DWARF (II) automatisches Teleskop

  • Habe hier nun mal auf die schnelle den Mond mit 15sek. Video gemacht. Allerdings wieder nur 1080p im Video Modus :/


    Autostakkert einmal nachgeschärft und einmal normal, also mein resüme bis jetzt für Anfänger okay, aber ansonsten solala halt. "Grab & Go" eben für Astro.


    Eine 4K Neubearbeitung ist weiter unten zu finden! Also nicht abschrecken lassen von dem Bild hier!

  • Ja, das überzeugt mich auch nicht, das bekommt man mit einem einfachen Teleskop und einer günstigen Astrokamera oder mit einer uralten DSLR besser hin. Manche sogar mit dem Handy. Auch Grab and Go. Der einzige Vorteil ist das GoTo. Technisch ist das Gerät den Preis sicher wert, aber brauchen tut man das eigentlich nicht. Ich erhoffe mir von dem Seestar ein klein wenig mehr. Betonung auf ein „klein wenig“.


    LG Olaf

  • Ja, das überzeugt mich auch nicht, das bekommt man mit einem einfachen Teleskop und einer günstigen Astrokamera oder mit einer uralten DSLR besser hin. Manche sogar mit dem Handy. Auch Grab and Go. Der einzige Vorteil ist das GoTo. Technisch ist das Gerät den Preis sicher wert, aber brauchen tut man das eigentlich nicht. Ich erhoffe mir von dem Seestar ein klein wenig mehr. Betonung auf ein „klein wenig“.

    Hallo Olaf,


    ich gebe dir recht. Wie schon geschrieben ein Spielzeug halt. Hauptsache ist, dass sie ihre Freude :love: damit haben und wie bei den meisten Spielzeugen die neu rauskommen, zuerst muss es jeder haben, aber spätestens in 3 Monaten vergammelt es in irgendeiner Ecke ;).


    Gutes Seeing mit dem Ding.

    Gruß

    Günther

  • Hallo Olaf,


    Ja, das überzeugt mich auch nicht, das bekommt man mit einem einfachen Teleskop und einer günstigen Astrokamera oder mit einer uralten DSLR besser hin. Manche sogar mit dem Handy. Auch Grab and Go. Der einzige Vorteil ist das GoTo. Technisch ist das Gerät den Preis sicher wert, aber brauchen tut man das eigentlich nicht. Ich erhoffe mir von dem Seestar ein klein wenig mehr. Betonung auf ein „klein wenig“.


    Smart Teleskope sind nicht für die Planeten oder Mondfotografie ausgelegt, sondern für DS.

    Schon allein vom Sämpling her.

    Jedes für DS ausgelegte Setup also nicht nur Smart Teleskope bleibt daher bei Mond und Planeten deutlich unter den Möglichkeiten der Öffnung.

    Um das volle Potential auszuschöpfen benötigt man bei Farbsensoren eine Öffnungszahl von 5x Pixelgröße.


    Der Mond oben wurde mit 2x2 Binning und damit 2,9ym Pixelgröße aufgenommen.

    Dafür bräuchte man also F 14,5 bzw. bei 24mm Öffnung 348mm Brennweite.

    Das DWARF hat aber nur 100mm.


    Kein Wunder wenn hier das Ergebnis beim Mond nicht überzeugen kann.

    Das kann es bei keinem Smart Teleskop, auch nicht bei Stellina oder Vespera denn alle sind für DS ausgelegt und nicht für Mond und Planeten.


    Das DWARF kann aber deutlich mehr als oben zu sehen ist.

    Schließlich bietet es die doppelte Auflösung wie oben verwendet.


    Ich würde hier klein Video machen sondern im Terrestrischen Modus ein paar Fotos mit voller Auflösung mit 1,45ym Pixelgröße.

    Diese dann mit einem für Planetenbilder entwickelten Programm stapeln und moderat Filtern und schärfen.

    Die oben verwendete EBV ist mir deutlich zu krass.


    Grüße Gerd

  • Genau das hab ich die Tage vor wenn der Mond wieder da ist.


