Partielle Mondfinsternis heute 28.10 ca. 20:30 MESZ

  • Hallo Torsten,


    besser kann man die Szene mit ausschliesslich "himmlischen" Objekten kaum darstellen; allein für die beiden Fotos hat sich schon jeder Aufwand gelohnt ....


    Beste Grüße

    Manfred

  • Hallo Zusammen,


    danke für die Tipps für die Animation. Das ging jetzt eigentlich ganz einfach mit Siril als Sequenz und der KOMBAT-Registrierung.

    Durch diverse Verbindungsabbrüche des Seestar fehlen speziell am Anfang Teile der Finsternis. Den Timelapse-Modus gibt es leider nur für die Sonne, und in diesem Modus war der Mond künstlich gelb eingefärbt.


    Mofi2023 Animation.mp4


    CS Erik

  • Hallo Jörg.


    Danke für die Bearbeitung.

    Das Rosa (gefällt meiner Frau :flushed_face:) kommt von der Aufnahme mit der Canon EOS 550DA, ohne hinterher eine Farbkalibrierung durchgeführt zu haben. Die Aufnahme ist von 21:55 und es war leicht Nebelig. Mit freien Auge und auch in der Kamera war noch kein Schatten sichtbar, war wohl noch zu früh. 5 Minuten später war der Mond leider auch nicht mehr sichtbar.


    Hier das Original, aber in jgp sonst zu groß.



    Hier habe ich das Bild mal im Siril farbkalibriert, gestretcht und so.


    Gutes Seeing

    Gruß

    Günther

  • Ich hatte auch ein wenig Glück, erst war der Himmel bewölkt aber 20 min nach dem Höhepunkt kam dann eine Wolkenlücke und ich konnte Fotos machen. Ein Zeitraffer-Video hatte ich eigentlich auch geplant aber wegen der Wolken konnte ich das nicht umsetzen. Oben erkennt man einen kleinen schwarzen Fleck, da ist wohl ein Vogel vorbei geflogen.


  • Anbei ein paar Impressionen aus der Weststeiermark.

    Das Wetter war den ganzen Tag schlecht und regnerisch, erst gegen Abend hat’s aufgeklart. Daher habe ich auch kein größeres Gerät aufgefahren. Als es dann besser wurde, habe ich Schnell den kleinen TS 60/330 APO aufs Fotostativ geschraubt und mit der Oly ein paar Bilder gemacht. Mit der TV 2x Barlow dann 660mm Brennweite.





    Ein paar Daten zu den Bildern:

    Teleskop: TS 60/330 ED

    TeleVue 2x Powermate

    Kamera Olympus OM-1

    Belichtungszeit 1/1600s

    ISO 500

    Einzelbilder


    Bearbeitung:

    RAW in C1, Belichtung +1LW, Details minimal erhöht, Zuschnitt auf Forengröße


    Aufnahmezeit:

    BIld1: ca. 21:30

    Bild2: ca. 21:45

    Bild3: ca. 22:00


    LG Walter

  • Hallo zusammen,



    tagsüber beim 14. Stuttgarter CCD Workshop gewesen und der Abend wurde dann mit der partiellen Mondfinsternis abgerundet. ^^

    Wie bei den meisten war es auch bei mir nicht klar.

    Im Gegenteil aber haben die Schleierwolken eine ästhetische Note reingebracht.

    Ein Halo konnte ich auch sehen (allerdings nicht als Bild festgehalten).


    28.10.2023

    22:25 Uhr

    1/400

    ISO200

    Einzelbild

    jpg


    Teleskop: Skywatcher N 200/1000 PDS Explorer

    Montierung: Skywatcher AZ-EQ6 GT

    Kamera: Canon EOS 700D (18 Megapixel bei Einzelbild)

    Aufnahmeort: Königsfeld im Schwarzwald (730m), Sternwarte (Rolldachhütte)


    Bildbearbeitung:

    unbearbeitet, nur mit Irfanview gezoomt, ausgeschnitten und als jpg (mit 95% Qualität für die Galerie) abgespeichert.


