Refraktor für Sonne Mond und St... Planeten!

  • Ich nehme einfach mal das Beispiel vom Mond.


    Die rechnerisch maximale sinnvolle Vergrößerung beim 80L ist ja 160-fach. Mit einem 8mm Okular, also 150-fach wäre das ja schon deutlich ausgereizt.

    Bei 150-facher Vergrößerung mit meinem Dobson sehe ich idr. aufgrund des Seeings einen deutlichen "wobbel", "schwimmen" oder wie man es sonst noch nennt.

    Habe ich dies bei 150-fach am 80L nicht?

    Temperaturanpassung ist schon wichtig, um dem Tubusseeing zu begegnen. Das kann beim 8-Zöller am Mond schon mal 30 bis 40 Minuten dauern und bei Sonnenbeobachtung sollte man dem quer stehenden Tubus nicht stundenlang in der Sonne stehen haben um dann direkt zu beobachten. Zeigt dert Tubus zur Sonne, hast Du die Sonne im Okular, sieht der Tubus gar keine Sonne, dann ist das nach einiger Zeit deutlich besser.


    Ansonsten zeigt der 80er dir bei 80fach alles was er auflösen kann und darüber hinaus bläst Du das auf, machst es größer und bis zu einem gewissen, individuell unterschiedlichen Punkt besser sichtbar.


    Der 200er löst bei 200fach alles auf was er kann, Du hast also eine erheblich größere Detailfülle und natürlich auch mehr Seeingeinflüsse dabei wenn es sie denn gibt.

    Bleibst Du unterhalb der Seeingschwelle siehst Du mit größerer Öffnung immer mehr.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.



  • Moinsen Pascal.


    So ein 8" Dob ist schon was nicht Schlechtes. Hab so einen ja nicht umsonst an unseren TTS Campingplatz gebracht ;-). Und natürlich sammelt der auch mehr Licht, als ein 3.2" Refraktor.

    Somit bietet der bei ruhiger Luft und ideal gepimpt dann natürlich mehr als besagter Refraktor. Soweit mal die Theorie. Für die Praxis sollte man mit Pauschalaussagen "Daher NUR den 8er ..." aber zurückhaltend sein.


    Denn die ist - häufig - anders; Wolfram sprach es ja auch schon zurecht an: 200mm sind zunächst mal seeinganfälliger; will heissen: das Bild wird wabbeliger als im 80er. Dann muss der Dobson genau justiert sein, weil sonst wird es auch matschig. Dann besagte Obstruktion; reduziert auch Kontrast. Und - wenn nicht gerade ein Edeldobson, bedarf der auch ein wenig "Pimpens" um das wirklich Mögliche aus den 200mm Öffnung herauszuholen.

    Zudem - Okularfrage: bei f/6 oder f/5 (sind ja die üblichen Maße) kommen da schon - je nach Okularen Fehler ins Spiel: sind es nicht gerade teure Okulare, wird es zum Gesichtsfeldrand hin schnell unschärfer.



    Anders der 80er Refri: wenn Du nicht gerade eine Gurke erwischst (und das ist mir bei 80er Vixen-Refris eigentlich noch nicht untergekommen - und ich hatte schon einige in den Händen) - stellst Du den hin und guckst los. Und das eben mit knackescharfem Bild; um hier Seeing-Wirkungen zu haben, muss es schon sehr unruhig sein bzw. ein heisser Tag muss heftig auskühlen. Justage - in der Regel unnötig. Wenn der Vorbesitzer mit dem Tubus nicht gerade Baseball gespielt hat, steht das Bild. Obstruktion - entfällt. Voller Kontrast. Und der f/15er ist eigentlich okularunkritisch, da kannst nahezu alles reintun, der ist genügsam.


    Und "normaler" Beobachtungsfall - den Günther anführt - was soll das sein? Für den einen: Galaxien und Nebel unter dunklem Nachthimmel - klares Feld des 8er Dobsons. Für den anderen Sonne, Mond, Planeten oder mal eben schnell: allermeist klares Feld für den Refri.



    Du musst natürlich in Abwägung stellen, wohin die Reise gehen soll. Und auch: wo wohnst überhaupt? Ich hier in der Stadt, da beobachte ich mit Geräten zwischen (neuerdings ;) 2" und 6"; auf dem Land zur Galaxienjagd natürlich mit allem an Öffnung was man bekommen kann.



    Tip also aus meiner Richtung: probiere es aus, wenn Du so einen 80er für um die 300 € incl Montierung und dem Holzstativ und vllt noch Okis bekommen kannst. Bald ist wieder Planetensaison, Saturn ist ja schon da und Jupiter "macht sich bereit". Und die Sonne mit einem Objektivsonnenfolienfilter am 80er - ganz feine Sache.


