Probleme mit der Justage beim 10" Dobson

  • Hallo Stathis


    Der OAZ kann eigentlich ger nicht neben der optischen Achse sein, weil ergibt sie vor, ist schließlich Ausgangspunkt der Justage, wenn OAZ Außenrohr und Innenohr in einer Flucht sind sollte das reichen, ist fast unmöglich die Bedingung nicht zu erfüllen.

    Das man bei rein oder rausgedrehtem Focuser die Spiegel anders sieht ist möglich, aber das Guck Loch sollte Immer im HS Kringel bleiben.


    Gruß Frank

  • Hallo Guido


    Hast sicher Recht ging mir ja auch nicht anders , ist ja das was ich meine das man mit Amateur Equipment das nicht hinbekommt und man sollte sich mit der goldenen Mitte zufrieden geben

    was aber wichtig ist das man hier als Einsteiger auf jeden Fall den Weg gezeigt bekomme und dafür lobe ich die Kollegen hier im Forum auch immer ,

    was man dann draus macht bleibt jedem selber überlassen .


    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • Hallo Alex,

    am Ende musst du immer am Stern justieren und wenn du es ganz genau brauchst, z.B. bei Planeten, dann geht das fast nur noch fotografisch. Die Justage im Beitrag 93 ist schon fast perfekt. Hier könntest du jetzt ansetzen und am Stern die Feinjustierung beginnen. Diese kann nochmal so um den Faktor 5 genauer werden.

    Und es ist tatsächlich so, dass die Justierung immer wieder kontrolliert und nachgebessert werden muss. Vor allem, wenn man in die Waagerechte kommt oder umschwenken muss. Dies ist aber i.d.R. nur am Hauptspiegel nötig und ist in 2 Min. erledigt. Bedenke auch, dass sichtbare Asymmetrien (Bilder oben) nicht unbedingt auf eine Dejustage deuten. Da gibt es z.B. den Offset und eine um 1 mm abweichende Bildfeldausleuchtung ist auch nicht relevant, man sieht sie aber in solchen Bildern.

    Ich würde sagen, du lässt das Teleskop gut auskühlen und schaust mal einen Stern bei hoher Vergrößerung an, dann weißt du mehr. Ist der Stern rund, bzw. er bricht in alle Richtungen ungefähr gleich oft aus, dann kannst du dich ums Beobachten kümmern und nicht ums Justieren.

    Na ja, wenn die Wolken weg wären.

    VG ralf

  • Der OAZ kann eigentlich ger nicht neben der optischen Achse sein, weil ergibt sie vor, ist schließlich Ausgangspunkt der Justage, wenn OAZ Außenrohr und Innenohr in einer Flucht sind sollte das reichen

    Ja, völlig richtig. Nach den letzten Bildern von Alex habe ich allerdings den Verdacht, dass er die 1,2,3- Justagefolge immer noch nicht richtig umgesetzt hat. Daher mein Hinweis, das noch mal zu prüfen.


    Guido & Ceule: So ganz kann ich eure Einwände nicht bestätigen. Wir reden hier über einen 10 Zoll Dobson und nicht über "Billigst-Teleskope mit super-mickrigen OAZ" und dann reden wir von Cheshire gegen Justierkappe. Bitte noch mal die Bilder von Alex anschauen und meine Hinweise dazu lesen. Eure Einwände kann ich nur dann nachvollziehen, wenn man mit klapprigen Justierlasern zu justieren versucht. Daran ist jedoch nicht das Teleskop schuld, sondern das fragwürdige Justierprinzip des Justierlasers.


    Aber jetzt schauen wir mal, was Alex dazu antwortet.

  • Hallo


    Ich habe selber einen 10'' Dobson und der original OAZ war nicht das gelbe, den zu justieren war schon fast unmöglich den bei jedem neuen Ansatz konnte ich wieder neu justieren

    es gibt nicht umsonst deutlich Preis Unterschiede bei den OAZ.

    Deshalb habe ich meinen 10'' Umgebaut nicht der teuerste aber besser wie der originale.


    Hier kam der Laser zum Einsatz als Kontrolle dann das Concenter


    Ich wollte ja auch nur sagen das man mit unseren normalen Mitteln keine dauerhaften Highend Lösungen erwarten kann .


    Wenn ich den Dobson nach einer Woche aus der Garage rolle muss ich meist schon wieder nach justieren , probiere aber immer den Justierlaser durch drehen erst in Position zu bringen


    Und hier hat keiner von Billigst-Teleskope gesprochen nur sparen die Hersteller wo sie können leider.


    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • Hallo,

    Vielen Dank für die vielen Antworten.

    Ich habe heute den Vorschlag von Stathis umgesetzt und durch Drehen im Okularauszug die Justier-Hilfsmittel überprüft. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Einblickloch der mitgelieferten Justierkappe tatsächlich ein wenig eiert.

    Deshalb habe ich nun auch das Concenter Okular hinzugezogen. Mit dem Cheshire habe ich wie von Stathis beschrieben den HS justiert. Dann habe ich nochmals den FS justiert und den HS ein wenig nachjustiert, mit folgendem Ergebnis.

