Mein aller erstes Teleskop bis 300,- Euro

  • Hey Leute,


    ich bin der Cem, 25 Jahre und habe so richtig bock auf mein aller erstes Teleskop. Ich wollte schon immer mal eines besitzen, denn seit meiner Kindheit bin ich Fasziniert vom dem Weltraum, den Sternen und den Planeten da draußen. Nun habe ich mich dazu entschlossen ein Teleskop zuzulegen um mir meinen Kindheitstraum zu erfüllen.


    Von Teleskopen und den Kram drum herum habe ich nicht all zu viel Ahnung außer vielleicht paar Fachbegriffe.


    Nach einer kurzen Überlegung wollte ich mir den Pluto EQ 115/500 von Bresser bestellen - Kompakt, "Günstig" und vielleicht gut ? - doch als ich mir paar Beiträge und Meinungen zu dem Teleskop durchgelesen hatte, habe ich das Ding sofort storniert. Anscheinend ist der Pluto EQ das Geld nicht Wert. Die Vielfalt der Teleskope da draußen überfordert mich... Durch weitere Recherche bin ich auf dieses Forum hier gestoßen und dachte mir, ich frage lieber nach Hilfe, bevor ich mir etwas zulege was ich später vielleicht bereue. :)


    Was ich brauche, ist ein Teleskop welches Kompakt, aber dennoch gut ist. Da ich keinen Garten sondern nur einen Balkon besitze, möchte ich das Teleskop auch des Öfteren mal mit nach draußen nehmen.


    Mein Budget: 300€


    Ich freue mich auf eure Antworten !

  • Daβ es diese kriminellen Rasierspiegel-Teleskope immer noch zu kaufen gibt ! ... Unglaublich !


    Bei € 300.- fällt mir der 150er Tisch-Dobson ein (gibt's auch von anderen Marknen. Eine andere Montierung kannst Du später immer noch nachkaufen, Anschluβ ist vorhanden.

    Kannst auch mal hier lesen und hier (am Ende der Seite).


    Good luck !

  • Hallo Cem,


    als Hobbyastronom wird man oft gefragt, was denn das erste Fernrohr für einen preisgünstigen(!) Einstieg in die Astronomie sein sollte, das man auch gerne und häufig benutzen wird.


    Und mit dem man visuell Mond, Planeten, DeepSky Objekte beobachten, mit dem Handy oder einer Astrokamera (EAA - Electronically Assisted Astronomy) fotografieren kann und das mit einer Nachführung nachgerüstet werden kann.


    Das auf den Balkon oder ins Auto passt und mit Leichtigkeit aus dem Keller oder dem 5. Stock zu einer Exkursion "ausgeführt" werden kann.

    Und fertig aufgebaut gegriffen werden kann (grab 'n go) um unerwartete Wolkenlücken zu nutzen.


    Hier mal ein Set, das ich seit Jahren neben meinen Profiinstrumenten immer wieder gerne als grab 'n go Teleskop benutze. Dazu auch noch einige Zubehörempfehlungen.


    - Refraktor BRESSER Polaris Typ I 102/460 (mm Öffnung / Brennweite) auf EQ3 Typ 1 Montierung (äquatorial) und Alustativ

    Bresser | BRESSER Polaris-I 102/460 EQ3 Linsenteleskop mit Smartphone-Adapter & Sonnenfilter | Expand Your Horizon
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    www.bresser.de

    Preisportale sichten - da passt es dann auch mit den 300 EUR für ein Neugerät.


    - Karkoschka, Atlas für Himmelsbeobachter, Ausgabe 2016(!)

    Atlas für Himmelsbeobachter: Die 250 schönsten Deep-Sky-Objekte am Nord- und Südhimmel
    Der „Atlas für Himmelsbeobachter“ ist die Top-Empfehlung für Hobby-Astronomen. Mit seiner gelungenen Kombination von Übersichtssternkarten des gesamten…
    www.amazon.de

    - Neil T. English, The ShortTube 80 Telescope

    The ShortTube 80 Telescope: A User's Guide (The Patrick Moore Practical Astronomy Series)
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    Sue French, Deep-Sky Wonders

    Deep-Sky Wonders: A Tour of the Universe With Sky & Telescope's Sue French: A Tour of the Universe with Sky and Telescope's Sue French
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    www.amazon.de

    - Joseph Ashley, Astrophotography on the Go

    Astrophotography on the Go: Using Short Exposures with Light Mounts (The Patrick Moore Practical Astronomy Series)
    Astrophotography on the Go: Using Short Exposures with Light Mounts (The Patrick Moore Practical Astronomy Series)
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    - Wratten #12, 1,25" oder 2" Filter (Unterdrückt Achromasie!)

