AZ-EQ6 GT - Polhöhe wackelt -> Update: mit Lösung

  • Hallo Leute,


    ich habe gestern bemerkt, dass meine (AZ-EQ6 GT) in der Polhöhe ca. 1° Spiel hat. Ich kann sie in Richtung der Pfeile hoch und runter bewegen (egal ob sie mit den Gewichten und Teleskop beladen oder ohne ist):


    In der englischen Anleitung (Seite 9 oben) bin ich auf einen Hinweis gestoßen, dass es normal sei und sich die Stellung durch die Schwerkraft hält :/?

    Aber vielleicht verstehe ich das geschriebene nicht so genau und es meint etwas ganz anderes.

    Ich habe das jetzt gemerkt, als ich an die Gegengewichte gestoßen bin und mir dieses Spiel dann aufgefallen ist.

    Auch wenn ich die dicken schwarzen Drehgriffe fest zudrehe, ändert sich nix.


    Normal oder bedenklich?


    Grüße

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    Bedenklich, da ist was kaputt. Meine steht bombenfest. Ich hatte sogar mal vergessen, die beiden schwarzen Knebeldrehgriffe anzuziehen, schon nur mit der Gewindestange verstellt sich bei mir nichts oder wackelt. Schau mal genau, was bei Deiner AZ nachgiebt. Wackelt die Polwiege oder wackelt es am Aufsatz zum Stativ?

  • Salve,

    von kaputt würde ich vorerst nicht reden wollen wenn es eine Einstellungssache sein könnte ;)

    Nicht ohne Grund gibt es die seitlichen Befestigungsschrauben im Langloch.

    Man kann auch, die Befestigung im Langloch mal ignorierend, die Zentrale Befestigungsschraube etwas fester ziehen.


    Wenn das Montierungsgehäuse zwischen dem Polhöhenblock so ordentlich fixiert wurde darf sich da nichts mehr bewegen.

    Auf der anderen Seite von der Langlochbefestigung, sieht man bei dir nicht im Bild, befindet sich der Verstellmechanismus

    Wenn dort die Gewindespindel bzw. der Mechanismus im allgemeinem Spiel hat sieht man das dann anhand der Bewegung in der Elevation.

    Dort bitte alles nochmals kontrollieren.


    Aber eines ist klar ... Du mußt oben beschriebene Polhöhenklemmung fest anziehen.

    Ich persönlich würde mich nicht auf das Anzugsmoment der Sterngiffe verlassen und dort eine Innensechskantschraube verwenden.

    Zumal der Sterngriff an den Kanten scharfkantig ist und nicht genug Drehmoment aufbringt 8o


    saluti Giovanni

  • Wenn das Montierungsgehäuse zwischen dem Polhöhenblock so ordentlich fixiert wurde darf sich da nichts mehr bewegen.

    ...es sei denn das der Polhöhenblock ,,innen zu breit/weit ist" und so bei zugedrehten Sterngriffen, den Polhöhenblock nicht weit genug zusammen drückt um den Montierungskörper zu klemmen...


    Eine Beilagscheibe könnte helfen.


    Is nur so ne Idee.

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die ersten Einschätzungen.

    Ich denke mittlerweile das gleiche wie Taukappe, denn ich habe es so verstanden, dass doch eigentlich die beiden schwarzen Handgriffe die Montierung in das U der Polhöhe (ist doch eine Gußform?) quetschen.

    Angefangen hat das ganze damit, dass ich mit fest zugedrehten Handgriffen trotzdem mit der Polhöhenschraube Polaris einstellen konnte. Die Handgriffe haben hier also nix gequetscht.


    Anbei mal ein Video, damit man besser sehen kann was ich meine (hoffe es klappt, ca. 4 MB):

    EQ6_hat_Spiel.mp4


    Ich habe auch noch im Verdacht, dass die Polhöhenschraube zu viel Spiel hat, denn die ist auch „wackelig“.


    Nun wollte ich es jetzt aber genau wissen, wo das Spiel ist und habe die Montierung auseinandergebaut (konnte ich sie gleich mal schön putzen).

    Also die schwarzen Klemmgriffe gelöst und die beiden Inbusschrauben links/rechts komplett rausgedreht (blauer Pfeil, ich dachte es wäre eine durchgehende Schraube :/), sowie die Befestigung der Polhöhenschraube rausgedreht (gelber Pfeil).


