LED Umrüstung Straßenbeleuchtung - mögliche Einflußnahme als Bürger

  • Sehr gut. Bei den Heinis hier auf dem Dorf habe ich aber wenig Hoffnung, Dasselbe bei mir zu erreichen. :(

    Hi,

    vielleicht doch, denn ich wohne nämlich auch in einem Dorf (600 Einwohner) und die gesamte Gemeinde hat nur ca. 6.000.
    Da hat man die Möglichkeit die Sachbearbeiter direkt anzusprechen ohne viel Mitarbeiter dazwischen.

    Vorteil ist auch, dass man da sehr schnell bekannt wird, weil sich überraschend wenig Bürger:innen in die Sitzungen setzen (von 0 bis max. 6).

    Versuchs mal.

    Grüße

    Andreas

  • Danke Speedy, genau das hat man mir damals auch so gesagt. Ich hab mich danach mal bei uns so umgesehen (ich wohne am Ortsrand) und fand diese Denkweise zur Leistungsbereitstellung gar nicht mal so schlecht, denn bei den letzten Häusern gibt bis heute es keine Strassenlampen. Ist für mich deutlich angenehmer, weil ich ja nur 150m bis ins Feld habe und es da schon schön dunkel bleibt.

    Wenn nicht so ein Trottel mit LED-Stirnlampe seinen Hund ausführt und mich mit den Worten "Was machen Sie da?" anstrahlt...


    Mittlerweile betrachte ich die LED-Strassenlampen deutlich gelassener, unsere Bewegungsmelder sind viel nerviger.


    Grüße


    Ralf

  • Andere Idee: Da eine Verkehrssicherungspflicht ohne Verkehr wenig Sinn macht, sollte man mal in Erwägung ziehen, die Lampen generell zu dimmen. Gerade die LED-Lampen bestehen aus mehreren Einheiten, die nicht alle aktiv sein müssen, wenn keiner da ist. Man könnte einen Größteil der LEDs mit Bewegungsmeldern koppeln und nur dort hell machen, wo auch Bewegung herrscht. Wenn man das halbwegs sinnvoll einstellt, kann man es für Menschen und Fahradfahrer sensitiv machen und die Kleintiere ausblenden. Dann wären 80% der LED-Leistung runtergefahren und man könnte eine Menge Energie sparen.


    Ein Großteil des Orts wäre dunkel, aber man könnte dynamisch die gesamte Nacht sichern und nicht, wie es vielfach passiert, ab einem bestimmten Zeitpunkt komplett abschalten.


    Für die Astrofreunde besteht der Vorteil darin, dass sich mit der Person / dem Störer, auch langsam das helle Licht annähert und man sozusagen gewarnt wird dass es in Kürze hell ist. Mal kurz die dunkle Brille aufgesetzt und gewartet bis der Störer vorbei ist.


    Mit Bezug auf den Betrag weiter oben, bin ich in einer ähnlichen Situation mit "nur" einigen 1000 EW, von denen am Abend keine 100 vorbei laufen oder fahren und spät nachts schon mal gar nicht. Trotzdem brutzeln die Lampen in der gesamten Strasse bis mindestens 01:00 voll Leistung.


    Als kleine Anmerkung:


    Es gibt Kuhställe und auch Hühnerställe, die so gefahren werden: Man hat sich das wohl vom Zoo abgeschaut, wo man Lampen eine nach der anderen anschaltet, um eine wandernde Sonne zu emulieren. In einem Hühnerstall mit freilaufenden Biohühnern hat man das nun perfektioniert: Es gibt eine Batterie von Lampen im gesamten Raum, die ambientes Licht machen, das langsam "auf geht" und später wieder "unter geht" also sich langsam abbaut. Hinzu kommt noch eine Anordnung halb quer im Raum, als Linie von Osten nach Westen, wo immer nur einige an sind, z.B Numer 11 bis 17. Die 11 geht dann aus und dafür die 18 an. Der Schwerpunkt wandert so über den Tag langsam durch den Raum. Richtig geraten: Das ist die "Sonne". Die Tiere richten ihr Verhalten danach aus, sind zufriedener, weniger aggressiv und verletzen sich nicht mehr gegenseitig. Am Ende brennen die roten an der Wand im "Westen" und die Hühnchen gehen langsam schlafen.


    Was für Hühner möglich ist, sollte im Ansatz für Menschen auch funktionieren, meine ich. Waraum haben wir kaum solche gesteuerten Strassenbeleuchtungen? Auf der Autobahn geht es ja auch mit dynamischer Beschilderung.

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