Hallo,
das kannst Du an der Montierungs - Grundplatte mit den Schrauben ausgleichen!
Wenn man die Polausrichtung richtig machen möchte, dann muss die Montierung waagerecht sein. Ob man das an der Säule einstellt oder am Flansch wo die Montierung mit der Säule verbunden ist, macht keinen wesentlichen Unterschied.
Es gibt nur eine Situation, wo die Neigung der Säule unerheblich wäre, wenn die Neigung exakt nach Norden oder Süden zeigt 
Aber das ist im Allgemeinen unwahrscheinlich.
Wenn die Säule Nivellierfüsse hat, sollte es damit am einfachsten gehen.
Viel Erfolg
Peter
Hallo N50,
die Hauptsache ist, daß die RA-Achse parallel zur Erdachse eingestellt ist.
Bei Schiefstellung der Grundplatte ist es halt nur etwas aufwendiger als bei waagerechter Aufstellung, da jede Änderung in AZ auch eine Polhöhenkorrektur erfordert.
....als Beispiel: ...es gibt wohl kaum einen Stativ-Nutzer der es schafft die Grundplatte absolut in die Waagerechte zu bringen....und trotzdem hervorragende Bilder hervor bringt...
Wenn man die Polausrichtung richtig machen möchte, dann muss die Montierung waagerecht sein.
Nein, das ist nicht richtig. Es ist egal, wie die Montierung ausgerichtet ist, es ist einzig nötig, die Polachse korrekt auszurichten und das geht auch wenn die Montierung schiefsteht.
Der einzige Vorteil der waagrecht ausgerichteten Montierung besteht darin, dass eine Änderung an der Höheneinstellung
nur die Höhe ändert und nicht auch den Azimut und umgekehrt ebenso.
Wenn die Schiefstellung der Montierung max. auf Ost bzw. West abweicht, bewirkt eine Änderung an der Höheneinstellung auch eine Änderung am Azimut, bei Neigung der Montierung nach Süd bzw. Nord ergibt es keinerlei Auswirkung.
Bei 1° Abweichung wird sich das aber nicht stark auswirken, man wird es beim Einnorden kaum bemerken und korrigiert diese Abweichung eher unbewusst, indem man eben Höhe und Azimut abwechselnd in kleinen Schritten ausrichtet.
Die Vertikalitaet der Saeule spielt gar keine Rolle. Was wurden sonst Besitzer von Knicksaeulenmontierungen machen?
Es kommt einzig und allein darauf an, dass die Rektaszensionsachse parallel zur Erdachse ist. Die Saeule koennte, mal plakativ gesprochen, auch gegen eine Wand geduebelt sein und als Ausleger von dieser herausragen. Es spielt keine Rolle.
In der Praxis gibt es natuerlich noch das Argument der Standfestigkeit. Aber bei einem Grad ist das vernachlaessigbar.
Solange sich die Rektaszensionsachse parallel zur Erdachse stellen laesst, ist eine Abweichung einer Standsaeule aus dem Lotrechten tolerierbar.
…. ihr habt das sicher schon ausprobiert.
Ich war mir nicht sicher ob die 2 Freiheitsgrade Azimut und Polhöhe in jedem Falle ausreichen, um die RA Achse parallel zur Erdachse auszurichten….
… angenommen der Fuss der Montierung ist irgedwie windschief beliebig im Raum orientiert.
Lerne immer wieder dazu.
Finde es aber einfacher, wenn der Fuss horizontal steht, die Polachse auszurichten.
CS Peter
Hi!
Bedauerlicherweise ja... (also das selber ausprobieren) einerseits stelle ich mein Stativ immer nur nach Augenmaß auf, andererseits hatten wir uns bei unserem C14 im Verein bei der Erstaufstellung die Mühe gemacht, die Säule mit der Wasserwaage aufzustellen – die ganzen Libellen, die in Stative und Montierungen eingeklebt sind, dienen ja auch nur der groben Ausrichtung, und ein Grad ist nicht viel.
Damit ließ sich das ganze auch wunderbar einscheinern, bis ich nur noch auf den Schneckenfehler korrigiert hatte.
Ein paar Jahre später hatte irgendein *!$%*! eine der schwarzen Stellschrauben am Montierungsfuß gelöst, sodass das Teleskop leicht nach Nordost gekippt war. War zwar nervig, aber anstatt wieder zu versuchen, das komplette Teleskop zurückzukippen, hatte ich es erneut eingescheinert. War kein Problem.
Dass das umso einfacher geht, je horizontaler das Ganze steht, ist klar – aber man muss aus der Ausrichtung der Säule keine Wissenschaft machen.
Beste Grüße,
Alex
Die exakte Aufstellung zeigt sich erst bei der Astrofotografie. Wie oft muß der Deklinationsantrieb eingreifen? -> Bildfelddrehung.
Hallo André,
ja - und? Beim C14 war ich beide Male so weit, dass ich beim Einscheinern über 15 Minuten so gut war, dass sich nur noch der periodische Schneckenfehler in R.A. bemerkbar gemacht hat. Guiding haben wir an der Montierung überhaupt erst seit kurzem, und das Goto macht die FS-2 mit nur einem Referenzstern, ohne Pointing Model.
Der Punkt ist, dass du die R.A.-Achse mit der Verstellung in zwei Achsen (Azimut plus Polhöhe) auf jeden beliebigen Punkt am Himmel ausrichten kannst, auch wenn die Montierungbasis selbst schief steht. Du hast es nur einfacher, wenn sie möglichst eben steht, weil sich die Achsen dahin bewegen, wo du es gerne hättest.
Beste Grüße,
Alex
Nein, eben nicht. Aber du kannst dich gerne mit der Montierungsbasis abmühen…
Beste Grüße,
Alex
Das wars für mich, habs verstanden.
....nein, hast du nicht!
PS.: Alex war schneller...
Alles anzeigenWenn man die Polausrichtung richtig machen möchte, dann muss die Montierung waagerecht sein. Ob man das an der Säule einstellt oder am Flansch wo die Montierung mit der Säule verbunden ist, macht keinen wesentlichen Unterschied.
Das wars für mich, habs verstanden.
Danke
N50
Sorry, Nancy,
ich lese hier mit und auch im gleichen, sehr lange Thread im schwarzen Forum. Dort wie auch hier geben sich eine Menge Leute viel Mühe, dir zu gut und ausführlich begründen, dass und warum die Montierung nicht waagerecht montiert sein muss. Dort gibt es schon 31 Kommentare und hier 13. Und du kommst dort wie hier am Ende wieder damit, dass du dann doch lieber die Montierungsbasis genau waagerecht ausrichten willst um es „richtig“ zu machen. Ich frage mich, ob du das hier ernst nimmst und was das Ganze soll, wenn du nicht auf die Leute hören magst, die dir ihre Zeit opfern.
CS Peter
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