Astrotheke versus APQ Jena

  • Hallo,

    Ich hab moment viel Zeit ;) (Urlaub).

    Nun, man stöbert viel im Netz interessehalber .

    Heut fand ich das hier "APQ Jena" Unternehmen von ehemals Zeiss Jena Herrn Strömich gegründet . Sicherlich nichts Neues für Euch ?!

    Home | APQ JENA

    Find ich trotzdem gut , das der Ruf der Zeiss Apos weitergelebt werden soll .

    Deren Kundschaft wird wohl nur in elitären Kreisen weltweit zu finden sein . das preissegment wird sicherlich aus guten Grund geheimgehalten

    Nun weiss ich seit vielen Jahren vom Engagement des Herr Ralph Mündlein : erfahre heut, das deren Kleinserien ihrer Flourite Apo sich dem Ende zuneigen .danach nur noch Kundenaufträge bearbeitet werden sollen .

    Da ich seit geraumer zeit hier weniger aktiv war,entgeht einem Vieles :rolleyes: .

    Wisst Ihr mehr ? Ist der Markt für echte Apos deutlich schmaler geworden in heutigen krisenzeiten ? Oder sind Astrotreffler nur kleine Fische ?! ;)

    Vg Marc

    PS:

    nein , ich interessiere mich nicht ernsthaft für APOs mehr . Zweimal bin ich auf den Bauch gefallen(d.h. musste meine Apo s unter wert verkaufen , weil beide male die Wirtschaft brach lag weltweit/europaweit .

    Nun,dafür konnten die Apos natürlich nichts . Hab auch tolle Sachen sehen können .

    Ehrlich gesagt, konnten diese tekeskope im verhältnis zu ihrer Investion an meinem Standort -Stadtrand Hamburg -nördlich nie wirklich ihre volle Leistung zur geltung bringen .

    Nun ist gut :whistling: .Aber das soll hier nicht das Thema sein ! Das sagt einer,der viele Refraktoren ausprobiert hat von 3" - 8 " Öffnung ,daher sage ich ohne Umschweife , das Öffnung durch fast nichts zu ersetzen sei ausser ein besseren Standort und besseres Seeing :saint: ^^

  • Hallo Marc,


    zu den Aktivitäten von APQ Jena bzw. Ralph Mündlein kann ich nichts Aktuelles sagen – aus dem einfachen Grund, weil ich mit mehreren erstklassigen Apos (TEC, AP, Takahashi, TMB) versorgt und mit ihnen glücklich bin.


    Aber ein paar allgemeine Gedanken zum Thema hätte ich anzubieten:


    1. Die Chinesen haben mittlerweile gelernt, brauchbare Apos zu fertigen und sie bieten diese zu Preisen an, die für die Premium-Manufakturen nicht realisierbar sind.


    2. Der Einsatzschwerpunkt von Aporefraktoren hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr in Richtung Astrofotografie verschoben. In diesem Bereich sind die Anforderungen an die optische Qualität nicht ganz so groß wie für visuelle Beobachtungen bei hohen Vergrößerungen.


    3. Das Funktionieren der Marktwirtschaft verlangt regelmäßige Verbraucher. Das heißt, Hersteller und Händler sind darauf angewiesen, immer wieder etwas zu verkaufen. Teleskope, die so gut sind, dass man nie wieder etwas Besseres bekommt, ruinieren das System. Ganz besonders, wenn es sich um einen Nieschenmarkt mit kleinem Kundenkreis handelt.


    Zum Thema Seeing/Standort: Je größer die Öffnung, umso seltener die Stunden, in denen das Teleskop visuelle Bilder an seinen optischen Grenzen abliefert. Mit 100 mm gelingt das noch relativ regelmäßig, mit 130 mm schon seltener, mit 180 mm vielleicht ein paarmal im Jahr und mit 300 mm möglicherweise einmal in einem Jahrzehnt. Auf jeden Fall so selten, dass man irgendwann glaubt, eine „Gurke“ zu haben. Und wohlgemerkt: Das gilt für häufiges Beobachten. Wer seine Instrumente nur aller paar Monate benutzt, kommt vielleicht nie in den Genuss einer Ausnahmenacht.


