Endlich ist es fertig, mein MINI -Leicht setup.
Dieses ist mittlerweile meine interne Revision 5.
Die ursprüngliche Konfiguration wurde nach un nach verbessert, damit sie leichter wird , schneller zu installieren ist, und den Qualitätsansprüchen genügt.
Die Montierung ist eines Ioptron Cem26 . Leider war die bei Erhalt nicht wirklich zu gebrauchen, da sie immer wieder den Nullpunkt verloren hat, und das Guiding unterirdisch war. Auch das Platesolving funktionierte nur mit etwas Glück.
Also ging sie zurück zum Händler , und nun ist sie wieder da. Die Antriebe wurden neu justiert, irgend etwas darin war wohl zu stramm. Dadurch haben die Schrittmotoren immer wieder Schritte vergessen, was zu diversen Fehlern führte.
Nun läuft sie aber einwandfrei, und erste Tests haben ein zu frieden stellendes Guiding mit einem Error von etwa 0.8 Bogen Sekunden ergeben. Mehr las gut genug für mich.
Auch das Platesolving funktioniert nun innerhalb weniger Sekunden, und mit ein bis 2 Korrekturen ist das Objekt zentriert.
Das ursprüngliche Stativ wurde gegen ein leichtes Berlenbach ausgetauscht.
Direkt am Stativ it noch ein Mehrfachstecker mit Verlängerung und das zentrale Netzteil mit 12V /12A angebaut.
In der ersten Konfiguration war noch ein kleiner Rechner am Stativ angebaut. Das war aber erstens schwerer, zweitens brauchte der ein extra Netzteil und drittens waren zu viele Kabel zu stecken.
Der Rechner ist nun ein MELE 2 , und der ist auf den Image Train gewandert.
Das ist der erste von 2 Teilen dieses Setups. Gewicht nur knapp über 5kg, kann also mit einer Hand in den Garten getragen werden.
Der zweite Teil des Setups ist der Image Train bestehend aus dem ASKAR 80phq, einer gekühlten Kamera mit IMX533 , einem Zwo Autofokus , einem SV Bony Guide Scope mit ASI 290MM sowei dem Mele 2 PC.
Auch dieser Teil hat eine gewisse Entwicklung hinter sich Ursprüglich war die Guide Camera eine Uralt Touptek aus der Grabbelkiste, aber die hatte immer wieder Probleme , bei schlechtem Himmel den Leitstern zu behalten. Die 290mm gab es dann irgedwann direkt bei ZWO im Super Sonderangebot, da musste ich natürlich zu schlagen.
Das gleiche gillt für die Optik. Diese war ursprünglich ein SVbony 503/80 mit Reducer. Aber mit dem war ich nie so richtig glücklich. Die Bildqualität war zwar nicht berauschend aber gar nicht so schlecht , wenn man den doch recht günstigen Pries bedenkt. Mein größtes Problem war der Autofocus. Bei dem Fokuser bekam man die AF Stepsize und den Backölash auch nach ewigem Probieren nie wirklich stabil zum laufen.
Dann gab es beim Fern Ost Händler meines Vertrauens den 80PHQ im super Sale, und auch hier hat dann unweigerlich der KAufreflex eingesetzt.
Das schöne am Askar 80PHQ ist, neben der absolut tollen Bild Qualität, also runde scharfe Sterne bis in die Ecken, das auch der AF ohne jegliche Mucken wunderbar funktioniert. Vom SV abgebaut, an den Askar dran, einschalten, AF starten, und nach kurzer Zeit , ohne Mucken , ein perfektes Ergebnis.
Somit ist das nun der finale Image Train inkl angebautem MELE 2 Mini PC
Das schöne an dem Setup, ich kann das Stativ in die eine Hand nehmen, das komplette Teleskop mit Anbau in die andere, und in gerade mal 5 Minuten steht das ganze fertig im Garten.
Auf dem Boden sind Markierungen für die Stativ Füße, Das Setup selber hat Markierungen für Nullpunkt und Teleskop und Gewichts Position, so das nichts mehr einzustellen ist .
Das ganze ist mit 3 Steckern verbunden , 2 mal 12 Volt , und die Verbindung Mount / PC.
Ist dann bequem über NINA und NoMachine vom warmen Schreibtisch aus zu steuern .
So sieht das dann fertig aus.
Gestern also der erste Feld test.
Ich wollte eigentlich M33 aufnehmen, aber leider zogen langsam Wolken auf, und ich hätte keine vernüftige Aufname Dauer hin bekommen.
Daher ist es dann , aus Zeitmangel, für das First Light, Orion geworden.
Die gesamte Aufnahmen hat mich nun , inkl Transport aus dem Haus und Aufbau des Systems im Garten, Autoguiding Justage / PHD Guide Assistant) , Ziel in NINA auswählen, Platesolving, Autofocus , ca 30 Min Belichtung und Abbau / zurück ins Haus tragen , nur eine Stunde gekostet.
Das war auch das Ziel des ganzen Projektes, ein System zu haben, das man mal kurz wenn das Wetter passt, in den Garten stellen kann, und schnell auf und ab bauen kann.
Hier natürlich noch die 30 Minuten Aufnahme von M42 quick and dirty
