ZWO SEESTAR S50 SMART-Teleskop

  • Mal eine triviale Frage:


    Wozu ist eigentlich der 5er Imbuskopf an der Befestigungsschraube des Stativs? Mir scheint es so, als sei die Schraube fest im Kunststopfkopf des Stativs drin. Also schraube ich das Stativ am Seestar fest, in dem ich es einfach packe und drehe. Zieht Ihr mit einem 5er Imbusschlüssel dann an der Schraube nach? Ich hätte Angst, die Schraube oder das Aufnahmegewinde unten am Seestar zu vermurksen...

    Wie macht Ihr das? Interessanterweise habe ich den Eindruck, dass der Seestar bei handfest angezogenem Stativ noch auf dem Stativ kippelt?


    Guido

  • Guten Abend


    Also ich zieh da nicht nach!


    Heute konnte ich ganz knapp noch die letzten Minuten vor Untergang den Mond einfangen.

    Ich konnte danach noch eine halbe Stunde licht sammeln, dann kam dichter Nebel auf.....



    CS, Seraphin

  • Hallo nochmals


    Und hier das Ergebis der paar klaren Minuten..:

    IC63


    Hier noch der Livestack, betont doch wieder einmal mehr, was in den Daten steckt wenn man sie bearbeitet:


    Und mein Newton Fotoprojekt nimmt auch langsam Form an, aber immer nur 40min Blöcke nerven langsam echt...

    +60° 54′ 42″


    CS, Seraphin

  • Hallo Jochen


    Frage in Sachen Nachbearbeitung , Du betreibst das ja recht professionel da werde ich wohl nie hinkommen am besten komme ich mit der ASI Studio von Zwo zurecht.

    Und von der Ergebnissen sage ich mal kann ich mit leben , Siril und co ist mir alles zu kompliziert oder ich habe noch nicht die richtige Anleitung gefunden

    was wäre denn so die einfachste Alternative um die Bilder noch ein bisschen auf zu hübschen PS ?

    Einfach was einfach zu bedienen ist .


    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • was wäre denn so die einfachste Alternative um die Bilder noch ein bisschen auf zu hübschen PS ?

    Einfach was einfach zu bedienen ist .

    Moin Ceule,


    also einfach ist das sicher alles nicht... Die meiste Einarbeitung bedarf sicher Pixinsight, mit Photoshop allein würde man sicher auch klarkommen.

    Der Trick ist eigentlich immer, das Objekt und die Sterne zu trennen, getrennt zu bearbeiten und wieder zusammenzufügen. Wenn man sich da einmal einen Workflow

    zurechtgelegt hat (siehe mein Post weiter oben), dann geht das recht fix. Ich schmeiße den Stacking-Prozess in der Regel direkt nach Aufnahmeende an und mache die Bearbeitung bei Morgenkaffee vor der Arbeit. Ist alles kein Hexenwerk, aber es bedarf einer Einarbeitung und Du musst ein bisschen herumprobieren. Eine "out-of-the box"-Lösung wird es sicher nicht geben, da jedes Objekt unterschiedliche Anforderungen an die Bearbeitung hat.

    Du betreibst das ja recht professionel

    Äh... nein... professionell machen das (bzw. professionelle Ergebnisse erzielen) so Leute wie pete_xl oder 03sec - davon bin ich sicher weit entfernt und dazu ist meine Aufnahmetechnik und meine Nachbearbeitung auch zu "hemdsärmelig". ^^


    Gruß, Jochen


    PS:


    elythomaslumber hat hier übrigens mal einen Beitrag mit div. links zu online-Bildnachbearbeitung gepostet - musst Du mal nach suchen...

    Die Ergebnisse sind aber nicht vergleichbar mit der "manuellen" Methode.

  • Hallo Guido


    ''Seestar bei handfest angezogenem Stativ noch auf dem Stativ kippel'' kann ich so zu 100% bestätigen ist bei mir auch so da hilft auch nicht fester anziehen .

    Mein Verdacht ist das die Gewindebuchse nicht 100% im Gehäuse fest sitzt .

    Ist bei mir ja noch anders wegen der Feinjustierung dachte erst es liegt daran ist aber mit der original Montage das gleiche .