    Kann sein das wenn man in den Astro Modus geht das automatisch überall 2x2 binning aktiviert wird weil vorher war es definitiv 1x1 binning. Ob jetzt allerdings das Video NUR in FullHD erzeugt werden kann ist wieder die andere Frage, wäre allerdings schwach wenn es wirklich so wäre. :/

  • Hi Gerd


    Klar sind die Smart Teleskope nicht für Mond und Planeten ausgelegt. Die DS Bilder die ich bisher gesehen habe, sowie auch die Tageslichtbilder finde ich aber auch wenig überzeugend. Bei den Tageslichtbilder die ich bisher gesehen habe, war stets ein grosses rauschen und ein sehr unruhiges Bokeh zu sehen.


    Ich würde hier klein Video machen sondern im Terrestrischen Modus ein paar Fotos

    Ich würde dafür eher eine DSLR nehmen mit einem guten Objektiv. Das ist nicht weniger grab and go, aber liefert sicher ein besseres Ergebnis.


    CS, Seraphin

  • Mich persönlich fasziniert hier eher die Autonomie des ganzen auch bzgl. Vögel beobachten und mit dem Tracking nachzufolgen. Die Bilder von mir mit dem Rauschen waren natürlich auch in düsterer Bewölkung entstanden, werde tagsüber aber auch mal Fotos einreichen. Definitiv besser wie mit der Handy Kamera.

  • Mich persönlich fasziniert hier eher die Autonomie des ganzen auch bzgl. Vögel beobachten und mit dem Tracking nachzufolgen. Die Bilder von mir mit dem Rauschen waren natürlich auch in düsterer Bewölkung entstanden, werde tagsüber aber auch mal Fotos einreichen. Definitiv besser wie mit der Handy Kamera.

    Ja, beide Achsen bewegen zu können, ist natürlich nice zum Beispiel für timelapse oder so. Aber auch das kann man relativ güstig mit einer "richtigen" Kamera machen.

    Für Astro ist es ja nicht mehr automatisiert als ein klassisches Astro setup, einzig das einnorden entfällt. Vielleicht verstehe ich aber auch einfach das prinzip nicht 😉. Mein erstes Teleskop mit Montierung war preislich nicht weit weg und mit Nina konnte ich alles automatisieren.


    Ich meinte damit nicht nur deine tageslichtbilder, sondern allgemein was ich so gesehen habe. Ich glaube das Objektiv wird am Tage nicht wirklich spass machen. Ja der Sensor ist besser als Handy, das Objektiv wohl aber kaum (was bei dem Preis auch gar nicht möglich ist). Sicher cool für timelapse aufnahmen mit einem langsamen Schwenker, aber da gibt es auch einfachere Lösungen.


    CS, Seraphin

  • Hallo Seraphin,


    Die DS Bilder die ich bisher gesehen habe, sowie auch die Tageslichtbilder finde ich aber auch wenig überzeugend. Bei den Tageslichtbilder die ich bisher gesehen habe, war stets ein grosses rauschen und ein sehr unruhiges Bokeh zu sehen.

    es gibt durchaus gute DS Bilder mit dem DWARF die einem mindestens so viel, wenn nicht mehr zeigen als ein Teleskop mittlerer Öffnung visuell.

    Wenn das also alles nix für dich ist dann musst du auch sagen das zumindest visuell im Bereich DS jee nach Objekt ein Newton mit 150 bis 300mm Öffnung nur Spielzeug ist.

    Denn was mit 150 bis 300mm Öffnung visuell bei DS geht das geht auch mit dem DWARF.


    Den Vergleich 300mm Newton visuell versus DWARF am Pferdekopfnebel hatte ich ja schon gebracht.


    https://www.astrotreff.de/upload/Hico/20170125/B33IC434.jpg


    https://www.cloudynights.com/uploads/gallery/album_22292/gallery_233103_22292_123551.jpg


    https://cdn-yotpo-images-production.yotpo.com/Review/460209359/409377883/original.jpg?1681298388


    Wenn gleich speziell H-alpha wo unsere Augen nur noch eine geringe Lichtempfindlichkeit aufweisen der Vorteil von EAA natürlich besonders groß ist.