    Dennoch wäre es in meinen Augen ein Fehler, nur weil der Himmel nicht perfekt ist, sich mit unvollkommener Optik zufrieden zu geben. Denn auch dann liefert ein Highend-Gerät bessere Bilder als ein Billigprodukt. Und es nimmt einem den sonst permanent nagenden Zweifel, dass es vielleicht noch besser ginge…


    Das alles ist aber in starkem Maß eine Mentalitätsfrage. Bin ich Perfektionist oder eher nicht? Wo liegt mein Schwerpunkt beim Beobachten? Oder geht es mir als Optikfan nur darum, immer wieder ein neues Spielzeug zu haben?


    Und finanziell darf man ohnehin nicht drüber nachdenken. Wer hier das Thema Astrotechnik rational sieht, kommt schnell davon ab.


    CS

    Jörg

  • Interessant, es gab ja immer wieder Rufe, den APQ neu auferstehen zu lassen. Die Ziele von Norbert Strömich sind sehr ambitioniert. Denn das ganze Unternehmen hat einen nicht zu untschätzenden Kostenaufwand, so daß schon die Frage im Raum stehen bleibt, geht die Herstellung auf Dauer wirtschafltich? Denn gerade der wirtschaftliche Aspekt führte 1995 dazu, "Amateur-Astro" in Jena einzustellen. Das Unternehmen wurde in zahlreiche Subunternehmen aufgeteilt, so dass "Amateur-Astro" sich allein nicht mehr wirtschaftlich tragen konnte.


    Zwar gibt es mit diversen CAD/CNC-Technologieen viele Möglichkeiten, wirtschaftlicher als damals zu produzieren, aber ob das reichen wird? APQ, wenn ich die Webseitenbeschreibung richtig verstanden haben soll, bildet sich im Wesentlichen aus einem Ingenieursbüro, gefertigt wird von Zulieferern. Dennoch werden die Preise "High-End" noch übersteigen. Ich schätze mal grob, der neue APQ 130 wird einen deutlich 5-Stelligen Preis fordern. Ist er damit wirklich konkurrenzfähig? Der gemeine Amateur hat aufgrund der stagnierenden wirtschaftlichen Entwicklung nur ein begrenztes Budget, was ihn nahezu zwangsläufig zu zumeist chinesischen Produkten führt. Es wird daher nur wenige, sehr passionierte Liebhaber geben, die den Preis eines Kleinwagens für eine perfekte Refraktoroptik bereit sind, anzulegen. Hier kann man sich dann auch fragen, ob man mit einer Reflektoroptik nicht auch günstiger zum Ziel kommt, wenn es nu rum die Farbreinheit geht? Für reine Fokalfotografie ist der Markt bereits gut mit kleineren bis mittleren ED-Apos gesättigt, die für "Pretty Pictures" ihren Anforderungen gerecht werden.


    Ich sehe bislang auch keine Produktfotos bei APQ, es sind nur CAD-Bilder vorhanden, so daß ich annehme, das Herr Strömich über die genannten beiden 150er-APQ-Prototypen noch nicht hinaus gekommen ist. Das Unternehmen steht an der Schwelle, den Markt in Schwung zu bringen, das ist ebenso ein schwieriges Unterfangen, Kunden zu finden und ein Produktvertrauen aufzubauen, welches sich bisher nur auf die historischen Zeiss-Produkte berufen kann. Ich kann Herrn Strömich nur viel Erfolg und auch Glück wünschen, den Anspruch zur Herstellung der besten Refraktoren der Welt zu verwirklichen.

  • Der Preis wird nur "auf Anfrage " mitgeteilt ! So weit ich mich erinnere lag er beim 150er Polychromat

    bei über 20 K Euro.

    Die neuen Weitfeld Polychromate haben sogar ein zehnlinsiges Optiksystem. Wäre interessant das einmal

    zu testen.

  • In dem führenden internationalen Forum wurde behauptet, dass noch nicht ein einziges Exemplar der APQ Jena-Serie existiert...


    Von AOM ist der FLT 135/1080 interessant, von dem nur 12 Stück existieren, die höchstwahrscheinlich niemals im Gebrauchtmarkt erscheinen werden... :(.

    Ansonsten produziert AOM (meines Wissens) nur noch Unikate im Einzelauftrag, was nicht ganz billig sein wird.

  • Solche Teleskope sind Nischenprodukte und schon ihres Herstellungsaufwandes wegen ist es für Kleinbetriebe unleistbar, auf Vorrat zu produzieren. Es wird wenn nur ein paar wenige Exemplare zur Vorführzwecken geben, ansonsten nur bei verbindlichen Bestellauftrag.