    Gut festhalten, weil sonst die Montierung runterknallt.


    Danach den Montierungskopf aus dem U genommen:


    Der Montierungskopf hat 2 große „Unterlegscheiben“ die gequetscht werden:



    Ich glaube hier könnte ich ansetzen und „etwas“ dazwischen legen.

    Es kann sich aber nur um ein 0,1 - 0,2 mm handeln, denn der Montierungskopf wackelt nicht in der Querebene und sitzt auch relativ satt im U.


    Fazit bis jetzt:
    das Auseinanderbauen hat nix genutzt (außer daß ich das jetzt auch mal gemacht habe und gar keine Hexerei ist), das Spiel ist immer noch da.

    Ich versuche mal was „unterzulegen“ und werde berichten.


    Grüße

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    zeige doch bitte mal ein Video von der anderen Seite, insbesondere das Verhalten der Polhöhenstellschraube. Es sieht danach aus, als wenn diese (zuviel) Spiel hat. Entweder an der unteren Befestigung, oder oben im Gewindeblock.

  • Salve Alfons, Andreas und all die bemühten Helfer,


    natürlich ist der Polhöhenblock an der Stell zu breit. Deshalb hatte ich ja geschrieben die Sterngriffe auszutauschen und

    gegen eine Schraubverbindung zu ersetzen mit mehr Drehmoment (Klemmung).

    Letztendlich sind es es die bereits beschriebenen 1-2 Zehntel mm.


    Das beschriebene Spiel stammt aber vom seitlichen Verstellantrieb zur Verstellung der Elevation.

    Das Gewinde wird dort einfach Zuviel Spiel zwischen Schraube und Mutter bzw. im Lagerbock

    der Verstellmechanismus haben.


    Mal ganz das Spiel beiseite geschoben, empfehle ich dennoch auch die

    zusätzlichen Rändelschrauben in den Langlöchern gegen ordentliche Innensechskantschrauben zu ersetzen.

    Auch hier erhöhe ich den klemmenden Drehmoment auf die Bauteile.

    Sieht man den Achsdrehpunkt der Elevation und den Abstand der besagten Rändelschraube und der besagten Langlochklemme und der

    gegenüberliegenden Hebelwirkung der Montierung und Teleskop erklärt sich das von selbst das diese zusätzlich Klemmung

    die Kraft nicht abfangen bzw. aufheben kann durch die Klemmwirkung.


    Das Ganze ganz unabhängig davon ob der seitliche Verstelltrieb eine gewisse Toleranz hat und dadurch sich rauf und runter bewegt.

    Ein Zehntel im Gewindetrieb bzw. ein zu lockerer Lagerbock der Gewindespindel macht sich dann stark bemerkbar.


    Ist im Prinzip genau das selbe was ich bereits schrieb ... aber nun etwas anders aufgesattelt ;)


    saluti Giovanni

  • Salve Giovanni,


    es war nicht meine Intension deinen Beitrag in #3 in irgendeiner Form zu schmälern.


    Perdonno, wenn es so rüber kam, ich hatte deinen Beitrag wohl nicht richtig gelesen. :hole:

  • Hallo,


    Es kann sich aber nur um ein 0,1 - 0,2 mm handeln

    ....für diese vorgesehene Art der Klemmung ist das eigentlich eine ,,Wurfpassung"!


    Giovanni hat schon Recht, wenn er sagt das so nur ,,mit Gewalt" (in Form anderer Schrauben) eine ausreichende Flächenpressung hergestellt werden kann.


    ....aber...ist denn die Funktion der Montierung im aktuellen Zustand, so wie sie jetzt ist, in irgend einer Form beeinträchtigt?

  • Hi André und alle anderen Helfer,


    vielen Dank für die Rückmeldungen.

    Hallo Andreas,

    zeige doch bitte mal ein Video von der anderen Seite, insbesondere das Verhalten der Polhöhenstellschraube. Es sieht danach aus, als wenn diese (zuviel) Spiel hat. Entweder an der unteren Befestigung, oder oben im Gewindeblock.

    anbei die andere Seite. Man sieht hier ein Spiel an den beiden Unterlegscheiben der Polhöhenschraube. Ich habe versucht das schmale 15er Maulschlüssel 6-kant Gewinde in Richtung der beiden Unterlegscheiben zu drehen. Erfolglos. Bombenfest. Das scheint eine Einheit mit der Polhöhenschraube zu sein.

