astrofotografie mit minimalem aufwand/kosten ?

  • hi,


    nachdem ich mir ein paar fotos von einem sternenfreund angesehen hab, mit dem ich gestern gemeinsam beobachtet habe, bin ich davon sehr angetan.
    ich dachte immer, astrofotografie sei nur mit enormen finanziellen aufwand möglich.
    aber anscheinend ist das bei "großfeldaufnahmen" wohl doch nicht sooo schlimm.


    die anschaffung einer kompaktdigicam habe ich in nächster zeit sowieso vor - will mir hier aber keine der typischen astro cameras kaufen (ich galub, die canon 300d wird oft verwendet), sondern diese soll auch im alltag einsetzbar + handlich sein.


    z.B. hätte ich an die Casio Exilim Pro EX-P700 gedacht.
    die camera hat einen bulb-modus, also ist längere belichtungszeit möglich.
    Kosten für Digicam ca. 400€


    als nachführung hätte ich mir gedacht (von der TS seite genommen):
    - EQ2 Parallaktische Montierung EQ-2
    - Adapter für alle Geräte mit 1/4" Fotostativanschlußgewinde
    - Motor für die Stundenachse mit Steuerung für die EQ-2


    Kostet alles zusammen ca. 250€


    Was mein ihr - Kann man mit so einer Ausrüstung schon schöne - auch Deep Sky - Aufnahmen machen?
    Geht es, dass man damit z.B. 10 Bilder mit je 2 Minuten macht - die dann aufaddiert und man schon schön farben erkennen kann?


    Mir ist auch klar, dass ich damit keine kleinen objekte abbilden kann + ich will mich im moment auch noch viel mehr auf die visuelle beobachtung konzentrieren + lernen, mich am himmel zurechtzufinden.


    Nachdem mich das thema aber sehr interessiert, hab ich gedacht, ich frag halt mal. ;)


    fg
    -hannes

  • Hallo Hannes,


    ich würde auf jeden Fall eine Montierung mit Polsucher nehmen, also eine Skyview oder EQ-3 (die 'Echte', keine EQ3-1 Lidlmonti). Bei den kleineren Monties ist das aufwändige Scheinern für eine saubere Einnordung angesagt.


    CS Heinz

  • Hallo Hannes


    kann dir nur wärmsten diese Internetseite empfehlen
    http://www.astrofoto.net/


    250e ist aber nicht billig, würde ich lieber nach was Gebrauchtem suchen für ein Huni mehr gibt es manchmal schon die HEQ 5, nicht das man so groß wirklich braucht aber ein Polsucher wäre schon hilfreich. eine Skyviev tuts bestimmt auch schon


    Alustativ gilt eher als zu wackelig


    was mir noch einfällt wenn es ein bischen stabiler ist und eine Zweiachssteuerung hat könnte später noch ein kleiner Mak zum nachführen mitverwendet werden, dann kommt man sicher mit Teleobjektiven zum Fotografieren besser zu recht.


    Gruß Frank

  • Hallo Hannes,


    ich glaube, Dein größter Fehler wird sein, eine "normale" Digicam als DeepSky-Kamera einsetzen zu wollen. Alles andere ist völlig in Ordnung. Ich habe auch eine EQ2 als Reisemontierung (allerdings mit angebasteltem Polsucher) und damit kann man recht hübsche Fotos machen. Es kommt halt nur auf die Brennweite, bzw. die Auswahl der Objekte an.
    Mit einer Kompakt-Digicam wird es aber nichts werden. Ich habe das zunächst auch versucht (das war damals die Nikon Collpix 4500) und die Ergebnisse waren katastrophal. Mit einer 300D gelingt so viel mehr, dass der höhere Preis überhaupt nicht mehr der Rede wert ist.


    Wenn Du wirklich Astrofotos machen willst, kommt Dir die jetzt geplante Kamera sehr viel teurer - weil Du erst die und dann doch eine 300D (o.ä.) kaufst[8D]! Oder hast Du schonmal irgendwo ein gutes Astrofoto gesehen, das mit einer digitalen Kompaktkamera gemacht wurde? Ich nicht!


    Gruß
    Klaus

  • hi,


    o.k. - also lieber eine gebrauchte z.B. heq-5 nehmen, wg. polsucher + besserer stabilität.
    -> werd mir auch die astrofoto seite durchlesen.


