Hallo zusammen,
jetzt wo in der Werkstatt des astronomischen Vereins das meiste Altmetall und offensichtlicher Schrott den Weg alles irdischen gegangen ist oder bald noch gehen wird (bis Ende Juni sollte ich durch sein, dann kann ich neu durchstarten mit einem ersten Spiegelschleifkurs) habe ich mir den "optischen" Schrank vorgeknöpft.
Dabei sind noch eine Unmenge Rohlinge verschiederer Grösse (von <100mm bis vermutlich etwa 400mm Durchmesser) zum Vorschein gekommen. Es hat ein paar wenige, auf deren Pappverpackung Statis (sic) steht, da dürfte klar sein, um welches Glas es sich handelt und von wem sie sind , andere Rohlinge kann ich nur vermuten, dass es sich um Borofloat handeln könnte. Ich bin geneigt, vier 200mm Scheiben meinen ersten Schleifern zur Veredelung zu geben. Glastools hat es ebenfalls noch genug.
Die vier satanisch schweren 400mm Pizzen (schätzungsweise >50mm dick) hingegen müssen uralt sein und selbst wenn es schade darum ist: wenn sie aus Fensterglas sind, dann sehe ich keinen vernünftigen Einsatz als Spiegel. Die könnten höchstens als Unterlage zum Planschleifen dienen, das dann aber gut.
So: nun die Frage(n): gibt es eine einfache, halbwegs zuverlässige Methode, die Glassorte einzukreisen? Brechungsindex sollte man mit Winkelmessung (Laser) bestimmen können. Wie sieht es mit der Härte aus? Ich nehme an, dass Optikfirmen dafür professionelle Mittel zur Verfügung haben. Ich muss mich auf das beschränken, was ich habe (Karbo, Schleifstein).
Was meinen die versammelten Schleifer- und Optikexperten dazu?
Herzliche Grüsse Robert