Suche Newton Design Programm

  • Hallo Beisammen,


    Habe gerade eine Gehirnblockade. Was war denn diesen Newton Design Programm, was so schön ausführlich die Ausleuchtung der Fokalebene simuliert hat? So mit Grafik und Raytracing und Vignettierung am Tubusrand und Fokussierer-Röhre (Innenkante) ? Ich habe mit dem Stellafane Newt-for-the-Web experimentiert, aber da gibt es nur einen 75% und 100% Ausleuchtungskreis. Kann jemand da den richtigen Hinweis geben?


    Danke & Clear Skies,

    Gert

  • Hallo,


    Danke erstmal an alle.


    Das Tool vom Heiner Otterstedt hat die besten Eingabeoptionen. (Ich sehe sonst nirgendwo, dass die Fokussierer-Röhre berücksichtigt wird). Leider hat das Teil aber keinen Beleuchtungsplot. So wie es aussieht wird die Software auch nicht mehr entwickelt. Letzte Änderung der wiki Seite 2006 :( .


    Die Seite vom Mel Bartels hatte ich per Google gefunden. Aber die Eingabe ist so zerstückelt, schwer zu bedienen. Beim FS hat er den Plot, es ist aber nicht klar, was da alles einbezogen wird.


    So ein Ding wie der Plot vom Mel Bartels mit den Eingaben vom Otterstedt wäre gut.


    Danke & Clear Skies,

    Gert

  • Hat jemand eine deutsche Version des Programms von Marc Durey?

    Vielen Dank, das habe ich - glaube ich - schon mal gesucht :) !

    Aber wo ist das Problem ? Die meisten darin verwendeten Begriffe sind international oder wie im Englischen, wie "focale" = "Brennweite", "Offset", "Obstruction", "Illumination", "Diagonale", "Dimensions", "Plan", "Map"... und dann sind wir ja schon fast durch ! Ein paar kann man auch erraten, wie "courbe" = "Kurve", "filtre" = Filter, usw.


    Wenn Du willst erstelle ich gerne eine zweisprachige Liste der Begriffe (ich denke es werden kaum mehr als 30).

    Aber wie Du die ins Programm eingebaut bekommst, ... keine Ahnung. Von Informatik ("code") verstehe ich nichts !

  • Moin Gert,


    ich bin ein wenig neugierig, wofür das Programm genutzt werden soll.
    Das, weil die Programme (imho) eher zur Kontrolle eines Layouts gemacht sind. Dazu ist dann die Anzahl der Eingaben und damit der Aufwand dafür überschaubar. Der Eingabekomfort ist daher imho nicht so bedeutsam.


    Ansonsten:

    Zumindest früher mal, ich habe so etwas ewig nicht mehr getan, konnte man die .exe Dateien patchen. Die Texte in statisch definierten Masken liegen in der Regel in der Programmdatei lesbar vor. Man konnte (kann?) diese also überschreiben. Voraussetzung dafür ist ein Editor, der Binärdateien bearbeiten kann, ohne sie zu verstümmeln. Mit dem Hex-Editor-Plugin von notepad++ müsste es gehen. Auch muss eine 1:1 Zeichenersetzung der Texte erfolgen. Der Text darf weder länger noch kürzer werden.


    (Das Excel-Blatt aus dem ersten verlinkten Beitrag berücksichtigt außer der Tubusöffnung und dem Fangspiegel (vereinfacht als kreisförmige Blende betrachtet, KEIN Raytracing, also keine Berücksichtigung der realen Asymmetrie der Ausleuchtung) auch den OAZ in vorgegebener Fokuslage. Es hat keine Ausleuchtungs"kurve". Die Daten dafür sind aber da. Das Blatt ist "offen". Die Kurve kann also nach belieben ergänzt werden. Bauteile als Designoption können erfasst und dann auch gewählt werden. Die Berechnungen sind ebenfalls offen. Entweder einfache Excel-Formeln oder wie bei der Ausleuchtung VBA-Funktionen. Eine Download-Quelle im Netz gibt es dazu nicht, was bei Interesse aber kein Hindernis ist.)


    CS

    Harold

  • Bis auf die eigentliche Ausleuchtung habe ich mal in Excel alles programmiert, was man so in MyNewton auch machen kann. Es wird sogar eine Grafik erstellt.

    Das Besondere und meine Motivation: Meine Formeln berechnen auch Lowrider, wenn der Auszug nicht 90° zum Tubus steht und der Fangspiegel entsprechend von 45° abweicht.