    EQ6_hat_Spiel_2.mp4


    EQ6_hat_Spiel_3.mp4


    EQ6_hat_Spiel_4.mp4


    @Giovanni

    was meinst Du mit "klemmenden Drehmoment" erhöhen? Breitere Schrauben, damit ich noch fester anpressen kann?


    Grüße
    Andreas

  • Danke für die Videos. Jetzt kann ich es nachvollziehen. Also die Polhöhenverstellschraube hat bei meiner auch das gleiche Spiel. Ziehe ich aber die beiden Knebelgriffe nur leicht fest, wackelt nichts mehr. Diese beiden Knebelgriffe oder Klemmschrauben müssen klemmen können. Ich habe meine EQ6 noch nicht so weit zerlegt, um da Details nennen zu können, war bisher eben nicht nötig.

  • ....aber...ist denn die Funktion der Montierung im aktuellen Zustand, so wie sie jetzt ist, in irgend einer Form beeinträchtigt?

    Hi, nein. Nur wenn ich aktiv dran rappel.

    ...Ziehe ich aber die beiden Knebelgriffe nur leicht fest, wackelt nichts mehr. ...

    Ich will das Spiel loswerden und versuche es mal mit einem grösserem Drehmoment.


    Grüße

    Andreas

  • Salve,


    alles gut Alfons. Es ist immer schwer die richtigen Worte zu finden um einen mechanischen Prozess zu erklären :)

    Und nu wieder gleich in die Technik abtauchend Andreas und zu dem erhöhen des Drehmoments.


    Die seitliche Verstellung ist nur eine Verstellung für die Elevation(Neigung zur Polachse.

    Tatsächlich wird die Position später nur von den Klemmschrauben im Langloch gehalten.

    Wenn Du nun versuchst die ödeligen Rändelschrauben mit der Hand anzuziehen bekommst

    Du nicht wirklich ein Drehmoment auf die Schraube um eine Klemmwirkung zu erzielen.

    Also die Dinger raus und normale Inbusschrauben (Innensechkankschrauben) oder

    Sechskantschrauben verwenden. Diese kannst Du fester anziehen und es wird den Block besser festsetzen.


    Falls Du nun auch etwas Spiel zwischen Polblock und Montierungsgehäuse hast kannst dieses auf die

    selbe Art und Weise minimieren so das dort bereits eine kleine Klemmwirkung von ausgeht.


    Seitliche Verstelltrieb kann natürlich auch noch gepimpt werden in dem Du versuchst

    das Axiale Spiel zwischen Gewindespindel und Lagerbock mit passenden Distanzscheiben unterlegst.

    Ist für mich aber nicht die Mühe wert...wie gesagt sieht dient nur zur Verstellung und wird nach dem Klemmen von all seinen Amt und Würden enthoben 8)

    Muß aber jeder selber wissen ob es einen die Mühen wert ist passende Distanzscheiben zu finden oder einen neuen besseren Lagerbock für die Spindel zu konstruieren


    saluti Giovanni

  • Hallo


    Die finalen my Polhöhe wird man geklemmt machen müssen.

    Es ist simpel , die neuen noch rauhen Oberflächen werden schlüpfriger und nutzen sich die hochstehenden Punkte ab.

    Mehr Quetschen macht andere Schäden,

    Beilagscheibe anpassen, meist nur Kunststofffolie, ist es ertst Eingeschliffen passt es dann länger


    Gruß Frank

  • Salve,

    da sind wir wieder bei ... Es ist immer schwer die richtigen Worte zu finden um einen mechanischen Prozess zu erklären :)


    Ich schrieb folgendes :

    Falls Du nun auch etwas Spiel zwischen Polblock und Montierungsgehäuse hast kannst dieses auf die

    selbe Art und Weise minimieren so das dort bereits eine kleine Klemmwirkung von ausgeht.


