Suche Bezugsquelle für Dämpfungsfett

  • Moin zusammen,


    kennt jemand eine Bezugsquelle für ein sehr zähes, klebriges Dämpfungsfett bzw. schweres Dämpfungsfett in bezahlbaren Klein(st)mengen?

    Ich bin bei wiederholter Suche leider bislang nirgends fündig geworden.


    Verwendung: Stellschrauben, die (ohne Werkzeug) bewegt werden und ihre Position sicher halten sollen, ohne gekontert zu werden.


    Mein 10g Mini-Döschen Getriebefett, vor etlichen Jahren ungelabelt auf dem ATT erworben, ist leider leer. Alle anderen Fette, die ich bisher so in der Hand hatte (Fahrrad-, Wälzlager-, Universal - mit und ohne Festschmierstoff wie Teflon oder MoS2, Installationsfett), sind ungeeignet.

    Offizielle Dämpfungsfette, die den Spezifikationen nach vermutlich tauglich wären, sind mir nicht zugänglich (Bzw. Gebinde viel zu groß und somit mit einigen 100€ viel zu teuer - etwa Klüber Optaplus.)

    Fett wie in (alten) Mikroskoptrieben könnte tauglich sein.


    CS

    Harold

  • Schau mal nach Fett NLGI von 3 bis 6, obwohl NLGI 6 schon fest ist. Ich würde NLGI 4 nehmen, als ersten Versuch.

    Ich habe vor über 50 Jahren in der optischen Industrie gearbeitet- da habe ich immer noch verschiedene Dosen mit Fett :).


    CS Bernd

  • Moin,


    danke für eure Vorschläge. Kettenfett (Motorrad) ist sicher etwas, was ich einmal testen kann.


    Der Ansatz mit der Feder ist interessant, auch wenn das eher für eine einmal-Justage gemacht zu sein scheint. Kleine Experimente sollten mit Material aus dem Bastelfundus möglich sein.


    Bei den Schmierstoffhändlern ist NLGI3 schon sehr dünn vertreten. NLGI 4 und höher habe icht nirgends gefunden. Amazon liefert einen Produkttreffer bei NLGI4. Scheinbar alt - jedenfalls nicht bestellbar.


    Vielleicht kann ich auch mal mit nicht maßhaltigen Gewinden experimentieren. Innengewnde in Kunststoff, Bolzen im Übermaß. Wobei Gewinde an sich in Kunststoff und dann noch Feingewinde mit 0,5mm Steigung eher nicht so vielversprechend scheinen.


    CS

    Harold

  • Hallo Harold,

    Zitat

    ........ interessant, auch wenn das eher für eine einmal-Justage gemacht zu sein scheint.

    ...nein, das Gegenteil ist der Fall.

    Diese Bauart ist für eine regelmäßige/ nötige Einstellung gedacht, die (wenn notwendig) dauerhaft erhalten bleiben soll, aber bei Bedarf jederzeit veränderbar sein kann/muß.

    Dies' funktioniert (in meinem genannten Beispiel) perfekt.


    Edit: Rechtschreibung

  • Moin Taukappe,


    aktuell nichts astronomisches. Meine Idee hier nachzufragen kam daher, dass in Mikroskoptrieben, Schneckenfokussierern und wohl auch in manchen Montierungen so "böses" Klebzeugs drin ist. Mein Mini-Döschen habe ich ja auch als "Montierungsfett" erworben.

    Die spärlichen Reste verrichten in einem alten CZJ-Mikroskop und hier, der Winkeleinstellung einer Bastel-Vorrichtung zum winkelkonstanten schärfen von Küchenmessern,

    ihren Dienst. Die M8x0,5 Feingewinde lassen sich "satt" einstellen. Selbsttätig verstellt sich nichts. Der Stellbereich ist ca +- 2,5mm.

    Die querbelasteten Kunststoffnupsis wären eigentlich nicht nötig, reduzieren aber noch einmal das ohnehin geringe Spiel.


    CS

    Harold


    Edit: Name /Anrede (Name geträumt, verwechselt, ...)

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