    Hier ein Link zur Exceldatei: Kalles Teleskops-Spielwiese

  • Hallo Harold,

    ich bin ein wenig neugierig, wofür das Programm genutzt werden soll.

    Ich suche die Informationen für Fotografie. In meinem Fall ist der Image-Train.


    ASI APS-C Camera -> Filterrad -> OAG -> Baader RCC -> FS -> HS -> Stern


    Da sind feste Abstände (mechanisch / optisch) vorgegeben. Man weiß z.B. dass der RCC 71.75mm Baulänge hat und vom hinteren Flansch noch 91.5mm bis zur Fokalebene sind. Insgesamt also 163.25mm vom APS-C Sensor bis zur Eintrittsöffnung des RCC. Die steckt im 2zoll Durchmesser drin, und Baader hat ganz vorne an der ersten Linse die Fassung schon ganz knapp gefertigt, also nehmen wir da mal 50mm Durchmesser an. Ich denke der RCC wird auch jenseits der Fokuröhre im Fokussierer stecken. Also ist der RCC das letzte vignettierende Element. In diesem Kontext würde ich gerne wissen, wie bei gegebenem 10zoll F4 Spiegel, FS Größe die Sensor-Ausleuchtung ist. Wie groß ist das 100% ausgeleuchtete Feld und wie fällt die Beleuchtung zum Rand (oder sogar APS-C Sensor Ecke) prozentual ab? Wird man sicher alles mit Flats wieder gerade biegen, ist aber doch nett zu wissen.


    Clear Skies,

    Gert

  • Moin Gert,


    mit dem Excel-Blatt ist es mit Korrektor "ein wenig geraten". Das Blatt wertet nur Lage und Größe der Eintrittspupille des Korrektors aus. Blenden zwischen Korrektor und Sensor kann das Blatt (ich) nicht. Dazu müsste meiner Ansicht nach auch der Aufbau des Korrektors berücksichtigt werden.


    Ansonsten ist ein Problem, dass meist relevante Daten fehlen. So kann ich zum rcc1 auch keine Angaben finden, wie dessen Einbaulage in Bezug zum originalen Fokus ist. Also wie weit liegt die Eintrittsöffnung vor dem originalen Fokus.


    Mit geratenen Daten sieht es ungefähr so aus (EintrittsØ 46mm 100mm vor originalem Fokus):


    So ganz falsch kann es (imho) eigentlich nicht sein. Zumindest ist der von Baader genannte Randabfall von ca 30% bei Vollformat recht nah bei den ermittelten Daten. Mit 47mm statt 46mm Eintrittsöffnung liegt man ganz knapp unter der 70% Marke bei 21mm Feldradius.
    Bei Vollformat bringt ein größerer Fangspiegel (hier 78 statt 70mm) am Rand sehr wenig. Bezogen auf APS wird es aber merkbar besser.

    Der Tubus-Ø hat imo wenig Einfluss.


    CS

    Harold


    PS:

    Die Ausleuchtung wird so berechnet. (Ohne Gewähr für Richtigkeit.)

  • -> Filterrad -> OAG -> Baader RCC ->

    Also "Vignettage" kann das im Prinzip. Da das Programm von 2009 stammt, ist aber nur der Baader MPCC einprogrammiert. Aber die Daten kann man eingeben.

    .... Wenn man sie denn hätte :) .

  • Hi Harold,

    Mit geratenen Daten sieht es ungefähr so aus (EintrittsØ 46mm 100mm vor originalem Fokus):

    Die 100mm sind zu optimistisch. Der Baader RCC hat ja 91.5mm Fokusabstand schon vom hinteren M48 Gewinde. Das Linsensystem / Zelle selbst ist dann 71.75mm lang. Damit ist die vorderste Blende bei 163.25mm. Durchmesser eben nochmal nachgemessen 47.4mm. Abstand FS-Fokus 255mm. FS Durchmesser 89mm.


    Ich würde gerne beim Koma-Korrektor kürzer gehen. Aber der Imagetrain hat eine harte Grenze bei 58mm vom Sensor zum Fokussierer. Die anderen Korrektoren (Skywatcher und TS GPU) sind alle 55mm. Wenn es da was bei 60mm gäbe, das wäre genial. (Nein ich will beim Imagetrain nicht auf Filterrad und OAG verzichten oder den Fokussierer auf 3zoll wechseln)


    Clear Skies,

    Gert

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