    Bei anderen DS Objekten würde ich den DWARF eher mit einem 150mm Newton visuell vergleichen aber auch das ist doch alles andere als Spielerei.

    Hier mal einige Bilder mit eher schlechter EBV.


    Customer Reviews
    DWARFLAB official website provides DWARF II smart telescope selling and tutorials and manual for using the smart telescope. Check out now!
    dwarflab.com


    Auch ein Mond ist da zu sehen.


    https://cdn-yotpo-images-production.yotpo.com/Review/448336375/395162458/original.jpg?1677515253


    Das mit guter EBV noch wesentlich mehr im Bereich DS mit dem DWARF geht wurde ja in diesem Video bei M42 demonstriert.


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Das für diese kleine Öffnung wirklich eindrucksvolle Ergebnis ist ab etwa 1h:25 zu bewundern.


    Was die Terrestrischen Bilder anbelangt finde ich die beiden Letzten oben mit voller Auflösung gerade bezüglich des Rauschens angesichts der schlechten Lichtverhältnisse sogar sehr gut.

    Wenn gleich man hier schon merkt das da ein Algorithmus zur Rauschunterdrückung schon recht kräftig am Werk war.

    Das ist aber selbst beim sehr teuren Handys nicht anders.


    Ich würde dafür eher eine DSLR nehmen mit einem guten Objektiv. Das ist nicht weniger grab and go, aber liefert sicher ein besseres Ergebnis.

    Ja würde ich für den Mond auch weil ich eine habe.

    Wer keine DSLR hat erhält aber mit dem Zwerg zumindest deutlich bessere Ergebnisse als mit Handy oder einfacher „Digiknipse“


    Grüße Gerd

  • Ich hab hier noch eine Bridge Kamera Panasonic DMC FZ1000 da kann ich mal Vergleichsbilder mit machen.


    Wie man aber auch aus meinem Teleskop hervorleiten kann bin ich wirklich am Smarten und Autonomie eher interessiert und was eben so etwas kleines doch an Bildern herausbringen kann.


    Das Rauschen kann aber auch von der Schärfe kommen, ich hatte da mal bisschen herumgespielt bevor die Bilder entstanden sind. Ich bin aber auch der Meinung das dass was das Dwarf derzeit zeigt sehr gut ist.. meine vorherige LUMIX Systemkamera hat bedeutend mehr rauschen gehabt.

  • Für Astro ist es ja nicht mehr automatisiert als ein klassisches Astro setup, einzig das einnorden entfällt.

    Na ja ein klassisches Astro setup dürfte das automatische Alignment per Plate Solving wohl eher nicht unterstützen.

    Und was ein ganz wesentliches Argument für ein Smart Teleskop ist das hier alles fix und fertig in einem Gehäuse verbaut ist.

    Kein basteln und verkabeln, kein externer Computer.

    Das ist nun mal einfach wesentlich praktischer.

    Gerade für schnell mal zwischendurch und auf Reisen.


    Grüße Gerd

  • Hi Gerd

    Wenn das also alles nix für dich ist dann musst du auch sagen das zumindest visuell im Bereich DS jee nach Objekt ein Newton mit 150 bis 300mm Öffnung nur Spielzeug ist.

    Warum denn das? Verstehe den Zusammenhang nicht. Visuell ist visuell, fotografisch ist fotografisch. Aber ja, wie du sagst, je nach Objekt sind meine Teleskope zu klein. Deswegen aber kein Spielzeug. Hmm, verstehe ich nicht. Ich kann aber visuell und fotografisch nicht vergleichen.

    Das mit guter EBV noch wesentlich mehr im Bereich DS mit dem DWARF geht wurde ja in diesem Video bei M42 demonstriert.

    Ich will das Teil nicht schlecht reden, ich verstehe es nur nicht wirklich. Das Bild ist sicherlich nicht schlecht, der Aufwand war da aber auch ähnlich gross wie in der klassischen Astrofotografie, warum also nicht gleich so? In der gleichen Zeit, wäre die Qualität deutlich besser, nicht weniger automatisch und wenn man bei der gleichen Brennweite bleibt ist die Ausrüstung auch nicht grösser.