    (==>)watchgear: warum ist eine kompakt digicam nicht für astrofotografie geeignet?
    ist das rauschen des ccd-chips stärker?
    ist der chip für den wellenlängenbereich der meisten ds-objekte unempfindlich?


    mir ist schon klar, dass eine z.B. 300D besser wäre - bei welcher man dann noch den ir-sperrfilter austauscht usw.
    das überschreitet den betrag, den ich aufwenden will aber bei weitem.


    mir ist klar, dass ich mit o.g. ausstattung nicht mit den schönen fotos, die hier von anderen mitgliedern gemacht werden konkurrieren kann, aber ist eine kompakte digicam denn wirklich komplett ungeeignet, dass es überhaupt nix bringt, damit astrofotografie machen zu wollen?


    ...fotos wie in deiner signatur bekomm ich damit sicher nicht hin, wiel ja z.B. ringnebel schon viel zu klein wäre, um den dann so zu sehen. ;)
    aber plejaden und m31 müssten ja so machbar sein, oder?


    hast du auf deiner homepage ev. ein foto, das mit der coolpix gemacht wurde - zwecks vergleich?


    fg
    -hannes

  • Hallo Hannes.


    Das Thema hatten wir unlängst schon mal, guckst Du hier:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=24859


    Ich hatte mal eine Lidl-Monti mit Nachführmotor - der Jetztige Besitzer hat damit schon tolle Fotos geknipst.


    Nach dem, was ich also bis jetzt erfahren habe, geht's bis etwa 100mm Aufnahmebrennweite und bis n'paar Minuten Belichtungszeit auch mit "grob genordeter" Montierung. Polsucher (SkyView, EQ-3, Astro5) wäre natürlich schon besser.


    (eigene Praxiserfahrung diesbezüglich habe ich noch keine, mein 1. Film ist noch immer im Kasten)

  • Hallo Hannes,


    wenn du auf die Anschaffungskosten guckst und möglichst günstig den Einstieg in die Astrofotografie suchst, dann würde ich dir von einer neuen, teuren Digitalkamera unbedingt abraten.


    400.- Euro für eine Kompaktkamera, die qualitätsmäßig hinter einer analogen Sucherkamera weit zurückbleibt, sind ziemlich viel rausgeschmissenes Geld.


    Mit einer bei z.B. bei ebay oder sonstwo gekauften analogen Spiegelreflexkamera mit mechanischem Auslöser (also ohne kostenfressende Batterien) und B-Einstellung, dazu einen Kodak E 200 oder Fuji Provia F kommst du weit besser weg.


    Das liegt daran, daß man mit digitalen Kompaktkameras nicht auf die notwendige Belichtungszeit kommt, so gut oder sinnvoll diese Kameras bei anderer Fotografie auch sein mögen.


    Wenn du aufs Geld nicht schauen mußt, wäre eine gute analoge Systemkamera ratsam oder eine digitale DSLR, dann aber ohne Filter, weil ansonsten die roten Wasserstoffnebel nicht besonders gut rauskommen.


    Also meiner Meinung nach ist für einen preisgünstigen Beginn ohne Qualitätseinbußen eine analoge SLR am sinnvollsten!

  • hi,


    hab mir den thread gerade durchgelesen, thx für den hinweis
    die frage, warum eine kompakt-digicam für astrofotos nicht geeignet ist, wird darin leider nicht beantwortet.


    will ja wie gesagt nicht professionell in die fotografie einsteigen, sondern wieterhin visuell beobachten.
    aber wenn ich mir eine digicam kaufe, möchte ich damit sicher auch mal astrofotos machen und so umd die 200€ wäre es mir wert, in eine nachführung zu investieren.


    (==>)ralf: ich suche eigentlich keinen billigen einstieg in die astrofotografie, sondern möchte - wenn ich schon eine neue digicam kaufe - diese auch im astronomischen bereich verwenden - dieser hat aber nicht vorrang.


    fg
    -hannes

  • hallo nochmal,


    jetzt hab ich gefunden, was ich gesucht habe: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=25087


    sorry - hätte auch gleich die suche verwenden können, aber ich dachte irgendwie einfach, dass hier sowieso alle fotografen mit weit professionellerer ausrüstung vorgehen und hab daher nach sowas garnicht gesucht. (das ist jetzt nicht negativ gemeint)


    also wenn man mit der ixus 40 so schöne aufnahmen hinbekommt, sollte das ja wohl auch mit der casio gehen.
    die casio ist meines erachtens nach der ixus 40 überlegen wg. bulb modus und 7 megapixel.


    o.k. - bulb modus bringt wohl nicht viel ohne nachführung - das ganze macht aber mut, wenn ich mir diese cam kaufe, auch astrofotos damit zu versuchen und später ev. mal in eine einfache nachführung zu investieren.


    fg
    -hannes

  • Hallo Hannes,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">also wenn man mit der ixus 40 so schöne aufnahmen hinbekommt, sollte das ja wohl auch mit der casio gehen.
    die casio ist meines erachtens nach der ixus 40 überlegen wg. bulb modus und 7 megapixel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also mit Verlaub und ganz ohne dem Fotografen seine Leistung absprechen zu wollen (schon aber der verwendteten Kamera): Da geht mit Film wesentlich mehr, sogar mit weniger Geld. Oder aber mit einer DSLR ohne Filter.


