EAA für 1000€ Invest - welche Ausrüstung würdet IHR aus eigener Erfahrung - HEUTE - kaufen ?

  • Hallo Andre,

    welche Cam wäre denn empfehlenswert,


    eine SVBONY SV305 CMOS OSC (One Shot Color = Farbcamera) basierend auf SONY IMX178c *) für ca. 150 EUR ist ausreichend, um zu beginnen. Eine etwas teurere Wahl ist die veLOx 178c OSC basierend auf IMX 178c für etwa das Doppelte.

    Zum Einlesen:

    https://agenaastro.com/article…ent-for-deep-sky-eaa.html
    https://agenaastro.com/article…cameras-buyers-guide.html

    Gruß,

    Peter

    *) Korrektur 4.11.22, 15:01 - Gemeint war natürlich IMX 290 - sorry ...

  • Hallo, ich habe zunächst mit Laptop angefangen, EAA zu machen, das war mir aber zu viel Gerät neben dem Teleskop. Mir geht es bei EAA auch um Schnelligkeit, Spontanität und Flexibilität. Also hab ich schlussendlich umgesattelt: Staradventurer GTI, 72/420 ED Refraktor, ZWO Asi 178, ZWO AsiAir. Kostenpunkt neu: rund 2000 Euro, ich hab aber einiges gebraucht gekauft und bin daher deutlich billiger weggekommen. Aber so habe ich alles an einem Gerät und bin noch in der Lage, das Set weiterzuentwickeln. Steuerung über Tablet oder Handy. Außerdem harmoniert das Equipment super. Mit dem Platesolving habe ich allerdings noch Probleme, wenn das Wetter nicht wolkenlos ist.



    Peters (casati) Vorschlag mit der Stardiscovery wäre aber auch meine Wahl heute. Dann ist man mit Asiair und Kamera mit 1500 Euro neu dabei. Möglicherweise besorge ich mir die Montierung im Paket mit dem 150/750 demnächst auch noch, da ich auch mal einen Newton ausprobieren will. Dann hätte ich vorerst alle Himmel abgedeckt. ;) Was noch größeres will ich nicht, da ich das bei meinem Wohnort (Kölner Raum) eh nicht sinnvoll nutzen könnte.


    LG Olaf

  • Hallo Andre und herzlich Willkommen !


    Du schreibst da - in meinen Augen - genau das, was mir auch durch den Kopf ging, als ich mich zum ersten Male mit EAA beschäftigte. Visuelle Beobachtung ist schon eine feine Sache und Astrofotografie wäre das auch, aber diese Materialschlacht und der riesige Zeitaufwand um dann von den Gurus zu hören, dass das Bild unnatürlich wirken würde und man danach wieder zig Stunden den Rechner auslastet, um ein "besseres" Bild zu erhalten, nein, dazu konnte ich mich nicht begeistern.


    Einfach anfangen, möglichst vorhandene Ausrüstung nutzen und ´mal sehen, was geht. ..... das wollte ich ... und wenn dann noch ein nettes Foto auf der Festplatte landet, um so besser ^^


    Mit dem Newton auf der Alt/Az-Montierung und mit WiFi bist Du weiter als ich beim Einstieg (ich hatte nur die Az-Gti und einen 72er Refraktor drauf).


    Auch, wenn der Raspi hier nicht so richtig ernst genommen wird, ich finde den Kleinen super. Und wenn Du ´mal was anderes vorziehen wirst, der Raspi verliert keinen Wert, den bekommst Du wieder gut verkauft !


    Also, lass´ Dich nicht von kleinen "Problemchen" abschrecken. Zusammen finden wir alle eine Lösung ! :thumbup:


    Beste Grüße

    Bernhard


    Ach ja, meine erste Cam war die ZWO Asi 385 MC.

  • Hallo Peter,


    besten Dank für die beiden Links !


    Da gibt es am WE wieder was zu lesen ......


    Liebe Grüße

    Bernhard

  • (..)


    Auch, wenn der Raspi hier nicht so richtig ernst genommen wird, ich finde den Kleinen super. Und wenn Du ´mal was anderes vorziehen wirst, der Raspi verliert keinen Wert, den bekommst Du wieder gut verkauft !