    Farbfilter hell Gelb #12 1,25"


    Zur Filterwahl bei Mond- und Planetenbeobachtung siehe auch:
    https://www.firstlightoptics.c…ary-visual-observing.html

    Auf jeden Fall aber solltest Du jertzt im Frühjahr an Teleskoptreffen in Deiner Nähe teilnehmen, bevor Du eine endgültige Kaufentscheidung triffst. Dort kannst Du dann die Vor- und Nachteile verschiedener Geräteklassen selbst begutachten und Dir von erfahrenen Amateuren am Himmel erläutern lassen!


    Gruß,

    Peter

  • Budget 300 Euro?


    Nun, da kommt man wirklich überhaupt nicht weit mit heutzutage...


    Etwaige Ansprüche sind bei diesem niedigen Budget dann doch eher vernachlässigbar, sorry.

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Hallo Cem,


    willkommen im Forum !

    Mein Budget: 300€

    dein Budget schränkt die Möglichkeiten schon ein.

    - Eine Dobson Montierung ist stabil und preiswert

    - Ein Newton sammelt das meiste Licht für das Geld


    Somit: Ein Newton-Dobson mit 130mm Öffnung.
    Entweder so etwas Bresser Dobson N130 oder so ein Skywatcher Heritage 130P

    Der Skywatcher ist etwas kompakter und leichter, ist dafür aber nicht so stabil wie der Bresser. Zudem kommen einige mit dem Helicalauszug nicht so zurecht.
    Ich selbst hatte keine Probleme und fand die Konstruktion eigentlich ganz ok.

    Ich hatte aber den 150P, aber der liegt über deinem Budget.


    Beides sind Tischdobson, d.h. man muss sich noch einen Hocker oder Tisch organisiseren auf dem man es stellen kann.
    Da du vom Balkon aus beobachten willst, ist das kein Problem.


    Etwas Geld für Okulare sollte man auch noch in der Hinterhand behalten.
    Das Skywatcher-25mm fand ich brauchbar und beobachtete am Anfang gerne damit, aber bei dem 9mm bzw. 10mm kann es sein das du bald etwas besseres haben willst.


    Wie sieht den die Himmelsqualität bei dir aus und in welche Richtung zeigt dein Balkon ?

    Hast du schon mal durch ein Teleskop geschaut ?
    Hast du mal versucht ein Objekt am Himmel zu finden und dann das Teleskop nachgeführt ?


    Das aufsuchen von Objekten kann nervenaufreibend sein, aber kann auch Spass machen.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Budget 300 Euro?


    Nun, da kommt man wirklich überhaupt nicht weit mit heutzutage...


    Etwaige Ansprüche sind bei diesem niedigen Budget dann doch eher vernachlässigbar, sorry.


    Und dann noch:


    "Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist".


    -----


    Ich würde eher sagen:


    "Paranoia ist ein Zustand, wo die Realität ""dann doch eher vernachlässigbar ist"".

  • Hallo Cem,


    Außer Peter empfiehlt hier übrigens niemand den kurzen Bresser-Achromaten für Mond und Planeten- aus gutem Grund, das ist zwar ein schönes Weitfeldgerät, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Du wie Peter den Farbfehler für erträglich hältst (bzw. gern mit Farbfilter beobachtest), halte ich für gering.


    Nur zur Einordnung ...


    Herzliche Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

    Einmal editiert, zuletzt von Cleo ()

  • Stathis

    Hat den Titel des Themas von „Mein aller erstes Teleskop - Hilfe !“ zu „Mein aller erstes Teleskop bis 300,- Euro“ geändert.
  • Hallo Cem,



    der hat unter allen vergleichbaren Newtons den mickrigsten Okularauszug, wie eine Kabelverschraubung ohne jedes Zukunfstpotenzial!


    der hier hat das größte Zukunfstpotenzial bei 150mm Öffnung in dieser Preisklasse > von Dobson für den Tisch > oder auf gutem Vermessungsstativ,  


    bis hin zu einer super AZ Montierung >

    Teleskop-Express: SkywatcherAZ-GTiX - azimutale GoTo Montierung mit zwei Prismenklemmen, nur Kopf


    Mehr dazu über E- mail Kontakt

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo Günter,


    Cem hat ein Budgetlimit von 300 Euro angegeben und wie ich schrieb schränkt das die Möglichkeiten ein.

    Ich verlinkte zwei Newtons die da reinpassen.
    Bresser hat einen Zahnstangen OAZ und Skywatcher einen Helicalauszug.
    Auf Youtube - Search Result Heritage 130P gibt es genügend Videos mit den Stärken und den Schwächen zum 130P, die sich Cem ja auch noch anschauen kann.
    Mein Helical war von der Passung ok.