    Die schönen Nebel wie Nordamerika oder jene um gamma cygni sind nicht drauf. Selbst ein hochempfindlicher Farbwelt 800 Negativfilm aus der Drogerie bringt da mehr.[;)]


    Für 400.- Euro würdest mit einer anderen Ausrüstung mehr fürs Geld bekommen.


    Sorry, daß ich hier so barsch urteile, aber ich fänds einfach nur schade, wenn jemand soviel Lehrgeld bezahlt.

  • hi,


    o.k., habs schon verstanden. ;)
    ich sehe das nicht als lehrgeld, sonder als kosten einer neuen digicam - die ich unter anderem auch zur astrofotografie einsetze - nicht hauptsächlich.


    außerdem eilt es ja nicht und ich werd mir auch nicht schon übermorgen eine neue digicam kaufen.
    zuhause gibts noch eine canon eos...weißnichtwas.
    ist jedenfalls eine cam. vor der "digital"-zeit, jedoch bereits mit sehr viel elektronik.
    werd mir einfach mal einen film mit 800iso kaufen, die cam auf 1600 stellen und dann damit ausprobieren, was mit einer belichtungszeit von 10 sekunden möglich ist.


    digicam hat für mich halt den reiz, dass man bilder aufsummieren kann, was mit analogtechnik nicht geht.


    fg
    -hannes

  • Hallo Hannes,


    eine EOS? Das klingt doch schon sehr gut! Jetzt noch die EQ2 oder sowas und dann gehts ab...[:D]


    Solltest du mit dieser Kombination wirklich nicht mehr rausholen können als die von dir angesprochenen IXUS-Bilder, gebe ich einen aus, versprochen...[:)]


    Viel Erfolg mit allem was du vor hast! Da du ja sozusagen eine Kamera umsonst bekommst, kannst du dir die Digikamera ja trotzdem gönnen...[8D]

  • Hi ihr,


    ich kann auch nur empfehlen erst einml mit einer alten Spiegelreflex, die noch richtige Filme frisst, etwas rumzuprobieren. So hab ich damals auch angefangen: Spiegelreflex mit nem 400er Film (je höher die Empfindlichkeit, desto gröber die Körnung, d.h. die Auflösung wird etwas schlechter) ausgestattet und dann die Kamera mit einer Rohrschelle an meinen alten 114/900mm Reflektor geschnallt. Drahtauslöser drann und dann mit dem Teleskop einen hellen Fixstern angepeilt und für 2 bis 5 min oder länger von Hand durchs Teleskop schauend nachgeführt. So kommen schon ganz ordentliche Bilder zustande!
    Je nach Objektiven die man für die SLR hat lohnt das aber nur für Sternbild und großflächige Langzeitaufnahmen. Wenn man Planeten oder sowas knipsen möchte ist im Lowcost Bereich am ehesten eine Webcam zu empfehlen (die richtige für ca. 50,-) und die hängt man sich dann direkt ans Teleskop und steuert mit Notebook oder so...
    Viel Erfolg noch!
    Philipp

  • Hallo Hannes,


    nimm's mir nicht übel, aber ich habe den Eindruck, Du hast Dir etwas in den Kopf gesetzt und suchst nach einer Bestätigung - nicht nach ehrlichen Meinungen[8D]
    Aber das muss ja jeder selbst wissen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">werd mir einfach mal einen film mit 800iso kaufen, die cam auf 1600 stellen und dann damit ausprobieren, was mit einer belichtungszeit von 10 sekunden möglich ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Einen 800ASA Film würde ich Dir nicht empfehlen - der ist viel zu grobkörnig. Die beste Wahl ist meines Wissens der Kodak E200 pro (mit 200ASA), den Du beim Entwickeln noch eine Stufe (auf 400ASA) pushen lassen kannst. Wozu Du die Kamera auf 1600 stellen willst, ist mir ein Rätsel - bei 10 Sekunden wird aber eh nicht viel zu sehen sein. Als Beispiel: Am so ziemlich hellsten Objekt des Winterhimmels, M42, mußt Du mein f/5 ca. 5 min belichten


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">digicam hat für mich halt den reiz, dass man bilder aufsummieren kann, was mit analogtechnik nicht geht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar geht das auch analog. Was glaubst Du, was die Astrofotografen vor 50 Jahren gemacht haben? Die haben fleissig Negative übereinandergelegt[:D]


    Nichts für ungut
    Klaus


    P.S.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hast du auf deiner homepage ev. ein foto, das mit der coolpix gemacht wurde - zwecks vergleich?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry - habe ich nicht. Das war es ja, was ich Dir sagen wollte - es gibt keinen Vergleich...