  • In dem führenden internationalen Forum wurde behauptet, dass noch nicht ein einziges Exemplar der APQ Jena-Serie existiert...


    Von AOM ist der FLT 135/1080 interessant, von dem nur 12 Stück existieren, die höchstwahrscheinlich niemals im Gebrauchtmarkt erscheinen werden... :(.

    Ansonsten produziert AOM (meines Wissens) nur noch Unikate im Einzelauftrag, was nicht ganz billig sein wird.

    AOM produziert gerade 175/1500-Fluorit-Objektive.
    Die 180/1440 APQ-Polychromat kostet ohne Zubehör 40k.

  • Hallo Marc,

    ich kenne die neuen APQ Polychromate nicht. Der Wellenlängenbereich 365nm – 1014nm ist tatsächlich beeindruckend. Diesen großen Bereich decken die AOMs von Ralph Mündlein meines Wissens nicht ab, aber im sichbaren Bereich is zumindest beim Astro Optik Manufaktur FLT 105/1000 ölfgefügten Triplet APO sehr gut sowohl was die Farbreinheit wie auch die Abbildung betrifft. Dieser APO ist natürlich in erster Linie als visueller APO gebaut worden, aber Planetenaufnahmen und Mondaufnahmen kann man natürlich auch machen z.B. Saturn im 4" f/10. Es sollten von der Farbreinheit auch Deepskyaufnahme möglich sein, aber das Öffnungsverhältnis mit nahezu f/10 ist nicht ideal und ich habe keine Ausrüstung um solche Aufnahmen zu machen.

    Servus,

    Roland

  • Bei den LZOS Objektiven bin ich fast etwas erstaunt, dass die noch nicht unter die gegen Russland verhängten Sanktionen fallen, zumal LZOS neines Wissens auch für das Militär produziert.

    Nicht falsch verstehen, ich habe selbst einen hervorragenden 6" LZOS Apo, es ist mehr eine Frage aus Interesse.

  • also F8 mit z. b. 1400mm Brennweite und 175mm Öffnung mit 14kg Gewicht sind gut transportierbar und thermisch gutmütiger als F7.
    Das wäre mir wichtiger als die Länge...
    Bzgl. Handling ist ein niedriges Gewicht insgesamt denke ich am Wichtigsten.

  • Also, mein 6"er wiegt mit allem 14kg. Das ist aber meine persönliche Schmerzgrenze. Der muss relativ hoch auf die parallaktische Montierung und irgendwann muss er nur noch mit einem Arm fixiert werden um mit der anderen die Klemmung festzumachen. Das alles alles oft schon im Dunkeln. Ein Handgriff an der richtigen Stelle ist natürlich hilfreich, aber mehr möchte ich alleine nicht regelmäßig wagen.

  • Bei den LZOS Objektiven bin ich fast etwas erstaunt, dass die noch nicht unter die gegen Russland verhängten Sanktionen fallen, zumal LZOS neines Wissens auch für das Militär produziert.

    Nicht falsch verstehen, ich habe selbst einen hervorragenden 6" LZOS Apo, es ist mehr eine Frage aus Interesse.

    Ich vermute, dass die LZOS Objektive schon alle vor langer Zeit gebaut wurden und schon vor dem Krieg den Weg nach Deutschland zu den Astrohändlern gefunden haben.

    Die nachfolgenden Gedanken zum Krieg und Sanktionen gehen etwas vom Thema weg. Wenn Interesse besteht kann man sie lesen sonst einfach nicht beachten. Es sind persönliche nur Eindrücke und Gedanken.