    Gruß Ceule


    Aus dem verregneten Brandenburg ;(

  • was wäre denn so die einfachste Alternative um die Bilder noch ein bisschen auf zu hübschen

    Meine aktuelle Toolchain:

    - Image in den Astrocooker
    - Ergebnis in den Win10 Photoeditor
    - Nachbearbeitung mit Anpassungen im Win10 Photoeditor


    Gruß,

    Peter

  • Hallo Peter


    Das sieht schon mal gut aus werde ich mal testen , Danke für den Tip .

    Wie bekommst Du Die Bild Informationen mit ins Bild ( M66 /30min Datum und co ?????

    Jochen hat natürlich recht das man sich tief in die Materie einarbeiten muss , aber das ASIO Studio macht schon einen guten Job wie ich finde und wenn man noch ein bisschen nach bessern

    kann ist das doch ok stehe ja nicht im Wettbewerb .

    Man versucht natürlich immer den Experten hinterher zu eifern ^^ ;) 8)


    Gruß Ceule

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  • Ich kann die Videos von Nebulaphotos auf YT empfehlen. Da werden alternative Methoden erläutert und Vor- und Nachteile betrachtet. Insbesondere auch Arbeitsschritte komplett mit Freeware. Dadurch habe ich viel Grundsätzliches gelernt.

    Mein Workflow:

    Stacken (falls es nicht auf die Nase 👃 fällt) mit dem Seestarskript (Dank ans Forum und den Author!).

    Alternativ mit Deep sky Stacker. Wichtig ist dabei möglichst allen Schnickedöns abzuschalten, wie irgendwelche kosmetischen Bearbeitungen, Hotpixelerkennung etc.

    Dann verwende ich das result.fit aus Siril bzw das Ergebnis von Deepskystacker (Autosave.fit) weiter in Siril:

    Trennen mit hinterlegtem Starnet++ umd Strecken des Starless Bildes in Siril (mit verallgemeinert hyperbolische Methode ?) und speichern als .TIF.

    Oft auch vorher Helligkeitsgradienten mit Graxpert AI (dank an Frank Sackenheim und Programmierer!).

    Das starless Bild in Siril laden und mit der modifizierten arctan (oder ähnlich - eine der Optionen in der Allgemeinen hyperbol Bearbeitung). Diese erhält die Sterne besser.

    Bei beiden Stretchs wähle ich die letzte Methode (lineare Streckung ?) um den Schwarzpunkt anzupassen ohne dass es zum Clipping kommt.

    Schau am besten mal die etwas länglichen abder sehr gut erklärenden Anfänger-Videos umd das Siril-Video von Dennis auf YT an (Astrofotofrafie aus Norddeutschland). Das Entfalten (Dekonvolution) habe ich mehrfach probiert - bei den Seestarbildern lassen sich maximal kleinste Erfolge erzielen um die Sterne knackiger zu bekommen ohne dass Artefakte entstehen - die Passage lässt sich überspringen.

    Das Übereinanderlegen der Bilder mache ich dann in Gimp oder Luminar Neo. Dabei verwende ich Masken um Artefakte zu minimieren - eigentlich nur im starless Bild. Dabei maskieren ich nie alles weg damit es nicht zu künstlich aus sieht. Gleichzeitig lässt aich hier noch der Kontrast etwas anheben etc und Einfluss auf die Farben nehmen. Das mache ich moderat und speichere das dann als endgültiges Bild (jpg). Fürs Handy lohnt es etwas zu übertreiben, weil die meisten Handybildschirme das brauchen 😀

    Am Ende Kommandozeile Exiftool zum übertragen der wichtigen Infos (siehe Eintrag weiter oben).

    Jetzt bastel ich grad noch ein Imagemagick-Skript zum Anfertigen eines Rahmens und ggf. Texteinblendung. Falls ich da jemals zu einem Ergebnis komme werde ich das falls gewünscht veröffentlichen - aber ausdrücklich OHNE SUPPORT. Ich bin kein Programmieren und kann mir nur extrem mühsam und mit viel try and error Kommandoschnipsel zusammen kopieren ....

    Ist doch etwas länger geworden 🙈

  • Er hats nun auch :D :


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  • Halterung für Powerbank


    Da mir Jenzos freundlicherweise das File auf meine Powerbank angepasst hat habe ich nun eine Halterung mit 2 Bügeln (ohne Schrauben ) übrig.

    Es ist die erste Version hier aus dem Forum.

    Falls jemand Interesse hat, einfach melden.

