DWARF (II) automatisches Teleskop

  • Moin Zwergenfreunde,


    ich hab‘s getan. Ich habe eben meine Bestellung für ein Dwarf II bei Dwarflab abgeschickt. Das einfache Set mit nur einem Akku und ohne Filter, dazu noch der magnetische Filterhalter, für 12€ könnte ich den nicht drucken lassen. Einen UHC der auch H-Alpha durchlässt, habe ich. Eventuell bastel ich mir noch eine Streulichtblende aus einer alten 1,25“-Filterfasssung. Einen zweiten Akku mit 5.300mAh halte ich für nicht sinnvoll, für die rund 50€ (inc. Zoll) bekomme ich eine 20.000 mAh Powerbank, mit der ich den Zwerg viermal so lange betreiben kann wie mit einem Akku. Und bei mir im Garten werde ich ihn eh ans Netz hängen.


    Gestern Abend habe ich noch ein Stündchen mit meinem 60mm Refraktor beobachtet, das erste mal seit einiger Zeit. Ich hatte viel Spaß und habe auch ein paar Emissionsnebel abgeklappert. Wenn die alle in Reichweite des Zwergs liegen, wird er sich auf jeden Fall als unproblematisches Nebenbei-Instrument eignen, das während visueller Beobachtungen ab und zu ein spannendes Farbbild liefert. Und das für weniger Geld, als mein 24mm Panoptic kostet.


    Ich bin gespannt. Jetzt fängt das warten an. ||


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Cuiv in Spielfilmlänge - DeepSky Astrofotografie mit dem Dwarf II

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    Gruß,

    Peter

    PS (21:09): Habe mir das gerade in Ruhe angeschaut - Wahnsinn, was dann PixInsight noch aus den Originaldaten herauskitzelt! Small IS beautiful.

  • Und hier noch ein Video, das die Vorfreude auf den "Zwerg" weiter anstacheln dürfte:

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    Ab Minute 41:00 beginnt der Teil, mit den WOW!-Effekten im side-by-side Vergleich Vespera zu DWARF II ;)

    Gruß,

    Peter

  • Hallo zusammen,


    hier mal ne kleine Galerie zu Ergebnissen mit dem Dwarf II.


    Dwarf2Tests - Photo Gallery - Cloudy Nights
    Dwarf2Tests Images and data from Dwarf2 mini-telescope
    www.cloudynights.com


    Man beachte das selbst recht lichtschwache Nebel wie der Pferdekopfnebel durchaus gut machbar sind.

    Und das trotz lediglich 24mm Öffnung.


    Das sieht man visuell mit 300mm Öffnung.


    https://www.astrotreff.de/upload/Hico/20170125/B33IC434.jpg


    Und das zeigt das Dwarf II mit 24mm Öffnung.


    https://www.cloudynights.com/uploads/gallery/album_22292/gallery_233103_22292_123551.jpg


    Grüße Gerd

  • Hoffentlich werden keine AI generierten Texturen wie hier genutzt:


    KI fügt Details hinzu: Mondfotos vom Samsung S23 Ultra sind nicht echt - Golem.de
    Die detaillierten Mondaufnahmen des Samsung Galaxy S23 Ultra sind nicht real – Samsung versieht die Bilder offenbar nachträglich mit einer Textur.
    www.golem.de


    r/Android on Reddit: Samsung "space zoom" moon shots are fake, and here is the proof
    Posted by u/ibreakphotos - 10,764 votes and 1,237 comments
    www.reddit.com

  • Hoffentlich werden keine AI generierten Texturen wie hier genutzt:


    Also in der Beziehung mache ich mir beim DWARF II absolut keine Sorgen.

    Die Ergebnisse beim DWARF II liegen ja noch deutlich unter den Möglichkeiten der verwendeten 24mm Optik und nicht etwa sehr deutlich darüber wie beim S23Ultra.


    Das Teleobjektiv 2 des S23 Ultra hat etwa 5mm Öffnung und macht Mondfotos die fast auf dem Level des DWARF II liegen.

    Hier das S23 Ultra

    https://www.beyondpixels.at/wp-content/uploads/2023/02/Samsung-Galaxy-S23-Ultra-Zoom-2.jpg


    Hier das DWARF II mit der fast 5 fachen Öffnung des S23 Ultra.

    https://i0.wp.com/www.yankodesign.com/images/design_news/2022/07/dwarf-ii-smart-telescope-brings-big-photography-features-in-a-small-package/this_portable_smart_telescope_makes_stargazing_and_birdwatching_easy_02.jpg?resize=1280%2C880&ssl=1


    Der hier gemachte Vergleich S23Ultra versus DWARF II ist also so als wenn man Mondfotos einer 100mm Öffnung mit denen einer 500mm Öffnung vergleicht.