    Und solltest Du dann tatsächlich (was ich kaum glaube) zu dem Ergebnis kommen, das der 80er nix für Dich ist; die 300€ bekommst mit etwas Geduld immer wieder. Es gibt genug SternfreundInnen, die so eine Röhre haben möchten und zu schätzen wissen.


    Greetz Hannes (der übrigens u.a. zwei 80/1200er zu stehen hat - allerdings die "etwas Teureren" ;) )

  • Hallo Lichteimerliebhaber,


    (was will jemand mit diesem nickname mit einem kleinen Refraktor?)


    was konkret "macht dich fertig"?
    Der Link von Holger (#29) ist imho hilfreich.
    Anschaulich darin: RE: Preis/Leistung günstiger 150er APOs wie weiter ?

    Selbst bei eher mäßigem seeing gewinnt die größere Öffnung bzw. erlaubt die absolut gesehen größere Vergrößerung.

    Siehe auch: https://www.telescope-optics.net/seeing_and_aperture.htm


    Handicap großer Öffnungen unter schlechtem seeing (imho): Es wird eher (relativ gesehen) gering vergrößert. D. h. die Austrittspupille ist noch recht groß und die resultierenden Blend-/Überstrahlungseffekte behindern die Detailwahrnehmung. Da helfen ND-Filter (oder variable Polfilter (optisch vermutlich gegenüber ND Filtern im Nachteil))


    Aussagen zu Sonnenbeobachtungen mit (Solar- (also unverspiegeltem Hauptspiegel)) Newton, nach denen ein 20cm Newton den 120er TSA-Tak problemlos aussticht, sprechen imho Bände. (Der selbe Besitzer)


    Erst wenn es "ganz groß" wird, gewinnt ggf. das "kleine" Teleskop. Also Planet mit 200mm bis 300mm besser zu sehen als mit der 600mm Optik. Ich habe es zumindest noch nicht erlebt, dass ein 10cm Teleskop (nachts) irgendwann mehr gezeigt hat als ein 20cm Teleskop.

    Händicap vom Newton: Wenn der nicht temperiert ist, ist die Abbildung schlecht. Wie Günther in #26 schrieb, braucht ein Newton sicher mindestens 30 Minuten (eher länger) (cruxis.com/scope/mirrorcooling.htm), bis er in etwa zeigt, was geht. Mit aktiver Belüftung lässt sich das deutlich verbessern.


    Handicap vom Newton: der kann mies justiert sein. Das lässt sich aber recht einfach prüfen und beheben.


    Handicap vom (schnellen) Newton: Einfache Okulardesigns funktionieren (zum Rand hin) in der Regel nicht mehr gut. Plössl finde ich auch an F/5 OK. An der nicht nachgeführten Optik haben sehr gut korrgierte Ultraweitwinkel Vorteile, weil seltener nachgeführt werden muss.


    Den (kleinen) Refraktor stelle ich hin ind schaue ... (was geht)

    Ansonsten verwende ich ihn mit Herschelkeil an der Sonne (da ist mir der Gitter-Dob zu heikel). Der Kontrast mit Herschelkeil ist deutlich besser als mit der Baader Folie, die ich vor Erwerb des Herschelkeils verwendet habe. Das ist aber recht sicher nicht mehr im Budget.


    Der (kleine) Refraktor ist eine prima Ergänzung (imho). Ich stelle den 30 kg Dob typisch nicht nach draußen, um wegen miesem Seeing nach 45 min direkt wieder abzubauen. Also kommt der, wenn Mond und Planeten das Ziel sind, nur nach draußen, wenn ich den kleinen Refraktor (100mm) problemlos ausreizen kann. Also > 150x.


    Ich würde vermutlich erst einmal den Newton gut justieren, Streulicht bestmöglich unterdrücken - z.B. mit Velourauskleidung im Tubus - und ggf. eine Tubusbelüftung realisieren.


    CS

    Harold

  • (

    Moinsen,


    nunja, wir (einige vom Stuttgarter Stammtisch) hatten bei einer Beobachtung schon den Effekt mit einer kleinen Öffnung mehr zu sehen: der Doppelstern Izr (2m5/4m8 bei 2"7 Distanz: mit dem 60er Vixen Refri bei 120x schön sauber getrennt, mit dem 406er Dobson ein greller Matschfleck ...


    (...)

    Das macht bestimmt Sinn, eine solche Optimierung.


    Greetz Hannes

  • Hallo Pascal,

    Weiter oben hast du geschrieben, dass du mal in deiner Nähe suchen willst, um mal durch einen 80er etc. zu schauen. Genau das ist richtig.