    Ein paar Gedanken zu den Sanktionen. Grundsätzlich sind geschickte Sanktionen, mit der Information warum man sanktioniert und dass man damit ein Kriegsende und einen Rückzug aus der Ukraine will, gut. Sie wären noch besser und sehr wahrscheinlich wirkungsvoller gewesen, wenn man 2014 und 2015 nicht nur wegen der Annexion der Krim sondern auch wegen des durch Putins Regierung gestarteten Donbasskrieges Sanktionen verhängt hätte, z.B. gegen alle Parteien die das Minsker Abkommen brechen. Die Merkelregierung mit dem Außenminister Steinmeier hat es leider nicht geschafft, dass sie im Minsker Abkommen Russland als Kriegspartei genannt hat und leider gab es keinerlei Sanktionen gegen die Kriegsparteien, wenn das Minsker Abkommen gebrochen wurde. Aus meiner Sicht wurde das Abkommen hauptsächlich von russischer Seite über die von Russland geführten "Separatisten" gebrochen. Der russische Oberst Igor Girkin hat mit seinen Truppen und Waffen aus Russland den Donbasskrieg gestartet und Kämpfer gesucht, die in seiner paramilitärischen Gruppe mitkämpfen.... Der Donbasskrieg ist dann nach dem Minskerabkommen zwar irgendwann abgeflaut, aber ohne dass der Krieg gestoppt wurde. Hinterher hat die Putinsche Propaganda leider das milde Minsker Abkommen für sich genutzt. "Auch Deutschland hat ja gesagt, dass wir keine Kriegpartei waren.", "Weil der Krieg immer weitergegangen ist, mussten wir die "Spezialoperation" starten, da Abkommen ja nichts gebracht haben)  Zusätzlich ist in der Putinregierung der Eindruck entstanden, dass die USA und Europa kein großes Interesse hatten, sich da einzumischen, so dass der Krieg begonnen wurde. Nun wäre ein Rückzug und Niederlage für die Putinregierung gleichzeitig das Machtende mit der Gefahr ins Gefängnis zu kommen oder gelyncht zu werden.

    Bislang wurde auch die russische Bank, die für landwirtschaftliche Produkte die Verkäufe abwickelt von Swift ausgeschlossen und Getreideexporte und Düngerexporte wurden auch sanktioniert. Man hat sehr richtig darauf hingewiesen, dass Russland die ukrainische Getreideexporte blockiert und Lagerhallen zerstört und dass Putin dadurch den Hunger in Afrika in Kauf nimmt. Allerdings hat man gleichzeitig durch die Sanktionen von Getreide und Düngermittel auch Hunger in Afrika in Kauf genommen, was mir etwas ungeschickt vorkommt. So sehen möglicherweise Länder in Afrika auch die EU und die USA ebenfalls als problematisch an. Das könnte sich jetzt ändern, wobei ich da den aktuellen Stand nicht kenne.

    Was ich persönlich etwas schade finde, dass man Seitens der EU und der Ukraine zu wenig die Putinsche Missinformation als Lügen oder Missinformationen entlarvt hat. Das wäre neben den Waffenlieferungen vielleicht ein wichtiger Hebel um mehr Russen davon überzeugt, dass der Krieg sinnlos, schlecht, ungerecht, verbrecherisch ist, was die Anzahl der Toten Ukrainer und Russen vermutlich veringern würde.


    Hoffen wir, dass der schreckliche Kriegsalptraum bald zu Ende geht.

    Servus,

    Roland

  • Hallo Roland, insbesondere Deinen letzten Satz kann ich voll unterstützen und wahrscheinlich jeder hier.

    Ich wollte hier aber kein politisches Faß aufmachen, dass läuft meistens schnell völlig aus dem Ruder.

    Mir ging es nur um die Lieferbarkeit von Lzos Objektiven aus Russland.

  • Die LZOS-Leute haben mit dem Krieg nicht mehr am Hut als wir, also warum sollte man sie verurteilen? Weil es Russen per se sind? Die westlichen Unternehem und gerade auch Zeiss samt Umfeld sind ebenfalls Lieferanten der Rüstungsindustrie. Die Politik sollte in politischen Foren diskutiert werden und hat hier nichts verloren.

  • Also, mein 6"er wiegt mit allem 14kg. Das ist aber meine persönliche Schmerzgrenze. Der muss relativ hoch auf die parallaktische Montierung und irgendwann muss er nur noch mit einem Arm fixiert werden um mit der anderen die Klemmung festzumachen. Das alles alles oft schon im Dunkeln. Ein Handgriff an der richtigen Stelle ist natürlich hilfreich, aber mehr möchte ich alleine nicht regelmäßig wagen.

    ja 14-18kg sind auch in etwa mein Limit und ich weiß dass ein 7"/F8 LZOS mit einem Tubus von Matthias Wirth 14kg wiegt. Eine Montage in offen stehende Tubusringen geht ja noch, aber Prismenschienen einfädeln ist nicht leicht im Dunklen, das geht besser.

    Am besten und einfachsten sich Klicksysteme wie sie z.b. Vinten herstellt, einfacher geht nicht. Auch die Demontage ist damit wesentlich einfacher, weil man immer 2 Hände frei hat.

