DIY superleichte Telrad/Rigel Alternative

  • Deswegen Linsenarry, da würde jeder Einzellinse ein Segment des Kreises erfassen.

    Ob das ein schönes Gesamtbild ergibt ist wohl nicht so sehr wichtig.

    Versuch mal so eine Folienkunststoffleselupe, das sind Fresnelllinsen, dünn, groß, leicht.

    Aber vermutlich auch noch 4cm Abstand nötig.

    Sowas in der Art

    Leselupe im Scheckkartenformat Posen Werbeartikel

    Gibt es im Buchladen vermutlich geschenkt


    Gruß Frank

  • Versteh ich jetzt nicht ...


    Die Linse selbst muss nicht groß sein. Das hat nur Einfluss auf die Helligkeit der Scheibenprojektion.

    Ist eine Frage des Bildfeldes , das Display ist sehr groß, und wenn deswegen der Abstand zum Display groß wird ist es eben nicht kleiner wie ein Telrad.

    Da bräuchte man ein sehr kleines Display mit sehr hoher Aufösung, ln elektronischen Kamerasuchern sollte sowas drin sein, oder man nutzt nur wenige Pixel, den Kreis als Linie aus paar Pünktchen auf 16x16 Pixeln?


    Gruß Frank

  • Ich skizziere mir später mal den Strahlengang.

    So langsam komme ich durcheinander 😜.


    Der Telrad hat doch nur eine Linse und alle 3 Kreise sind „scharf“.


    Mal gucken, ob ich das Innenleben vom Rigel im Detail finde. Da ist das ja so in der Größenordnung, wo ich hin will.


    Gruß, Marcel

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  • Da bräuchte man ein sehr kleines Display mit sehr hoher Aufösung, 

    Das, was ich zuletzt gepostet habe hat HD Auflösung mit 720p. Das wäre ja was in der Richtung bei den Abmessungen und ist sicher auch für Kamera und HuD Brillen gedacht. Ich hab nur noch keinen passenden Controller.

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  • Hallo


    Du benötigst eine kurzbrennweitige Linse, das gibt den Abytand zum Diyplay vor.

    Du kannst mit dem Jetzigem Testen wieviel Feld es Abbilden kann.

    Der Telradkreis ist auf der Linse aber gut 15mm und Linsen mit 15mm und 20mm Brennweite mir nicht bekannt bekannt.


    Gruß Frank

  • hmm, die +30mm Linse von Astromedia hat 16,5mm Durchmesser und kommt dem nahe.

    Ich guck mal, ob ich noch was zum Schlachten finde. Jemand wie ich braucht hier eindeutig Skizze und das Experiment 😎 um den Zusammenhang zu verstehen. Das mit dem Unendlichen will in keiner Hirnwindung Platz finden.

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  • Skizze, klassisch konstruiert mit Strahl durch die opt. Achse (Mittelpunktstrahl) und Strahl parallel zur opt. Achse, welche die opt. Achse in f dann schneidet. Sorry, das grüne Bündel ist mir etwas dicker geraten ...

  • Danke Kalle!


    ich verstehe dennoch noch nicht - sorry 8o - den genauen Strahlenverlauf.


    Die Linse würde ich auf jeden Fall, wie beim Telrad im Deckel positionieren, damit ich ein geschlossenes Gehäuse habe.

    Gegen einen Umlenkspiegel hätte ich prinzipiell nix, da er mir hilft die Bauweise kompakt zu halten.


    Wenn die Linse eine Sammellinse ist, kommt das Licht ja von Display parallel und wird über die Linse fokussiert.

    Wie kommt dann das Bild im Unendlichen zu Stande bzw. wo ist mein Denkfehler?


    Hier mal mein Ansatz...


    Display unten links, unten Rechs Umlenkspiegel, horizontal die Linse und oben die Projektionsscheibe.

    Bei anderen HeadUp-Displays nimmt man dafür eine Kollimator-Linse!?


    Gruß, Marcel

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  • Marcel,

    der Umlenkspiegel kann auch komplett entfallen, so wie man bei einem Newton ja auch den Kopf mit Okular direkt in den Primärfokus halten könnte (wenn der Newton groß genug ist). Dann hätte man einen Kopfschatten und keinen Fangspiegelschatten. Würde sich bei Fotonewtons lohnen, wenn die Kamera selbst kleiner ist als der Fangspiegel und keine Abwärme erzeugt.