    Ich denke mit 24mmÖffnung geht am Mond schon noch etwas mehr als das DWARF II tatsächlich zeigt.

    Mit 5mm Öffnung hingegen wird man ohne die Tricks beim S23 Ultra nicht das erreichen können das das dieses Smartphone zeigt.


    Grüße Gerd

  • Und weiter geht's mit Cuiv Tipps zur Verwendung des Dwarf II im EQ-Mode auf einem Fotostativ:

    Bildfelddrehung minimieren.

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    Gruß,

    Peter

  • Was ich beeindruckend fand, war, wie der Cuiv aus Tokio heraus, mit UHC-Filter, den Orionnebel M42 mit PI schon so detailreich präsentieren konnte.

    Das ist erst am Ende des Videos in den letzten Minuten zu sehen! Das liegt an den Tools blurXterminator und noiseXterminator. Ich warte schon darauf, dass diese tools auch mal in Siril implementiert werden. ^^


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    viele Grüße und cs

    Andreas

  • ... noch eine Sache:


    wenn jetzt schon der dwarf 2 manuell eingenordet werden "muss", dann lohnt sich ein solches Smart-teleskop kaum, meine Meinung.

    Dann kann ich auch meine vorhandene leichte Astro-Montierung, EQ5, nehmen, grob einnorden, mein Samyang 135mm, 65 mm Öffnung, f/2 (besser als die 24mm f/4 Öffnung des dwarf) anklemmen und mit einem Leuchtpunktsucher (angeklemmt an die DSLR) das gewünschte Objekt selbst einstellen (mit einem bischen Himmelserfahrung), ohne Goto; dann mit DSLR 30 sec mit Reihenaufnahme einstellen, Fernauslöser verwenden und ins warme Haus zurückkehren.


    viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Peter,

    zur Verwendung des Dwarf II im EQ-Mode auf einem Fotostativ

    ist tatsächlich ein EQ-Modus im DWARF 2 implementiert ?

    Wenn ja würde mich es verwundern, denn wenn man auf die Homepage schaut DWARF II Beschreibung, dann steht dort sinngemäß

    "DWARF II kann sich um die Höhe und den Azimut entlang der Bewegung von Sternen drehen und verwendet einen "Field-Rotation-Correction-Algorithmus".

    Und kein Wort von EQ-Mode !

    Außerdem:

    Wenn ein EQ-Mode implementiert wäre, dann würde ich erwarten das DWARF II in den "EQ-Mode-Ausrichtung Polarstern" geht und den Benutzer zum Polarstern via APP "navigiert", bis dieser mittig in der Optik erscheint, um damit die bestmögliche Ausrichtung zu bekommen.


    wie der Cuiv aus Tokio heraus, mit UHC-Filter, den Orionnebel M42 mit PI schon so detailreich präsentieren konnte.

    Da waren aber die Fähigkeiten von Cuiv und den Tools SIRIL und PI der Grund warum das so gut geworden ist.

    Wenn das der DWARF II von sich aus schon so gut hinbekommen würde, wäre das schon eine ganz andere Sache.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Hallo Peter,


    zum "EQ Mode": Gemeint war die Art der Nachführung durch Neigung des Stativkopfes, wie im Video erklärt.

    schon klar, aber dem Teleskop muss doch mitgeteilt werden ob es jetzt Alt-AZ oder EQ nachführen soll.

    Im Prinzip ist das doch genau wie bei der AZ-GTi, die nach einem Firmware-Update auch beides konnte.


    Aber selbst wenn das wirklich gehen würde, wieso wurde es auf der Homepage nicht bei den Funktionen mit aufgeführt ?


    Insofern würde ich hier gerne mal ein Fotobeispiel des DWARF II "in der EQ Art der Nachführung" sehen wollen.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    die Homepage ist was die Funktionen angeht etwas hinterher. Dwarflab schiebt mit Updates immer mal neue Funktionen hinterher, die auf der etwas spartanischen Homepage noch nicht genannt sind.


    Das Video habe ich mir nicht angeschaut, vielleicht hat der Cuiv die Software auch irgendwie ausgetrixxt. Soweit ich das verstanden habe, führt der Zwerg allein ein Platesolving des Himmels durch und berechnet dadurch seinen Standort, Zeit und seine Ausrichtung. Vielleicht ist der Algorithmus da ja nicht auf einen senkrechten Stand angewiesen und führt auch bei massiver Schieflage (=EQ-Ausrichtung) noch nach. Er geht dann halt davon aus, dass er am Pol steht.

    Inwiefern das zuverlässig funktioniert, sei jetzt mal dahingestellt. ^^


    Fotos kann Dir keiner zeigen, da meines Wissens noch kein Astrotreffler einen Zwerg erhalten hat. Meiner soll Ende März erst in den Versand gehen. Also noch etwas Geduld bitte.