    Wenn er mehr ausgeben will/kann kommen natürlich noch andere Teleskope in Frage !

    > von Dobson für den Tisch > oder auf gutem Vermessungsstativ,

    Ich finde das missverständlich, denn jedes Teleskop das man hier in diesem Thread vorgeschlagen hat, hat einen Standard-OAZ und Prismenschiene.
    In diesem Punkt hat jedes Teleskop das gleiche Zukunftspotential, weil man es auf jede andere Montierung und mit jedem Standard-1,25"-Okular betreiben kann !


    ohne jedes Zukunfstpotenzial!

    Der einzige wirkliche Unterschied liegt im 2" OAZ und den brauchst du nur bei hohen Brennweiten in Kombination mit größeren sGF.

    Bei 1,25" kann man noch ein 25mm Okular mit sGF 60° und ein 30mm mit 52° einsetzen.


    52° Grad sind nicht berauschend, aber ich selbst habe damit einige Zeit beobachtet ohne davon genervt zu sein.

    Und bei 20mm oder niedriger sind wir bei mindestens 70° sGF.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Hi Cem und willkommen im Astrotreff!


    Da es noch keiner angemerkt hat, kann man auch das ein oder andere Teleskop gebraucht kaufen und du bekommt so mehr für dein Budget.

    Ich empfehle dir nach persönlicher Erfahrung ein Dobson, da kaufst du am meisten Licht für dein Geld und du kannst es einfach hinstellen und loslegen.


    Auch Ferngläser können sehr interessant sein, man unterschätzt wieviel mehr man damit schon sehen kann. Details bei z.B. Planeten sind mit preiswerten Ferngläsern natürlich nicht drin, aber Jupiter als Scheibe mit all seinen Monden oder die Andromedagalaxie M31 ( Natürlich nicht wie auf Bildern ) sind möglich!


    Immer dran denken: Das beste Teleskop ist jenes, welches du auch benutzt.

  • Hallo Alexander,


    dabei geht es nur zweitrangig um die 2“ Verwendung, ich habe Beide nebeneinander ausprobiert, später noch den 6“ Newton von Skywatcher.

    Wenn man dann die Drei vergleicht, kann man bei dem Heritage - Teleskopen, egal ob 130mm oder 150mm, kaum noch von einem Okularauszug sprechen, das ist bestenfalls eine Okularverschraubung,

    die schon bei den 1,25“ Hyperion Okularen versagt und im Sterntest die Verkippung je nach Teleskopstellung zeigt!


    Hier ist also überhaupt kein Zukunfstpotenzial wie oben beschrieben erkennbar!


    In den letzten Jahren habe ich hier, 11x diese Heritage Empfehlungen korrigieren müssen, damit die Anwender zu einem Zukunftssicheren Teleskop fanden und nur bei bei 4 war die Rückgabe noch möglich.

    Die Anderen wurden dann nach einigen Monaten mit guten Plössl + 70° TSW Okularen an Jugendliche Einsteiger von 10 - 17 Jahren günstig abgegeben, dort sind Sie auch noch richtig platziert!


    Darüber hinaus bieten Sie Fortgeschrittene, außer einen kompaktem Zweitgerät für kurze Einsätze, kaum noch Gewinn!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

    Einmal editiert, zuletzt von G2-Astro ()

  • Hallo Günter,

    die schon bei den 1,25“ Hyperion Okularen versagt und im Sterntest die Verkippung je nach Teleskopstellung zeigt!

    interessante Aussage.
    Ist mir nie aufgefallen und ich hatte sogar experimentell im Helical eine Kamera auf ein Zoom Okular adaptiert.
    Der daraus resultierende Hebel & Gewicht ist schon extrem für die Konstruktion.

    Das man bei der Kombi Verkippungen feststellt versteht sich aber von selbst !


    Ich habe immer vor dem Beobachten intra- und extrafokal die Justage nachgeprüft. Es hätte mir eigentlich auffallen müssen.

    Insofern kann ich deine Erfahrung nicht teilen, das das nur mit einem Okular passieren kann (die 1kg schweren Okulare lassen wir mal aussen vor).


    Das Bresser den stabileren Tubus hat ist unbestritten und sein OAZ müsste auch stabiler sein.

    Ob aber der hohe Aufbau des OAZ wirklich so toll für die Fangspiegelgröße und/oder Ausleuchtung ist mag jeder für sich entscheiden.
    Beim Heritage sorgt der flache Helical für einen kleineren Fangspiegel bei ausgeleuchteter Feldblende.


    Faktisch ist man bei einem Budget von 300€ immer in der Kompromiss-Zone, d.h. man muss für sich entscheiden welchen Nachteil man in Kauf nimmt und welchen nicht.