    (..)

    Danke für dein Feedback - _ABER_ wer verkauft bitte ein Raspi? :P

    bei mir steuert einer bereits das Überschussladen vom E-Auto (Verbindung Wechselrichter, Stromzähler, E-Auto, Steckdose/Wallbox)

    langfristige Tracking der Heizungswerte, Verbräuche, etc. pp.



    also nein - für nen Raspi findet sich auch immer eine Wiederverwendbarkeit :)


    Zitat von casati

    eine SVBONY SV305 CMOS OSC (One Shot Color = Farbcamera) basierend auf SONY IMX178c für ca. 150 EUR ist ausreichend, um zu beginnen. Eine etwas teurere Wahl ist die veLOx 178c OSC basierend auf IMX 178c für etwa das Doppelte.

    Danke für den Tipp - den Svbony schein ich aber in DE aktuell zu dem Preis nur aus dem Ausland beziehen zu können, oder?

    Reicht hier die "Standard" Version mit USB oder lieber die Pro mit USB3?


    @Olaf M.:

    Werde vermutlich auch erstmal mit dem Laptop starten.

    Das Set Star Discovery + 150/750 hat mich nun 400€ gekostet.

    Dazu die Cam die ggf. so bei ~150-200€ liegt .

    Nen "alten" Laptop hab ich noch hier um erstmal spielen zu können.

    Das verbessern / das ganze "Kabellos" machen, kann ich im Nachgang dann ja immernoch angehen.



    mal ganz "doof" gefragt:

    reicht das Star Discovery Set + Cam + Laptop schon oder brauch ich noch "kleinkram" ?

    - Das Verbindungskabel Cam => Laptop sieht auf den Bildern oft wie die alten Druckerkabel aus ...

    - Passt die Cam out of the Box an das Teleskop oder fehlt da noch ein Adapter?

    - .. ?


    Lieben Dank :)

  • Danke für dein Feedback - _ABER_ wer verkauft bitte ein Raspi? :P

    Raspberrys sind derzeit Goldstaub. Glaub, da verkauft momentan keiner freiwillig einen. Zu Normalzeiten Pi4 mit 2GB RAM um die 50€, aktuell eher das 3-4fache davon. Da ist jeder froh, wenn noch ein Raspi ungenutzt im Schrank lagert.



    Mit Laptop hab ich auch erst gestartet. Als der dann nachts draußen Tau angesetzt hat und das Touchpad nur noch reagierte, wenn es gerade mal Lust zu hatte, war die Entscheidung für einen neuen MiniPC schnell gefallen (Dieser ist bei mir im Einsatz). Zumal mein alter HP-Laptop ne lahme Krücke ist. Stellarium und SharpCap zusammen, ja... läuft irgendwie, aber man braucht da schon viel Geduld für. Da im Garten das 2,4GHz WLAN meiner Fritzbox gut empfangbar ist (57MBit/s Down/Uploadrate laut Fritzbox wenn der MiniPC im Garten an der Säule hängt), hab ich mich da ganz schnell vom Laptop verabschiedet. Das einzige nervige ist das ewige rein und rausgerenne, wenn bei Wechsel von Barlowlinsen und Filtern.


    reicht das Star Discovery Set + Cam + Laptop schon oder brauch ich noch "kleinkram" ?

    - Das Verbindungskabel Cam => Laptop sieht auf den Bildern oft wie die alten Druckerkabel aus ...

    - Passt die Cam out of the Box an das Teleskop oder fehlt da noch ein Adapter?

    Jupp, die Kameras haben ein USB-B Anschluss. Das ist der, welcher auch bei Drucker Standardmäßig verbaut ist. Also wenn Du noch von einem alten Drucker so ein Kabel über hast, dann nicht weg werfen. Bei dem Kameras ist aber in aller Regel auch ein entsprechendes Anschlusskabel dabei. Wegen des Kleinkrams, UV/IR Filter würde ich für Planeten unbedingt noch mit beschaffen. Da bei Planeten meist Barlowlinsen Verwendung finden, deren Linsen das Licht chromatisch brechen (jede Farbe hat einen etwas anderen Fokuspunkt), sorgt so ein UV/IR Filter durch das Wegschneiden des Infrarotanteils schonmal für einen besseren Kontrast.