  • Servus zusammen,


    ich hätte ein Bild mit einer Kompaktdigi anzubieten, zwar nicht mit einer Coolpix aufgenommen, sondern mit einer Casio QV-5700. War mein erster Versuch überhaupt und ist auch nicht nachbearbeitet. Ich habs nur etwas verkleinert und in JPG umgewandelt damit der Upload nicht so lange dauert.


    http://www.mitglied.lycos.de/d…dreieck/sommerdreieck.jpg


    Summe aus 6x60sec, ISO200 (oder waren es nur 100?), Brennweite 7mm, Blende 2, Nachgeführt mit EQ-Plattform nur grob eingenordet mit Kompaß


    Der Blausaum ist sehr stark. Abblenden wäre möglich, aber die Kamera ist auf 60sec begrenzt (selbst im BULB Modus !) und die ISO Einstellungen 400 und 800 sind bei 60 sec nicht zu gebrauchen, weil die Aufnahme von der Ecke oben links her ins die Sättigung kommt und schneeweiß wird.
    Man muss halt Kompromisse eingehen. Ich würde daher nicht vertrauen, daß bei einer neu angeschafften Kompaktdigi alle Funktionen in Kombination zu gebrauchen sind .... ich meine wenn der Hersteller einen BULB Modus einbaut, dann heisst das im Regelfall nicht unendlich sonderen 60sec. Wenn er ISO 800 oder gar 1600 verspricht, heißt das noch lange nicht dass es im Zusammenspiel mit den 60sec brauchbar ist.
    Ganz zu schweigen von den "High End" Objektiven die verbaut werden, mit denen man aber leben muss, eben weil sie nicht auswechselbar sind.
    Die Kompakten sind einfach für eine andere Zielgruppe gemacht und liefern wenn man sie bestimmungsgemäß! einsetzt gute Ergebnisse.


    Ich werde zwar weiterprobieren, aber denke ich hätte lieber die damals 800 Euro für die QV-5700 ein paar Jahre länger im Sparschwein gelassen und hätte mir heute für das Geld eine EOS350D gekauft ;)


    Ich denke sinnvoller wäre zu schauen welche Kamara für Astrofotos taugt und die dann "notgedrungen" für die normalen Aufnahmen im Urlaub usw. mitzuverwenden.
    Andersherum hinkt die Sache ein wenig.


    CS
    Marc

  • hi,


    hab gerade nachgesehen: es ist eine canon eos 600.
    und das beste (was ich nicht mehr wusste): die cam hat einen bulb modus!
    muss dan mal ausprobieren um zu sehen, wie er funktioniert - d.h. wie ich dann die aufnahme starten + beenden kann - hoffentlich muss man nicht den auslöseknopf halten, solange belichtet werden soll. :)


    sobald's wieder schön ist, werd ich also mal versuchen, damit was zu machen.
    leider ist vom alten meade teleskop die goto-steuerung kaputt - die müsst ich reparieren -
    dann kann ich mal probieren, anstatt dem scope die camera draufzumontieren - wg. auto nachführung - ist sicher ziemlich schlecht, aber wohl besser wie garkeine nachführung + ja nur mal zum testen.


    (==&gt;)watchgear: ev. kam das von mir falsch rüber - aber das "suchen nach einer bestätigung" war nicht meine absicht.
    ich hab astro-fotografisch noch nie etwas gemacht und wenn du mir sagst, dass das was ich vorhabe nicht geht, glaub ich dir das.


    ad "das geht auch analog": leider nicht wirklich, oder?
    theoretisch könnte man schon negativstreifen einscannen und die dann aufaddieren - aber nur sehr theoretisch. ;)


    filmnegative aufeinanderlegen hab ich mal gemacht - allerdings bur bei SW-Film und bei Farbfilm stell ich mir das sehr schwierig bis unmöglich vor.
    beim sw-film hast ja ein graugelbes licht beim arbeiten im labor, bei farbfilm muss es absolut dinkel sein.
    das negativ wird in einen belichtungsaparat eingespannt und auf einer ablageplatte darunter das fotopapier hingelegt.
    nun konnte man z.b. während der belichtung das fotopapier absichtlich verschieben um einen bewegungseffekt darzustellen u.a.
    (war mal vor ca. 10 jahren in einer "fotogruppe" - das war noch in der hauptschulzeit - wie die zeit vergeht...)


