Das ist jetzt maln Versuch.
Die Frage soll jetzt alle mechanischen Aspekte NICHT berüchsichtigen, wie: Vortemperierung, Temperaturunterschied,Tubusdruchmesser/Spiegeldurchmesser, Frontscheibe ja/nein, Tubusmaterial, Spiegelmasse, Lüfter....und auch den Kamineffekt (je länger desto mehr )
Sondern meint einfach hypothetisch: Im Cass wären mal dieselben Luftschlieren (pro Querschnitt) wie im Newton, wirkt sich dann dieses Seeing wegen der kürzeren Luftsäule weniger aus, oder wird es bei der Vergrößerung durch den Fangspiegel auf das Ausmaß wie im Newton "aufgeblasen"?.
Es geht also nur um Optik, nicht um die Vermeidung von Tubusseeing. Freue mich auf seriöse Antworten. Eine hab ich schon von Gert:
"Klasse Frage.
Gleich aus der Hüfte geschossen hätte ich gesagt, 6x so langer Tubus -> 6x so viel Turbulenz und Verschlechterung der Abbildung. Dann hätte ich nochmal nachgedacht und würde sagen, dass die Trubulenz statistisch zu betrachten ist und das evtl. sowas wie sqrt(6)= 2.44x als Multiplikator kommt.
Dann nochmal nachgedacht geht das Licht ja hin und her und verkleinert dabei aber auch den Kegel. Beim SCT 3x 30cm = 90cm und beim Newton 2x 190cm= 390cm. Ich glaube es wurde schon gesagt, dass wenn der Kegel ganz schmal ist, man evtl. den Effekt der Turbulenz reduzieren muss. Beim SCT den letzten Rückweg zum Fokus weglassen und äquivalent beim Newton die letzten 30% (von mir geraten). Macht SCT 60cm Turbulenz und Newton 190cm+ 2/3x190cm= 316cm. Ergibt bei mir einen Faktor 5.27x. Evtl. mit Statistik sqrt(5.27)= 2.29x
Also meine Antwort: Die Turbulenz ist im Newton (unter Deinen Vorbedingungen) 2.29x schlimmer. Nun ist das Auge ein logarithmischer Dteketor und ich würde vermuten, dass selbst ein Faktor 2x schwer zu sehen ist.
Was hast Du bisher dazu ermittelt?
Clear Skies,
Gert"