    Gruß Stefan.

  • Hallo Stefan,


    erst einmal sorry für meinen letzten Post mit Deinem Zitat. Da lief was falsch und ich habe in das Zitat reingeschrieben..... Wie das passierte, verstehe ich nicht (bin wohl zu schnell gewesen).


    Deine Antwort auf die Frage von Andre deckt sich exakt mit meiner Meinung.


    Ich würde nur den Mini-PC in eine Kunststoffbox (wegen WiFi) packen, damit der nicht zu nass wird. Und dass ich Probleme mit Windows habe, das ist ja bekannt (obwohl ich zwei Dell beruflich nutzen muss, weil es die Programme, die ich nutzen muss (Kundenwunsch), nicht auf Mac oder Linux gibt ;( . Und eben weil ich alle drei Systeme kenne, graust es mir vor Windows).


    Warum nimmst Du nicht StellarMate auf einem Raspi ? Wegen der 50$ Kosten ?


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Hallo Bernhard,

    Kurz gesagt, weil ich es inzwischen alles so am laufen habe. Ich bin mit Windows groß geworden und habe Linux erst durch den Raspberry Pi kennen gelernt und mich damit angefreundet. Aber wann immer ich die Wahl habe, Windows oder Linux, ziehe ich Windows vor. Auch bin ich der Meinung, das die Softwarevielfalt bei WIndows etwas größer ist. Bei dem Gehäuse habe ich mich für einen größeren Elektroanschlusskasten aus Kunststoff entschieden. Dort wo der MiniPC seine USB-Anschlüsse hat, habe ich große Löcher rein gebohrt und zur Aufhängung 2 Langlöcher. Damit läuft alles bestens und ich kann den MiniPC bei Bedarf an die Säule hängen.


    Allerdings sollte die verwendete Hardware so ausgelegt sein, dass sie aus der Ferne vom Computer gesteuert werden kann. Also mindestens eine GoTo-Montierung und per USB-steuerbare Kamera. Idealer Weise auch ein USB-steuerbarer Fokussierer und natürlich eine stabile Netzwerkanbindung (LAN/WLAN). Aktuell kommt man mit dieser Ausstattung (Goto-Montierung, Kamera, Fokussierer und natürlich Teleskop) je nach Öffnung und Tubusgewicht spielend über 1000€. Alles in allem habe ich jetzt runde 3000€, eher mehr, für Teleskop und allem drum herum ausgegeben. Und da geht noch viel mehr. Jedes Zoll mehr an Öffnung, bringt mehr Tubusgewicht und erfordert eine stärkere Montierung, was den Preis deutlich nach oben treibt. Dennoch gebe ich den Rat, lieber gleich eine stabile Montierung zu kaufen, selbst für ein kleines Teleskop. Denn wenn dann ein größeres Teleskop angeschafft werden soll, kann die vorhandene Montierung sehr wahrscheinlich auch dieses noch tragen und somit weiter genutzt werden.


    Soweit meine Meinung zum Thema ;) .

    Gruß Stefan.

  • Hallo Zusammen,


    bevor das hier ganz untergeht: EEA mit einer anlogen Video-Kamera und einem LCD- oder OLED-Bildschirm benötigt keinen Laptop oder Computer und die Frage Cola oder Pepsi d.h. Linux oder Windows spielt dabei keine Rolle.


    Das Bild wird direkt mit einem BNC-Kabel auf den Bildschirm übertragen und mit den Einstellungen am Bildschirm für Helligkeit, Kontrast und Sättigung eingeregelt. Die Tiefe des Bildes ergibt sich ausschließlich aus der Belichtungszeit und dem an der Kamera wählbaren Gain. Dunkelbildabzug und Stacking gibt es also nicht.


    Es handelt sich um ein Setup, das auch mit deutlichem Abstand unter den hier als Grenze ausgelobten € 1000.- darzustellen ist.


    Selbstverständlich sind damit viele deep sky-Objekte in überraschend instuktiver Darstellung zu erleben.