    werds dann halt mal mit einem 200 od. 400 iso film versuchen.
    wg. auf 1600 iso stellen - das ist, damit die cam eine andere (kürzere) belichtungszeit berechnet - im automatikmodus - im manullen bzw. bulb modus hat das natürlich keine bedeutung - war ein denkfehler meinerseits.


    (==&gt;)lupus: schönes bild, ich denke, wenn man den kontrast verstärkt, sodass der graue hintergrund dünkler wird, schaut es sicher noch besser aus.
    das mit den verbauten objektiven ist natürlich ein argument, das stark gegen compaktcams spricht...


    werds also mal mit der (vorhandenen) analogcam versuchen.
    wenn was gscheites dabei rauskommt, werd ichs natürlich posten. ;)


    fg
    -hannes

  • Hallo Hannes,


    entschuldige bitte - ich war wohl etwas barsch. Ist sonst nicht meine Art...


    Was die "analoge Bildaddition" angeht - selbst gemacht habe ich das auch noch nicht. Ich kenne aber Leute, die das früher so betrieben haben (die sind mittlerweile auch alle froh, auf digital umgestiegen zu sein[:D])
    Ich kann ja mal nachfragen, wie es geht...


    Gruß
    Klaus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Was die "analoge Bildaddition" angeht - selbst gemacht habe ich das auch noch nicht. Ich kenne aber Leute, die das früher so betrieben haben (die sind mittlerweile auch alle froh, auf digital umgestiegen zu sein[:D])
    Ich kann ja mal nachfragen, wie es geht...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    na man lässt die Fotos auf CD brennen, und addiert dann am PC? das geht zumindest im Hellem [:)]


    aber ob das wirklich lohnt? der Film ist doch schon recht gut auflösend


    Gruß Frank

  • hi,


    (==&gt;)jürgen: hab mir die seite kurz angesehen - werds mir noch genauer durchsehen - also abendprogramm, weil für die nächsten tage eh wieder wolken angesagt sind. :(


    (==&gt;)klaus: kein problem, ist ja nur eine angeregte diskussion. ;)


    so stelle ich mir das ganze im moment vor:
    dass analoge fotografie durch die digitaltechnik (noch) nicht ersetzt ist, kann man wohl ohne wieters sagen - ich kenne es nur von der theorie oder berichten her, dass die "königsklasse" der fotografie immer noch die analoge fotografie im mittelformat ist - der aufwand soll recht hoch sein, dafür kann man sagen, dass die bilder jedoch etwa dem ergebnis einer 100 megapixel digicam entsprechen würden - von der auflösung her. (wie gesagt, eine behauptung, die ich gelesen habe und nicht selbst bestätigen kann)


    den vorteil der digitechnik dachte ich, liegt einfach darin, dass man die luftunruhe besser "austricksen" kann.
    man macht 10 bilder mit je 5 minuten - von denen schmeiß ich dann 2 weg, weil verschwommen - die restliechen addiere ich auf. dabei werde ich von programmen unterstützt, welche die bildfeldrotation der einzelbelichtungen ausgleichen und die belichtungen schön übereinanderlegen usw.


    analogtechnik: wenn man nicht aufaddieren kann, muss man 1x50 minuten belichten.
    nachführung wird aufwändiger, gute einnordung ist wichtiger, wenn darin in einer dauer von 10 minuten schlechtes seeing war, kann man die ganze aufnahme vergessen.


    lösung: auch analog 10 einzelbelichtungen machen mit je 2 minuten.


    das oben geschriebene stellt dar, wie ich mir das thema im moment vorstelle - ohne anspruch auf korrektheit. ;)


    und wie bekommt man das dann in den pc?
    entweder auf cd ausarbeiten lassen - wobei die das dann ja auch nur scannen, oder?
    wie hoch ist dabei eigentlich die auflösung?
    besser wäre wohl, den negativstreifen mit hoher auflösung einzuscannen...


    weiß jemand, wie man das bei mittelformataufnahmen macht?
    da muss man dann - wenn man die aufnahme am pc nachbearbeiten will - auf jeden fall einscannen - wird da der negativstreifen eingescannt?


    fg
    -hannes

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