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,


    Er geht dann halt davon aus, dass er am Pol steht.

    ok, wenn DWARF fälschlicherweise annimmt er steht am Pol, dann kann es natürlich wieder funktionieren.


    Bei den Bildern dachte ich aber an Cuiv selbst.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Nach meinem Verständnis:

    DWARF II startet mit Platesolving und weiß dann auch wie er in Bezug auf die Himmelsdrehung ausgerichtet ist. Bei fehlender Polarausrichtung korrigiert die SW später entsprechend. Bei Polarausrichtung "nach Cuiv" entsprechend mit weniger Offset (und Bildfelddrehung) in RA. Gleichermaßen funktioniert das dann auch in DEC bezogen auf die initiale Ausrichtung.

    Gruß,

    Peter

    PS: Ganz andere und wichtigere Frage wird dann sein, ob die Motoren das aushalten. Langfristerfahrungen gibt es ja noch keine - und wegen des "Basisplatten-Massakers" hab ich da schon noch Zweifel. Sind halt 500 EUR Spielgeld. So wie an der Börse auch.

  • Hallo Alexander,



    ich glaube nicht das es da einen EQ Modus gibt, das dürfte auch nicht notwendig sein.

    So wie ich das verstanden habe korrigiert der DWARF 2 anhand der Sterne permanent nach.

    Ein Ziel verfolgen kann er ja auch Terrestrisch, zb. einen Vogel im Flug.

    Das ist das dann praktisch Autoguiding.


    Wenn man den DWARF 2 im AZ Modus mit seiner AZ Achse auf den Pol richtet würde er ohne das Autoguiding natürlich schnell die Position verlieren.

    Das Autoguiding sorgt dann aber dafür das er trotzdem korrekt nachführt.

    Es ist also völlig Wurst wie der DWARF 2 aufgestellt ist, seine automatische Zielverfolgung funktioniert immer und sorgt dafür das korrekt nachgeführt wird.

    Nur das Goto wird dann womöglich nicht vernünftig funktionieren bzw. der DWARF 2 wird sich auch hier mithilfe von Plate Soling am Himmel orientihren.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,

    So wie ich das verstanden habe korrigiert der DWARF 2 anhand der Sterne permanent nach.

    Die Variante ging mir auch durch den Kopf, aber für die Dauer der Belichtung muss die Richtung schon passen, ansonsten bekommst du doch ovale Sterne.

    Ich denke es ist so wie Marcus schrieb. DWARF orientiert sich und meint am Pol zu stehen.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    ja für die Dauer einer einzelnen Belichtung muss die Nachführung schon passen aber der DWARF 2 hat doch „nur“ 100mm Brennweite, da sollten wenige Sekunden sogar ohne Nachführung gehen.

    Es wäre möglich das das DWARF 2 mit Gyroskop und Kompass die in jedem Handy ja auch zu finden sind selbstständig seine Lage im Raum erkennt und die Nachführung immer daran anpasst.

    Es führt dann immer genau nach, völlig egal wie es aufgestellt ist.

    Soweit ich weiß gibt am DWARF 2 keine Libelle um es in Wage aufzustellen.

    Das wird schlicht nicht nötig sein denn es erkennt selber wie es steht und passt die Nachführung entsprechend an.

    Es kann auch schief stehen und sogar so schief das die AZ Achse zum Pol zeigt.

    Die Nachführung passt immer weil das DWARF 2 seine Lage im Raum erkennt.


    Grüße Gerd

  • wenn jetzt schon der dwarf 2 manuell eingenordet werden "muss", dann lohnt sich ein solches Smart-teleskop kaum, meine Meinung.

    Müssen tut man da Garnichts, es dürfte schlicht Wurst sein wie der DWARF 2 aufgestellt ist.

    Bei langen Gesamtbelichtungen ist es nur von Vorteil wenn man die AZ Achse ganz grob in Richtung Pol stellt.

    Das reduziert halt die Bildfeldrotation und der nutzbare Bildausschnitt wird größer.


    Dann kann ich auch meine vorhandene leichte Astro-Montierung, EQ5, nehmen, grob einnorden, mein Samyang 135mm, 65 mm Öffnung, f/2 (besser als die 24mm f/4 Öffnung des dwarf) anklemmen und mit einem Leuchtpunktsucher (angeklemmt an die DSLR) das gewünschte Objekt selbst einstellen (mit einem bischen Himmelserfahrung), ohne Goto; dann mit DSLR 30 sec mit Reihenaufnahme einstellen, Fernauslöser verwenden und ins warme Haus zurückkehren.

    Na ja es ist natürlich alles relativ aber zumindest in Relation zum DWARF 2 ist eine EQ5 ein riesen Trümmer und keineswegs leicht.

    Die EQ5 steckst du nicht mal einfach so in die Handtasche und die braucht auch ein wesentlich schwereres Stativ.