    Natürlich ist die Technik mittlerweile etwas überaltert, aber ihren Zweck erfüllt sie immer noch sehr gut. Erfahrungsgemäß ist die Bildqualität so, daß man das, was man sehen möchte, auch sieht. Die Grenze ist dabei die Auflösung des Chips, die typischer Weise einen 7´´ Monitor voraussetzt aber auch nicht mehr erlaubt.


    Wer ein solches Setup wählt, hat ein einfach und schnell einsetzbares System, das einem gegenüber dem visuellen Himmel viele neue Objekte erschließt.


    Beste Grüße


    Dietmar

  • Hi!


    Mein Vorschlag wäre:

    • Star Adventurer Komplett-Set mit Gegengewicht, Dek-Einheit und Polhöhe – ca. 460€
    • Skywatcher Stativ für Star Adventurer – ca. 100€
    • Omegon Guidescope Mini 159€ plus 1,25" Amici/Zenitprisma plus 25mm-Okular – ca. 100€ und Bastelei, um in den Fokus zu kommen
    • Kleine Farbkamera wie QHY 5L-II, SVBony 905C o.ä. in der 150-200€-Klasse mit ca. 1200 Pixel Auflösung.

    Wenn möglich, würde ich statt des Omegon den Baader VarioFinder 10x60 mit Rohrschellen für 365€ nehmen – der ist besser für den Einsatz mit Okular und Prisma geeignet, beim Omegon muss man basteln, wenn man 90°-Einblick will.


    Dazu Laptop und Software, die ich mal nicht einrechne, und ggf. noch ein Lichtverschmutzungsfilter.


    Warum dieser Setup und keine schicke kleine Goto-Montierung?


    Ich spiele jetzt auch mal mit dem Thema rum, wobei ich den StarAdventurer auf einem Berlebach Report habe und als Luxus sowohl einen Winkelpolsucher habe als auch den Laptop mit einem Monkey Grip am Stativ befestigt habe, auf komfortabler Arbeitshöhe. Dazu der Laptop, die Software und wenn ich gut drauf bin ein iCap Notebook-Zelt, und die 1000€ sind Makulatur. Aber das einzige, was ich neu gekauft habe, ist die Farbkamera. Der Rest war "eh da". Also EAA für 160€ :) Geworden ist es eine SVBony 905C, bei der die Treiber-CD nicht lesbar war und das USB-Kabel erst funktioniert hat, nachdem ich die Kamera mit einem anderen Kabel erstmals installiert hatte – danach wurde sie auch mit dem Originalkabel erkannt.


    Für mich der Vorteil: Keine Goto-Montierung, sodass ich den Spaß habe, die Ziele selbst zu finden, und mit einem etwa 8x50-Sucher einen ähnlichen Himmelsanblick wie im Fernglas habe. Das EAA ist dann wirklich die elektronisch unterstützte Beobachtung und nicht die Hauptbeschäftigung: Ich suche und beobachte erst mal selbst, und dann kann die Kamera zeigen, was sie kann.


    Und wenn der Laptopakku leer ist, kann normal beobachtet werden :)


    Ein Vollautomat – auch wenn ich ihn im 3000€-Thread empfohlen habe – ist für mich langweilig. So bin ich an der Beobachtung immer noch selbst beteiligt und sehe auch mit eigenen Augen, was "wirklich" da ist. Auch wenn eine kleine Goto-Montierung komfortabler wäre, norde ich da lieber ein. Geht mit Sharpcap ja auch ganz gut (wenn auch nur bei Nordsicht).


    Weiterer Vorteil: Das taugt auch alles für klassische Astrofotografie. Ein gutes Fotostativ mit StarAdventurer und DSLR ist ja ideal für Sternfeldaufnahmen, und das Leitrohr ist, naja, ein Leitrohr halt. Okular und Prisma hatte ich noch übrig – damit die beiden am Omegon funktionieren, mussten 1,25"-Steckhülse vom Okular und Okularklemme vom Prisma weichen, dann komme ich gerade so in den Fokus. Daher der Rat zum VarioFinder, der zwar teurer ist, aber gleich mit Amici und Fadenkreuzokular kommt, aber auch besser mit normalen Zenitprismen und Okularen kompatibel ist (dafür für die Kamera evtl. eine T-2-Verlägerung braucht).