    Wenn für Cem Stabilität wichtig ist und etwas mehr Gewicht und Größe in Ordnung geht, dann holt er sich den 130mm Bresser.

    Darüber hinaus bieten Sie Fortgeschrittene, außer einen kompaktem Zweitgerät für kurze Einsätze, kaum noch Gewinn!

    Cem steht am Anfang und als Reiseteleskop werden durchaus 5" und 6" Newton sehr gerne benutzt.

    Oder mit anderen Worten:
    Wenn Cem sich später ein richtig großes Teleskop holt, hätte er noch immer etwas für unterwegs.


    Mehr Zukunftspotential braucht man nun wirklich nicht.


    Viele Grüße


    Alexander

  • die schon bei den 1,25“ Hyperion Okularen versagt und im Sterntest die Verkippung je nach Teleskopstellung zeigt!


    Merci !

    ich habe mich immer gefragt, warum sich niemand bei den "2-Stangen"-"Einklapp"-Dobsons mit Problemen meldet !

    (es gibt ja auch "3-Stangen"-"Einklapp-Dobson", die irgendwie mehr "logisch" erscheinen).


    Jetzt weiβ ich es !

  • Guten Abend Leute,


    ja, Ihr habt natürlich recht. Vielleicht ist die Heritage 130P nicht Zukunftssicher, oder hat einige Nachteile die ein anderes Modell nicht hätte. Trotz allem bin ich mit meiner Entscheidung zufrieden, mir den Heritage 130P geholt zu haben. Falls mir das Hobby langfristig noch spaß machen sollte und ich in Zukunft mehr vom Himmel sehen möchte, werde ich so oder so in etwas größerem Investieren. Für den Einstieg reicht mir der Heritage vollkommen aus! Naja, vielleicht überlege ich mir den 130mm Bresser zu holen, welcher mir der Alexander empfiehlt - Da ich nicht so der Fan vom Offenem Design der Heritage bin - mal schauen. Alles in allem bin ich aber schon sehr zufrieden mit dem kleinen Ding :)


    PS: Beim lesen eurer Diskussionen merke ich, wie viel ich noch lernen muss :D


    Nochmals vielen Dank für eure Hilfe.



    Viele Grüße


    Cem

  • Hallo Cem,


    Trotz allem bin ich mit meiner Entscheidung zufrieden, mir den Heritage 130P geholt zu haben.

    Naja, vielleicht überlege ich mir den 130mm Bresser zu holen,

    Der letzte Satz irritiert mich jetzt.
    Du hast dir doch gerade ein Teleskop gekauft oder doch nicht ?


    Falls doch schon gekauft, dann schreib doch mal wie du mit dem Heritage zurechtkommst (Stabilität, nachführen, fokussieren mit dem Helical ... usw. ) und wie deine erste Beobachtungsnacht war.


    Viele Grüße und ich wünsche dir viel Spass mit deinem neuen Teleskop


    Alexander

  • Der letzte Satz irritiert mich jetzt.

    Du hast dir doch gerade ein Teleskop gekauft oder doch nicht ?

    Richtig, den Heritage habe ich hier bei mir. Die Möglichkeit einer Retoure ist aber noch gegeben, deswegen der letzte Satz.


    Nun, in den letzten Tagen hatte ich eher weniger Glück da die Wolkendecke mir im Wege stand, konnte aber hier und da einige Wolken Lücken ausnutzen. Mein aller erstes Ziel war der Mond - welch Überraschung :D Dennoch war es ein sehr schöner Anblick. Wollte am Anfang erstmal ohne App oder Reiseführer klar kommen und habe einfach stunden lang in den Himmel geblickt, die Schönheit der Sterne bewundert und vor mich hin geträumt. Das war echt schön. Allein durch diese eine Nacht, hat sich das Teleskop für mich in meinen Augen schon gelohnt.


    Was ich bisher sagen kann: Die Stabilität ist ganz ok. Es wackelt und schüttelt nicht beim beobachten außer man kommt gegen das Teleskop oder wechselt mal hastig das Okular aus und selbst dann ist es nur ein kurzes wackeln.


    Das Nachführen mit dem Teleskop in der Horizontalen ist sehr smooth, geht leicht von der Hand. Das hoch und runter ist ab und zu etwas hakelig. Wenn ich langsam nach unten oder nach oben führe möchte, dann gibt das Teleskop so einen mini Schub (ruckel) was teilweise echt stören kann, da man zu weit vom Ziel katapultiert wird. Passiert aber nur hin wieder mal. mit meinen 25mm ist die Nachführung echt kein Problem. Bei den 10mm wird es aber schon es Knifflig, ist aber machbar.