    Die Telrad-Linse nimmt das Bild vom Display/Kreisschablone auf und projiziert dies (via Glasscheibe als teildurchlässiger Spiegel) ins Auge. Es ist somit eine Projektionsoptik. Projiziert wird via paralleler Strahlenbündel, damit das Auge das Bild "wie aus dem Unendlichen" auf die Netzhaut knallen kann. Damit kann das Auge gleichzeitig den Sternenhimmel durch die Scheibe als auch das projizierte Bild scharf sehen.

    Damit das Strahlenbündel parallel projiziert wird, muss die Sammellinse genau im Brennweitenabstand zum Display/Kreisschablone sein. Nur das ist wirklich wichtig. Die Bildgrundlage (Kreisschablone/Display) ist im Unendlich-Fokus der Linse.



    Nachträglich noch mal den Abstand f hier im Detailauschnitt eingetragen.


    Dein Gedankenfehler ist, dass das Display selbst schon parallele Strahlen erzeugt. Falsch!!!

    Jedes Pixel vom Display strahlt in alle Richtungen. Nur das Licht, welches auf die Linse fällt, wird weiter projiziert. Der Rest wird ideal von schwarzen Mattlack im Gehäuse verschluckt. Das Telrad erzeugt selbst kein Zwischenabbild, sondern fungiert nur als Projektor, damit das Licht ins Auge gelangt und von der Augenlinse dann auf die Netzhaut abgebildet werden kann.

  • Moin zusammen,


    ich hab mal etwas experimentiert um das Prinzip besser zu verstehen.

    Dazu habe ich ein 0815 Okular zerlegt...


    Die Bikonvex-Linse hat zwar 2 unterschiedliche Radien aber ich will ja nur probieren.


    Im Okular steckt nur die Bikonvex-Linse...


    Die Scheibe vom Sucher haftet per Magnet an einem USB-Stick, um die 45° zu simulieren.


    Das Bild ist nicht scharf und die Kreise sind doppelt aber man sieht das unterschiedliche Verhalten.


    Leider bekomm ich die Beispiele mit den Videos nicht hoch geladen.

    Ich dürfte dank Status, Typ ist mp4 und <5 mb. Kommt dennoch unbekannter Fehler.


    Was ist theoretisch passiert.


    Kopfbewegung Richtung Scheibe und wieder weg ohne Linse -> die große des Kreises ändert sich.

    Mit Linse erscheint der Kreis kleiner durch die Linse aber verändert seine Größe nicht, wenn man mit dem Kopf näher ran geht.


    Ok, jetzt brauch ich nur noch eine passende Linse.


    Gruß, Marcel

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  • Wichtig ist das der Kreis vor dem Hintergrund stehenbleibt und wenn man den Abstand vom Auge ändert sich die Größe zum im Kreis erfassten nicht ändert. Gleichzeitig scharf mit den Sternen.


    Die Doppelreflexion nicht sehr störend. Die abgewandte Seite entspiegelt wäre schön, aber auch bei den Komerziellen nicht üblich.


    Gruß Frank

  • Die Doppelreflexion nicht sehr störend.

    Das hatte ich bei der ersten Variante weg bekommen durch minimale Änderungen des Winkels. Dieser Aufbau ist ja eh nur provisorisch und wackelt ;).


    Das Bild steht eigentlich. Im Video kommt das leider nicht so rüber.


    Mit dieser Okular-Linse wird schon ein sehr großer Ausschnitt des Bildes sichtbar. Die arbeitet scheinbar etwas anders, da sie 2 Radien hat.


    Wenn ich ein kleiner Display am laufen habe, geht’s weiter. Diese Woche hab ich aber kaum Zeit. Vielleicht kann ich bis dahin noch ein paar Linsen auftreiben. Mal sehn, was in den Krabbelkisten in der Sternwarte so zu finden ist.


    Gruß, Marcel

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  • Davon hab ich leider 0 Plan und müsste grundlegend anfangen. Weiß nicht, ob sich das für dieses Projekt lohnt.


    Ist bissl wie Pinky & der Brain 😜


    Vielleicht hat von euch hier jemand die Möglichkeit und Lust drauf, würde mich riesig freuen. Display geht, wie gesagt, kleiner.


    Muss aber dann nicht ganz Mini sein mit Hilfsoptik. So ein 0,96“ wäre sicher ideal und ich möchte möglichst Standard-Teile, die billig sind verwenden, damit jeder nachbauen kann.


    Gruß, Marcel

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  • Moin,


    mal ein kleiner Zwischenstand, da mich das Projekt einfach nicht los lässt 8) und es ein schöner Ausgleich ist um mal etwas anderes zu machen...


    Ein paar 0815 Test-Linsen aus der Krabbelkiste von jemand sind auf dem weg um das mit der Projektion ins unendliche mal zu probieren.