    Argumente hast du jetzt sicher auch genug gehört und du wirst dich entscheiden.

    Ich möchte noch mal kurz auf "Bedürfnisse" eingehen, die sind nicht immer parallel zu Argumenten.

    Ich selber arbeite mit einem 40 cm Spiegel. Hin und wieder schaue ich aber auch sehr gerne durch meinen 50 mm Refraktor, warum?

    Weil ich nicht nachdenken muss, nicht an Justierung oder Seeing denken muss, weil ich nicht viel erwarte, weil es mich an meine Kindheit erinnert, weil ich mir vorstelle, dass Galileo das in etwa so gesehen hat, weil ich mir gar keine Mühe geben muss, denn ich weiß, mehr geht sowieso nicht.

    Und das kann sehr, sehr, entspannend sein.

    VG ralf

  • Also gibt es unter gleichen Bedingungen keinen einzigen kleinen Vorteil und die Gegenseite sind Enthusiasten? Nicht böse oder abwertend gemeint.

    Hallo Pascal,


    genau so ist es und das ist auch nicht böse gemeint. Was da immer gegenteilig kommt sind die Beobachtungs- und Bedienfehler mit denen man jedes Teleskop alt aussehen lassen kann. Solche Fragen...


    ...Und "normaler" Beobachtungsfall - den Günther anführt - was soll das sein?....

    und dann das


    ...Nunja, wir (einige vom Stuttgarter Stammtisch) hatten bei einer Beobachtung schon den Effekt mit einer kleinen Öffnung mehr zu sehen: der Doppelstern Izr (2m5/4m8 bei 2"7 Distanz: mit dem 60er Vixen Refri bei 120x schön sauber getrennt, mit dem 406er Dobson ein greller Matschfleck ...

    als Garnitur machen das deutliich.

    Der gute 60er Refraktor ist bei120fach auf 0,5 mm AP, also schon bei einem sehr dunklen Bild.

    Der gute 406er Dobson hat sehr viele und sehr einfache Möglichkeiten da ganz locker die Trennung mit gleichem Abstand oder auch mit viel größerem Abstand hin zu bekommen. Er liefert ja sogar die kleineren Beugungsscheibchen wegen höherer Auflösung.


    Man hat aber auch Möglichkeiten den großen Dobson ganz schlicht eingehen zu lassen.


    Nimmt man die gleiche Vergrößerung hat man 3,4 mm AP und ein gnadenlos helles, überstrahltes Bild, folglich Matsch.

    (Abhilfe ist dann Lichtdämpfung durch Graufilter auf das gleiche Helligkeitniveau wie am kleinen Refraktor, wenn man denn abhelfen will)


    Nimmt man die gleiche AP liegt man bei knapp 800fach und hat matsch wegen extremem Seeingeinfluss, was auch schon möglich ist, wenn man mit der gleichen Okularbrennweite bei 350-400fach landet.

    (Abhilfe bringt dann eben eine seeingangemessene Vergrößerung irgendwo zwischen den beiden Extremen, wenn man denn abhelfen will)


    Weißt Du, ich habe auch einen 100er Refraktor, aber der muss weder meinen 6 Zoll Dobson, noch den 12-Zöller, noch den 16-Zöller schlagen. Nicht in einer Diskussion und schon gar nicht auf dem Acker, nicht am Mond, nicht an der Sonne, nicht am Planeten, nicht am Doppelstern.

    Er konkurriert sehr friedlich und angemessen mit meinen 114er Dobson und ich habe die Beiden eben nicht als Konkurrenten zu den Großen, sondern als Weitfeldgeräte mit angemesserer Vergrößerungsfähigkeit im Rahmen von Öffnung und Bauart. Natürlich gehe ich mit jedem Teleskop, auch mit den Kleinen mal auf Mond oder Planeten, ich zeichne sogar sehr gerne an den kleinen Teleskopen.

    Die können beide um 4° Feld bringen, also richtig Weitfeld für großflächige Nebel und Milchstraßenspaziergänge bei geringer Vergrößerung.

    Da kommen die Großen, wegen der deutlich längeren Brennweiten, nicht ran.


    Da ergänzt sich was, ganz ohne sich zu beißen.

    :saint:

    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • Seeing schei$egal. Mit meinem 12,5er habe ich an der Sonne immer Granulen gesehen, mit dem C8 nur noch bei sehr guten Verhältnissen, mit einem 10cm Apo(?) bei sehr guten Verhältnissen (ITV) und noch abgedämpft. Mit einem 14er (?) schwamm das Bild aber scharf, man hatte aber den Eindruck, man könne seinen Kopp in den Sonnenfleck reinstecken (ebenfalls ITV). Das letzte traumhafte Erlebnis führte dazu, daß ich mir ebenfalls einen 'Volle Öffnung'-Filter für den 12,er beschaffte. Mit meinem derzeitigen 7cm und Hermeskeil sehe ich bestenfalls mal etwas rauhe Oberfläche.