    Mit dem Concenter habe ich die Justage noch einmal überprüft und dabei ist mir aufgefallen, dass das Ergebnis sowohl im Cheshire, als auch im Concenter gut und vor allem identisch aussieht. Nur in der Justierkappe gibt es die übliche Abweichung was die FS- Justage (Schritt 2)betrifft.

    Könnte das vielleicht am Offset des FS liegen ? Denn während das Cheshire und das Concenter die HS-Mittelmarkierung als Referenzpunkt benutzen schaut man in der Justierkappe darauf, dass die HS Abbildung möglichst mittig im FS liegt.


    Viele Grüße,

    Alex

  • Hi Alex


    Den letzten Satz verstehe ich jetzt nicht,

    Sollte doch in jedem Fall der HS zentrisch im FS sein und dann justiert man den HS

    Den HS kann man eigentlich hin und her justieren soviel man will, daß sollte die zentrisch Position im FS nicht sichtbar ändern.

    Wenn das Loch in der Justierkappe eiert ist sie ungeeignet, hätte nicht gedacht das man so was einfaches vermurksen kann😖


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,

    Dieser letzte Satz bezieht sich auf Justage-Schritt 2, also das Ausrichten des FS auf den HS. Ich habe damit gemeint, dass man in einem Cheshire und einem Concenter-Okular die HS Mittelmarkierung deckungsgleich mit dem Fadenkreuz im Cheshire bzw. in die Mitte des Lochs im Concenter bekommen will, während man sich in der Justierkappe die ganze HS-Abbildung auf dem FS anschaut und die Mittelmarkierung keine Rolle spielt.

    Deshalb hatte ich vermutet, dass diese Abweichung daran liegen könnte.

  • Servus Alex,

    Hallo Frank,

    Dieser letzte Satz bezieht sich auf Justage-Schritt 2, also das Ausrichten des FS auf den HS. Ich habe damit gemeint, dass man in einem Cheshire und einem Concenter-Okular die HS Mittelmarkierung deckungsgleich mit dem Fadenkreuz im Cheshire bzw. in die Mitte des Lochs im Concenter bekommen will, während man sich in der Justierkappe die ganze HS-Abbildung auf dem FS anschaut und die Mittelmarkierung keine Rolle spielt.

    Deshalb hatte ich vermutet, dass diese Abweichung daran liegen könnte.

    Bei Schritt 2 musst du den HS zum FS zentrieren und dabei beachtet man den Rand des HS. Die Mittenmarkierung kann da noch völlig danebenstehen, die bringt man doch erst mit Schritt 3 HS justieren in die Mitte. Siehe auch die Bilder dazu hier- http://www.seeing1.de/2a_justage.html bei - Schritt 2 -Ausrichten des Fangspiegels zum Hauptspiegel


    Gruß Stefan

  • Hallo Stefan,

    Wenn ich mit der Justierkappe justiere achte ich bei Schritt 2 wie von dir beschrieben auf den HS Rand um die HS-Abbildung mittig in den FS zu bekommen.

    Mit meinem Cheshire mit Fadenkreuz bringe ich die Mittelmarkierung der HS-Abbildung in Deckung mit dem Fadenkreuz.


    Viele Grüße,

    Alex

  • Hallo Frank,

    Deshalb habe ich weiter oben gefragt ob das am Offset des FS liegen könnte, weil in der Justierkappe die Abweichung der HS-Abblidung zur Mitte im FS immer gleich stark ist und in die selbe Richtung geht.


    Viele Grüße,

    Alex

  • Hallo Alex


    Beim Chesiere den FS so ausrichten das Kreuz in der HS Mittenmarkierung ist funktioniert wie mit Laser, auch wenn die FS Zentrierung nicht stimmt.

    In dem Fall ist nur die Ausleuchtung etwas verschoben, wird man visuell nicht merken


    Gruß Frank

  • Hallo Stefan,

    Wenn ich mit der Justierkappe justiere achte ich bei Schritt 2 wie von dir beschrieben auf den HS Rand um die HS-Abbildung mittig in den FS zu bekommen.

    Mit meinem Cheshire mit Fadenkreuz bringe ich die Mittelmarkierung der HS-Abbildung in Deckung mit dem Fadenkreuz.

    Das muss nach meinem Verständnis äquivalent sein, das heißt, wenn das eine stimmt, muss auch das andere stimmen. Kann es sein, dass einfach die Mittenmarkierung gar nicht mittig ist? Könnte man mit dem Concenter prüfen.

  • Das muss nach meinem Verständnis äquivalent sein, das heißt, wenn das eine stimmt, muss auch das andere stimmen. Kann es sein, dass einfach die Mittenmarkierung gar nicht mittig ist? Könnte man mit dem Concenter prüfen.

    Wenn es das beim Einblick ins Cheshire etwas unscharf erkennbare Fadenkreuz ist, dann ja. Aber nicht, wenn Alex das Spiegelbild des Cheshire auf die Mittenmarkierung hinjustiert. Aber wenn man den HS-Rand mit Hilfe der Halteklammern als Bezug nimmt, sollte es völlig egal sein, ob man dabei die gelochte Dose, das Cheshire oder das Concenter benutzt.