    Viele Grüße


    Frank

  • Danke für die ganzen Infos , das muss ich erstmal alles verarbeiten .

    Daniel N ist ja jetzt auch im Boot von seinen Videos konnte ich schon einiges mitnehmen aber er spielt halt schon in einer anderen Liga .


    Vielen Dank an alles jetzt habe ich erstmal zu tun , genau das richtige für das schlechte Wetter .


    Bei Siril hatte ich den faschen Script konnte nicht funktionieren .


    Gruß Ceule

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  • Empire : schönes Video, Daniel! :thumbup:

    Ich finde es richtig gut, wenn auch Astrofotografen aus Deiner Liga sich mal so ein "Smartie" vornehmen!


    CS, Jochen

  • Hallo Seestar Gemeinde,


    unter unserem rel. hellen Nachthimmel (Bortle 6) die Galaxie NGC 925 im Sternbild Dreieck einzufangen war eine Challenge. Das Objekt ist ca. 30 Mio. Lj. entfernt, der Durchmesser beträgt ca. 100K Lichtjahre. 426 Lights à 10 Sekunden kamen zusammen. Aufgrund der Feldrotation stark gecropt.



    Galaxien faszinieren mich im Grunde noch mehr als die Nebel. Dieses vermutlich für die meisten Leute unspektakuläre Bild macht mir viel Freude. Aufgenommen mit dem Seestar am 11.01.2024.


    CS Jojo

  • Hat schon jemand Erfahrung mit den Unterschiedlichen Belichtungen gemacht 10/20/30 sec gemacht :?: :?:


    Welche Vorteile bringen die längeren Belichtungen.


    Gruß Ceule

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  • Hat schon jemand Erfahrung mit den Unterschiedlichen Belichtungen gemacht 10/20/30 sec gemacht

    Ich benutze jetzt immer 20s. Das klappt sehr gut und durch die Horizontkalibrierung ist die Nachführung trotzdem präzise. Hier eine aktuelle laufende Belichtung von NGC1514, wobei ich auf das Leveln sogar verzichtet habe.

    CS Erik

  • Mit 20 sec habe ich auch schon Probiert aber keinen Unterschied feststellen können.

    Andersherum bei 10sec sind es aber letztendlich mehr einzel Bilder zum Staken :/ gerade wenn man im nach hinein extern Stackt .

    Hat das schon mal einer verglichen :?:

    Gruß Ceule

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  • Hi Ceule


    Bei 20s hat man am schluss wenigernBilder zum stacken, allerdings sind die Bilder so klein, dass dies nicht ein grosser Vorteil darstellt. Viel eher geht es um das Signal zu Rauschverhältnis. Je kürzer man belichtet desto weniger Signal kommt an ist im verhältnis zum Rauschen also kleiner. Gerade wenn man den Filter aktiviert, ist eine längere Belichtung vorteilhaft.


    CS, Seraphin

  • Hi Ralph

    Moin!

    Der Geist der Cassiopeia gefällt mir sehr gut, das ist bei mir nix geworden - hast du mit oder ohne LP Filter aufgenommen?

    Mit Gruß aus Gö - Ralph

    Vielen dank! Ich war überrascht was da mit der kurzen Belichtungszeit schon geht! Aufgenommen habe ich ohne Filter.


    CS, Seraphin

  • Ceule


    Die Idee mit der Magnetkupplung ist ja an sich nicht schlecht. In eine, Gerät welches einen Kompass und Beschleunigungssensoren nutzt, würde ich aber eher darauf verzichten.

    Ich habe so ein Problem bei meinem Iphone. Das steckt auch in einer Lederhülle mit Magnetverschluss. Hier ist es einfach nicht möglich den Kompass zu kalibrieren.

    Ich fahre in allen Apps immer seitlich und nicht geradeaus, weil der Magnet vom Verschluss den Kompass und auch die Beschleunigungssensoren stört.

    Ist zwar nur eine Vermutung dass das beim Seestar auch so sein könnte, aber man kann dem ja mal nachgehen.


    Tino

  • Hallo Tino


    Das mit der Magnet Kupplung ist hier nicht neu bis Dato gab es noch keine Berichte das der Magnet den Kompass beeinfusst.

    Wenn das so wäre würde der S50 sich ja nicht mehr orientieren können , ist mir persöhnlich noch nicht auf gefallen


    Gruß Ceule

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