    Lowlight ist verhältnismäßig (kleine Pixel, kleiner Sensor) schon okay, aber auch da ist eine DSLR überlegen.


    Das Teil ist sicher lustig und auch gut, ich bin einfach offensichtlich nicht das Zielpublikum!


    CS, Seraphin

  • *Ironie an


    Noch zu ergänzen wäre, man will damit ja nicht wie ein Tourist oder disco Besucher durch die Massen fotografieren wie es öfters bei den Chinesen und Apple Jüngern hervor suggeriert wird.. finds lustig wenn da einer mit dem riesen iPad in der Masse Fotos macht :D .


    *Ironie aus

  • Zitat

    Klar sind die Smart Teleskope nicht für Mond und Planeten ausgelegt. Die DS Bilder die ich bisher gesehen habe, sowie auch die Tageslichtbilder finde ich aber auch wenig überzeugend. Bei den Tageslichtbilder die ich bisher gesehen habe, war stets ein grosses rauschen und ein sehr unruhiges Bokeh zu sehen.

    Ich glaube, du verkennst den Sinn des Dwarfs oder generell sehr kompakten EAA Geräten: Dass man selbst mit einem kleinen Teleskop bessere Bilder machen kann, bezweifelt glaube ich niemand. Der größte Vorteil vom Dwarf, Seestar etc. ist m.e. der extrem geringe Aufwand der nötig ist, Deepsky Objekte für jedermann sichtbar zu machen: Ich packe das Ding für eine Kurztrip oder Urlaub in einen kleinen Rucksack oder Handgepäck und kann innerhalb einer Minute loslegen (zzgl. 10 Minuten Darks, wenn nötig). Das lohnt sich schon bei einem wolkenlosen Fenster von wenigen Minuten und wenn der Himmel wieder dicht macht, packst du EIN Gerät, so groß wie eine Milchpackung wieder ein. Wie oft ich schon bei meinem simplen Mak-Aufbau mit GoTo nach wenigen Minuten wieder einpacken musste, weil sich der Himmel wieder zuzieht - manchmal passierte das noch während der Auskühlzeit. Hier aber mal ein sehr individueller, aber für mich essenzieller Vorteil:


    Ich habe einen Minicamper, mit dem wir gerne mal ein paar Tage in die Berge der Nachbarländer fahren. Jeder, der einen Minicamper hat, kennt die Platzprobleme: Da wird jeder Quadratzentimeter verplant und selbst für einen kleinen Refraktor ist da nicht mehr viel Raum. Den Dwarf kannst du unter den Sitz legen, in irgendeine Ablage oder einfach in einen Rucksack packen. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass mein Omegon LX3 mit der DSLR bessere Bilder macht als der Dwarf und fast genauso kompakt ist. Jetzt kommt das "aber":


    Mit dieser Kombination bekomme ich erst mal viele ernüchternde Einzelbilder, die ich dann im Minicamper am Notebook stacken und bearbeiten muss. Zudem verschwende ich viel Zeit mit Einnorden und Ausrichtung auf die Objekte, die ich im Urlaub anders nutzen könnte. Stattdessen sitze ich im Warmen bei einem Glas Rotwein und Musik, schaue mir das Livestacking an und springe per Tablet von einem Objekt zum anderen.


    Eins ist klar: Wenn man NUR mit dem Ziel schöne Astrobilder zu machen rausfährt, ist der Dwarf (alleine) nicht ausreichend. Daher nehme ich bei Solotouren als "Schlafnachbar" noch ein Großgerät mit. Dann bin ich aber zu 80% wegen Astronomie unterwegs, was eine ganz andere Herangehensweise nötig macht. Und selbst dann kommt der Dwarf wegen des geringen Packmaßes mit, um z.B. während der visuellen Beobachtung ein paar DSO Bilder zu stacken. Ich sehe den Dwarf und Konsorten als sinnvolle Ergänzung oder einfachen Einstieg für das schnelle AHA-Erlebnis für alle Anwesenden. Es gibt nicht wenige, bei denen die Betrachtung eines winzigen milchigen Flecks bei Minusgraden keine Euphorie auslöst - u.a. für diese Menschen ist so ein EAA Kleingerät ein toller Einstieg. Einige aus meinem Bekanntenkreis fanden es ganz toll was ich mache und kauften sich einen Dobson oder gar etwas Hochpreisiges wie ein C11 mit GoTo. Genutzt wurde es dann nur selten vom Balkon in der Großstadt, weil der Aufwand bzgl. Mobilität unterschätzt, und die "Ausbeute" bei visuellen Beobachtungen unter diesen Bedingungen überschätzt wurde (das C11 versuche ich noch abzuschwatzen ^^ ).


