ZWO SEESTAR S50 SMART-Teleskop

  • Das wird doch erst gegen Mitternacht dunkel. 8)

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  • Heute Nacht war ich mit 2x Seestar unterwegs.

    Habe aber erstmal nur die Bilder von Seestar Nr 1 bearbeitet. Morgen werde ich Sie mit den Bildern von Seestar Nr 2 zusammen rechnen. Mal sehen, ob es eine segnifikante Verbesserung gibt. Das sind dann mind. doppelt so viele Bilder, die gestackt werden. Also statt 10min 20min und statt 20min 40min. Sollte morgen eine Verbesserung zu diesen vorläufigen geben.


    Das Leo-Triplet: 3x Galaxien im Sternbild Löwe.




    Die Sombrero Galaxie:



    Der Abel Cluster:



    Gruß Play

  • Auf Deinem Screenshot sind stark verzogene Sterne zu sehen. Ich würde immer folgende Punkte beachten, bevor man mit dem belichten loslegt:


    - Aufwärmzeit der Seestar-Elektronik min. 5min; während der ersten 5 Minuten verändert sich der Leveling-Wert noch recht stark; erst nach 2h gibt es kaum noch eine Drift des Wertes

    (hatte ich mal im Langzeittest geprüft und hier gepostet)

    - erst nach 5 Minuten Leveln, auch wenn Dich der Seestar nicht fragt, das Leveling nach 5 min überprüfen und ggf. ausleveln bzw. korrigieren


    - Horizontal Calibration sollte aktiviert sein und die Kalibrierung auch erfolgreich durchlaufen worden sein


    - 10sek Frames nehmen, Objekte sollten nicht zu hoch am Himmel stehen, möglichst in Ost- oder Westrichtung ( -> bringt geringste Bildfeldrotation)


    - möglichst windstill

    - keine Vibrationen in der Nähe

    - wolkenfrei, keine Schleierwolken -> sieht man manchmal erst, wenn man die einzelnen Bilder im FITS-Viewer später betrachtet


    - wenn alles das beachtet wurde und es immer noch ein Problem mit vielen verworfenen Bildern gibt, dann den Seestar ausschalten, neu einschalten und noch mal alles durchlaufen lassen; hat bei mir auch schon mehrfach geholfen.


    Grüße

    Hartmut

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  • Guten Morgen


    Wenn ich mir eine kleine Kritik erlauben darf:

    Etwas vorsichtigeres Stretchen würde den Bildern stehen. Der Schwarzpunkt ist viel zu tief, da ging schon ordentlich Signal verloren dadurch. Auch wird der unterschied bei verdoppelung der Belichtungszeit ziemlich marginal ausfallen wenn du im Histogramm die schwachen Signale abschneidest. Der himmelshintergrund ist nicht tiefschwarz, sondern ein neutrales grau, irgendwo zwischen 15/15/15 und 25/25/25.

    Das gleiche gilt für die Lichter, die sind überstreckt, die Zentren der Galaxien schon fast ausgebrannt.

    Versuche mal mehr die Mitten zu strecken, lichter zu schonen und keine Informationen abzuschneiden, du wirst erstaunt sein, wie viel Struktur noch zum Vorschein kommt. Und nach der verdoppelung der Belichtungszeit, wirst du nie mehr nur 15min belichten 😉


    CS, Seraphin

  • Kann es sein, dass mit dem internen Deep Sky Stacking Mosaike möglich sind?

    Ich habe letzte Nacht zwei nebeneinander liegende Ausschnitte der Markarian's Chain aufgenommen und heute Morgen durch den S50DeepSkyStak laufen lassen. Dir befürchtete helle Mittellinie im Bereich der Überlappung blieb aus...???

    Hat jemand Erfahrung, ob das geht?


    Das ist der eine Part


  • Das Problem ist, dass viele Nutzer keinen kalibrierten Bildschirm haben, und dann sieht es für jeden ein bisschen anders aus.