    Für mich ist klar, für Granulation visuell lieber 8" als irgendwas drunter, selbst wenn das Bild etwas unruhiger erscheinen sollte. Und Granulation gehört zu Sonne wie Sonne zu Granulation.


    Gruß

    Stephan

  • Hallo


    Na mit Planeten ist mal gerade nicht viel zu sehen.

    Wenn du das mit Sonne mit Sonne ernst meinst würde ich es mit einem F/7 Refraktor versuchen, dicker für mehr Auflösung und kürzer wackelt die Monti weniger.

    im Grün ist ja auch der übelste Farbwerfer gut, Solarkontinum oder vorhandenen O3 Filter. Da kannst du dann mal mit einem Quark auch Halpha Sonne beobachten.


    Gruß Frank

  • Guten Morgen "und dann das"-Günther,


    fühlte sich da jemand auf den Schlips getreten 8| ... macht so ein wenig den Eindruck ;) War aber nicht so gemeint.


    Und hier will auch keiner den "Dobson eingehen lassen", hab da ja selbst welche von.


    Es sind eben nur praktische Erfahrungen aus einem mittlerweile über 45 Jahre Sternguckerei währenden Leben .

    Und in Deinem letzten Satz stimme ich Dir auch gerne zu. Man kann also den 80er als Ergänzung zum 200er sehen.



    Greetzles Hannes

  • Hallo Hannes,


    ich kann nichts dafür, dass Du Deinen Schlips so lang trägst, werde aber bemüht sein künftig besser aufpassen.


    Nun, wenn Du selbst große Dobsons hast und damit umgehen kannst, dann kannst Du ja auch Deine praktische Erfahrung mit der Doppelsterntrennung selbst einsortieren, viele Leute die hier anfragen können das aber ohne Erklärung nicht, sonst würden sie nicht fragen.


    Natürlich kann man ein Teleskop mit etwa der halben Öffnung durchaus als Ergänzung zu einem 8-Zöller sehen, aber dann würde nicht zu gleicher oder ähnlich langer Brennweite greifen, sondern ihn als ED oder APO deutlich kürzer wählen, um neben den Objekten unseres Sonnesnsystems damit auch das (für mich) extrem wichtige Gebiet der Weitfeldbeobachtung zu erschließen.

    4° Feld am Himmel, also 8 Vollmonde nebeneinander, Cirruss mit allen Komponenten komplett, Nordamerika mit Pelikan, Plejaden, Perseusdoppelhaufen, California pp das geht halt nur mit kleinen Teleskopen bis rund 700 mm Brennweite.

    Da weiß ich keinen einzigen kleinen Newton den ich kaufen würde, aber jede Menge Refraktoren die mich anlachen.


    Mit, oder sagen wir, spätestens ab 1200 mm Brennweite gehe ich auf Öffnung und Auflösung, ohne jeden Zweifel und ohne wenn und aber.

    Da gibt es eben die 8 Zoll f/6 Dobsons schon von der Stange als "easy going" recht günstig und durch die Bank gut. Jeder mit seinen Schächen, viele davon leicht und günstig zu beheben und keine so, dass man mit deutlich weniger Öffnung, auch nicht zum x-fachen Preis, mehr sehen würde.


    Okay, ich weiß schon wo es kneift, diese weißen, langen Refraktoren, den Hebeln entsprechend, massiv montiert, sind einfach wunderschön und das Urbild eines Teleskops, wie ich und Viele Andere sich das schon als Kind vorgestellt haben und man hat das ja auch gesehen. In staunend angesehenen Werbebroschüren gerne mit dem Mann im weißen Kittel am Okularauszug stehend, der Forscher am Teleskop.

    Die sind halt jetzt, bei fortschreitender Entwicklung der Technik, ein wenig aus der Zeit gefallen, genau wie Mrecedes Heckflosse und Opel Olympia auch.


    Im Übrigen kann man, als Besitzer eines 8 Zoll Dobsons durchaus erfahren, was 70 oder 80 mm Öffnung obstruktionsfrei bieten.

    Es wird in Diskussionsforen oft vergessen, dass die Leute Teleskope haben und nachsehen können, ob an den aufgestellten Behauptungen was dran ist.

    Einfach mal eine Pappblende für die Öffnung des 8 Zoll Newtons mit runden Loch versehen, welches genau in ein Segmat der Vierarmspinne passt.

    Also eine einfache ausserachsiale Blende an der Obstruktion, dem Fangspiegel und den Halterungen vorbei.

