DIY superleichte Telrad/Rigel Alternative

  • Moin zusammen,


    wieder eine sehr lange gesundheitsbedinge Pause 8o , aber da isser wieder.


    Bevor ich an meiner Binokonstruktion weiter baue, habe ich mir für den kleinen Dobson einen Sucher gebaut.

    Da man ihn getrost als Alternative zum Telrad oder Rigel sehen kann und ich sowas für kleine, leichte Dobsons nicht gefunden habe, hier mal mein Ansatz...


    Ausgangslage...

    Der Telrad gefällt mir bisher am besten aber er ist einfach zu schwer, die Konstruktion uralt und sehr klobig.

    An den großen Eimern kein Thema aber für den Reisedobson nix. Dazu kommen die AA Batterien. Das ist auch nicht mehr zeitgemäß.


    Der Rigel ist zwar leichter aber mir fehlt der 4° Ring und von CR2032 Batterien zum wegwerfen halte ich nix, auch wenn sie lange hält.

    Beide sind schon recht teuer, für das was man da nach diesem Stand der Technik bekommt.


    Meine Anforderungen an den Selbstbau...

    -klein

    -leicht

    -Akku - vorzugsweise über USB-C aufladbar (z.B. über Powerbank)

    -einfache Justage

    -dimmbar

    -keine aufwändige Tauschutzkonstruktion, die Scheibe muss sich einfach und schnell abwischen lassen

    -irgendwie was in "modern" 8)


    Erste Gehversuche...

    Ich habe einigen kleine OLED-Displays das Fell abgezogen um zu schauen, ob man was transparentes mit einem kleinen Microcontroller umsetzen kann.

    Das klappte schon ganz gut aber die Qualität und die Lichtverhältnisse waren nicht das, was ich mir vorgestellt habe.


    Dann habe ich versucht ein Display gegen eine Plexiglasscheibe zu spiegeln, wie die bisherigen Sucher, was super funktioniert hat.


    Nun zu den Zutaten...


    Herzstück ist ein Waveshare RP2040 LCD in 1.28 Zoll


    Das hat gleich alles, was man braucht und kommt um die 20€.


    - Raspberry Pico Micorcontroller mit mehr als genug Leistung

    - USB-C

    - Ladecontroller für LiPo Akku

    - kann über USB programmiert und auch geladen werden

    - Gyroskop (ja, macht Sinn, dazu später ;) )

    - Temperatursensor

    - Zeit

    - genug Anschlüsse für Zubehör


    Dazu...

    - LiPo Akku (10€)

    - Nintendo Switch Joystick (4 St. 8€)

    - 1x 20 pol. Stiftleiste abgewinkelt (0,45€)

    - ein paar Neodym-Magnete

    - ein Stück Plexiglas

    - ein paar Teile aus dem 3D Drucker


    An den Zusammenbau...



    Ich hab alle überflüssigen Pins an der Stiftleiste entfernt.

    Es bleiben nur 5V, GND, Taster, X-Achse, Y-Achse...


    Bleib gelassen...finde dich selbst...du bist ganz ruhig...8o...


    3D Druck hat den Vorteil, dass immer alles so schön passt 8)...


    Neodym-Magneten halten den Deckel entweder geschlossen oder im "Betriebsmodus".

    Durch die Überstände und die Magneten ist das System selbst führend 8) ...


    Betriebsmodus...


    Transportmodus...der Halter für die Plexiglasscheibe schützt gleichzeitig den Joystick...


    Funktionieren tut er auch noch...


    Gewicht knapp 38g ohne und 44g mit Basis.


    Mal sehen, wie er sich in der Praxis macht.

    Die Scheibe lässt sich dank der Magneten schnell auf und zu klicken. Alles ist selbst führend und schnappt solide ein.

    Mit ca. 40€, denke ich, geht das Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung:thumbup:.



    Gruß, Marcel

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    2 Mal editiert, zuletzt von Marcel_S ()

  • Hier noch die Waage...



    Denke, damit kann man leben.


    Abmessungen übrigens 50x50x27mm! ohne Basis.


    Jetzt noch etwas an der Software arbeiten.

    Das Display schaltet sich schon ab und bei Bewegung wieder an.

    Ein Temperatursensor ist auch an Bord.

    Mal sehen, was man damit machen kann.

