Fehlschlag beim Kugelson

würden nicht Ringe aus 20x3 Alu t Profil reichen?

Gruß Frank

Hallo Thomas,
pack mal zwei Foto von deinem Versuch hier rein: einmal Komplett-Aufnahme, einmal Nahansicht vom Ring.
Wäre doch gelacht, wenn wir nicht herausfinden würden, wo das Problem liegt.

Glasfaser hat von Haus aus kein sehr hohes E-Modul. Falls dein Ring flach ist, nutzen auch weitere Materiallagen nicht sehr viel. Am besten mit Hartschaum-Kern neu laminieren. 5-10 mm Kerndicke helfen da schon viel. Nicht vergessen, den Schaumkern an den Krafteinleitungs-Punkten mit Einlage, z.B. Hartholz, zu verstärken.

Viel Erfolg!
Gruß,
Martin

Hallo Thomas,
wie Martin schon sagte, nimme dir eine Anleihe aus dem Surfbrett-Bau: Sandwichbauweise
Dein Laminatring ist somit noch nicht verloren. Man bräuchte halt ein Bild: Vielleicht läßt sich ja ein Ring aus Balsaholz sägen, den man dann nachträglich von außen umlegt und einlaminiert.
Gruß Kalle

Hallo,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas_Stelzmann</i>

Aber: Wir haben das ganze Teleskop laminiert, da kann man sich ja jetzt nicht von so einem blöden Ring davon abhalten lassen, das so zu Ende zu bringen![8D]
Ich habe den Ring wieder aus der Tonne rausgeholt.[;)]
Er ist wahrscheinlich mit seinen vier Lagen GfK einfach zu dünn.
Eine Lage Gewebe mit 280g/m², dann folgten zweimal 390g/m² und zum Schluss nochmal eine Lage mit 280g/m².
Das reicht nicht.
Wir werden nochmal zwei Lagen 390g/m²-Gewebe auflaminieren, dann wird es auch halten.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Mein Tip: Geh weh vom reinen Glasgewebe, das wird zu "lappig" oder du mußt enorme Wandstärken (&gt;4mm) laminieren. Zieh eine Schicht CfK (Kohlegewebe) ein, und das Ding wird hart. Nimm dabei eine feinere Ausführung, so 80-120g/m², es reicht wirklich eine Schicht, dann mit Glas drüber/drunter weitermachen.

Auch gerne gemachter Fehler: Keine Füllstoffe im Harz. Nimm "Microballoons", das sind winzige Hohlkugeln aus Glas (ich meine von 3M, das Zeugs sieht aus wie Kokain [;)]), welche sich vorzüglich als Füllstoff eignen und dem Harz zusätzliche Steifigkeit geben. Außerdem schleift / bohrt sich Harz mit (Glas-) Füllstoffen besser, es verschmiert nicht.

Gruß,
Frank.

Hallo,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas_Stelzmann</i>
der Fehler ist gefunden.
Nicht lachen: Das Ding ist durch einen Kommunikationsfehler zu dünn geworden.

Übrigens:
Man benutzt aber in einem reinen Laminierharz keine Füllstoffe oder Thixotropiermittel, weil dann das Gewebe nicht durchtränkt wird.
Füllstoffe kommen nur zum Ausbessern oder für Deckschichten in Frage.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Dann wirds ja was, wenns bloß ein Kommunikationsfehler war...[;)]

Auch wenn "man" keine Füllstoffe verwendet, ich nehm immer welche...[^]...natürlich nicht so, das das Harz im Becher steht, sondern nur so, das es ähnlich wie Ponal aussieht. Beim Laminieren ists mir sonst nämlich schon passiert, das sich beim Aushärten "Seen" aus reinem Harz gebildet haben (auch die planste Platte hat nach einer Nacht Laminieren irgendwo eine etwas dickere Harzschicht...) und diese reinen Harzschichten verschmieren dann beim Schleifen ziemlich blöd, daher die Microballoons. Das Tränken der Gewebeschichten geht übrigens mit leicht (!) Füllstoffen drin fast genausogut...probiers einfach mal aus, grade bei gröberem Gewebe (ich arbeite immer mit sehr feinem, 80-120g/m², manchmal auch noch weniger) sollte das nichts ausmachen.

Gruß,
Frank.