  • Ein 6"er ist für mich die Mobilgrenze. Denn es kommen dann noch Montierung, Gewichte, Stativ....das ist eine Menge Gerafell zum schleppen. Alles über 6" wird dann noch exponentiell kostspielig, da kommt man in beiden Belangen schnell an die Grenzen.

  • Hallo Roland, insbesondere Deinen letzten Satz kann ich voll unterstützen und wahrscheinlich jeder hier.

    Ich wollte hier aber kein politisches Faß aufmachen, dass läuft meistens schnell völlig aus dem Ruder.

    Mir ging es nur um die Lieferbarkeit von Lzos Objektiven aus Russland.

    Hello Bellatrix,

    ich wollte auch kein politisches Fass aufmachen und nur kurz und weniger emotional schreiben, was mir nicht gelungen ist. Das Thema ist für mich sehr emotional, da ich Freunde aus der Ukraine und aus Russland habe.

    Zurück zu LZOS. Die Optiken sind sehr gut. Ich habe die kleinen "Russentonnen" mit 500 mm und 1000 mm Brennweite, ein altes sowjetischen LZOS Spektiv 20x50, dass ich seit den frühen 80ger Jahren besitze und dass bei 20x praktisch farbrein ist und einen kleinen 4" f/8 APO. Der 4" f/8 hat eine sehr gute Sternabbildung, nicht ganz so farbrein wie der AOM FLT 105/1000 aber auch eine tolle Optik.
    Ich vermute, dass der Handel mit LZOS vorübergehend durch die Sanktionen vorübergehend gestoppt ist, aber die Händler sich vermutlich schon vorher mit Optiken eingedeckt haben, so dass man auch jetzt noch LZOS Apos kaufen kann.

    Servus,

    Roland

  • b

    "brandnew, optics made in august 2023":

    https://astromart.com/classifi…let-supered-apo-refractor

    Tatsächlich. Jetzt ist natürlich die Frage, ob es nur ein Werbegag ist und nur der Aufdruck auf dem Objektiv, Spannring ... im August 2023 brandneu im August 2023 gemacht wurde, oder ob es für so Einzelanfertigungen eventuell Ausnahmeregeln gibt oder ob die Teile über ein anderes Land verkauft werden, dass eben keine Sanktionen hat...

    Es bringt jetzt nichts, da zu spekulieren und so sehr interessiert es mich nicht da nachzuforschen.

    LZOS gehört neben vielen anderen Herstellern zu den Herstellern von guten Optiken. AOM sehe ich bei der Qualität der Optik mindestens ebenbürtig, beim FLT105/1000 sogar besser wobei ich nur den FLT105/1000 und zwei LZOS 100/800 kenne. Was bei AOM das Schöne ist, dass man die Optiken vor Ort bei Ralph Mündlein anschauen und testen kann. Das ist ansonsten meist nicht möglich. Was ich aber bei teuren Optiken gut finde, wenn der Verkäufer oder Hersteller zumindest einen Sterntest macht um Ausreißer auzuschließen.

    Servus,

    Roland

  • Hallo,

    a 14-18kg sind auch in etwa mein Limit und ich weiß dass ein 7"/F8 LZOS mit einem Tubus von Matthias Wirth 14kg wiegt. Eine Montage in offen stehende Tubusringen geht ja noch, aber Prismenschienen einfädeln ist nicht leicht im Dunklen, das geht besser.

    Das Problem das einfädelns oder einschieben in die Prismenaufnahme hatte ich bei der original Aufnahme der Losmandy G11, mit dem zentralen Klemmbock. Diese war so gestaltet, das nur ein einschieben möglich war, was kräftezehrend und fehleranfällig war.

    Ich habe mir für die G11 eine neue Aufnahme besorgt, bei der die beiden Klemmböcke die gesamte Länge der Prismenaufnahme einnehmen. In diese lässt sich das Teleskop komplett mit dem Tubusringen und der Schiene einklappen.

    Dazu stelle ich die Aufnahme an der Montierung waagerecht mit dem festen Teil nach unten und den Klemmböcken nach oben. Auf dem festen Teil lege ich die Prismenschiene samt Teleskop in seinen Tubusringen auf. Dann ist das Gewicht vom Teleskop schon mal "gefangen". Ich drücke dann das Teleskop nur noch nach "hinten" und ziehe die Klemmböcke fest.

    Die Baader Klemme PAN 3"/EQ (#2451566) lässt sich ebenfalls so weit aufschrauben, das ein einlegen der Prismenschiene möglich ist.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

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