    Bei einem Öffnungsverhältnis von f/15 oder 17 ist das bischen Schiefstand im Strahlengang kam mehr als ein Hauch Dezentrierung bei einen farbreinen Linsenobjektiv.


    Dann mal im Wechsel und vor allem auch mal mit hohen Vergrößerungen verschiedene Objekte beobachten.


    So was macht Spass und ist aufschlussreich.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • Hallo miteinand,

    so ein 8" f/6 Newton ist ein starkes Teleskop, das von der Auflösung und der Lichstammlung einem 80 mm Refraktor überlegen ist, wenn es nicht zu "Bedienfehlern" kommt.

    Wie es der Günterh schreibt, sind es "Bedienfehler", wenn es zu Tubusseeing im Newton kommt. Der 80/1200 würde ich mit Herschelkeil betreiben und den 8" Newton mit Objektivfilter. Ich habe es selber nicht verglichen, aber vom Hören und Sagen ist der Herschelkeil bei selber Öffnung von der Abbildung besser wie die Objektivfilterfolien.

    Ich muss dazu sagen, dass ich für Sonnenbeobachtung bisher immer einen Refraktor Hergenommen habe, entweder den 80/1200 oder ein 4" Refraktor.

    Meinen 6" f/8 Newton habe ich noch nicht für Sonnenbeobachtung hergenommen. Daher kann ich nur den Tipp von Nachtbeobachtung bezüglich Tubusseeing weitergeben.

    Da hat sich herausgestellt, dass Tubusisolation, längeres Auskühlen und ein saugender Lüfter (ein blasende Lüfter bringt etwas zum Abkühlen des Spiegels, hat bei mir bei Tubusseeing eher wenig gebracht) etwas gebracht haben. Ein größerer Tubusdurchmesser ist auch hilfreich, den kann man aber leider nicht so leicht ändern. Ich habe es aber an zwei Newtons mit gleicher Öffnung gesehen, dass der 6" f/8 Newton mit dem größeren Tubusdurchmesser sich gutmütiger bezüglich Tubusseeing gezeigt hat.

    Bei sehr flach stehendem Tubus sind die möglichen Tubuseffekte am Größten.

    Ein Vorteil dieser kleinen Refraktoren ist, dass man sie extrem schnell und ohne Wartezeit und Justage einsetzen kann.


    Günther, beobachtest Du die Sonne mit einem 8" Newton?

    Der Pauschalaussage, dass ein Teleskop bei der Vergrößerung mit der Anzahl der mm Öffnung alles zeigt, muss ich zumindest für meine Augen widersprechen. Hast Du das am 80/1200 festgestellt, dass Du mit 80x alles gut sehen konntest und größere Vergrößerungen nichts gebacht haben?

    (Nachtrag: Eine Kreisblende, um im Newton einen Refraktor mit gleicher Öffnung zu simulieren, ist natürlich nicht dasselbe!)


    Zurück zur eigentlichen Fragestellung. Die günstigste Lösung hier ist ein Objektivfilter für den schon bestehenden 8" Dobson mit dem Vorsichtshinweis, dass man am Besten kein Sucherfernrohr bei der Sonnenbeobachtung montiert oder nur eines, das ebenfalls einen Objektivfilter besitzt. Beim Beobachten von Mond und Planeten würde ich hier auch den 8" Dobson benutzen (Mond eventuell mit Graufilter). Dem Newton sollte man schon eine Auskühlkeit vor dem Beobachten gönnnen. Zum Auskühlen sollte der Tubus nachts möglichst senkrecht stehen, mit geöffneten Tubusdeckel. Nach meiner Erfahrung am 6" f/8 Newton würde ich mindestens 1 Stunde (eher mehr) einrechnen. Ein Lüfter kann diese Zeit verkürzen.
    Man muss selber sehen, bei welchen Bedingungen das Seeing einem die Auslösung minimiert. Ein paar Tipps sind genannt worden wie man das Tubusseeing minimieren kann, wenn es autreten sollte. Ein Vorteil beim 8" f/6 Newton gegenüber dem 80L ist natürlich auch beim Planeten, dass man eine größere Austrittspupille hat und dadurch auch Farbunterschiede leichter an den Planeten erkennen kann und natürlich die 100% Farbreinheit.

    Der Farbfehler ist am 80L zwar dezent, aber die vielen Farben in den Bändern Jupiters kann aufgrund der kleineren Austrittspupille eher als Grauschattierungen auf gelblichem/beigen Hintergrund im 80L sehen. Lediglich der GRF ist etwas orange.


    Servus,

    Roland

  • Hallo Hannes,


    ich kann nichts dafür, dass Du Deinen Schlips so lang trägst, werde aber bemüht sein künftig besser aufpassen.