    Grüße

    Andreas

  • Hallo,

    ich konnte es wieder nicht auf sich beruhen lassen und habe wieder an den Reglern gedreht, bis mir das Bild gefiel. Das hat nun gar nichts mit naturidentisch und farbneutral zu tun, denn die Bilder die ich mache haben damit nichts zu tun. Sie geben nur das wieder, was ich in ihnen sehen wollte.

    Aufgenommen mit einem 150-600mm Tamron der ersten Generation plus einem 1,4x Telekonverter von Kenko. Manuell belichtet, vom Fotostativ aus. Alle Automatiken an Objektiv und Kamera abgeschaltet. Aufgenommen bevor sich die Wolken vor dem Mond zu einer dichten Schicht zusammentaten, kurz vor 22 Uhr.



    Grüße

    Dietrich

  • Hallo,


    das sind ja alles sehr schöne Aufnahmen. Vielen Dank fürs Zeigen.

    Ich konnte nur ein paar Schnappschüsse nach der maximalen Bedeckung machen, war aber schön anzusehen, auch wenn ständig Wolken durchzogen.

    Meine Ergebnisse habe ich hier zusammen gestellt.


    VG

    Frank

    VG Frank

    _____________________________________________________________________________

    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

    meine Website

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank auch von meiner Seite an alle, die hier in Wort und Bild diese doch recht "kleine" partielle Mondfinsternis dokumentiert haben.

    Und an alle, die unter dichten Wolken nichts gesehen haben: Kopf hoch, die nächste "Mini"-Finsternis kommt schon im September 2024.


    Ich war die letzen anderthalb Wochen im Urlaub in Ägypten. Anders als bei meinem letztjährigen Urlaub dort, hatte ich kein Foto-Equipment mitgenommen.

    Nur meine Kompaktkamera musste ab und zu ein Bild zur Dokumentation machen. Ansonsten habe ich es (wie schon in Beitrag #54 von Jörg sehr schön beschrieben)

    mit viel innerer Ruhe einfach visuell genossen. Da der Mond auf 26° nördlicher Breite sehr hoch am Himmel stand (ca. 75° zum Ende der partiellen Phase),

    musste ich mir zwangsläufig eine Liege suchen, um ohne Nackenschmerzen nach oben schauen zu können. Ein tolles Erlebnis, bei ca. 25 Grad Lufttemperatur,

    einer leichten Brise und sehr entspannendem Meeresrauschen dieses astronomische Ereignis im T-Shirt zu beobachten.



    Schöne Grüße!


    Stefan

  • Ich war die letzen anderthalb Wochen im Urlaub in Ägypten. Anders als bei meinem letztjährigen Urlaub dort, hatte ich kein Foto-Equipment mitgenommen …

    Hallo Stefan,


    da warst Du ja ganz schön tapfer. Ich glaube, das hätte ich nicht fertiggebracht. Andererseits ist Ägypten ja kein fernoptik-freundliches Land, wie ich erst kürzlich hier im Forum erfahren habe. Wahrscheinlich würde ich dann dort gar nicht erst hinfliegen. Aber das sind nur die subjektiven Überlegungen eines Rentners, der sein Geld lieber für Instrumente ausgibt und Urlaub da macht, wo er den Krempel ohne Gepäckbegrenzung hinkarren kann. 😉


    CS

    Jörg

  • Für die Urlaubsbuchung bin ich nicht zuständig, Jörg. Das macht immer meine Lebensgefährtin, und ich schaue dann, ob die Kamera mitzunehmen ist oder nicht.

    Bei der diesjährigen Mini-Mondfinsternis war der Entschluss einfach: die schwere Ausrüstung bleibt zuhause. Anders als im letzten Jahr (siehe hier).

    Dort hatte ich natürlich auch Bedenken, aber alles verlief sehr reibungslos. Vielleicht ist diese Erfahrung ja für einige nützlich, die für die totale SoFi 2027 planen.