    Das Fokussieren mit dem Helical - Ich nehme an, Helical ist die Okularverschraubung, wo man drehen muss zum fokussieren - klappt ganz gut. Ich war erst skeptisch, aber am Ende klappte das eigentlich ganz gut solange ich vorsichtig war. Habe des Öfteren mal gelesen das der stark wackeln soll und man den mit Teflon band stabiler machen solle, konnte das aber (noch) nicht nachvollziehen.


    Die Optik bzw. die Bildqualität vom Heritage ist echt guuuut. Klar, hab keinen vergleich mit anderen Teleskopen, aber ich hatte mir das ganze viel schlechter vorgestellt.


    Was ich aber bemerkt habe, Der Fangspiegel hat eine kleine Kerbe und ist an den Ränder teilweise Dunkler als an anderen Stellen. Ist das Normal?

  • Hallo,


    Quote:


    "Der Fangspiegel hat eine kleine Kerbe und ist an den Ränder teilweise Dunkler als an anderen Stellen. Ist das Normal?"


    Ein Foto würde echt helfen, um zu eruieren, was Du genau meinst.


    Ich tippe mal auf Oxidation.


    Gruß,


    Sanuel

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Hallo Cem,


    freut mich das du mit dem Teleskop so klar kommst !

    Das Fokussieren mit dem Helical - Ich nehme an, Helical ist die Okularverschraubung, wo man drehen muss zum fokussieren - klappt ganz gut. Ich war erst skeptisch, aber am Ende klappte das eigentlich ganz gut solange ich vorsichtig war. Habe des Öfteren mal gelesen das der stark wackeln soll und man den mit Teflon band stabiler machen solle, konnte das aber (noch) nicht nachvollziehen.

    Ja, so einen OAZ nennt man Helical.
    Der Vorteil des Leichtbaus und des "zusammenschiebens " hat eben den Nachteil das es nicht so stabil ist wie eine Volltubus.

    Aber die Tatschae das man den Heritage so einfach zusammenschieben kann hat mir eigentlich sehr gut gefallen !


    Das wackeln des OAZ war anscheinend am Anfang ein größeres Problem, aber wenn du weit genug herausdrehst sollte der OAZ auch anfangen zu wackeln.
    Wenn das nötig wäre um in den Fokus zu kommen wurde ich eher zu einer Verlängerung raten, damit man nicht so weit herausdrehen muss.

    Die Optik bzw. die Bildqualität vom Heritage ist echt guuuut. Klar, hab keinen vergleich mit anderen Teleskopen, aber ich hatte mir das ganze viel schlechter vorgestellt.

    War das Teleskop schon justiert bzw. hast du es justiert ?
    Falls nein, dann mach das mal. Eine Filmdose oder eine einfache Justierhilfe + intra- & extra-fokal am Stern nachjustieren reicht aus.


    Was ich aber bemerkt habe, Der Fangspiegel hat eine kleine Kerbe und ist an den Ränder teilweise Dunkler als an anderen Stellen. Ist das Normal?

    So etwas habe ich an meinen Fangspiegeln noch nicht entdeckt, aber wie Samuel geschrieben hat, ein Bild wäre hier echt hilfreich um zu erkennen um was es geht.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Das wackeln des OAZ war anscheinend am Anfang ein größeres Problem, aber wenn du weit genug herausdrehst sollte der OAZ auch anfangen zu wackeln.

    Wenn das nötig wäre um in den Fokus zu kommen wurde ich eher zu einer Verlängerung raten, damit man nicht so weit herausdrehen muss.

    Ja, ich denke je weiter ich raus drehe desto mehr würde es wackeln. Früher oder später werde ich es bestimmt merken. Wie funktioniert eine Verlängerung?


    War das Teleskop schon justiert bzw. hast du es justiert ?
    Falls nein, dann mach das mal. Eine Filmdose oder eine einfache Justierhilfe + intra- & extra-fokal am Stern nachjustieren reicht aus.

    Nein das Teleskop war nicht Justiert. Zum Glück habe ich vor meinem Kauf ein paar Videos geschaut und direkt nachgecheckt ob es Justiert war. Das gute, es war eine "selbstgebaute" Justierungshilfe mit bei gelegt worden :)

  • Wie funktioniert eine Verlängerung?

    Ein Rohr das unten in den OAZ passt und oben etwas größer im Durchmesser ist so das dein Okular reinpasst.
    Für gewöhnlich braucht man so etwas bei einem Heritgae nicht, aber wenn doch dann brauchst du wahrscheinlich nur ein Verlängerung von 10mm oder 20mm.

    Man kann das auch vorher "behelfsmäßig" ausprobieren in dem man das Okular nicht ganz in den OAZ einsteckt, sondern 10 mm vorher festklemmt.


    Videos geschaut und direkt nachgecheckt ob es Justiert war. Das gute, es war eine "selbstgebaute" Justierungshilfe mit bei gelegt worden :)

    Top ! Mehr brauchte es wirklich nicht.

