Astrofotografen als "instagram-astronomen" ohne wissenschaftlichen verständnis abgewertet. Das dies lächerlich ist, beweisen die Fotografen hier welche neue Objekte entdeckt haben, all die User wie Stathis, Christoph, Ich und viele andere. So who cares?


    CS, Seraphin

  • hm, weniger als 5 mag wären für mich ein Alptraum. Ich kann deinen Einwand nachvollziehen. Ich kann mir aber irgendwie kaum vorstellen, wie man sich für die beobachtende Astronomie begeistern lassne kann, wenn man nicht mal die Milchstraße sehen kann (also mit bloßem Auge).

    Das ist ein guter Punkt und bspw. der Grund, warum ich außer ein paar schönen Messier Objekten keinerlei visuelle Deepsky Beobachtungen durchführe. Mein Himmel ist einfach zu schlecht für sowas. Zum ständig eine Stunde lang raus fahren und dann total durchgefroren wieder eine Stunde lang zurück fahren, dazu fehlt mir die Motivation und die Zeit.


    Deswegen besitze ich keinen 20" Dobson, noch nicht mal einen 8" Dobson. Um ehrlich zu sein, besitze ich gar keinen Dobson :)

    Und das obwohl diese Bauart Teleskop ja immer als das allheilig gepriesene Anfängermittel der Wahl dargestellt wird. Ich habe noch nie einen Dobson besessen und bin trotzdem beim Hobby geblieben :)


    Mond, Planeten visuell und Fotografie, das sind meine Lieblinge in diesem Hobby.

    Was ich mit meinem Text sagen will, ist dass dieses Hobby sehr, sehr individuell ist (man denke nur mal an die 3 Leute in einem Raum mit 20 Okularvorlieben!) und auch sehr, sehr abhängig ist vom eigenen Standort, was geht und was nicht. Das was bei mir also ganz wunderbar geht, geht bei wem anders überhaupt nicht.

  • Hallo zusammen,


    ich finde es mal gar nicht schlecht, einen Thread mit so vielen unterschiedlichen Meinungen zu haben........der sogar gut läuft.


    Hier hat @AR_Nr2 ein Teilzitat von mir aus #40 vorangestellt und.....

    ..........da steht sehr oft eben Meinung gegen Meinung.

    Wenn der "andere" aber auch ein "erfahrener Hase" ist, sollte man das auch mal so stehen lassen und nicht mit 10 neuen Beiträgen immer weiter auf seiner eigenen Meinung "herumreiten" und in jedem neuen Thread über ein anderes Thema den Punkt auch wieder einbringen. Das hilft keinem Anfänger, sondern nur dem eigenen Ego.

    man kann das so sehen, wenn es um Endlosschleifen in einem Thread geht, wo man sich nur noch miteinander und nicht mehr mit dem Threadstarter beschäftigt.

    Ein neuer Einsteiger mit dem gleichen Problem wird natürlich die beiden Meinungen wieder zu lesen bekommen und daher hatte ich ja in #40 auch nicht ganz ohne Kalkül abschließend geschrieben:


    ..........Was nun? Streit?

    Nein, das ist eben normal in einem Forum. Der Einsteiger hat um Rat gefragt und zwei mal Rat bekommen.

    Er hat eine Wahl, nein eigentlich schon viel mehr Wahlmöglichkeiten, denn auch und gerade zwischen den Extremen ist jede Menge Luft für eine erste(!!!) eigene Entscheidung in dieser Frage.............


    Hier z.B. eine sehr gute und für den Schreiber ganz offensichtlich erfolgreiche und schöne Herangehensweise, die sich von meiner rein visuellen Ausrichtung sehr deutlich unterscheidet.

    Das ist die Erkenntnis eines Hobbyastronomen der sich selbst gefunden hat und sein Ding macht.


    Ich bin auf der visuellen Seite geblieben und habe Ausstattung sowie auch Öffnung entsprechend angepasst, sodaß ich immer noch sehr zufrieden beobachten und zeichnen kann. Ich war schon öfter auf La Palma und doch finde ich auf meinen Wiesen, sogar auf der Terrasse und dem Balkon, immer noch Bedingungen, die Anreiz genug bieten, zu beobachten und zu zeichnen.


    Warum ich eigentlich etwas dazu schreibe, ist die Begründung für das "Fehlen" einen 20 Zoll (oder auch 8 Zoll) Dobsons, weil sich das ja der schlechten Bedingungen wegen gar nicht lohnt.

    Da schwingt auch wieder so ein wenig mit, was bei vielen "Alten Hasen" im Hintergrund, manchmal gar im Vordergrund steht.

    Immer alles größer und schneller und einfacher macht nichts besser, wenn man sich nicht angemessen auf die Sache einlässt und es "richtig" macht.


    Schon allein durch meine visuell ausgerichtete Interessenlage lese ich fast alle Beobachtungsberichte, gerade auch die mit großen Dobsons bis hin zur Halbmeterklasse und darüber hinaus.

    Da denke ich dann manchmal, wenn in dunkelster Pampa nach UGCs, PGCs, ICs und Arps gejagt wird, dass ich diese Objektbeschreibungen sehr gut kenne. Nur waren das in meinen 114er Newton Messier und maximal NGC Objekte.

    Da ändern sich die Objektnamen, nicht die Anblicke und es ist für mich, also nach meiner Meinung, kaum zu verstehen, warum wenig bis nichts über die gemottelte Struktur der Huygens-Region in M 42 oder Farbwahrnehmungen dort berichtet wird, kaum etwas über die mit solchen Öffnungen wirklich spannende Detailzunahme in den Spirelarmen von M 51, Fortsetzung nach Belieben.


    Ich glaube, die negative Einstellung zu großer Öffung, auch und eventuell sogar besonders unter ungünstigen Rahmenbedingungen, liegt häufig an der Idee, dass man mit größerer Öffnung ja tiefer in den Kosmos eindringen kann und muss, als bis zu den Objektlisten, die man schon mit kleiner Öffnung "abhaken" kann.

    Muss man?

    Reicht es nicht, auch mal tiefer in Objekte einsteigen zu können, sei es nun Deepsky oder mehr Auflösung an Mond und Planeten!?


    Bei mir war das so. Nach langen Jahren mit maximal 114 mm Öffnung eröffnete mir der 8 Zoll Dobson eine neue Welt,

    allein schon durch eine neue Sicht auf bekannte Objekte.

    Nach ein paar Jahren habe ich dann 114 mm Öffnung nochmal neu und sehr schön erfahren.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

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