    Und bevor ich es vergesse: für die August-Urlaubsreisen 2026 und eben auch 2027 habe ich beim "Planungsbüro" schon um Reiseziele im Kernschattenbereich des Mondes gebeten ;)



    Schöne Grüße!


    Stefan

  • Hallo Ronny,


    ja interessanter Punkt. Es gibt ja auch diese Serie von Kratern, bei denen man schaut, um welche Uhrzeit die Kernschattengrenze den Krater überstreicht. Das hatte ich früher bei mehreren Mondfinsternissen mal versucht, mir aber immer schwer getan, weil ich es nicht gut definieren konnte, wo die Kernschattengrenze ist.


    Clear skies


    Robin

  • ... Es gibt ja auch diese Serie von Kratern, bei denen man schaut, um welche Uhrzeit die Kernschattengrenze den Krater überstreicht. Das hatte ich früher bei mehreren Mondfinsternissen mal versucht, mir aber immer schwer getan, weil ich es nicht gut definieren konnte, wo die Kernschattengrenze ist…

    Hallo Robin,


    je höher man vergrößert, um so unschärfer erscheint einem die Schattengrenze. Mit nur 10x war sie für mich diesmal vermeintlich gut definiert, aber dieser Eindruck dürfte sich spätestens mit 30x … 40x geändert haben. Da sind dann zwar die Kontaktkrater leichter zu finden, aber die Grenze ist schon irgendwie „Ansichtssache“. Ich denke, dass der Erdschatten von Finsternis zu Finsternis unterschiedlich scharf begrenzt sein soll, hängt mehr mit instrumentellen Faktoren und der persönlichen Wahrnehmung zusammen als mit einer variablen Natur des Erdschattens. Völlig unveränderlich ist die allerdings nicht. Es wird eine Rolle spielen, wie groß der Anteil der Wolkenbedeckung an der Gesamtheit der dem Mond zugewandten Planetenoberfläche ist. Auch Lichtstreuung durch vulkanische und künstliche Aerosole sowie aufgewirbelter Staub (Sahara) und Waldbrandpartikel wirkt sich aus. Aber diese Dinge beziehen sich wohl in erster Linie auf die Farbe und Dunkelheit des Schattens, nicht so sehr auf die Schärfe ihrer Grenze.


    Achtung, diese Betrachtung ist subjektiv beeinflusst von meiner Wahrnehmung während der rund 25 Mondfinsternisse, die ich bisher beobachten konnte. Und da war die die Schärfe der Schattengrenze doch relativ konstant. Unterschiede in der Wahrnehmung gab es eher durch die unterschiedliche Höhe über dem Horizont sowie den Einfluss von Wolken oder Dämmerung.


    CS

    Jörg

  • Hallo,

    wie hast du dein Mondbild bearbeitet?

    Das Mare Tranquillitatis erscheint ja deutlich blau. Auch bei meinem Bild ist das so herausgekommen. Und ich habe nicht die Farbsättigung angehoben. Und ich glaube, du hast das auch nicht.

    Ich habe in Photoshop nur mit dem Tiefen/Lichter-Regler bearbeitet.

    Grüße

    Dietrich

  • wie hast du dein Mondbild bearbeitet?

    Hallo Dietrich.

    Ich habe lediglich mit dem CameraRaw-Filtern von Photoshop gearbeitet. Die Sättigung habe ich etwas angehoben. Ob das jetzt zu viel ist, kann ich als Rookie noch nicht so einschätzen aber ich hab ja noch ne Weile Welpenschutz 8).

    Erhebe Deine Worte, nicht Deine Stimme - es ist der Regen, der Pflanzen wachsen lässt, nicht der Donner.

  • Ich finde die blaue Wiedergabe des Mare Tranquillitatis ja auch nicht überzogen, da gibt es sehr viel grellere Mond-Buntbilder. Und auch die haben ihre Berechtigung. Ich war nur überrascht, daß sich die Blaufärbung auch zeigt, ohne die Farbsättigung dezidiert anzufassen. Zumal im Halbschatten der Erde - oder gerade darum?

    Grüße

    Dietrich

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