    Dann lässt mir ja das Thema Navigation, PlateSolving usw. keine Ruhe.
    Hatte auch mal einen SkySolve gebaut, da ich die Teile rumliegen hatte.


    Jetzt hab ich für ein Projekt (dienstlich) noch diesen kleinen Spezi hier...

    Kleiner leistungsfähiger Controller mit USB-C, I2C, mini SD, Wifi und ein paar Ports um Zeug zu schalten.

    Kam um die 25€.


    Hatte ich letztes im "Was hast du heute schönes ausgepackt Fred" schon gezeigt.

    Der kleine Sche**** hat eine Kamera mit wechselbarem Objektiv, von denen ich auch verschiedene Brennweiten da habe.

    Dazu genug Power für KI. Aktuell habe ich OpenCV drauf laufen und er macht ohne zu zucken sehr flott Gesichtserkennung.



    Jetzt hab ich mir überlegt...völlig ergebnisoffen, "sinnfrei" und nur, weil es mich interessiert, ein "HAAR cascade model" mit 2-3 Sternbildern zu trainieren. Am besten einfach erstmal den großen Wagen. Ich habe ein Skript für Stellarium gefunden, dass Sternbilder in verschiedensten Größen exportiert und auch in verschiedenen Winkeln ("Drehungen"). Das hat mal jemand für sowas ähnliches geschrieben.


    Damit kann man ein Modell auf dem PC (braucht lang und große Leistung) "trainieren".

    Das macht man nur einmalig. Da kommt dann eine eigentlich kleine Datei raus.

    Dieses Modell kann man dann in OpenCV auf dem kleinen Controller laufen lassen.

    Ziel für den Test wäre, wenn du den Wagen am Himmel erkennst, lass die onboard LED leuchten.

    Dazu braucht es minimale Leistung im Gegensatz zu PlateSolving, wie bei Dale's SkySolve.
    Hintergrund für mich ist ja immer noch ein "Mini-Sucher", der Reiseteleskop-tauglich ist.


    Der Gedankengang, der mich beschäftigt, ist...wenn ich über die Sternbilder 2-3 Sterne eindeutig und fix ermitteln kann, müsste es möglich sein mit etwas Hirnschmalz und dem Gyrosensor, der wirklich gut ist Objekte anzupeilen...aber das ist erstmal nur ein Hirngespinst.

    Mal sehen, ob es geht so erstmal ein Sternbild zu finden.



    Gruß, Marcel

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  • Moin,


    sitze hier, zwecks schlechtem Wetter, im Hotel-Restaurant und mein selbsttrainiertes Modell hat das erste Sternbild erkannt...


    Aktuell kann er nur erkennen ob Sternbild oder nicht und wenn ja, dann den großen Wagen und Orion sogar benennen.


    Das Training des Modells ist schon rechenintensiv, aber wenn die Datei unten rausfällt, kann der kleine Controller in Millisekunden über die Webcam den Daumen heben oder senken. Hatte etwas gebraucht, da komplex, aber jetzt ist bei mir der Knoten im Hirn geplatzt.


    Da es regnet, hab ich SkyGuide auf dem iPhone entsprechend konfiguriert, also alle Beschriftungen usw. aus und etwas mit dem zoom gespielt.

    Dann in verschiedenen Stellungen vor die Kamera gehalten. Auch Drehungen erkennt er. Andere Fotos oder ohne Handy sagt er "negativ", also die LED leuchtet nicht.


    Klar, das sind keine realen Bedingungen aber es geht erstmal ums Prinzip!


    Der kuriose Testaufbau sieht dann so aus...


    Aktuell ist es so bei Sternbild blinkt die LED 1x, bei Ursa Major 2x und Orion 3x.

    Alles erstmal nur Test.


    Das Modell was dann raus kam ist eine 2,5 MB große Datei.

    Wenn man ihm quasi ins Gehirn schaut, sieht das dann so aus...


    Die habe ich dann auf die Micro SD-Karte und kann es im Controller mit ein paar Zeilen Code benutzen.

    Bild machen, dem Modell übergeben und er sagt ja, nein und bei ja, dann welches Sternbild.

    Halt nur Wägelchen oder Orion.


    Jetzt wird es natürlich wochenlang regnen, weil ich nicht erwarten kann, den kleinen Kerl in den Himmel zu halten.

    Von den Mini-Objektiven hab ich verschiedene, mal sehen, ob das reicht.

    Wenn das eine Smartphone-Kamera kann, muss das irgendwie gehen.


    Mal sehen was rauskommt. Ich schreibe das Projekt "unnötig übertriebener leichter Sucher für Reiseteleskop" noch nicht ab 8).


    Gruß, Marcel

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