Hallo in die Runde,
Ich bin total glücklich, dass ich so einen tollen Askar PHQ151 erwischt habe Laut Seriennummer ist es der dritte jemals hergestellte, und wir alle wissen ja, dass alle guten Dinge drei sind.
Momentan ist er noch auf f/5 reduziert, ich überlege aber, ihn wieder auf seine nativen f/7 und somit rund 1050mm Brennweite umzubauen. Mit den heutigen modernen Sensoren ist die Geschwindigkeit der Optik nicht mehr so arg wichtig, und wenn man dann auch noch eine tolle Sternwarte hat, ist das Auf- und Abbauen sowieso obsolet.
Ist aber wirklich aller erste Sahne, was Sharpstar mit den Askars abliefert. Ich bekomme kein Geld von denen, ist meine ehrliche Meinung. Man darf wie bei allen Produkten aus China nur lediglich keine Gurke erwischen, also wo kaufen, wo sich das Objekt der Begierde vorher tatsächlich mal angeschaut wird. Würde sogar behaupten, die sind ähnlich gut wie die Esprits von Skywatcher. Ich hab in meiner Laufbahn als Astrofotograf schon viele Refraktoren unterschiedlichster Hersteller (Takahashi, Skywatcher, William Optics, Sharpstar) besessen und verglichen. Die Preis Leistung stimmt bei den Askars einfach.
Visuell erfreue ich mich an meinen Taks, da ich dort nicht nur das Durchschauen, sondern auch das Anschauen sehr genieße und wenn ich fast schon meditativ unter dem Sternenhimmel sitze einfach gern das Höchstmögliche an Qualität bediene und erfahre. Fotografisch machen die Askars genau das, was sie sollen und wofür sie gebaut werden.
Das Bild ist fast das gesamte Feld des Sensors, ich habe nur minimalst gecroppt (ein bisschen muss man bei LRGB ja immer croppen, um alles passend übereinander legen zu können). Ich finde das schon ziemlich ordentlich für den Vollformatsensor mit extremer Auflösung. Da braucht sich der Askar in der Abbildung nicht zu verstecken.
Ich bedanke mich wie immer fürs Lesen und fürs Anschauen.
Daten zum Bild:
Askar PHQ151 @ f/5 = 740mm Brennweite (Multi Reducer, welcher auch für den 130er und 107er geht)
ZWO ASI 6200MM mit Antlia LRGB Filtersatz
Bortle 5-6
L 4,5 Stunden
RGB jeweils 30 Minuten