    Meiner Meinung nach gibt es keine falsche oder richtige Meinung, keine guten oder schlechten Bilder: Jeder entscheidet für sich selbst, was das richtige für ihn ist. Für den einen ist ein total verpixeltes Foto vom Mond aus dem Dwarf ein Erfolgserlebnis, und für den anderen ein knackig scharfes Foto eines Mondkraters mit 2km Durchmesser. Und bei einem sind wir uns, glaube ich alle einig: Egal welches Gerät man nutzt - wichtig ist, DAS man es nutzt und nicht wegen Frust aufgibt.

  • Na ja ein klassisches Astro setup dürfte das automatische Alignment per Plate Solving wohl eher nicht unterstützen.

    Wie gesagt, abgesehen von Einnorden (welches mit platesolving bei mir ca. 40s dauert), habe ich noch nie ein Alignment gemacht.

    Und was ein ganz wesentliches Argument für ein Smart Teleskop ist das hier alles fix und fertig in einem Gehäuse verbaut ist.

    Das ist Vor und Nachteil zu gleich.


    Kein basteln und verkabeln, kein externer Computer.

    Das ist nun mal einfach wesentlich praktischer.

    Gerade für schnell mal zwischendurch und auf Reisen.

    Bei mir dauert der Aufbau inklusive in den Garten tragen und dem Einnorden rund 12min. Danach kommen die ersten Lights. Ja, das ist mehr als beim Dwarf, aber auch nicht gerade ein riesen Aufwand. Aber ja, auf Reisen ist das natürlich cool.


    CS, Seraphin

  • Hi Fruchtfliege


    Ich bin absolut einverstanden. Lediglich hier:

    Mit dieser Kombination bekomme ich erst mal viele ernüchternde Einzelbilder

    Nicht zwingend. Ich mache meist während meinen Aufnahmen ein Livestack in Pi. Das eine schliesst das andere nicht aus.


    Meiner Meinung nach gibt es keine falsche oder richtige Meinung, keine guten oder schlechten Bilder: Jeder entscheidet für sich selbst, was das richtige für ihn ist. Für den einen ist ein total verpixeltes Foto vom Mond aus dem Dwarf ein Erfolgserlebnis, und für den anderen ein knackig scharfes Foto eines Mondkraters mit 2km Durchmesser. Und bei einem sind wir uns, glaube ich alle einig: Egal welches Gerät man nutzt - wichtig ist, DAS man es nutzt und nicht wegen Frust aufgibt

    Absolut! Deshalb meinte ich auch, dass es nicht ein Problem vom Gerät ist, sondern meins 😉!


    CS, Seraphin

  • Zitat

    Nicht zwingend. Ich mache meist während meinen Aufnahmen ein Livestack in Pi. Das eine schliesst das andere nicht aus.

    Wenn das kabellos geht, ist das natürlich eine feine Sache! Ich würde trotzdem die Mobile App Lösung bevorzugen, da man nur kurz sein Smartphone/Tablet zücken muss, um den neuesten Stand das stackings sehen zu können, ohne ein größeres Gerät anhaben zu müssen. Das hat aber wiederum mit meinen Campinggegebenheiten, sprich wenig Stromverbrauch und Platz zu tun. Trotz Power Station und Solarpanel spart man da wo man nur kann ^^


    Zitat


    Absolut! Deshalb meinte ich auch, dass es nicht ein Problem vom Gerät ist, sondern meins 😉!

    Das hatte ich nicht mehr mitbekommen, weil sich deine Antwort mit meinem posting überschnitten hat (ist etwas länger geworden als angenommen).