    Bei der Kameraauswahl habe ich nur auf Preis (möglichst billig) und Auflösung geschaut: Over/Undersampling war mir egal, eine 1,25"-Barlow kostet auch nicht die Welt, wichtig war mir eigentlich nur, dass ich nicht mehr Auflösung brauche als mein Laptop hat. Bei 200mm passen die Plejaden gut ins Bild, mal sehen, was an anderen Objekten geht.


    Ach ja, was noch dabei ist: Ein Moon&Skyglow-Filter. Der war bei dem hellen Mond heute aber auch überfordert. Prinzipiell funktioniert der Setup aber; was er an anderen Deep-Sky-Objekten kann (ggf. mit Barlow), werde ich wohl erst nächstes Jahr herausfinden können, vorher werde ich kaum zu weiteren Tests kommen.


    Beim ersten Test waren die Sterne fett, aber nach vier Minuten war (neben der grottigen Einnordung auf dem Balkon ohne Nordsicht) zumindest schon mal einiges mehr an Sternen zu erkennen, trotz eng benachbartem Mond.


    Beste Grüße,

    Alex

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Ich habe die Frage von André zu seinem Problem mit der Star Discovery und Peters Hilfe in ein eigenes Thema verschoben:



    Achtet bitte auf die richtige Zuordnung Eurer Fragen.


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo zusammen,


    Ich bin ja selbst „Teleskop-Anfänger“ und komme aber aus der astrofotografischen Ecke mittels „Kamera auf Stativ“.

    Ich suche gerade deswegen aktuell etwas wo ich einfach einsteigen kann, um dann sukzessive mich weiter zu entwickeln.


    Als Beispiel:

    1. Visuelles beobachten + Kamera auf dem Tubus oder alleine nachgeführt

    2. EAA

    3. Astrofotografie mit dem Teleskop im Alt-AZ

    4. Astrofotografie mit dem Teleskop im EQ-Modus


    Je nachdem, kann es dann schon sein das mir das eine mehr zusagt als das andere.
    Was aber nicht schlimm wäre, da ich mich bewusst flexibel aufstelle.
    Dafür nehme in Kauf das ich in den "Einzeldisziplinen" Kompromisse eingehen muss.


    Ich habe das Setup schon mal in einem anderen Thread zur Diskussion gestellt in Bezug auf Astrofotografie, wollte es aber als Variante auch hier mit reinbringen.


    - AZ-GTi (350€)

    - Heritage 150P (330€)

    - ordentliches Stativ & Mittelsäule (200€)

    - SVBony SV 305 (150€)


    + Das wäre im Prinzip Peter‘s Vorschlag mit der Star Discovery, nur erweitert um die Möglichkeit den EQ-Modus auszuprobieren

    - Dafür hat die AZ-GTi 1 kg weniger Tragkraft,
    wobei im Nachbarforum es einen Kollegen gibt, der einen 5,7 kg schweren 150 Newton + Gegengewichte auf die AZ-GTi im EQ-Modus geladen hat.
    Laut seinem Album hat er mit diesem Setup die einzelnen Frames der Bilder mit 2 sek. Belichtungszeit erstellt.


    Gruß


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    ich habe die AZ GTi auch ein paar Monate gehabt und war mit ihr grundsätzlich zufrieden. Nach einiger Zeit habe ich sie auf den EQ-Modus upgegradet. Auch das klappte ganz gut, allerdings hab ich das recht schnell als Kompromisslösung angesehen und mir dann die Staradventurer GTi gekauft. Die AZ GTi habe ich verkauft. Ich finde aber eine AZ-Montierung mit Goto bzw. Nachführung trotzdem recht charmant, insbesondere, wenn man mit einem Newton beobachten will. Daher finde ich die Stardiscovery besser und überlege, mir die als Zweitmontierung noch zu besorgen und darauf dann einen 130PDS zu montieren, wie ich weiter oben auch schon mal geschrieben habe.


    Alternativ habe ich noch die aktuelle Skywatcher AZ Go2 mit 150P Newton entdeckt. Das Bundle bekommt man im Moment für 460,00 EUR. Eigentlich muss man da zuschlagen als Neuling. Ich frage mich nur, was der Unterschied zur Stardiscovery ist, ausser dass sie (auch mit 150P) 200 EUR teurer ist. Tragkraft wird gleich angegeben und das Stativ sieht auch genauso aus. Ich werde mich mal bei Karl Kloss erkundigen.


