Hallo in die Runde
Die Astronomie betreibe ich jetzt seit 14jahren sowohl visuell wie auch fotografisch.
Ich glaube beides hat seine schönen und seine miesen Seiten.
Da ich jetzt das Hobby zu 95% aus meinem Garten heraus betreibe möchte ich die Fotografie nicht missen.
Bei einer Himmelsqualität zwischen 4 und max 5mag kommt visuell auf Dauer keine Freude auf.
Ja sicher PN`s und Sternhaufen gehen, auch Mond und Planeten, und dann ?!
Ich habe Sternfreunde im Saarland und Hunsrück kennengelernt , war auch bei ihnen vor Ort....
Tja wenn man... M33 mit Bloßem Auge sehen kann ... im Teleskop bei M51 die Galaxienarme erkennt...im Virgohaufen
mit dem Teleskop wandern kann...einfach herrlich....da mach es visuell richtig Spaß.
Wenn an M51 aber nur als gräulichen Wattebusch sieht im Virgohaufen auch nur ganz blasse Stippen erkennt....
Ich erinnere mich gern an einen Spruch eines Sternfreundes aus Taunusstein....
"Wenn ich bei M45nicht mindesten 7 Sterne erkenne geh ich doch gar nicht raus"
Tja wenn ich so handeln würde wäre ich bis heute nicht einmal im Garten gewesen
Bei meinem Nachthimmel ist die Fotografie eine Möglichkeit seinen Spass Hobby anders zu erhalten.
Ich vertrete aber auch die Auffassung das jeder den Sternhimmel zuerst visuell erkunden sollte um seine Grundkenntnisse in der
Astronomie zu erlangen, egal welche Qualität der Himmel hat.
Das hilft dann auch später die Objekte bei der Fotografie besser zu auszuwählen und zu finden....wenn das Goto mal versagt.
Wobei die heutige Technik jedem die Möglichkeit gibt mit fast 0 Vorkenntniss zu seinen Astrofotos zu kommen, einerseits sicher schön,
andererseits schade.
Da fehlt die Notwendigleit sich mit dem Nachthimmel näher zu beschäftigen, vielleicht mal abgesehen von der Position des Nordsterns
Aber eines haben zum glück beide Arten der Astronomie gemeinsam....
das sehnsüchtige Warten auf die nächste klare Nacht....
In diesem Sinn
CS
Andreas