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  • Die Basis habe ich auch magnetisch ausgeführt und sie lässt sich auch nur in einer Richtung zusammen stecken.


    Hier die Bodenplatte vom Sucher und die Basis...


    In der Basis sind 2 Einschmelzgewinde für die Montage am Teleskop...


    Das kann man ja machen, wie man will.


    Das Plexiglas habe ich mit einem Skalpell aus einer größeren Scheibe geschnitten...


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  • Marcel_S

    Hat den Titel des Themas von „DIY superleicht Telrad/Rigel Alternative“ zu „DIY superleichte Telrad/Rigel Alternative“ geändert.
  • Da die Grundfunktionen wie dimmen und Justage, diese erfolgt „elektronisch“ über verschieben des Displayinhalts per Joystick, jetzt funktionieren, geht es nun ans Eingemachte…


    Der kleine Controller hat so viel „Bums“, dazu Speicher und den Gyrosensor…da muss doch ein einfaches Alignment + Objektdatenbank möglich sein!? …das wäre dann die eierlegende Wollmilchsau im Miniformat.


    Sozusagen PushTo. Über Pfeile könnte ich die Richtung und über die Größe der Pfeile die Entfernung anzeigen, wie weit das Teleskop zu bewegen ist.


    Ein kleines Menü ist sicher auch einfach.

    Über den Gyro könnte man den Text sogar der Lage des Dobsons nach drehen 😎.


    Mal sehen, ob sich von der Idee was umsetzen lässt…


    Gruß, Marcel

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  • Hallo


    Da hättest dir den 4grad Kreis sparen können,

    Bei Telrad und Quickfinder kommt das Ringbild aus dem Unendlichem und der Maßstab bleibt erhalten .

    Bei deiner Lösung ändert sich die Ringgröße ja nach Augenabstand.


    Wenn du das Ding mit einem ESP32 Cam gemacht hättest wäre Livebild wo du nur noch die Ringe einblenden musst. Spart die Scheibe ;)

    Das Bild per WLAN aufs Handy macht gar Platesolve möglich.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    hatte ich auch gemerkt und ist in Änderung.

    Das ESP32 mit Cam hab ich 2x hier aber da reichte mir die Bildqualität nicht. Hab mir dafür mal ein kleines Objektiv bestellt.


    Den PlateSolver mit Raspberry hab ich mir auch schon gebaut aber bei dem Projekt ging es mir um was möglichst kleines und leichtes für den Reisedobson.


    Ist erstmal ein Prototyp.


    Ich werde mit Sicherheit noch mal den Controller wechseln und das Display einzeln.


    Smartphone möchte ich bewusst außen vor lassen, außer es geht um Konfiguration oder Ähnliches.


    Der Test heute Nacht hat zumindest gezeigt,

    dass er schon recht gut funktioniert.



    Gruß, Marcel

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  • Hallo Marcel


    was in den Raspy passt geht auch im ESP32 ? abgesehen vom Speicher

    da dachte ich Handy bekommt es besser hin und Wlan ist ja schon da, klar kannst du auch an den Raspi koppeln

    ist auf alle fälle interesant


    lichtstärkeres Objektiv, man müsste auch das Bildfeld beachten um es nicht zu schwer zu machen (spätere Platesolveanbindung)

    in wie weit ist da eigentlich die Belichtungszeit variierbar? oder besser 10x0,1s Stacken?



    die Kreise in die 5mm Plexiglas Scheibe gravieren, rote 3mm LED reinbohren, konstenter Abstand durch Gummiaugenmuschel

    weniger geht nicht, das ist mal Low Budget


    Gruß Frank

  • Moin Frank,


    ESP geht ne Menge. Hängt halt vom Board ab.

    Ich teste gerade ein paar von den kleinen Objektiven. 16 und 25mm.


    Bei der Raspberry HQ Cam, die ich für den PlateSolver verwendet habe, ist das originale 25mm Objektiv extrem schwer, da viel Metall verbaut ist. Dafür taugt es aber auch.


    Das mit der Scheibe ist eine gute Idee, da wir einen Laser im Verein haben, könnte ich das sogar gravieren.


    So eine totale LowBudget Variante verde ich mal noch machen. NUR LED, Akku und USB-C zum Laden.


    Ich wollte eh nur die Alternative zum Leuchtpunkt. Der reicht mir nicht und gehört, meiner Meinung nach, eher an eine Zieloptik. Für den Himmel brauch ich etwas mehr.


