Hallo zusammen,
lang, lang ist es her, dass ich auf dem Feld gestanden habe.
Ist es doch so bequem und vor allem warm, im Wohnzimmer zu sitzen und zu beobachten, wie die Ausrüstung im Garten mehr oder weniger zuverlässig ihre Arbeit verrichtet und die Bilder aufs Laptop schickt.
Aber da aus dem Garten raus der Blick auf die beiden Planeten doch sehr eingeschränkt ist (mit 200 mm Brennweite habe ich über mehrere Abende zwischen unserem und Nachbars Haus durchfotografiert), bin ich einige Male mit Minimal-Ausrüstung aufs Feld gefahren.
Am 01.03.2023 hatte ich Abends einen Termin in der Stadt und das Fotografieren gar nicht eingeplant.
Daher hatte ich meinem Vater vorher noch meine Kamera gebracht, mit der Bitte, doch ein paar Fotos zu machen.
Als ich dann aus dem Parkhaus fuhr und mein Blick zwischen den Häusern auf Venus und Jupiter fiel, hab ich mich geärgert, keine Kamera mitgenommen zu haben.
Der Anblick war so faszinierend, dass ich zu Hause dann schnell meine alte Kamera geschnappt habe und noch aufs Feld gefahren bin.
Das hier ist das 1. Bild des Abends (eigentlich nur das Testbild) mit einer Canon EOS700d und 35 mm Brennweite (Sigma 18-35 mm Art) , bei dem zufällig ein Auto vorbeifuhr und den Vordergrund anleuchtete.
Die Lichtspur in der Bildmitte ist von der Autobahn.
Am 02.03.2023 bin ich dann mit den Worten "Ich fahr nochmal kurz aufs Feld" auch nochmal losgefahren.
Es ist doch irgendwie was anderes und besonderes, auf dem Feld zu stehen und so sind es letztlich 2,5 Stunden geworden (mein Mann wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben .)
Entstanden sind u. a. diese beiden Bilder. Ebenfalls mit Canon EOS700da und 35 mm.
Schade, dass die Schönwetter-Zeit bei uns nun erstmal wieder vorbei ist.
Aber ich will nicht meckern, hatte ich die letzte Woche doch viel Glück und es warten noch einige Bilder auf die Bearbeitung.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Viele Grüße und CS
Sabine