  • Ein Rohr das unten in den OAZ passt und oben etwas größer im Durchmesser ist so das dein Okular reinpasst.
    Für gewöhnlich braucht man so etwas bei einem Heritgae nicht, aber wenn doch dann brauchst du wahrscheinlich nur ein Verlängerung von 10mm oder 20mm.

    Man kann das auch vorher "behelfsmäßig" ausprobieren in dem man das Okular nicht ganz in den OAZ einsteckt, sondern 10 mm vorher festklemmt.

    Gut zu Wissen, danke :)


    Hast du eventuell paar Empfehlungen für Okulare, die ich mir unbedingt zulegen sollte?

  • Hast du eventuell paar Empfehlungen für Okulare, die ich mir unbedingt zulegen sollte?

    Unbedingt musst du gar kein Okular kaufen, ausser du hast mit den mitgelieferten ein Problem (zu kleines sGF, zu "flaues" Bild, ....)


    Zwei Wahrheit vorne weg:

    1. Wenn du einmal ein besseres Okular hast, dann willst du die schlechteren Okulare früher oder später nicht mehr benutzen.

    Das ganze kann also noch mal richtig ins Geld gehen !

    2. Okulare sind immer etwas subjektives, weil jeder Mensch auf ganz bestimmte Sachen Wert legt und andere wiederum ihm nicht so wichtig sind.

    Der eine will Randschärfe bis zum Abwinken , der andere ein sehr großes sGF und ein weiterer braucht einen großen Augenabstand weil er nur mit Brille beobachten kann.

    Und willst du alles kostet ein Okular das Vielfache deines Teleskopes.

    Das einfache Setup hat drei Okulare. Will man mehr Abstufungen können es auch 4 oder 5 Okulare sein.

    Bei deinem Teleskop war ein 25mm mit 50° sGF und ein 10mm auch mit 50° sGF dabei.

    Damit hast du ein Okular für die Übersicht mit geringer Vergrößerung und eines mit mittlerer Vergrößerung.

    Wäre also ein Okluar für die hohe Vergrößerungen eventuell sinnvoll, WENN dir das 10mm wirklich zusagt !


    Für die höhere Vergrößerung empfehle ich ein 5mm Okular:

    1. Mit 60° sGF wäre da das Artesky Super ED 5mm, welches baugleich zum TS NED sein soll, aber billiger ist. Es gibt einige Brillenträger die damit zurecht kommen.

    2. Mit 68° sGF wäre da das Baader Hyperion 5mm, welches uneingeschränkt brillenträgertauglich ist (wenn man Zylinder größer 0,5 Dioptrin hat muss man mit Brille beobachten)
    3. Mit 82° sGF wäre da das ES 4,7 mm zu empfehlen. Es gibt noch Okular mit mehr sGF, sind aber preislich deutlich teurer.


    Braucht man keine Brille und ist bereit so um die 165€ auszugeben, dann die Nr. 3 und will man Geld sparen und kann auf größere sGF verzichten dann die Nr 1.

    Und dann gibt es noch die Möglichkeit gebraucht Okulare zu kaufen. Die Hyperions werden z.B. ab und zu für 85€ bis 100€ hier oder im Nachbarforum angeboten.


    Ich selbst hab bei einem Händler durch ein paar Okulare geschaut um ein Gefühl zu bekommen welcher Einblick ich als angenehm empfunden habe und welches sGF ich als gut einstufe.

    Empfehle ich dir auch !


    Viele Grüße


    Alexander

  • Hallo Cem,


    der Fangspiegel mit der kleinen Kerbe ist ärgerlich aber kein Problem.



    Grundlegender Tipp,

    ein Besuch in einer Sternwarte oder in einem astronomischen Verein in deiner Nähe kann für dich als Einsteiger sehr wertvoll sein. Als Einzelkämpfer ist es meist mühevoller sich in die Materie einzuarbeiten. Ich habe im Bekanntenkreis, in meiner Heimat zwei Enthusiasten, die schon sehr lange dabei sind. Mit denen gehe ich immer auf Tour und man kann sich austauschen. Darüber hinaus ist es sehr hilfreich für den eigenen Lernprozess.

    Auch kann ich mir immer wieder was Ausleihen, von dem heißen Stoff der Kollegen (Teleskope, Montierungen, Okulare, Filter, ...), also auch vorteilhaft.



    Ich habe den etwas größeren Bruder des Heritage 130p, den 150p. Die beiden Teleskope unterscheiden sich nur in der jeweiligen Größe.

    Die 130 steht für die Öffnung/Größe der Hauptspiegels/Apertur in Millimeter D = 130 mm.