    Das bedeutet nicht das Andreas mit einem Schraubenschlüssel und Verlängerung so fest anziehen soll das das nix mehr geht :P

    Des weiteren schrieb Andreas das es sich um eine Toleranz zwischen den Bauteilen von 0,1 bis 0,2mm handelt...also minimal.


    Das wars jetzt aber wirklich endgültig für mich die richtigen Worte zu finden :)


    saluti Giovanni

  • Servus,


    in dem Video zu erkennen, da liegt deutliches Spiel besonders an zwei Stellen vor. Orange: der Querbolzen bewegt sich nicht, aber die Schraube bewegt sich im Gewinde und gelb markiert- die Inbus-Schraube im Kopf bewegt sich mit, auch das sollte nicht sein. Vermutlich ist da das Gewinde im Polblock aufgeweitet



    Angefangen hat das ganze damit, dass ich mit fest zugedrehten Handgriffen trotzdem mit der Polhöhenschraube Polaris einstellen konnte. Die Handgriffe haben hier also nix gequetscht.

    Das war die Ursache für den Schaden, du hast die Teile der Polhpöhenverstellung dabei überlastet, so wie wenn du mit fest angezogener Handbremse losfährst und dich dann wunderst, dass die Bremsbeläge und -scheiben verschliessen sind


    Gruß Stefan

  • Das war die Ursache für den Schaden, du hast die Teile der Polhpöhenverstellung dabei überlastet, so wie wenn du mit fest angezogener Handbremse losfährst und dich dann wunderst, dass die Bremsbeläge und -scheiben verschliessen sind


    Gruß Stefan

    Hallo Stefan,

    argh, Verstehe, also ich habe das Spiel selber verursacht ||.

    Ich versuche es jetzt erstmal mit etwas mehr Drehmoment.


    Das bedeutet nicht das Andreas mit einem Schraubenschlüssel und Verlängerung so fest anziehen soll das das nix mehr geht :P

    Des weiteren schrieb Andreas das es sich um eine Toleranz zwischen den Bauteilen von 0,1 bis 0,2mm handelt...also minimal.

    Hi Giovanni und Frank,
    ich werde mich vorsichtig rantasten und berichten ;).
    Danke für Euer Feedback.


    Grüße

    Andreas

  • Hallo zusammen,


    genau dasselbe Problem mit der wackeligen Polhöhe hat auch meine AZ-EQ6R. Das Spiel liegt hauptsächlich im Querbolzen mit dem Gewinde der Polhöhen-Justageschraube und in der Mechanik wo das ganze Zeug dann zum Montierungs-Körper verbunden ist.

    Nun, die schwarzen Knebelschrauben zur Fixierung der Polhöhe sind eigentlich nur Zierde, fixieren tun die bei meiner Monti genau gar nix. Bei meiner Montierung ist es so, dass ich die Knebel so fest ankrallen kann wie ich will, die Pölhöhen-Einstellschraube lässt sich Immer mit zwei Fingern spielend leicht drehen und somit die Polhöhe verändern. Auf gut Deutsch: Die Klemmschrauben klemmen nix.

    Grundsätzlich liegt das Problem in der Konstruktion der ganzen Polhöheneinstellung: Der Querbolzen benötigt ein gewisses Spiel, so viel wie der allerdings hat, ist auch übertrieben. Das liegt eindeutig in der Feritungsqualität bei SW begründet. Zum anderen sitzen die schwarzen Klemmschrauben für die Fixierung der Polhöhe genau an der Stelle, wo sie am wenigsten Wirkung haben: Auf der Polhöhen-Verstellachse. Diese Klemmschrauben müssten eigentlich in einem Langloch ausserhalb der Achse sitzen. Dann hätte eine Klemmung zumindest etwas Wirkung. Zudem ist das Moment, das hier händisch aufgebracht wird, in Anbetracht des dickwandigem Alu-U-Profils beim Polblock eher mau. Wie oben geschrieben, sollte ein Austausch ggü Inbusschrauben und Festziehen mit einem Imbusschlüssel schon etwas bringen. Wobei, das ist auch wieder nicht unbedingt praxistauglich. Wenn man die Monti mit aufs Feld nimmt ist ja die Polachse immer zu justieren und dann mit Inbusschlüsseln herumhantieren ist ja auch nicht das Ziel was man möchte. Eigentlich sollte das alles mit den Onboard-Mitteln machbar sein, sprich den Knebelsschrauben.