    In den jetzigen Sucher könnte ich auch einfach nur ein Fadenkreuz einblenden.


    Gruß, Marcel

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  • Hi Marcel,

    Bei Telrad und Quickfinder kommt das Ringbild aus dem Unendlichem und der Maßstab bleibt erhalten

    Bei deiner Version dürfte auch der Parallaxenfehler heftig sein, also eine deutliche Verschiebung der Zielringe zum angepeilten Objekt auftreten, wenn du den Kopf hinter deiner Zieleinrichgung hin und her bewegst und damit schräg auf die spiegelnde Fläche blickst.

  • Hi Marcel,

    Bei deiner Version dürfte auch der Parallaxenfehler heftig sein, also eine deutliche Verschiebung der Zielringe zum angepeilten Objekt auftreten, wenn du den Kopf hinter deiner Zieleinrichgung hin und her bewegst und damit schräg auf die spiegelnde Fläche blickst.

    Moin Stefan,


    ist komischerweise nicht so. Das befürchtete ich auch zuerst. Schlimmer war die Dicke vom Plexiglas. Zuerst hatte ich 3 mm und schön mehrere Bilder hintereinander 😁.


    Da hätte ich gleich drauf kommen können.

    Jetzt mit 1mm ist das ok.


    Gruß,


    Marcel

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  • lichtstärkeres Objektiv, man müsste auch das Bildfeld beachten um es nicht zu schwer zu machen (spätere Platesolveanbindung)

    in wie weit ist da eigentlich die Belichtungszeit variierbar?

    Sorry, überlesen...ja, man hat Einfluss darauf. Kommt auch drauf an, welche Software du nutzt. Klassisch Arduino Umgebung oder ob du MicroPython auf das kleine Ding prügelst...

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  • Sorry, überlesen...ja, man hat Einfluss darauf. Kommt auch drauf an, welche Software du nutzt. Klassisch Arduino Umgebung oder ob du MicroPython auf das kleine Ding prügelst...

    interessant

    na dann frohes schaffen


    Probleme gab es bei den Leuchtpunktsuchern wegen gewölbter Linse,

    Parallaxe ist je nach Glasdicke immer aber die justiert man ja automatisch raus

    bei planer Linse guckst wenn schief einfach vorbei


    Gruß Frank

  • ist komischerweise nicht so. Das befürchtete ich auch zuerst. Schlimmer war die Dicke vom Plexiglas. Zuerst hatte ich 3 mm und schön mehrere Bilder hintereinander 😁.

    Das doppelte Spiegelbild hat mit dem Parallaxenfehler nichts zu tun, du spiegelst das Abbild direkt auf die Scheibe und nicht wie z.B. bei Telrad über eine Linse. Damit wird sich bei dir auch die scheinbare Größe der Zielringe am Himmel ändern, wenn du mit dem Auge aus weniger oder mehr Abstand durchblickst.

    Bei Telrad und Quickfinder kommt das Ringbild aus dem Unendlichem und der Maßstab bleibt erhalten .

    Bei deiner Lösung ändert sich die Ringgröße ja nach Augenabstand.

    Da hatte Frank schon darauf hingewiesen und das verursacht auch den Parallaxenfehler bei schrägem Einblick

    die Kreise in die 5mm Plexiglas Scheibe gravieren, rote 3mm LED reinbohren, konstenter Abstand durch Gummiaugenmuschel

    weniger geht nicht, das ist mal Low Budget

    Das würde diese Probleme beheben, wenn die Gummieaugenmuschel nicht nur den gleichbleibenden Abstand sondern auch einen mittigen Einblick erzwingt

  • das kannst ja mal probieren , über Spiegel aufs Handy gucken.

    das hast keine Parallaxe sondern siehst es nicht mehr, siehst du Ringe und Objekt durch die selbe kleine Scheibe bist du schon nicht so verkehrt

    Sorry Frank, was soll der Blick über einen Spiegel auf das Handy? Bei der Konstruktion als Lichtpunktsucher guckt man durch die spiegelnde Fläche auf ein weit entferntes Objekt und so wie das umgesetzt wurde, kannst du das allenfalls mit einem Blick durchs Fenster vergleichen, bei dem du eine auf der Scheibe befindliche Markierung mit einem weiter entfernten Objekt in Deckung bringst. Und dann bewege mal den Kopf hin und her

  • Sowas passt sehr gut zu meinen Dobsons.