    Eine schöne Anleitung noch- Anleitung zur Newton-Kollimation mit Cheshire-Okular


    Gruß Stefan

  • Hallo,

    Ich habe heute noch ein wenig recherchiert und dabei auf der Justage-Seite http://www.seeing1.de/2a_justage.html unter Schritt 2 im Kasten gelesen, dass wenn man beim Justieren des FS nur auf die Mittelmarkierung der HS-Abblidung schaut, die HS-Abbildung nicht unbedingt zentrisch im FS sein muss.

    Könnte das dann der Grund für die unterschiedlichen Ergebnisse des Cheshire und des Concenter gegenüber der Justierkappe sein?

    Auf den Bildern meines ersten Beitrags kann man sehen, dass dort die Ergebnisse des Cheshire und der Justierkappe noch übereingestimmt haben, was eher dagegen sprechen würde das die Mittelmarkierung nicht exakt mittig ist. Seit dem habe ich den FS und die Spinne ausgetauscht. Kann es sein dass der neue FS ein klein wenig anders sitzt und das diese Abweichung hervorruft?


    Stathis: Wie kann ich mit dem Concenter prüfen ob die Mittelmarkierung mittig ist?


    Viele Grüße,

    Alex

  • Hallo,

    Hier nochmal ein Bild durch das Concenter bei korrekt eingestellter Justagekappe (HS Abbildung mittig im FS).

    Man sieht, dass die FS Justage auch hier nicht stimmt.

    Außerdem habe ich versucht das oben in Beitrag 106 durch das Cheshire fotografierte Ergebnis am Stern bestmöglich festzuhalten.

    Ich hoffe man kann etwas erkennen. Für mich sieht es zumindest nicht schlecht aus und falls es so einigermaßen passen sollte, müsste ich mir auch keine großen Gedanken mehr über diese Abweichung zwischen Cheshire und Concenter gegenüber der Justagekappe machen. Hier wurde ja öfters schon geschrieben, dass es sich hier um minimale Einbußen der Ausleuchtung des FS handelt und diese eigentlich vernachlässigbar wären, zumal ich ausschließlich visuell unterwegs bin und mir diese bisher noch nie aufgefallen sind. Und wie in der von mir verlinkten Justage-Anleitung (entschuldige nochmal für das Foto) gesagt wird, ist die Justage selten ganz perfekt und übertriebener Perfektionismus führt nur zur Frustration.


    Viele Grüße und CS,

    Alex

  • Hallo Alex


    aber doch wie ich schon geschrieben habe,

    Wenn da der HS mittig im FS ist das ganze aber nicht mittig I'm Concenter, dann ist schon der FS nicht mittig unter dem OAZ.

    Das wäre zurück auf Start.

    In der Tat ist aber wenn das Guck Loch in der HS Mitte und in sich zurückfällt für die Schärfe genug justiert, zeigt auch dein Stern


    Gruß Frank

  • Hallo,

    Es freut mich zu hören, dass die Justage so zu passen scheint.


    Frank: Das ist wahrscheinlich das Grundsatzproblem. Vor ein paar Tagen habe ich es nochmal von ganz vorne versucht und im 1. Justage Schritt den FS mithilfe des Cheshire mittig unter den OAZ eingestellt. Als ich dann den FS auf den HS, also die Mittelmarkierung auf das Fadenkreuz des Cheshire justieren wollte, hat sich die Stellung des FS zum OAZ ein wenig verschoben. Egal wie oft ich es probiert habe, hat sich der FS beim Einstellen auf den HS (Schritt2), immer in die selbe Richtung in seiner Stellung zum OAZ verschoben:

    Auf diesen Bild habe ich den Abstand vom FS Rand zur Begrenzung des Cheshire (rot) markiert. Außerdem habe ich die Achsen markiert: grün= Höhe des FS. Die Höhe des FS stimmt hier also, die Ausrichtung des FS auf den Okularauszug verschiebt sich immer mit der gelben Achse. Auch ist mir aufgefallen, dass wenn ich den Justage Schritt 1 ausgeführt habe, der FS also perfekt auf den Okularauszug ausgerichtet ist, kann ich den FS mit einer bestimmten Schraubenkombination (eine Schraube auf die andere zu) auf den HS einstellen (Schritt2). Wenn ich danach die Ausrichtung des FS zum Okularauszug korrigiere (Schritt1) muss ich dazu eben genau diese Schraubenkombination wieder zurück stellen (eine Schraube zu die andere auf).

    Kann man das irgendwie korrigieren oder muss ich damit leben, dass ich den FS nicht gleichzeitig perfekt auf den Okularauszug ausrichten und auf den HS einstellen kann?


    Viele Grüße,

    Alex

  • Alex13

    Hat den Titel des Themas von „Probleme mit unscharfer Sternabbildung bei Dobson 10"“ zu „Probleme mit der Justage beim 10" Dobson“ geändert.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!