    Zwischen den Knebelschrauben und dem Montierungskopf sind bei mir 2 dieser Kunststoff-Beilagscheiben auf beidenSeiten eingelegt. Diese rutschen ja wunderbar herum und bieten möglichst wenig Haftreibung beim Anziehen der Knebelschrauben. Sollte man vielleicht gegen andere Beilagscheiben austauschen, die mehr Haftreibung aufbringen können.

    Das Spiel der Polhöhenmechanik als solches wird ja auch im SW-Handbuch als "gegeben" bezeichnet und dass die Montierung durch das Eigengewicht gegen eine Flanke presst und somit das Spiel ausgleicht. Dazu sollte die Montierung mit voller Beladung zum Pol ausgerichtet werden und die Polhöhen-Justageschraube immer so gedreht werden, dass die Polhöhe "angehoben" wird, d.h. das Moment von unten kommt. Wenn man zu hoch eingestellt hat, dann etwas tiefer drehen und wieder von unten kommend justieren.

    Insgesamt kann Mans sagen, dass SW hier kein feinmechanisches Qualitätsprodukt herausgebracht hat. Wenn ich die Polhöhenjustage mit meiner Vixen GPD2 (siehe Avatar) vergleiche: Hier sind zwei sich konternde Schrauben zu einem Zapfen der Montierung zu klemmen. Hier wackelt absolut nix und unabsichtlich verstellt werden kann auch nix. Der Punkt "Verarbeitungsqualität" geht eindeutig an Vixen.


    LG Walter

  • Hallo Walter,

    wie folgend abgebildet, sieht das bei mir so aus:


    Zwischen Montierungsachsgehäuse für RA und dem Polblock darf es kein Spiel geben, nur so viel, dass sich die Polhöhenachse leicht bewegen lässt.




    Unter der Knebelmutter liegen zwei dicke Kunststoffscheiben.




    Diese Kunststoffscheiben werden von der Knebelmutter angedrückt, von beiden Seiten. Das hält sehr stabil und da bewegt sich schon nach leichterem Anziehen nichts mehr. Also keine "Bärenkräfte" anwenden, die schaden eher als sie nützen.


    Wie schaut das bei Dir aus?

  • Hallo André,


    Bei mir schaut das so aus:

    Knebelschraube und die beiden Kunsstoffbeilagscheiben entfernt


    Spiel zwischen Polblock und Montierung ist minimal:


    Die Schraube im Querbolzen wackelt recht stark, wenn man die Montierung anhebt.



    Und wenn ich beide Knebelschrauben mir voller Kraft anziehe, reicht die Reibung nicht mal aus, das Eigengewicht der Montierung zu halten. Mit zwei Fingern kann bei angezogenen Knebeln die Montierung spielend leicht mit der Verstellschraube abgesenkt werden.


    Insofern nicht „the yellow from the egg“.


    LG Walter

  • Sehr merkwürdig. Ich kann zwar auch mit der Stellschraube die Polhöhe bei angezogenen Knebeln weiter verstellen, aber geht dann nur spürbar schwergängig. Es scheint mir eher, dass die Knebelmuttern nicht richtig andrücken, also gar nicht auf die Beilagscheiben Druck ausüben können.

  • Das Rutschen passiert genau zwischen Knebelschraube und erster Kunststoffscheibe: Gesöst schaut das so aus

    Und bei angezogenen Knebeln so

    Die Reibung zwischen Knebel und Scheiben reicht bei weitem nicht aus, irgendeine Hemmung auf die Polhöhenjustage auszuüben.

    Der Knebel hat ja eine Messingbuchse mit dem Gewinde. Wenn ich mir die Kunststoffscheiben genau ansehe, dann scheint es fast so zu sein, dass der Knebel mehr oder weniger nur mit der Messingachse an die Kunststoffscheiben drückt. Zumindest deuten die Druckstellen darauf hin.

  • Meiner Meinung nach müsste man die Knebelschrauben austauschen gegen solche, die einen größeren Durchmesser bei der Klemmung haben und so gestaltet sind, dass die nur am äußeren Rand Druck auf die Kunststoffscheiben ausüben. Dann sollte das funktionieren.

    LG Walter

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