    Moin Timm,


    ging mir sogar beim Bau durch den Kopf :D.

    Ich muss ihn aber noch etwas verbessern.

    Das ich nicht ins Unendliche projiziere wurmt mich grad sehr.

    Grundlegend, rein als Zeiger in den Himmel funktioniert er aber am kleinen Heritage wunderbar.


    Mal sehen, ob ich das hinbekomme.

    Eine Kopie gedruckt ist ja dann schnell ;).



    Gruß, Marcel

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  • Ich konnte die Tage mal noch ein schönes Vergleichsbild mit meinem Telrad machen…




    Bin aktuell dabei die Software zu verbessern, wenn Zeit ist.


    Gruß, Marcel

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  • Hallo


    ins Unendliche projeziern musst du indem Das Display im Brennpunkt einer Linse ist, bei der Displaygröße und dem geringem zur Verfügung stehendem Abstand irgendwie schlecht möglich.

    vielleicht eine Multiarry linse? oder eine Fressnellinse ahnlich den Leselupen aus Folie?

    Vielleicht sowas

    Microlinsenarry

    es muß ja nur bisschen Licht bündeln , Auflösung nicht wichtig, die Brennweite müsste dann 2-30mm sein, das bestimmt den Abstand vom Display


    Gruß Frank

  • ins Unendliche projeziern musst du indem Das Display im Brennpunkt einer Linse ist, bei der Displaygröße und dem geringem zur Verfügung stehendem Abstand irgendwie schlecht möglich.

    Moin Frank,


    um das zu lösen experimentiere ich grad mit dem…




    Ist direkt für Datenbrillen.


    Gruß, Marcel

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  • Ich wollte gerade zur Linse recherchieren und bin hier sogar in einem älteren Beitrag fündig geworden...



    Mal sehen, wenn ich das kleine Display "unten" liegen habe und dort, wo heute das große Display ist die Linse,

    könnte das sogar noch kompakter werden.


    Ich hab von den kleinen Controllern auch ohne Display was rumliegen mit USB-C, Akku-Steuerung, WLAN und Gyro.

    Dann mach ich das halt getrennt.


    Aber erstmal das Thema optischer Weh und Linse austesten...


    Gruß, Marcel

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  • Mmmm, ich glaube das braucht wirklich mehr Platz oder ein Minibild im Display als Vorlage.


    Ich habe mal versucht die Theorie zu rechnen. Bitte helft mir mal, denn ich bin mir nicht sicher.

    Liege ich nach dem Umstellen einer Formel, die ich im Netz gefunden habe richtig, wenn ich annehme...


    Brennweite Linse = Radius Linse / tan("Abbildung Kreis in Grad"/2) ?


    Dann wären das bei 1mm Radius Bild im Display 28,65mm für einen Kreis mit 4° ?


    Bei 5mm Radius dann 143,23mm Brennweite?


    Bin für Hinweise bzw. Denkanstöße sehr dankbar 8).


    Gruß, Marcel


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  • Moin,


    hat jemand eine Idee zur Brennweite der Linse? Ich hab leider nix rumliegen, auch nix was ich zerlegen kann zum testen. Auf Verdacht möchte ich keine beschaffen.


    Gruß, Marcel

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  • Das mit der Brennweite der Linse ist simpel und geht auch ohne Tangens.

    Deine Schablone für einen 2°-Telradkreis ist genau im Brennweitenabstand zur Glasscheibe.


    Stell Dir gedanklich einen 360°-Rundumblick-Telrad vor. Da würde sich die Schablone auf der Kugel mit Radius (Linse in der Mitte) = Brennweite befinden und 360° abbilden. in 2D entspricht also Umfang eines Kreises mit Radius = Brennweite somit 360° und Umfang / 180 entsprechen dann 2°


    Mit einer Linse f = 30 mm ergibt sich: 30 * 2 * 3,14 / 180 = 1,05 mm für einen 2° Telradkreis (etwa das "O" auf einem Beipackzettel)

    Bei einer Linse mit 100 mm müsstest du auf dem Display einen Kreis mit 3,5 mm malen, um für Dein Telrad einen 2°-Kreis zu erzeugen.

    (Rechenfehler darfst du behalten) :)

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