    LG Olaf

  • Hallo Olaf,


    die Skywatcher AZ Go2 ist mir auch aufgefallen, aber bei der Beschreibung fehlt die Freedom-Find Funktion und es ist ein 130P.
    Wenn die Produktbilder stimmen, kann man den Hauptspiegel justieren und er hat einen 2" OAZ.


    Bei der Star Discovery 150P ist mir aufgefallen, das man den Hauptspiegel nicht justieren kann.
    Oder hat das Skywatcher abgeändert und man kann inzwischen den Hauptspiegel justieren ?


    Das was ich bei beiden Teleskopen nicht weiß ist, ob eine Kamera damit in den Fokus kommt.
    Beim Heritage könnte ich das Problem leicht lösen in dem ich den Gitterrohrteil einfach etwas reinschiebe und dann festklemme.


    Das ist eigentlich der Hauptgrund warum ich mehr in die Richtung AZ-GTi + Heritage tendiere, oder habe ich etwas übersehen ?


    Gruß


    Alexander

  • Hallo Alexander, Du hast Recht, bei der AZ Go2 ist nur ein 130er dabei. Ob das Ding Freedom Find hat, weiß ich auch nicht, das wäre mir aber nicht so wichtig. Ich werde wie gesagt mal Karl Kloss (Teleskopspezialisten) kontaktieren in den nächsten Tagen, das würde ich Dir auch empfehlen. Ich bin ein wenig angefixt von der AZGo2, weil ich damit günstig einen Newton testen könnte und die Montierung für meinen kleinen ED auch gut nutzbar wäre. Wäre ein nettes Grab&Go-Set.


    Ich schätze schon, dass man mit einer Astrokamera in den Fokus käme. Es gibt Videos auf YouTube, da wird mit einem 150 P fotografiert, das müsste mit dem 130er dann auch gehen. Dein Heritage wäre mir ehrlich gesagt zu "fimchich" auf Dauer, aber das ist nur mein Eindruck aus der Ferne. Ich habe ihn noch nie in der Hand gehabt. Wenn Du damit bisher klar kommst, umso besser!


    LG Olaf

  • Hallo Olaf,


    "fimchich" musste ich den Online-Duden fragen ^^ , aber ja der Gitterohranteil ist natürlich empfindlicher gegen Berührungen als ein Volltubus (Auschwingzeit grob geschätzt 2,5 Sekunden).

    UND er hat einen 1,25" Plastik/Alu Helical Fokusser, denn manche auch nicht mögen.

    Ich bin mit etwas Fingerspitzengefühl aber damit zurecht gekommen.


    Wenn du mehr weißt über die AZ Go2, dann sag bitte Bescheid, da ich ja auch noch auf der Suche bin :)


    Gruß


    Alexander

  • Hallo Olaf,


    ich bin gerade über eine Montierung von Skywatcher namens AZ-GTiX gestolpert.
    Auf der einen Seite soll sie 6 kg tragen können, auf der anderen 4 kg.
    Das Gesamtgewicht inkl. Stativ soll ohne Teleskop 5,2kg sein.


    Sky-Watcher | Sky-Watcher Global Website


    Ich denke die Montierung ist neu, denn sie ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen.
    Das Stativ könnte das sein das Skywatcher auch solo verkauft und mit 30kg Traglast angibt.


    Einen Newton müsste man noch dazukaufen, aber man hat die freie Wahl bis 150mm ;)


    Nur wenn man die holt werden die 1000 Euro für EAA echt knapp !


    Grüße


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    ja, gerade heute Abend hab ich auch zum ersten Mal die AZ GTix gesehen. Sieht interessant aus, da wäre ich auf erste Erfahrungsberichte gespannt. Werde ich mal im Auge behalten.


    Das Stativ sieht mir allerdings eine Nummer kleiner aus, als das schwere Stahlstativ, das ich habe, und das Du meinst. Das ist eher das, das auch bei der Stardiscovery dabei ist, nur in weiß.


    LG Olaf

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