  • Zum Thema Mond etc.:

    Verwendet Zeitraffer oder Video und Binning 1x1 aus den Einstellungen, um .mp4 für Planeten/Mond/Sonne zu generieren und konvertiert es in .ser, indem Ihr es mit SIRIL öffnet.

    Es funktioniert mit Naturvideos und sollte funktionieren, sobald die Wolken mit den genannten Objekten verschwunden sind.

    Gruß,

    Peter

  • Zitat

    Ich glaub aber das das Dwarf jetzt keine standalone Lösung ist wie die Asiair oder? Wenn man einmal da raus ist mit der App ist glaube ich auch der Rest wieder bei 0 oder? Muss ich mal ausprobieren

    Also bei mir läuft das Stacking normal weiter, wenn ich die App schließe bzw. im Hintergrund laufen lasse. Wenn ich sie erneut öffne, dauert es ein paar Sekunden, bis sich die Anzahl der gestackten Bilder aktualisiert. Man sollte nur den Stromsparmodus der App deaktivieren. Oder meinst du was anderes?


    Zitat


    Verwendet Zeitraffer oder Video und Binning 1x1 aus den Einstellungen, um .mp4 für Planeten/Mond/Sonne zu generieren und konvertiert es in .ser, indem Ihr es mit SIRIL öffnet.

    Danke für den Tipp!

  • Soo ich habe hier nun mal 3 Fotos mit jeweils dem Dwarf ii und meiner Lumix FZ1000 gemacht. Bei der Lumix musste ich sogar in den Digitalen zoom gehen damit ich auf die gleiche Brennweite wie das Dwarf komme.


    Die Einstellungen waren alle auf Automatik.





    Ich für meinen Teil würde sagen Tagsüber kann das Dwarf defintiv mit einer Bridgekamera mithalten auch wenn die Kamera in den Digitalen Zoom gehen musste um auf den gleichen Bildausschnitt zu kommen.

  • Hihi, diese durchlöcherten Firstplatten habe ich auch bei mir gegenüber. Die sind gut geeignet zum fokussieren (auf die Löcher)...

    EQ6R-PRO | OMEGON PUSH+ | SW Allview | Unistellar eQuinox | Seestar S50 |  ASKAR FMA 135

    SW 200PDS/1000 | SVBONY 503 80/560 (448) | SkyMax 102/1300 MAK | TS 61EDPH II

    ASI 120MC-S & MM-Mini | veTEC533c / 571c | N.I.N.A.

    METEORCAM (RPi4) (https://globalmeteornetwork.org/weblog/DE/index.html) DE000Q

  • Hallo Gerd,


    Vielen Dank für deine erneut aufschlussreichen Erläuterungen, die mir zwar sogar bekannt waren, die ich aber nicht auf das DWARF übertragen habe. Du hast natürlich völlig Recht, dass das Ding an Planeten auf verlorenem Posten ist und auch gar nicht besser sein kann und will. Deepsky sieht das sicher anders aus, und ich sehe den Hauptvorteil an diesen Geräten tatsächlich genau darin, ohne großen Aufwand DS-Objekte sichtbar zu machen, die mit kleinen Teleskopen nicht sichtbar wären. Daher hab ich mir auch den Seestar gekauft. Für pretty pictures hab ich andere Geräte. Ich hätte nur erwartet, dass am Mond etwas mehr geht, aber da war meine Erwartungshaltung zu hoch.


    Ich freue mich aber auf den Seestar und werde ihn nicht in der Ecke vergammeln lassen und auch nicht verkaufen, das wird hoffentlich ein nettes Nebenbei-und Reise-Gerät.


    LG Olaf

  • Ich habe hier nun nochmals den Mond in 4K aufgenommen und fast 60% der Bilder händisch aussortiert weil eine gewisse Schwingung geherrscht hat und nur jedes 4. Bild brauchbar war. ob es am Seeing lag weiß ich jetzt nicht aber wie gesagt jedes 4. war gut alle anderen nicht.


    das. stacked bild ist zugeschnitten und das moon die Originale Abbildung

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