    Moin Günther,


    Dein erster Satz: netter Versuch einer "Ich drehe jetzt mal um"... aber methodisch durchschaubar. Und Deine wortreichen Reaktionen "schlipsen" ja auch etwas - wie gesagt - war nicht mein Ansinnen.


    Rein technisch hast Du ja auch in vielerlei Belangen Deiner umfangreichen Ausführungen Recht. Und Deine Einschätzungen sind Dir selbstredend unbenommen.


    Ich denke mal, wir sollten den guten Pascal nun mal überlegen und ggf. weitere Fragen stellen lassen.


    Greetzles Hannes

  • Günther, beobachtest Du die Sonne mit einem 8" Newton?

    Der Pauschalaussage, dass ein Teleskop bei der Vergrößerung mit der Anzahl der mm Öffnung alles zeigt, muss ich zumindest für meine Augen widersprechen. Hast Du das am 80/1200 festgestellt, dass Du mit 80x alles gut sehen konntest und größere Vergrößerungen nichts gebacht haben?

    (Nachtrag: Eine Kreisblende, um im Newton einen Refraktor mit gleicher Öffnung zu simulieren, ist natürlich nicht dasselbe!)

    Hallo Niklo,


    derzeit nicht mit einem 8-Zöller, da der zum Flugreise-/Rucksackdobson umgebaut ist.

    Seit Jahren beobachte und zeichne ich 4,5 Zoll, 6 Zoll und 12 Zoll Offnung die Sonne, immer Folienfilter volle Öffnung mit Binoansatz, Komakorrektur und wahlweise grün-/Orange-/Gelbfilter. Mein Baader Grünfilter gefällt mir besser als der giftgrüne Solar Continuum (10), auch von den Details her.

    Ich mag den Orangefilter gerne, etwas weniger Kontrast als Grün, aber einfach stimmiger.

    Den 6-Zöller kann ich, den 12 Zöller muss ich eigentlich in der Regel belüften, der große Langsamläufer hängt hinten dran.

    Ich steh auf Isotubus und wenn es am 114er und 6-Zöller nur eine Lage Veloursfolie innen ist, die nicht nur Stör und Streulicht abhält, sondern tatsächlich auch mit der Luft zwischen den Härchen gut isoliert. Macht man da noch eine 2 bis 3 mm Lage Schaumfolie drunter passt das auch für große Teleskope. Da wird es dann im Tubus enger, die Lüftung macht das aber mehr als wett.

    Diese Maßnahmen bringen alle drei Teleskope da hin, dass ich merklich höher vergrößern kann als ohne Lüftung und Iso und verkürzen die Auskühlzeiten deutlich.

    Der Abstand zwischen den drei Teleskopen bleibt aber gleich und ich kann tagsüber an der Sonne auch mit Lüftung und Iso nicht so hoch vergrößern wie Nachts.

    Die Maßnahmen habe ich durchgezogen um das Tubusseeing so weit wie möglich auszuschalten und jedem der Teleskope die optimal mögliche Vergrößerung und Auflösung zu entlocken. alle drei sind nun, jeweils auf ihrem Öffnungsniveau, gut auszureizen.


    Aber auch im Orininalzustand ging und geht immer, auch am Tage, auch an der Sonne, mit dem größeren Teleskop mehr als mit dem kleineren, wenn man nicht gerade vor der Beobachtung einen schwarzen 12-Zöller mit der Breitseite in der Sonne braten lässt, während der 114er unter Sonnenschirm wartet.


    Verabschieden sollte man sich aber davon, dass so ein 4,5 Zöller 200fach, der 6-Zöller dann 300fach und der 12er 600fach bringen muss, weil das ja die angegebene V-Max ist. Weniger ist mehr! Bei 1,0 mm AP sind alle Details drin. Dass man das Bild größer machen kann, ja manchmal muss, um kleine Details überhaupt oder besser zu sehen, liegt an unseren Augen, unserem Visus. 0,7 ist da so eine (eher bröckelige) Schallmauer. Ich bin eher nicht der Typ für drei mal Wahnsinnige. Nur mit ganz kleinen Öffnungen überzieht man halt gerne auf 0,5 mm AP und weniger, weil die nicht ins Seeing laufen und weil man die aufgelösten Details halt größer haben will/muss.


    An der Sonne reichen mit meinen Teleskopen schon 100, 150, 200fach für extrem detailreiche Beobachtungen und wenn der 12er mal mehr zulässt, sieht das für mich und Mitbeobachter so aus,

    Sonne_040917_110704-kompri.jpg


    aber in echt und so selten ist das nicht.


    Auch abseits davon, einfach nur bei konstant 120 bis 150fach in allen drei Teleskopen nebeneinander.