    Ja das ist schon so, aber der Schwarzwert lässt sich ganz einfach messen und ist Bildschirm unabhängig. Wenn der Hintergrund bei 0/0/0 liegt, dann ist definitiv was schief gelaufen und es geht definitiv Signal verloren.

  • Etwas vorsichtigeres Stretchen würde den Bildern stehen. Der Schwarzpunkt ist viel zu tief, da ging schon ordentlich Signal verloren dadurch. Auch wird der unterschied bei verdoppelung der Belichtungszeit ziemlich marginal ausfallen wenn du im Histogramm die schwachen Signale abschneidest. Der himmelshintergrund ist nicht tiefschwarz, sondern ein neutrales grau, irgendwo zwischen 15/15/15 und 25/25/25.

    Das gleiche gilt für die Lichter, die sind überstreckt, die Zentren der Galaxien schon fast ausgebrannt.

    Versuche mal mehr die Mitten zu strecken, lichter zu schonen und keine Informationen abzuschneiden, du wirst erstaunt sein, wie viel Struktur noch zum Vorschein kommt. Und nach der verdoppelung der Belichtungszeit, wirst du nie mehr nur 15min belichten 😉


    CS, Seraphin

    Kann Dir nur zustimmen! Anfags habe ich es auch angenehm gefunden, den Hintergrund schwarz gebügelt und das Rauschen entsorgt zu haben.

    Aber ein noch leicht zu sehender rötlicher Hintergrund wirkt natürlicher und die Sterne stehen nicht so verloren da im Raum. :)


    Die Darstellung auf den verschiedenen Monitoren ist aber echt ein Problem. Ich habe einen kalibrierten Monitor.

    Schaue ich mir meinen Bilder auf meinem iPAD an, dann wirken die Hintergründe viel schwärzer als wie sie sich auf dem kalibrierten Monitor darstellen. :/

    Man müßte eigentlich 2 Varianten machen oder besser noch, es jedem Recht machen... ^^


    Grüße

    Hartmut

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  • Kann Dir nur zustimmen! Anfags habe ich es auch angenehm gefunden, den Hintergrund schwarz gebügelt und das Rauschen entsorgt zu haben.

    Aber ein noch leicht zu sehender rötlicher Hintergrund wirkt natürlicher und die Sterne stehen nicht so verloren da im Raum. :)

    Ich glaub da muss jeder durch 😉 Den Hintergrund nach unten zu ziehen, ist verlockend und je nach Stretch Methode, passiert das auch recht schnell. Aber einmal abgeschnitten, sind die Daten die da waren weg. Ich persönlich setze den Schwarzpunkt in Pi recht hoch (ca. 30), dann habe ich noch Spielraum für Kontrast etc. Erst ganz am Schluss fixiere ich den Schwarzpunkt.

    Bei Galaxien ist auch das Problem dass die feinen Ausläufer abgeschnitten werden, sie wirken dann wie ausgestanzt.

    Das Leo Triplet war im März 2022 meine ersten Galaxien und ich habe genau den selben Fehler gemacht:

    Viel zu krass... Neu bearbeitet, ohne zusätzliche Belichtung:

    Da sind schon viel mehr Informationen sichtbar, sogar der Gezeitenschweif des Burgers kommt zum Vorschein. Das war ganz am Anfang, heute könnt ichs besser 😉 Es verdeutlicht aber das Problem des zu dunklen Hintergrundes.

    Der beste Entrauscher ist halt einfach länger belichten 😉 Will man minimale Signale sichtbar machen, führt jein weg daran vorbei 😉 Auch sollte man sich beim Strecken nicht nur am Objekt orientieren, sondern auch am Rauschen. Gibt das rauschen nicht mehr her, muss halt weniger gestreckt werden.


    Ja, die Farbwiedergabe variiert von Bildschirm zu Bildschirm.. Das ist leider so..



    CS, Seraphin

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