    Die 650 für die Brennweite, auch in Millimeter F = 650 mm. Der Buchstabe "p" steht sehr wahrscheinlich für Parabol(-spiegel).


    Übrigens, die übliche Teleskopbezeichnung setzt sich zusammen aus:

    - Welches System/Art von Teleskop? In deinem Fall Newtonteleskop als Dobson

    - die Öffnung in Zoll (")

    - dem Öffnungsverhältnis V (als Bruch)


    Bedeutet:


    1. Öffnung

    allgemein gilt 1" = 25,4 mm

    130 mm / 25,4 mm = 5,12" ~ 5"


    2. Öffnungsverhältnis

    130 mm / 650 mm = 1/5 (0,2) dimensionslos

    Die Zahl 1 wird im Zähler auf "F" normiert und du erhältst F/5.


    Zusammen aus 1. und 2. habe wir für dein Teleskop die Bezeichnung Dobson 5" F/5. Da stecken nun alle relevanten Informationen drin.


    Noch ein Beispiel mit ausgedachten Refraktor (Linsenteleskop) D = 100 mm, F = 1000 mm

    100 mm / 25,4 mm = 3,94" ~ 4"

    100 mm / 1000 mm = 1/10 (0,1) also Refraktor 4" F/10

    Anmerkung, 1/10 < kleiner als 1/5. Wir haben beim Refraktor also ein kleineres Öffnungsverhältnis.


    3. Öffnungszahl

    Der Kehrwert/ das Reziproke aus dem Öffnungsverhältnis 1/5 = 5 ... 1/10 = 10 immer noch gilt hier!!! 5 > 10


    Öffnungsverhältnis, Kenngrößen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtst%C3%A4rke_(Fotografie)


    Den kleinen Dobson 6" F/5 habe ich vor über einem Jahr gebraucht gekauft. Letztes Jahr hatte ich 38 Beobachtungsnächte mit diesem Teleskop und es macht mir immer noch richtig Spaß.

    Da es so unschlagbar kompakt ist, schnell im 0815-Wanderrucksack verstaut, zwei bis drei Okulare dabei, die Rockerbox auf den Gepäckträger des Fahrrades geschnallt, zwingt es einen förmlich, bei gutem Wetter nachts raus zu fahren. Auf Kurzreisen, im Urlaub, auf Fortbildungen ist es immer dabei. In der Stadt vom Balkon wunderbar Mond- und Planetenbeobachtung, da braucht es keinen dunklen Himmel für. Man sollte schauen, dass nicht Schornsteine oder Dächer in unmittelbarer Umgebung sind. Denn diese beeinträchtigen gerade zu Zeiten von Heizperioden die Abbildungsqualität des Mondes und der Planeten im Okular (Wärmeabstrahlung, lokales Seeing)

    Auf der Wiese, im Feld draußen, egal wo, schön DeepSky, je dunkler der Himmel desto fantastischer.


    Der Kleine wird mich noch locker durchs Studium begleiten und danach fällt ja selbstverständlich das Geld nur so vom Himmel ;)

    Dann kann ich mir aus meinen eigenen Erfahrungen und Kenntnissen mein nächstes Teleskop zusammenstellen. Wahrscheinlich dann aber eher Selbstbau, mal sehen.


    Dadurch das ich dir gegenüber etwas Vorlaufzeit habe, kann ich dir eventuell ein paar Tipps mitgeben, wie du dein Teleskop etwas modifizieren kannst. Es bringt auf jeden Fall einen schönen Mehrwert. Dazu ist es auch äußerst simpel es umzusetzen.

    Lies dich ein, Schritt für Schritt und ganz entspannt.


    Okularauszug

    Als erstes habe ich das Spiralgewinde des Okularauszugs (OAZ) mit PTFE-Dichtband (~ 2 € gelber Deckel) umwickelt und noch zwei Schlauchschellen außen am OAZ befestigt. Seitdem läuft er sehr geschmeidig und so konnte ich die leichte Verkippung minimieren. Das hast du schon angesprochen (Helicalauszug).

    Zusätzlich habe ich die blanke Innenseite mit Veloursfolie (~ 7 €) beklebt.

    Material:

    - d-c-fix Klebefolie Velours schwarz 45x100 cm, der Rest wird noch benötigt

    - PTFE-Gewindedichtband

    - ggf. zwei Schlauchschellen Durchmesser ~ 50 mm


    Den nächsten Schritt empfehle ich, wenn du deinen Dobson schon einige Male justiert hast und keine großen Berührungsängste dem Teleskop über mehr hast.

    Denn für diesen Schritt empfiehlt es sich, den Hauptspiegel und den Fangspiegel auszubauen.