    Die jeweils größere Öffnung zeigt das bessere Bild, die größere AP sieht/liefert/macht das bessere, kontrastreichere, detailreichere, schärfere Bild.

    Der 114er zeigt maximal Sandpapierstruktur als Granulationsandeutung und große Filamente, der 150er bringt da schon mehr Struktur und unterschiedliche Körnung rein, aber die Wabenstruktur mit Form- und Orientierungsvariationen bringt nur der 12er.


    Bevor die Endlosspirale wieder kommt, ich habe auch viele Vergleiche mit guten Refraktoren (lange FHs und APOS) bis 6 Zoll, auch schon mit Herschelkeil, an guten Beobachtungsplatzen und mit versierten Beobachtern, sogar in ein paar Wochen wieder.

    Sehen und verstehen, sowohl beobachtungstechnisch, als auch menschlich, macht einfach Spass.

    Das was ich an Teleskopen habe, wie sie jetzt ausgestattet sind und was ich hier schreibe stellt die Erfahrungen daraus dar.

    Bei mir funktioniert das so und wer mag, kann daraus etwas mitnehmen und für sich versuchen.


    Mehr ist es nicht und es war schon ein Fehler den ich nicht wiederholen werde, sich auf persönlche Krawatten einzulassen.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hallo allerseits,


    meine Frage ist jetzt zwar OT, aber mich würde es mal bzgl. eurer Erfahrungen interessieren ob eine aktive Tubuslüftung ( mittels Lüfter, beim Newton) bei windigen Wetter noch Wirkung zeigt?

  • Hallo Alfons,

    ich lese hier immer nur vom Tubusseeing.

    Für viel wichtiger halte ich das Auskühlen des HS bzw. der Optik.

    Der Lüfter soll ja auch die Luft austauschen, damit der HS schneller auskühlt, eine weitere Funktion sehe ich nicht.

    Tubusseeing ist in meinen Augen tagsüber ein Problem, wenn die Sonne "quer" darauf scheint, und Nachts, wenn eigentlich der HS schon ausgekühlt ist, es dann aber eine einseitige Wärmeabstrahlung des Tubus´ nach oben hin gibt. Beides ist leicht zu vermeiden.


    Zu Auskühlung solltest du den Lüfter also laufen lassen. Zur Beobachtung dann aber aus machen. I.D.R. kannst du bei Wind ohnehin nichts Vernünftiges machen.

    VG ralf

  • Hallo Ralf,


    ....hmmm...hier, bei mir, ist es sehr häufig (gefühlt fast immer ;) ) windig....


    ....gut, ich präzisiere meine Frage:


    Kann, beim Newton-Tubus, bei windigem Wetter eine aktive Lüftung (mittels Lüfter) eine ausreichende Abkühlung des Hauptspiegels u. minimieren von Tubusseeing gewährleisten?

  • Hallo Alfons,


    die Lüftung bringt auch etwas bei windigem Wetter, es sei denn der Tubus ist so offen, dass der natürliche Wind wirklich gut durchströmen kann, Auch wenn es ohne Lüfung und mit Wind sicherlich schon besser ist, würde ich eine Lüftung vorsehen, weil ich manchmal wirklich ans Limit will.


    Es geht ja nur um das Tubusseeing und da muss beleuchtet werden, was Tubusseeing auslöst.


    -Da sind erst mal die Teleskopbauteile, die solange sie nicht in etwa der Umgebungstemperatur angepasst sind, Tubusseeing auslösen.

    besonders der oft große und dicke Glasklotz des Hauptspiegels hält recht lange seine Temperatur und passt sich nur sehr langsam an.

    Das ist übrigens auch bei Spiegelträgermatzerialeien so, die nicht zu Verspannungen und damit zu Formänderungen während der Temperaturanpassung neigen. Ein Zero Ecpansion, Zerrodur oder wie auch immer Spiegel kann schon mit einigen Grad Temperaturunterschied gut abbilden, wenn denn nicht seine eigene Wärmeabgabe im Strahlengang blubbert, folglich muss das abgesaugt werden.


    Es hat nur wenig mit Tubusseeing zu tun, aber es gibt auch das Problem von deutlichen Temperaturänderungen während der Beobachtung, meist nach unten. Da hilft die nach der Schnellanpassung LANGSAM DURCHLAUFEDE Lüftung Spiegeln aus z.B. BK 7 oder Floatglas, also solchen, die bei Temeraturanpassung Verspannungen zeigen, sehr.


    Der Tubus an sich ist oben, zum Himmel hin, immer kälter aus unten, zum Boden hin, ganz besonder bei klarem Wetter, wenn wir beobachten.

    Der Weltraum strahlt kalt ein, die Erde warm ab.