    Außerdem hast du mit deinem Setup gar kein Live Stacking sondern du sammelst nur ein paar Einzelaufnahmen die du erst hinterher am Computer stapelst.

    Das ist etwas völlig anderes.

    Und die Serienbildfunktion mit Klappspiegelauslösung bei jedem Bild wird dir auch nur verwackelte Sterne bringen.


    Dein Setup ist daher nun wirklich keine ernstzunehmende Alternativen zum DWARF 2.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    aber der DWARF 2 hat doch „nur“ 100mm Brennweite

    und einen kleinen Sensor.
    Der Crop-Faktor müsste so bei 6,5 liegen und damit wäre der Bildauschnit kb-äquivalent zu einem 650mm Vollformat-Objektiv.

    Mit meinen KB-äquivalenten 100mm und etwas größerem Sensor der Canon G15 kann ich vom Stativ aus nur Belichtungszeiten von ca. 0,8 sec. realisiseren.

    Also nachführen muss der DWARF 2 beim fotografieren schon !

    Und eigentlich sogar ziemlich gut, denn um die kleine Öffnung "wett zu machen" wären längere Belichtungszeit durchaus eine Option.


    Rein spekulativ:
    Man könnte natürlich ein "adaptives System" programmieren, d.h. DWARF simuliert zuerst 10 sec. Belichtungszeit und anstatt ein Bild zu machen guided er in den 10 Sekunden.
    Diese Guidingdaten verwendet er dann einfach wieder, wenn er danach das Bild aufnimmt.

    Ist in den Guidingdaten nur eine Drehbewegung mit Geschwindigkeit X vorhanden, würde er dann beim Bild genauso drehen und die Höhen nicht verändern.


    Könnte funktionieren .... und wäre generell eine tolle Sache. Auch bei den "konventionellen" Nachführungen ... :/


    Viele Grüße


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    und einen kleinen Sensor.
    Der Crop-Faktor müsste so bei 6,5 liegen und damit wäre der Bildauschnit kb-äquivalent zu einem 650mm Vollformat-Objektiv.

    Sensorgröße und Crop-Faktor sind hier doch nicht entscheident, das ist nur interessant wenn es um den Bildwinkel geht.

    Was hier zählt ist der Abbildungsmaßstab/Pixel.

    Meine Nikon A7100 hat 3,9ym Pixel und das DWARF 2 hat 1,45ym Pixel aber es kann auch Binning.

    Damit ergibt sich ein Unterschied Abbildungsmaßstab/Pixel bei gleicher Brennweite von 3,9/1,45 = 2,69.

    Bei 2x2 Binning also 2,9ym Binning Pixelgröße verringert sich dieser auf 1,34.


    Mit meinen KB-äquivalenten 100mm und etwas größerem Sensor der Canon G15 kann ich vom Stativ aus nur Belichtungszeiten von ca. 0,8 sec. realisiseren.

    Also nachführen muss der DWARF 2 beim fotografieren schon !

    Die G15 hat mit 1,9ym auch sehr kleine Pixel.

    Das DWARF 2 kommt mit Binning auf größere „Binningpixel“


    Und eigentlich sogar ziemlich gut, denn um die kleine Öffnung "wett zu machen" wären längere Belichtungszeit durchaus eine Option.


    Das DWARF 2 hat eine Lichtstärke von F4,14 und damit sind die Belichtungszeiten nicht länger wie bei jeder anderen Optik mit F4,16.


    Aber die Gesamtbelichtungszeit ist hier gar nicht das Problem da ja die Korrektur von Nachführfehlern beim Stapeln der Bilder erfolgt.

    An die Nachführung der Montierung werden daher keine besonderen Anforderungen gestellt, es reicht wenn die für die Dauer einer einzelnen Belichtung also für wenige Sekunden hinreichend genau nachführt


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    Was hier zählt ist der Abbildungsmaßstab/Pixel.

    ja, und deswegen habe ich es einfach mal auf "Vollformat" umgerechnet.

    Sogar wenn eine Vollformatkamera Sensorpixel mit 6µm Breite hätte, müsste man sie bei 650mm nachführen, außer man wählt Belichtungszeiten deutlich unter einer Sekunde.


    Die G15 hat mit 1,9ym auch sehr kleine Pixel.

    Das DWARF 2 kommt mit Binning auf größere „Binningpixel“

    Da hast du zwei Werte durcheinander gebracht.

    Meine Canon hat "echte" 22mm Brennweite und DWARF hat 100mm "echte" Brennweite.

    Die DWARF Binningpixel sind dann 2,9µm groß und das macht dann:


    2,9µm & 100mm gegen 1,9µm & 22mm => 4,5 fache Brennweite und nur 1,5 fach größerer Pixel


    Da muss selbst für ein paar Sekunden nachgeführt werden !


    Viele Grüße


    Alexander

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