    Justage Newton

    Seeing1 Newton Justage


    Nimm den Hauptspiegel samt Halterung vom Tubus ab (lösen der 4 kleinen Kreuzschlitzschrauben, hinten am Tubus). Beim Ausbau des Fangspiegels, die mittig sitzende Schraube etwas lösen und erst die drei umliegenden kleinen Schrauben komplett rausdrehen. Danach hälst du mit einer Hand die schwarze Fangspiegelhalterung fest und drehst sachte die zentrale Schraube raus. Legst beide Spiegel erstmal sicher beiseite, Schrauben und Feder vom Fangspiegel nicht verlieren.


    Streulicht

    Gegen die Streulichtanfälligkeit und dem eigenem Beobachterseeing (offene Bauweise) habe ich mir einen zusätzlichen Tubus aus einer Moosgummiplatte gebastelt und mit Klettband an der eigentlichen Lichtblende befestigt (die Kunststoffplatte unter dem OAZ). Den Blechtubus innen noch mit Veloursfolie beklebt. Das "Flextube-Prinzip" funktioniert dabei immer noch einwandfrei, auch nach unzähligen Auf- und Zuschieben.

    Das Ganze hat 12 € gekostet, Zeitaufwand war eine Stunde und hält nun ein Jahr, trotz Tau Minustemperaturen und allgemeinen Wetter.

    Material:

    - Moosgummiplatte 50 x 70 cm, schwarz, Ø 3 mm

    - (Industrie-)Klettverschluss zum Aufkleben 3m x 16 oder 20 mm (Amazon)

    - Berechnung Innendurchmesser Tubus x π + ~ 15 - 20 mm für das aufkleben des Klettbandes,


    Eine simple Anleitung dazu gibt es hier (Englisch)



    Aus dem Rest der Moosgummiplatte kann man noch eine Lichtblende basteln. Ich bin aber inzwischen zu einer sogenannten Tau-/Störlichtblende übergegangen. Sie schützt beim Beobachten vor aufsteigendem Tau und noch einmal gut vor Störlicht. Sie wird wie der normale Deckel einfach vorne draufgesetzt.

    Auch aus Moosgummi und einem ausgedienten Objektivschutzdeckel von einem anderen 6-Zöller. Länge des Dings ist ~ 1,5 x Innendurchmesser. Allerdings bin ich an dem Ding beim Basteln fast verzweifelt.


    Hauptspiegel/Fangspiegel

    Beim ausgebauten Hauptspiegel kannst du dann auch gleich schauen ob die Halteklemmen (drei Klemmen, zwei Schrauben) nicht zu fest sind. Es sollte ein Blatt Papier (Dicke ~ 0,1 mm) zwischen Halteklemme und Hauptspiegel passen. Zu feste Halteklemmen können Verspannung im Spiegel verursachen und deine Sterne sehen verzerrt aus, schlecht.

    Zusätzlich ist eine flache Unterlegscheibe hinter der Fangspiegelhalterung ratsam (die schwarze Halterung hinter dem kleinen Fangspiegel). Nach jeder Justage bohren sich nämlich kleine Löcher in die Halterung und die Justage wird dadurch irgendwann zum Geduldsspiel bis unmöglich. Die Halterung ist dammlichterweise aus Alu und die kleinen Innensechskantschrauben aus Stahl (>ლ).


    Rockerbox/Wiege

    Dort habe ich noch eine alte Schallplatte zwischen die Grundplatte (wo die Füße dran sind) und die eigentliche Rockerbox gelegt. Danach die Schraube und die Mutter in der Mitte nicht zu fest anziehen, die muss noch klappern, wenn man sie anfasst. Dann läuft es im Azimut einfach göttlich. Aber wenn es bei dir schon butterweich läuft, dann ist es top.



    Montierung/Erhöhung

    Als Erhöhung, wenn der Dobson mal keinen Tisch hat.

    Tische sind in der Natur selten vorhanden.

    Regentonnenständer, großer stabiler Blumentopf oder ein Hocker vom Baumarkt sind billig. Es sollte halt nicht kippeln.

    Ich habe aber auch Sitzbänke, die man häufiger findet, einen Baumstamm, eine kleine Mauer an verschiedenen Beobachtungsplätzen verwendet. Ansonsten sind diverse Altazimutmontierungen (Traglast 5 kg) zu empfehlen, ob manuell oder mit motorischer Nachführung. Beide Varianten kosten aber auch einiges und Nachrüstungen sind bei den meisten nicht möglich. Das musst du wissen, da ein bisschen Weitsicht einsetzen für eventuell spätere Investitionen.


    Für den sicheren Transport, passt dein Teleskop/der Tubus sicherlich auch in eine gepolsterte Werkzeugkiste aus Kunststoff (Leicht, aus dem Baumarkt).


    Teil 1

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