    Dünne Blechtuben übertragen das quasi direkt nach innen und dort sucht die Luft den Ausgleich. Luftverwirbelungen im Strahlengang sind die Folge, der Test der Beobachtung am extrem defokussierten hellen Stern mit unter den Tubus gehaltener Hand ist sicher bekannt.

    Die Lüftung saugt das ab und wenn man zusätzlich noch den Tubus, also die Tubuswand dämmt (Styrodur, Kork, Veloursfolie), also das Durchschlagen der Temperaturunterschiede verlangsamt/unterbindet, ist Tubusseeing beim Newton mit Volltubus kein Thema mehr.


    Nebenbei wird auch Taubildung auf Fang- und Hauptspiegel zuverlässig vorgebeugt, wenn denn die Taukappe lang genug ist um den Fangspiegel zu schützen. Das funktioniert ganz ohne Heizung auch auf feuchten Wiesen, bestenfalls bis in den Morgentau hinein.


    Der Hauptzweck ist es jedoch das Tubusseeing zu unterbinden und damit kann man eben die Vergrößerungsfähigkeit des Teleskops erhöhen.

    Es geht nicht um niedrige bis mittlere Vergrößerungen.


    Nicht immer wird man da ein Plus von über 20% oder gar mehr erreichen, das geht oft nur ganz am Anfang, da kommt auch noch die Zeitersparnis hinzu, bis halt lohnende Hochvergrößerung möglich ist.

    Manchmal sind es auch nur 10% oder noch weniger und da haben wir z.B. eine Ursache für die häufig gehörte Meinung , dass da alles nichts bringt, nach ner halben oder dreiviertel Stunde sei das Thema meistens erledigt.

    Wer hat denn schon, wenn er bei 200fach am 8 Zoll f/6 gutes Bild mit dem 6 mm Okular hat, das Okular für 10 oder 15% mehr?

    Jou, ich z.B., aber meistens kommt dann das 4 mm für 300fach. Das 5er für 250fach wird schon mal gerne ausgelassen und selbst das kann schon wieder zu viel sein, also hat dann die Lüftung für diesen Beobachter nichts gebracht, weil das passende Okular fehlte.


    Bei kleineren Teleskopen, mit weniger Brennweite sind die Spannen noch geringer, aber je besser das atmosphärische und Standortseeing, je größer die Öffnung und je länger die Brennweite, um so interessanter wird es, sich die letzten Prozente noch zu holen indem man das Tubusseeing so klein wie möglich hält und eine enge Okularstaffel bzw. Zoomokulare hat.

    Da werden dann aus 300fach 340fach oder aus 400fach schon mal 450fach und mehr.

    Man muss immer bedenken, dass wir die anderen Seeingeinflüsse nicht oder kaum (Standort) beeinflussen können das Beobachter- und das Tubusseeing aber sehr gut beherrschen können. Im Tubus mit Seeing wird das bis da hin schon arg gebeutelte Lichtsignal nochmal malträtiert und sogar die Fehler der Optik die es zusätzlich verunstalten verstärkt.

    Also weg damit, so gut wie es irgend geht.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Cateye () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Kann, beim Newton-Tubus, bei windigem Wetter eine aktive Lüftung (mittels Lüfter) eine ausreichende Abkühlung des Hauptspiegels u. minimieren von Tubusseeing gewährleisten?

    Ich würde sagen "ja" und die Abkühlung geht einfach schneller.

    In meiner Vorstellung trenne ich ganz klar das Tubusseeing von einer Auskühlung des Hauptspiegels (s.o.). Das muss vielleicht gar nicht so sein, bzw. die Übergänge sind womöglich fließend und Günther hat ja ein schönes Beispiel genannt.

    Während der Beobachtung (bei mir ist es das Filmen) den Lüfter anzulassen hat (bei mir) aber immer Nachteile gebracht.

    VG ralf

  • Hallo Günther,


    erst mal danke für deine ausführliche Antwort. :)


    ..dieser Teil, deiner Antwort wäre eigentlich für mich ausreichend gewesen ....

    die Lüftung bringt auch etwas bei windigem Wetter, es sei denn der Tubus ist so offen, dass der natürliche Wind wirklich gut durchströmen kann, Auch wenn es ohne Lüfung und mit Wind sicherlich schon besser ist, würde ich eine Lüftung vorsehen, weil ich manchmal wirklich ans Limit will.

    ...denn (das kannst du nicht wissen) deine weiteren Ausführungen sind mir nicht unbekannt.


    ...aber es lesen sicherlich noch einige andere mit, sodaß deine Antwort (in dieser Ausführlichkeit) für viele Mitleser lehrreich sein kann u./o. wird.

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